Frei stehen = Wildnis oder Stellplatz

Feiertag?
  • hallo zusammen,


    habe mir mal die Beiträge zu verschiedenen Themen angeschaut und bin dabei u. a. auf "99% frei stehen" gestossen... kann mir aber nicht vorstellen, dass man irgenwo in freier Wildbahn in Deutschland übernachten kann bzw. darf :( Ich selbst hätte keine Lust darauf, nachts von netten Menschen in Blau nach Ausweispapieren gefragt zu werden.


    ... und ein reiner Womo-Stellplatz an einem attraktiven Ort nimmt mir irgendwie "die Luft zum Atmen" bzw. macht mich sprachlos, wenn mich gleich die 2 m-Abstandslatte an der Rezeption in Empang nimmt (Oberstdorf) bzw. sich ein "Platz in schöner, zentraler Lage" als absoluter Matschplatz in einem Industriegebiet herausstellt.


    Ich sehe zwar ein, dass wir vielleicht gerade zur falschen Zeit unterwegs sind - im Sommer wird alles besser :P


    Renate

    "Zahme Vögel singen von Freiheit,
    wilde Vögel fliegen!“
    (John Lennon)

  • Servus Renate



    ZITAT: (habe mir mal die Beiträge zu verschiedenen Themen angeschaut und bin dabei u. a. auf "99% frei stehen" gestossen... kann mir aber nicht vorstellen, dass man irgenwo in freier Wildbahn in Deutschland übernachten kann bzw. darf Ich selbst hätte keine Lust darauf, nachts von netten Menschen in Blau nach Ausweispapieren gefragt zu werden.)


    Da darf ich Dir gleich Antworten nach dem ich Deinen Beitrag in die richtige Rubrik verschoben habe. :)


    Das mit den 99% habe ich in erster Linie gemeint ohne Landstrom, es gibt auch in Deutschland Ecken wo man wie Du dich Ausdrückst in freier Wildbahn übernachten kann oder sich traut, und zwar auf Wanderparkplätzen. Bei unserer Hauptreise stehen wir meistens auf so Wanderparkplätze, wenn wir in den Alpen unterwegs sind bei Liftstationen das alles unter den Voraussetzungen das kein Camping ähnliches Verhalten entsteht, kann bei uns sowieso nicht, da wir weder eine Markise haben noch Keile mitführen.


    Wenn wir nicht auf ausgewiesenen Stellplätzen übernachten, haben wir unser Ritual wenn wir an einem Übernachtungsplatz ankommen sehen wir uns beide an, und wir wissen ob wir bleiben oder nicht. Eines ist bei uns oberste Priorität beim übernachten in freier Wildbahn, nie wenn auf Sichtweite sich ein Haus befindet, und wir haben schon einige Länder bereist, 3 x Norwegen, 2 x Frankreich die Alpen, Irland, Italien, Österreich selbst in Marokko sind wir frei gestanden.


    Wir sind jetzt seit 2005 mit dem WoMo unterwegs, und hatten nur zweimal damit ein Problem, einmal in Schottland da wurden wir im Reiseführer darauf Aufmerksam gemacht, obwohl man da niemanden stören konnte, das war aber der einzige nicht Freundliche Schotte den wir begegnet sind. Ein zweites mal in Salzburg da haben wir mit Sicherheit auch niemanden gestört, es war ein Parkplatz nur der unweit entfernte Wirt meinte damals das wäre Naturschutzgebiet, und man dürfe hier nicht übernachten, ich bin überzeugt wären wir in sein Lokal gegangen hätten wir auch stehen bleiben können, übrigens es war nicht der Parkplatz vom Lokal. Ein Anruf beim Fremdenverkehrsamt wie wir wieder zu hause waren, ergab das es keinerlei Nachtparkverbot da gegeben habe.


    Eines darf man beim übernachten in freier Wildbahn nicht haben Angst, denn dann ist man am nächsten Morgen mit Sicherheit nicht ausgeschlafen.


    Gruß Herwig

  • Eigentlich kann ich mich auf die Verhältnisse in Deutschland bezogen, nicht beschweren. Lassen wir einmal das zum entsprechenden Zeitpunkt des Übernachten, meist unbekannte Ortsrecht ausser Acht, darf eigentlich ein Wohnmobil überall abgestellt werden, wo nicht ausdrücklich "auf PKW" oder "ausser Wohnmobile" hingewiesen wird.


    Somit darf auch jeder Wanderparkplatz zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit genutzt werden. Sicherlich ist dann kein "campinghaftes Verhalten" angebracht.


    Der Fan vom Kuschelcamping - ausser beim Wohnmobilforumstreff - bin ich auch nicht. Da suchen wir uns Stellplätze aus, die entsprechend etwas großzügiger aufgeteilt sind, wenn möglich.


    Aufgefallen ist mir allerdings, das die französischen Kollegen absolut keine Scheu vorm Kuschelcamping haben. Stellt man sich mit Bedacht mit etwas Abstand zum nächsten Nachbarn hin, kommt gerne noch einmal ein Franzose oder Niederländer dazwischen ....


    Die erhöhte Nachfrage zum Wohnmobil merkt man auch an den Stellplätzen.

    _______________________________
    Grüssle Camperfan Udo
    1988-1992 VW Bus Multivan, 1992-1998 VW LT Florida Westfalia
    2004-2007 Hobby AK 605 MC
    2007-2014 Hobby Sphinx I 770 AK GEMC
    2014-2020 Concorde Charisma 650 XT
    04/2022 Vario Mobil MB 800 Perfect
    ab 05/2022 Vario Mobil MB Star 800

  • Schwierige Frage, bezogen auf D.


    Wir haben in D im eigentlichen Sinne, also auf normalem öffentlichen Gelände, nur einmal übernachtet.
    Ansonsten immer auf Stellplätzen, meist mit Entrichtung einer Parkgebühr.
    Viele Gemeinden ua. sind da inzwischen auch flexibel geworden. 8-10€ für 24Std. sind akzeptabel.


    Es mag versteckte Ecken geben, wo man fast alleine Stehen kann. Mit VW-Bus?! Aber mit 7m Womo??
    Aber in praktische allen Ecken wo ein erweitertes touristisches Interesse besteht, ist es kaum möglich, sowas zu finden.
    Verbote oder sonstige Schilder, oder Höhenbegrenzungen. Man will uns nicht. :angry:


    Wir haben inzwischen auch ein Gefühl entwickelt, was geht und was nicht.


    In D: es ist mir einfach zu kompliziert, rumzusuchen.
    Im Norden, in F, zT auch in Spanien, geht noch einiges. Aber Umsicht ist angesagt.


    Und kein Camping Nur Parken!


    In DK ist es angeblich komplett verboten, außerhalb von Campingplätzen zu übernachten. In Polen und Baltikum ebenfalls.
    Wir "lieben" Campingplätze. :dry:


    Dann fahren wir ggf. woanders hin.


    Gruß


    Heinz-Günter

  • Hallo Renate,


    Fast jeder etwas größere Ort hat heute ein Industriegebiete, so auch bei uns und da kann man (glaube ich) durchaus stehen und übernachten, beobachte ich immer wieder. Dort stehen auch WoWa von Mitarbeitern, die nur Wochenende nachhause fahren. Unsere Poli fährt da sehr oft durch und hat bis jetzt nie gemeckert. Aber mal ehrlich, will man so Urlaub machen?


    Das mit dem „absoluter Matschplatz“ kann dir in freier Wildbahn erst recht passieren, was Nachmittags noch feste Wiese war, kann über Nacht zur Gewichtsfalle werden, da wäre ich vorsichtig.
    Wenn wir nicht vorher gebucht haben, machen wir es wie viele hier, anschauen und wenn es nichts ist, weiterfahren zum nächsten. Das beinhaltet natürlich, dass man vorab die Route mit ihren Ausweichmöglichkeiten festlegt.
    Desweiteren gibt es die Möglichkeit auf AB kurzzeitig zu stehen, würde ich aber nicht machen, ist uns zu gefährlich. Bauernhöfe gibt es auch jede Menge und die haben meistens viel Platz. Ein gutes Wort und kleinen Obolus, dann kann man bestimmt auch dort Übernachten und vielleicht sogar Strom tanken.


    Vom total freien stehen in der einsamen Wildnis, davon halten wir allerdings gar nichts, dass ist nicht unser Ding.


    Gruß Martin ;)

    Grüße aus dem Großraum Unna
    von Petra & Martin


    Hobby 550 FS / Ford Transit 125 T350 mit 160 kg Dürrbaum Träger & 125 Yamaha N Max

    what else

  • @ Martin: Vom total freien stehen in der einsamen Wildnis, davon halten wir allerdings gar nichts, dass ist nicht unser Ding.


    Da kann ich mich nur anschliessen - irgenwie liebe ich "richtige Campingplätze" - sind gerade auf dem Heimweg und auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit - das was sich so anbietet, macht uns irgendwie nicht so richtig an ... wollen uns eigentlich noch ein bisschen die Füsse vertreten und anschliessend "Essen" gehen und wenn ich ehlich bin, morgen früh 'ne Dusche wäre auch nicht schlecht (ja,ja ich weiss im Womo gibts eine - habe mir aber jetzt im Urlaub die Silikonverfugugnen angeschaut: vertrauenwürdig sieht anders aus) :(
    Ich habe so den Eindruck, dass wir holland- bzw. bootgeschädigt sind und unseren Blickwinkel ändern müssen :laugh:
    Renate

    "Zahme Vögel singen von Freiheit,
    wilde Vögel fliegen!“
    (John Lennon)

  • Hallo Renate,


    es steht jedem Wohnmobilfahrer an dem Ort zu stehen, an dem er sich persönlich frei fühlt.


    Nach über 25 Jahren Erfahrung habe ich viele schöne Stellplätze und ebenso schöne Campingplätze gesehen. Das absolut freie Stehen ist heutzutage leider nicht mehr so einfach, wie es vor 20 Jahren möglich war. Zum Ende der 80er gab es wirklich viele Möglichkeiten an den schönsten Plätzen in Europa völlig unbehelligt zu Übernachten. Die Zeiten haben sich aber nicht nur bei der Anzahl solcher Übernachtungsmöglichkeiten geändert, sondern vielmehr auch bei dem heutigen Anspruch an Komfort. Trotzdem fahren wir auch heute noch ab und an einen "freien" Platz für die eine oder andere Übernachtung auf einer Reise an.
    Angst aber habe ich noch nirgendwo verspürt- egal ob völlig allein in einer kleinen Bucht in Nordspanien oder im Hafen an der Fähre nach England.


    Gruß aus dem Ländle,
    Anke und Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


    Einmal Womo Sapiens immer Womo Sapiens

  • Hallo Renate


    ich kann mich nur dem ein oder anderen anschließen. Parken ist kein Campen -- Zur Erlangung der Fahrtüchtigkeit kann ich überall mindestens 9 bis 11 Stunden stehen.
    Ausgeschlossen natürlich sind Plätze, wo die Beschilderung so etwas untersagt.


    Richtig ist auch, das man keine Angst haben sollte
    Richtig ist auch, das ich nur da stehen bleibe, wo ich mich sicher fühle !
    Richtig ist auch, das man an solchen Plätzen, sich nicht nur auf die Werksseitig eingebauten Verschlussmöglichkeiten verlassen sollte. ( Minimum Gurt durch beide Türen ziehen
    oder die Mitteltür von innen absichert )


    Wohnmobil Plätze in Hauptreiseregionen haben nun mal den gleichen Effekt wie überlaufene Strände.


    Ich habe an vielen, wirklich vielen Stellen in Deutschland frei gestanden und mich absolut wohlgefühlt. Das gilt im übrigen nicht nur für Deutschland - sondern für ganz Westeuropa.
    Polizisten, werden dich nur mit Grund aus dem Bett holen, oder klopfen, aber dann kannst du dich auch darauf verlassen, das du irgendwas falsch gemacht hast. Ansonsten lassen
    die dir sicher deine Ruhe. Auch das habe ich nie anders erlebt.


    Bei Autobahnparkplätzen bin ich da schon etwas vorsichtiger. Ich fahre lieber von der Autobahn ab und suche mir irgendwo einen Platz.


    mfg



    Werner

  • Guten Abend Anke und Olaf,


    es steht jedem Wohnmobilfahrer an dem Ort zu stehen, an dem er sich persönlich frei fühlt - diesem Kommentar von Euch kann ich mich nur anschliessen und gebe Euch 100%-ig Recht.


    Wir sammeln gerade unsere ersten Womo-Erfahrungen und haben heute seit Mitte Dezember 2300 km auf dem Tacho. Die Erfahrungen sind also noch sehr bescheiden. Allerdings erzeugt das freie Stehen mir eine absolute Gänsehaut und wenn ich den Beitrag von Werner lese ist der "Hühnerkombi" komplett.


    @Zitat non Werner: "Richtig ist auch, das ich nur da stehen bleibe, wo ich mich sicher fühle !
    Richtig ist auch, das man an solchen Plätzen, sich nicht nur auf die Werksseitig eingebauten Verschlussmöglichkeiten verlassen sollte. ( Minimum Gurt durch beide Türen ziehen
    oder die Mitteltür von innen absichert )"


    Wenn ich mich wohl und sicher fühle käme ich gar nicht auf den Gedanken alles zu verrammeln (Minimum: Gurt - wie sieht das Maximum aus?)
    Aber wie gesagt, bin wahrscheinlich noch zu blauäugig und seewassergeschädigt - haben in 20jähriger Segelzeit , ob frei in einem Naturschutzgebiet oder im Hafen immer bei "offener Tür" geschlafen, dass das beim Womo nicht geht ist mir schon klar, aber schauen wir mal ....
    Renate

    "Zahme Vögel singen von Freiheit,
    wilde Vögel fliegen!“
    (John Lennon)

  • Hallo Renate,


    so wie das Werner sieht sehen wir das auch, wir sind diese Jahr sehr viel Unterwegs gewesen und haben auch sehr viel frei gestanden zuletzt jetzt erst gerade in Frankreich und Spanien.


    Also keine Angst :silly: :silly:


    Silvia u. Hartmut

  • Hallo Renate,
    wir sind nur in Deutschland von April bis Oktober unterwegs,haben schon alle Übernachtungsmöglichkeiten genutzt.
    (freies stehen,Stellplätze mit oder ohne Gebühren,auch schon Autobahn,selten Campingplätze)Stehen in der Wildnis
    das gibt es in Deutschland kaum noch,haben auch schon häufig ganz allein auf einsame Plätze gestanden,auch schon
    nachts Besuch bekommen und dann erst daran gedacht,das wir falsch eingeparkt hatten und es bestand keine Möglichkeit,
    davon zu fahren,das war aber noch zu Zeiten,als wir noch mit 3 Hunden (1Jagtterrier,2 nicht ganz harmlose belgischen
    Schäferhunden) unterwegs waren.
    Inzwischen sind wir schon etwas vorsichtiger geworden,die Stellplätze sind aber auch weitaus mehr belegt,einzeln auf
    Stellplätzen stehen,gibt es kaum noch.Da aber viele Wohnmobile nicht autark sind,hat man häufig auf einfache Stellplätze
    ohne Stromsäulen,nicht soviel Betrieb.
    Die Auswahl der Plätze ist uns bei immer von der Anzahl der Übernachtungen abhängig.
    Dieter

    Irren ist menschlich,aber für das totale Chaos
    braucht man einen Computer.

  • Hallo zusammen,
    es ist ja schon viel geschrieben worden über freies und nicht freies Stehen. Auch ich bin der Meinung, das muß jeder nach seinem Gusto halten. Wir sind bekennende "Freisteher", wobei "frei stehen" sich auf Aufenthalte außerhalb der Campingplätze bezieht. Und da unterscheide ich wieder zwischen einer Übernachtung und einem Stehenbleiben. Zum Übernachten bleiben wir oft auf Parkplätze, sei es nun Sportplätze, Schulen (Wochenende) oder sonstige Parkflächen. (Abends ankommen, morgens fahren). Bei Aufenthalten mit mehr als reines Parken bevorzugen wir Stellplätze. Was ich persönlich dicke habe sind die Genossen, welche auf den normalen Parkflächen ein campingähnliches Leben entfalten. Da braucht es einem manchmal nicht wundern, wenn die Einschränkungen mehr werden. So halten wir es seit jeher und hatten noch nie ein Problem (auch nicht in Tirol). Manchmal hilft auch eine nette Frage ob hier das Parken für eine Nacht stört (in der Nähe von Anwohnern). Noch nie kam eine ablehnende Antwort.


    beste Grüße
    Heiner

  • Zitat


    Wir sammeln gerade unsere ersten Womo-Erfahrungen und haben heute seit Mitte Dezember 2300 km auf dem Tacho. Die Erfahrungen sind also noch sehr bescheiden. Allerdings erzeugt das freie Stehen mir eine absolute Gänsehaut und wenn ich den Beitrag von Werner lese ist der "Hühnerkombi" komplett.


    @Zitat non Werner: "Richtig ist auch, das ich nur da stehen bleibe, wo ich mich sicher fühle !
    Richtig ist auch, das man an solchen Plätzen, sich nicht nur auf die Werksseitig eingebauten Verschlussmöglichkeiten verlassen sollte. ( Minimum Gurt durch beide Türen ziehen
    oder die Mitteltür von innen absichert )"


    Wenn ich mich wohl und sicher fühle käme ich gar nicht auf den Gedanken alles zu verrammeln (Minimum: Gurt - wie sieht das Maximum aus?)





    Hallo Renate,


    wollte dir kein Unbehagen bescheren, nur ein gewisses Maß an vorbeugenden Maßnahmen ist besser, als Nachher die Erkenntnis .. hättest du mal !!!


    Du hast nach unserer Meinung gefragt, oder gefragt wie wir es handhaben, daher haben wir dir alle geantwortet.


    Wenn das halt ein Problem für dich/ euch ist mit dem freistehen, es gibt inzwischen jede Menge Apps -- die dir den nächsten Stellplatz anzeigen und wenn du dich/Ihr
    euch da besser aufgehoben fühlt, dann macht das !



