Stilfser Joch : Dreiachser setzte auf...!

Feiertag?
  • Hier ist er jetzt richtig platziert:


    Das Stilfser Joch ist halt für die langen dreiachsigen Reisemobile nicht geeignet. Gut wenn's vorher bekannt ist und die Lenker solcher Fahrzeuge ihr eigenes Können nicht überbewerten!


    Klickt ihr hier :


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    :(

  • HalloPego,
    dumm gelaufen aber dafür Bracht man keine Spitzkehre und Dreiachser.
    In Südschweden hab ich mir meine Stütze abgerissen zumindestend die Halterung,
    beim verlassen des Parkplatzes an der Trelleborg. Nun habe ich sie beide entfernt ;)
    Wieder ein paar KG gespart :)

  • Hallo Pego



    versteh gar nicht wie der so in die Spitzkehre gekommen ist. Der muss ja schon vorher da ziemlich rumgewurschtelt haben. der hat was, aus was weiss ich für Gründe, den Aussenkreis nicht ausgeschöpft -- da sind ja sicher noch 2 bis 2,5 Meter Platz neben der Beifahrerseite.


    ok Nun ist er der Depp des Monats -- Aber sowas passiert schnell -- ich erinnere mich muss 1977 oder 78 gewesen sein. Wir hatten mit einem 3 Achs Hängerzug in Castres Südfrankreich ausgeladen und mussten in Luzenac kurz vor Andorra neu laden. OK dachte ich Karte genommen ok können über Castelnaudary Mirepoix Lavelanet fahren und kommen auf die N 20 dann Richtung Andorra.


    Gesagt getan für die ca 150 km haben wir dann ca 7 Stunden gebraucht bis Mirepoix ging alles gut, entweder war kein Verbotsschild oder wir haben es übersehen -- es ging nur noch von einer Kurve in die nächste -- keine einzige Chance mehr irgendwo zu drehen -- rückwärts fahren mit einem 3 Achs Hänger hättest du auch vergessen können. Wir hatten Schweissperlen auf der Stirn - weil wir nach und nach jeder Minute noch schlimmeres erwarteten. Das war sowas wie ein Feld Wald und Wiesenweg. PKW entgegen der fuhr zurück bis wir an einer Stelle aneinander vorbei kamen. Aber eins muss man sagen, da hat keiner gehuppt geschimft die waren alle freundlich. Vielleicht aber auch weil die a die Strecke kannten und b sahen das uns die pure Angst im Gesicht geschrieben stand, da garnicht mehr weg zukommen. Teilweise ist einer vorgelaufen damit man für die nächste Kurve wieder weiter ausholen konnte.


    Als die N 20 dann auftauchte fiel uns beiden ein Stein vom Herzen. Als wir in Luzenac ankamen haben wir in einem Truck Routier bestimmt jeder 3 Flaschen Wein getrunken und waren ziemlich hinüber. Damals habe ich mir geschworen nie wieder den kürzesten Weg zu fahren und vor allem nicht mit einem LKW eine weisse D Strasse in Frankreich.


    mfg


    Werner

  • Hallo Freunde,
    jetzt spreche ich als Biker, Wohnmobildepp würde ich hier auch sagen. Das Stilfser Joch ist keine Wohnmobilstrecke für diese Größe.
    Randnotiz: letzten Freitag Plöckenpass: 3-Achser Reisebus fährt in die Kehrtunnels, sperrt Straße bis er Millimeter für Millimeter durchpasst. Was tut der da oben?


    Gruß
    Heiner

  • Hallo Pego und Werner,


    manchmal mutet MANN sich ein wenig mehr zu, in diesem Fall hat der Womofahrer wohl auch ein gewisses Selbstvertrauen gehabt.


    Vielleicht hat er sich auf eine Fahrt ohne weitere Information eingelassen.
    Es kann auch sein das er die Schilder für ein Durchfahrtverbot nicht erkannt hat?


    Bergfahrten haben natürlich ihren Reiz, so Abseits der gewohnten Strecke zu fahren um dann auch
    diese Aussicht zu genießen, das hat schon sein eigenes.


    Nach dem Motto " wird schon gutgehen ", und wenn nicht, dann kommt halt HILFE??


    Manchmal kommt man an seine Grenzen in den Bergen, ist uns auch schon so ergangen.
    Vor kurzen hier in Italien geschehen, kommen auf einer gut ausgebauten Straße in ein Bergdorf
    in diesem bekommt die Straße plötzlich eine Trichterform, und damit das Ganze noch eine gewisse Spannung hat, geht es Bergab.
    Die absolute Krönung war eine Spitzkehre, hier war Fahrkunst in höchster Form angesagt. Einmal den Kurvenscheitel außen auf dem äußersten Rand Reinfahren, vor einer Hauswand zum Stehen kommen, und nun rückwärtsfahren. Das mit dem rückwärtsfahren geht in diesem Fall nur einmal, dann muss es danach Vorwärts weiter gehen.


    Diese Situation hatte schon eine gewisse Anspannung hervorgerufen, aber ist alles gut gegangen.
    Die Straße war an dieser Stelle für einen größeren Pkw geeignet, nicht für ein Wohnmobil von 8Meter.Es war keine Beschilderung vorhanden, die darauf hingewiesen hat.


    Das war mit Abstand bisher die Schwierigste Situation unserer Bergfahrt, ab sofort vertrauen wir wieder nur unserem Bauchgefühl, und den Karten die Aktuell sind.



    Es gibt im Internet so einige Filmchen über gewisse Bergfahrten


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    Grüße aus Italien


    Gregor :) B)

  • Zu Beurteilung des Ereignisses kann ich selber nichts beitragen. Tatsache ist aber, das dieser höchste Alpenpass zusammen dem Col d' Iseran, allerhöchsten Respekt von Lenkern und deren Fahrzeugen verlangt. Für Wohnwagen ist diese Alpenüberquerung generell verboten ebenso wie für Fahrzeuge über 10,50 Meter Gesamtlänge. Die Steigung bis zu 12% und die kurzzyklischen Spitzkehren in einigen Streckenführungen lassen oft keine flüssigen Fahrweisen mehr zu. Die Gesamtlänge von nahezu 50 km ist zudem für ungeübte Bergfahrer wohl als strapaziös einzustufen. Namhafte Literatur über Paßstrassen in den Alpen setzen denn auch eine Bergerfahrung von Fahrzeuglenkern unbedingt voraus. In Bormio gilt zudem ein grundsätzliches Fahrverbot.


    Ob ich es mit unserem immerhin 862 cm langem HOBBY 750 FML gemacht hätte wage ich mal zu bestreiten. So knappe 1,40 Meter unter dem max. Limit wäre mir persönlich eindeutig zu eng gewesen. Unabhängig davon ist selbstverständlich bei jedem Wohnmobil die Aufbauart und der entsprechende Unterbau zu berücksichtigen. Da unser HOBBY einen ALKO-Tiefrahmen hat, halte ich persönlich unser Reisemobil auf diesen Paß für ungeeignet.


    Das Filmchen und der Titel stammt zudem nicht von mir, es wurde ganz offensichtlich von einem Biker auf Youtube eingestellt, und ein anderer Titel wäre zumindest freundlicher ausgefallen.


    Ich habe dieses Filmchen Euch hier eingestellt, weil gerade in der Hauptferienzeit wieder unzählige Mietmobile und Fahranfänger gerade auch in den Alpen unterwegs sind, denen es sehr wahrscheinlich auch an ausreichender und vorheriger Information fehlt.


    Habe auch deshalb hier noch einen sehr inhaltsreichen und informativen >LINK< zum Stilfserjoch anzubieten:


    http://www.alpenpaesse.co/Ital…_Passo_dello_Stelvio_p317


    Und selbstverständlich wünsche ich uns Allen eine gute und unfallfreie Ferienzeit!



    Hier auf dem 'Reschen' mit unserem Dreiachser

  • Hallo Pego, Gregor, Heiner, und alle anderen.



    tja Mietmobilfahrer ohne grosse Erfahrung sollten solche Strecken meiden. Man braucht ganz einfach eine gewisse Erfahrung dazu. Wie verhält sich mein Fahrzeug
    was kann ich Ihm zumuten was kann ich mir zumuten. Aber auch viele von uns die solch Extrem Situationen selten haben, sollten gewarnt sein, solche Strassen zu befahren.


