.... oder auch: "Ostern mal anders" ... :woohoo:
Hallo Hobbyaner,
ich habe hier eine Bastelidee, da ich es in unserer Sphinx gemacht habe, platziere ich es mal hier, auch wenn es in den anderen Modellen von Hobby angewendet werden kann.
Unsere Sphinx ist im siebten Lebensjahr, somit beginne ich sehr spät mit meinen eigenen Verbesserungen.
Ich habe nun über die sechs Jahre der Dichtigkeitsgarantie regelmässig, spätestens alle zwei Jahre, einige Serviceklappen und Heckgaragenklappen getauscht bekommen. Man machte es sich einfach, der Kunde zahlt die jährliche Versicherung zur Dichtigkeitsprüfung, somit kann dann aus dem Topf der Versicherungsleistung auch regelmässig eine Stauraumklappe mit Ansatz von Stockflecken - gratis ausgetauscht werden. Der Ursache auf den Grund geht man nicht - ist ja "Stand Technik".
Alo habe ich in den zurückliegenden Jahren ca. 5 Heckgaragenklappen und eine Stauraumklappe (vorne rechts) ausgetauscht bekommen.
Da dieses jetzt nun nicht mehr möglich ist, ist Selbsthilfe angesagt.
Schon vor einiger Zeit hatte ich mich entschlossen, die Seiten- und Heckwand der Garage mit Teppich auszukleiden, ebenfalls werde ich diese Maßnahme im Alkoven durchführen.
Teppich? Ja, so etwas haben die etwas hochpreisigeren Wohnmobile fast alle, hat es einen Grund? Jo, denn der gutbetuchte Kunde zahlt.
Teppich im Hobby? Noch nie gesehen.
Also, selfmade by Camperfan (ein bisschen abgeguckt vom Rainheinrich) B)
Teppich ist auf Grund seiner Struktur in der Lage, die, gerade im Winter entstehende Feuchtigkeit besser aufzunehmen und auch wieder abzugeben. Besser jedenfalls, als die glatte, mit Dekotapete überzogenen Innenwand unseres Wohnmobils. Dieses erkennt man an nassen Wandabschnitten im Alkoven, in den oberen Ecken im Heckbereich und teilweise in den Wäscheschränken. Überall dort, wo kalte Aussenluft auf warme Innenwände trifft - hier besonders in den Ecken.
Also, bei einem Teppichladen tedox "Teppichdomäne" einen günstigen Teppich gefunden, ohne Gummierung auf dem Rücken, sondern durchgehend "atmungsaktiv". Ein Teppich, der auch tauglich für Fußbodenheizung ist, und auch einen guten Abriebswert hat.
Ich habe großzügig mit 10 qm kalkuliert. Dazu dann noch Kontaktkleber (lecker - bitte gut lüften, sonst bekommt man beim Verarbeiten einen an die Klatsche!)
Bezüglich Teppichmesser sollte es ein elektrisches Helferlein sein. Ich hatte mich schon für ein Boschmesser entschieden, dass knapp 50 T€uro kosten sollte (im Baumarkt).
Das geht auch billiger, dachte ich, und suchte im Internet. Dabei stolperte ich über einen Test (ich glaube, von Welt der Wunder?). Dort wurde mein ausgesuchtes Gerät mit einem ähnlichen (ebenfalls mit Rundklinge, ähnlich wie bei einem Pizzamesser) zum halben Preis verglichen. Dagegen trat ein elektrisches Teppichmesser, so wie ich es kannte, mit einem Knallerpreis von 9,90 € an!
Hier der Test:
Der Testsieger? Das "Billigmesser"!
Also, es geht los, jetzt die Bilder:
Werkzeugbedarf:
- Kreuzschlitz
- Längsschlitz (damit kann man hervorragend in Ecken den Teppich ins Klebebett drücken)
- Kugelschreiber oder auch Filzschreiber (ist aber nicht so gut) (zum Anzeichnen auf dem Teppich)
- Torxinbuss (um die Türen zu lösen)
- mein elektrisches Zaubermesser,
- usw.
Es fehlt noch eine gerade Holzlatte von ca. 2 Meter und ein Breitpinsel zum Auftragen des Klebers auf Wand und Teppichrückseite.
Der Kleber (geht in die Birne) :silly: :sick:
