Hallo Miteinander,
Radio hören wir, wenn stehen, über Satellitenschüssel.
Hören unsern Lokal-Heimatsender. Das Fernsehbild wird
ausgeschaltet. Stromverbrauch bisher ohne Probleme.
Wir haben ja 2 Batterien für den Aufbau.
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oh, der Beitrag gehört ja nicht hier her.
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Hallo,
die 'Saftschubse' würde am Anschluss 'Starterbatterie' uber den Anschluss 'Zweitbatterie' an die Aufbau-Batterie gelegt einen Entladestrom von bis zu 4A für z.B. das Radio aus der Aufbaubatterie entnehmen und damit ein Entladen der 2. Fahrzeugbatterie verhindern bzw. sogar leicht nachladen. Und das auch ohne Landstrom.
Gebe zu, eine teure Lösung...Umklemmen des 2A-Laders auf die 2. Fahrzeugbatterie bewirkt halt, dass die 1. Fahrzeugbatterie keine Erhaltungsladung mehr bekommt.
Ein Zusatzladegerät hört sich nicht schlecht an, könnte auch fest eingbaut sein und damit 'automatisch' mit Landstrom die 2 Fahrzeugbatterie bedienen.
Ganz ohne Landstrom wird aber die 2. Fahrzeugbatterie durchs Radio (etc.) unweigerlich entleert, oder das Radio muss umgeklemmt werden.
Komische Konstruktion...
Grüsse,
Charly -
So, eben mal den Sitz ausgebaut. Mann ist das kalt draussen.
Und so sieht es aus:
Tatsächlich hängt nur die hintere Starterbatterie am Lader (siehe rotes Kabel), die vordere Versorgungsbatterie wird also bei Landstrom nicht mit versorgt. Sind übrigens exakt die gleichen Batterien. Die vordere Batterie ist allerdings definitiv hinüber.Da hat aber einer mal nicht mitgedacht.
Ich besorge also eine neue Batterie und klemme das Ladekabel an die vordere Verbraucherbatterie. So wird bei Landstrom die Entladung bei Radiobetrieb verhindert. Da die Starterbatterie ohne Zündung über das Relais plusseitig getrennt ist, wird diese auch nicht belastet. Wie im PKW auch denke ich, dass Standzeiten bis zu ein paar Wochen nichts ausmachen. Bei Starten werden die beiden Batterien sowieso zusammengeschaltet und beim Fahren geladen. Sollte die Starterbatterie mal zuwenig Saft haben, reicht ja offensichtlich auch eine volle aus. Und welche nun leer ist, ist ja egal.
Sicherheitshalber werde ich mir dann von der Starterbatterie durch den Sitzsockel ein paar Bananensteckerbuchsen (heißen die so) legen, so dass ich bei Bedarf ohne Sitzausbau die Batterie laden kann. Außerdem klemme ich einen kleinen Spannungsanzeiger mit an, dass ich die Spannung der Starterbatterie direkt ablesen kann.
Und dann kann ich endlich das Radio zu Ende einbauen!

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Für alle, die vielleicht ähnliches vorhaben oder vor der gleichen Problematik stehen, habe ich den Thread noch einmal umbenannt, da ich heute nun doch einen Umschalter eingebaut habe. War am Ende dann doch ganz einfach:
Am roten Kabel vom Lader in der Sicherung (50A) das zur Batterie führende Kabel mit dem Umschalter verbunden und von dort aus wiederum je ein Kabel zur vorderen (Versorger)Batterie und eins zur hinteren (Starter)Batterie gelegt und mit den angelöteten Kabelaugen an die Pluspole geschraubt, jeweils nochmals abgesichert mit einer 20A-Sicherung. Das Massekabel muss man nicht verändern, da die Batterien masseseitig sowieso verbunden sind. Für den Umschalter habe ich dann ein12mm Loch in den Sitzsockel gebohrt und den Schalter an einer unauffälligen, nicht störenden Stelle angebracht.
So kann man nun bequem auswählen, welche Batterie versorgt wird, wenn man am Landstrom hängt, außerdem wird im Panel der Ladezustand der jeweils ausgewählten Batterie angezeigt. Standardmäßig habe ich nun die Versorgungsbatterie ausgewählt, um nicht noch einmal nach längerem Radiogenuss oder laden der Handys am Zigarettenanzünder mit einer platten Batterie dazustehen. Einmal den Schalter umlegen und schon wird die Starterbatterie bei Bedarf geladen.
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Und neben der neuen Batterie ist das Radio übrigens dann nach einer Woche forschen, lesen, fragen, überlegen und basteln auch drin und läuft fein auf Dauerplus, endlich fernbedienbar und mit Bluetooth-Pairing, Audio-Streaming und Freisprechfunktion …

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Servus Dirk
Schön zu lesen das die Schaltung auf Dauerplus für das Radio sich doch noch Realisieren lies.

Zu Deiner Schaltung habe ich noch eine Frage, der Ladestrom wird über den Schalter geführt, verstehe ich das richtig, wenn ja sind da nicht die Querschnitte der Kabel ein wenig zu schwach ausgefallen, nehme an das es 2mm² sind kann mich aber täuschen, Du wirst mich Berichtigen. :whistle:
Gruß Herwig
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Gutes Auge. Die sind in der Tat etwas dünner als das originale, was vom Ladegerät kommt, ich glaube 3,5er. Das täuscht auf dem Photo, das originale Kabel hängt ja auch noch dazwischen. Die Kabel sind aus meiner Modellbau-Kiste, da werkeln in meinen Fliegern und Hubschraubern Spannungen von 48V und in der Spitze bis zu 150A. Bisher haben dort diese Kabel und Lötstellen problemlos standgehalten, also mache ich mir eigentlich keine Sorgen.
Oder sollte ich?
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Hallo Dirk,
Zitatund läuft fein auf Dauerplus, endlich fernbedienbar und mit Bluetooth-Pairing, Audio-Streaming und Freisprechfunk
schön, wenns geklappt hat.
Hätte noch ein paar Fragen dazu,
http://hobby-wohnmobilforum.de…lematik-en?start=10#22104Grüsse,
Charly -
Servus Dirk
Mein Gedanke ist der Spannungsverlust welcher durch zu schwachen Querschnitt entsteht.
ZITAT: (das originale Kabel hängt ja auch noch dazwischen)Verstehe ich das richtig es kommt der Ladestrom von der LIMA über die Original dicken Kabel dann wird es durch den Schalter unterbrochen da Du ja wählen kannst welche der beiden Batterien geladen wird, und dieser Ladestrom vom Schalter wird dann mit den wesentlich dünneren Kabeln der jeweiligen oder eben der Zweitbatterie kenn die Schaltung nicht weitergeleitet.
Das heißt Laienhaft ausgedrückt der Ladestrom fliest durch einen Trichter, das ist dann so wie wenn ich Dir den Hals zusammendrücken und Du dadurch weniger Luft bekommst, :woohoo: in Deinem Fall weniger Ladestrom an der Batterie ankommen wird.
ZITAT: (Spitze bis zu 150A. Bisher haben dort diese Kabel und Lötstellen)
Das mag schon sein die LIMA Liefert auch sicher bis zu 100 A vielleicht ein wenig länger als bei Deinen Modellbauten es der Fall ist kann ich nicht beurteilen.
Hab ich nicht irgendwo einmal gelesen das Löten, nicht die beste Lösung ist da es an der Lötstelle brechen kann, und im KFZ Bereich nur die entsprechenden Kabelschuhe welche mit dem dazu gehörigen Werkzeug richtig verpreßt werden verwendet werden sollten.Wem dem nicht so ist dann bitte ich die Profis unter uns mich darüber aufzuklären, ich bin im Lernprozeß. :whistle:
Gruß Herwig
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Hallo,
nur zur Info, meine Lichtmaschine (Iveco) liefert 120A.
Also gehe ich von mindestens 80-100A bei euch aus.
Stimmt das? :dry:
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@Herwig:
Ich sag dazu nichts.
Außer: Einen 10er Dachbalken durch eine 3,5er Dachlatte ersetzt.
Besser wäre ein 22er Dachbalken.
Heinz-Günter
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Herwig, nein - der Ladestrom vom Landstrom kommt nicht über die "dicken" Kabel, sondern vom EBL (Ladegerät) über eine mit 50A abgesicherte, "dünne" Leitung. Die original verbaute Leitung ist auch unter den Kabeln, die zum Schalter gehen, noch zu sehen. Ich meine auf dem Photo das erste von oben. Wie man sieht, sind die Kabel alle mehr oder weniger gleich vom Querschnitt. Ich bin kein Elektriker, aber wenn bisher die originale 50A-Schmelzsicherung noch unbeschädigt da ist, gehe ich mal davon aus, dass da bislang keine Ströme >50A geflossen sind
Da ich zudem noch 2 jeweils 20A-Sicherungen mit als Absicherung zwischen Batterie und Schalter installiert habe, liegen dort auch keine Ströme von >20A an. Über die Kabel wird ja nicht entnommen sondern nur geladen. Und das Laden erfolgt sicherlich mit deutlich weniger als 20A.Die Ladung von der LiMa geht meines Erachtens nach direkt über die dicken Kabel in die Batterien - da hat meine Konstruktion nichts mit zu tun. Denke ich.
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Zitat
Die Ladung von der LiMa geht meines Erachtens nach direkt über die dicken Kabel in die Batterien - da hat meine Konstruktion nichts mit zu tun. Denke ich.
So hätte ich das jetzt auch verstanden.
Umgeschaltet wird nur der Ladestrom von der EBL mit Landstrom.
Und da fliessen bei der mir von unserem Siesta bekannten Konfiguration mit CBE300 grade mal 2A zur Ladungserhaltung.100A über 3.5mm wäre heftig, da fallen auf 20cm schon 200mV ab, des entspricht der Wärmeleistung einer 25W-Glühhbirne (so ca. ;-))
Grüsse,
CharlyPS:
http://www.hilfreiche-tools.de/berechnung/kabelverlust.html -
@ Charly - ich habe dir deine Fragen im anderen Thread übrigens beantwortet
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Nur mal so zur Ergänzung …
Ich habe inzwischen auch Antworten von Hobby und Ford bekommen, die sich (natürlich) zunächst einmal gegenseitig die Schuld zugeschoben haben. Der eine hat zumindest noch den Versuch einer Erklärung abgegeben (Hobby), aber auch gleichzeitig den totalen Unsinn erzählt. Ford hat sich eine Woche Zeit gelassen, sich wortreich für die späte Antwort entschuldigt und mir geraten, mich an Hobby zu wenden, denn nur da könne die Ursache für mein Problem sein. Alternativ könne ich natürlich auch zu dem Ford-Händler meines Vertrauens fahren und die Sache dort überprüfen lassen. Ok, darauf wäre ich sicher alleine nicht drauf gekommen.
Mein Dank gilt also wieder mal allen beteiligten Foren und den Bemühungen aller Wohnmobilisten

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