    Beschilderungen im Ausland sind oftmals ein Problem -- Auf Karten kann man sich nicht unbedingt verlassen. Ich habe mal irgendwo in Oberitalien ausladen müssen. Das Industriegebiet war rechts von der Autobahn eingezeichnet die Stadt links. Tatsächlich aber war es umgekehrt. Es gab kein Verbots Schild. Habe dann mit freundlicher Unterstützung der Polizei auf dem Rathaus Vorplatz drehen müssen, der extra dann für mich freigemacht wurde. Die Polizisten hatten sich von dem Kartenfehler überzeugt und waren sehr freundlich. Nach dem drehen hat mich sogar dann einer bis zu der Firma begleitet, wo ich abladen musste.


    Ich habe mir das Video gestern nochmal angeschaut -- ich glaube den guten Mann hat der Mut verlassen und der wollte zurück und dachte er könnte rückwärts in die Spitzkehre kommen, was er nur nicht bedacht hat war, das das in der Kurve so tief wurde. Dadurch hat er aufgesetzt. Ich glaube das war sein Glück, er hätte auch sein Womo umschmeissen können, bei einem solchen Wendeakt.



    Pego wenn für 10,50 Meter zugelassen ist, dann sollte man sich im Prinzip darauf verlassen können, aber es ist ahlt wirklich nicht ohne.


    Ich war immer der Meinung -- "" es ist immer besser heil nach Hause zu kommen ""



    Heiner wenn du fragst -- dann würde ich sagen - der ist das Ganze wieder zurück gefahren !!!


    mfg


    Werner

  • Servus zusammen,
    hier nun mein hoffentlich nicht bikergeprägter Zusatzkommentar.
    Ich unterscheide zwischen unabsichtlich und Vorsatz. Es gibt oft wie hier auch schon erwähnt Situationen, die nicht vorhersehbar sind und wo Du dann entsprechend reagieren musst oder auch steckenbleibst.
    Wenn man mit einem Wohnmobil (egal auch LKW oder Bus) solche Bergstrecken fährt, sollte man sich vorher die Streckenführung anschauen. Dann sind m.E. viele Unsicherheiten schon geklärt. Unabhängig davon würde ich meinem Fahrzeug, egal ob 3,5 oder 5,5to solche Anstrengungen gar nicht zumuten.
    Beispiel letzte Woche Fahrt mit dem Motorrad über den Plöckenpass. Wer den kennt weiß, dass einige Tunnelkehren da sind. Mit "normalem" Womo und Wohnwagen (auffallend waren viele Holländer und Dänen mit dem Wohnwagen auf der Strecke) ok.
    Aber der große 3-Achser Reisebus? Mit dem Ergebnis: er hing in der Tunnelkehre drin. Nun Gottseidank so, dass er von vorne und hinten sichtbar war. Die Wartezeit war das wenigste, vielmehr sehe ich hier auch eine Gefährdung anderer Teilnehmer..
    Aber: vermutlich wollte der Busfahrer seinen Gästen eine abenteuerliche Reise bieten. (oder nur Maut sparen?)
    Das ist ihm sicher in beiden Fällen gelungen. :P
    Also,
    auf ein gutes Miteinander von Motorrädern und Wohnmobilen auf den Passstraßen dieser Welt.. :)
    (auch auf der Großglockner Hochalpenstraße, wo Du dann hinterher fährst :dry: )


    beste Grüße
    Heiner

  • Servus Hobby Freunde


    Jetzt muß ich auch noch meinen Senf dazugeben!!!


    Ich als begeisterter Bergfahrer seit ich das WoMo habe ausschließlich damit, sind schon so viele Pässe in den Alpen, Pyrenäen, Norwegen usw. gefahren oder Schluchten in Frankreich wo es wirklich sehr eng war und ich des öfteren zurück setzte in eine kleine Ausweiche, weil PKW Fahrer das anscheinend nicht können, so meine Erfahrungen, ( ich werde die Liste einmal in einer eigenen Rubrik veröffentlichen,) man kann noch so aufpassen und irgendwann übersieht man dann das ein oder andere Mal vielleicht ein Hinweisschild oder man sieht es Fahrverbot LKW und Registriert nicht den unten stehenden Zusatztext, so ist es mir ergangen an der alten Paßstraße am Splügen, ich sehe das Schild mit dem LKW und sage zu mir ich bin ja kein LKW also fahr ich da, und dann bei den engen Kehren Bergab denke ich mir ist schon ein wenig eng hier, da viel mir ein ich habe doch einen Zusatz unter dem Hinweisschild gesehen, Maria hat ja noch gemeint ich müsse rechts Fahren, ich entschied mich aber für links. Vorerst sagte ich Ihr nichts um sie nicht zu Beunruhigen. Unten angekommen bin ich dann langsam gefahren um den Zusatz zu lesen stand da Tatsächlich eine Längenbeschränkung von 6 Meter sind ja nur 40 cm darüber aber wenn etwas Passiert eben 40 cm zuviel. Es gab eine kurze Diskussion mit Maria die da meinte weil ich nicht auf sie höre!!!


    Seit diesem Erlebnis achte ich noch genauer wenn ich eine Bergstrecke anfahre. :dry:


    Es gibt aber auch Situationen wo man keinen Hinweis findet, in Italien kann das schon öfter Vorkommen.


    Ich bin auch schon die Strecke nach Samnaun von der Schweizer Seite hinaufgefahren, da muß man durch 6 Tunnels einer kleiner wie der andere, der letzte noch mit einer scharfen engen Kurve, möchte diese Strecke kein 2. Mal fahren bin mir nicht sicher ob ich das ein 2. Mal ohne Schrammen schaffe. Es gibt zwar Hinweisschilder aber das kann ich mir schwer vorstellen das man da mit einen 8 oder 9 Meter Mobil oder LKW da durchkommt.


    Das Stilfser Joch selbst bin ich schon 2 Mal mit dem WoMo gefahren und da wird es mit 6,40 Meter teilweise auch schon sehr eng, noch dazu wenn Radfahrer und Biker unterwegs zusätzlich die vielen PKW in der Saison.

    Apropos Radfahrer und Biker, beim Bergauffahren fahre ich eher Zügig, verhalte ich mich Gegenüber dem Radfahrer so das ich Ihn beim Überholen nicht Gefährde was das ein oder andere mal schon mit einer längeren Fahrt hinter diesen bedeutet außer er gibt mir in einer mir nicht einsehbaren Situation ein Zeichen das ich ihn Überholen kann. Den Biker gebe ich ein Zeichen mit dem Blinker das er mich überholen kann.


    Beim Bergabfahren wollen wir die Landschaft ja auch genießen, und da bin ich mit einen Auge immer im Rückspiegel wenn ich einen Radfahrer oder Biker kommen sehe gebe ich den Blinker rechts fahre noch langsamer und gebe im mit Handzeichen zusätzlich den Hinweis das er Überholen kann, welches in Frankreich von den Bikern meistens mit dem rechten weggestreckten Fuß als Dank angezeigt wurde.


    Dasselbe mache ich auch bei mir Nachkommenden PKW oder LKW.


    So richtig Angst habe ich nur von Biker, es sind aber Einzelfälle welche mir in einer Kurve auf meiner Seite entgegenkommen, da hatte ich schon einige Male eine Schrecksekunde, sind aber wie gesagt Einzelfälle so gesehen nach den Kilometern welche ich schon auf Bergstraßen gefahren bin.


    In diesem Sinne es gibt nur ein Miteinander!!:)

  • Hallo zusammen,


    ich bin gerade mit dem WoMo und meinem Bike in den Dolomiten. Heute bei einer meiner Biketouren habe ich auch wieder viele WoMo-Fahrer aus Holland erlebt, die es eben nicht so halten und auch auf Biker Rücksicht nehmen. Auch beim Giau waren WoMos, welche dann erhebliche Probleme hatten. Und wer mit dem Bike unterwegs ist, weiß wie es ist, plötzlich in einer abgesenkten Kehre anhalten zu müssen. Und das mit meinen kurzen Beinen ;)

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