    Wir hier alle, leben unser Hobby und genießen es -- die einen so die anderen so. Wichtig ist aber sicher, das man es so macht, das eben kein Unbehagen entstehen kann.



    In dem Sinne



    mfg


    Werner

  • Zitat Werner:


    Hallo Renate,


    wollte dir kein Unbehagen bescheren, nur ein gewisses Maß an vorbeugenden Maßnahmen ist besser, als Nachher die Erkenntnis .. hättest du mal !!!


    Du hast nach unserer Meinung gefragt, oder gefragt wie wir es handhaben, daher haben wir dir alle geantwortet.


    Wenn das halt ein Problem für dich/ euch ist mit dem freistehen, es gibt inzwischen jede Menge Apps -- die dir den nächsten Stellplatz anzeigen und wenn du dich/Ihr
    euch da besser aufgehoben fühlt, dann macht das !



    Wir hier alle, leben unser Hobby und genießen es -- die einen so die anderen so. Wichtig ist aber sicher, das man es so macht, das eben kein Unbehagen entstehen kann.



    Hallo Werner und all die anderen, die sich die Mühe gemacht haben Ihre ganz persönliche Sichtweise zu dem Thema darzustellen. Das war eigentlich genau das, was ich wollte - dankeschön.
    Werner, falls, ich Dir auf "die Füsse getreten" bin, sorry, das wollte ich auf gar keinen Fall. Aber deine "Gurtmethode" hat mich schon geschockt - auf diesen Gedanken wären weder Dieter noch ich gekommen.


    Ich werde in Zukunft also mein "loses Mundwer" ein bisschen zügeln :( :) - versprochen.


    Renate

    "Zahme Vögel singen von Freiheit,
    wilde Vögel fliegen!“
    (John Lennon)

  • Ach Renate ... das Thema mit dem Gurt oder einer Kette die beiden Vordertüren vor ungewolltem Öffnen zu sichern (nichts ist leichter zu öffnen, als die Tür des Fahrerhauses) ist schon ein alter Hut und absolut einfach zu händeln.


    Wir machen das auch so, ich habe eine Kette, diese ziehe ich durch die Türgriffe und das Lenkrad, auf der Hälfte wird es mit einem Schloss oder Karabinerhaken verschlossen. Die Türen gehen erst mal nicht wieder auf. Soooo einfach ist das. Und "Ede" kann schon direkt sehen, dass sich dieser Weg nicht lohnt ....


    Diese Kette liegt immer bereit und wird dann verwendet, wenn einem von uns danach zu Mute ist.


    Lieber sichern, als später jammern.



    Sicher ist es eigentlich nirgends. Wir haben uns sagen lassen, dass sogar bei Campingplätzen über den Zaun gehüpft wird und Wohnwagen oder Mobile ausgeräumt werden.


    Aber, man muß es "Ede" ja nicht unbedingt zu leicht machen. Ich denke, jeder einzelne hier im Forum hat ein Angebot entsprechender Maßnahmen dabei - und wenn es nur eine Fellnase ist. ;)

    _______________________________
    Grüssle Camperfan Udo
    1988-1992 VW Bus Multivan, 1992-1998 VW LT Florida Westfalia
    2004-2007 Hobby AK 605 MC
    2007-2014 Hobby Sphinx I 770 AK GEMC
    2014-2020 Concorde Charisma 650 XT
    04/2022 Vario Mobil MB 800 Perfect
    ab 05/2022 Vario Mobil MB Star 800

  • Danke - nun hab auch ich begriffen, dass es tatsächlich ernst gemeint war. ;) Hatte irgenwie so meine Zweifel.
    Falls wir uns dann für die Fellnase entscheiden sollten, müsten wir diese unter die Decke hängen bzw. das Womo umtauschen. Oder, wohin damit? :woohoo:
    Renate

    "Zahme Vögel singen von Freiheit,
    wilde Vögel fliegen!“
    (John Lennon)

  • Hallo,


    Panik/Angst ist ein schlechter Ratgeber.
    Man passt sich an, an die Umgebung/hält die Augen offen: Wo bewege ich mich wie? Was sagen die Einheimischen?
    Sei's im Badischen, in Tirol, Südafrika, USA oder whatever.

    Wesentliches (Papiere, Credit Card) lassen wir nicht im Womo,
    ein offenes Scheunentor: ob mit Ketten oder Fellnasen oder ...


    Lassen wir uns den Spass nicht verderben :)


    Grüsse,
    Charly

  • Zitat Charly: Lassen wir uns den Spass nicht verderben :)



    Genau so, machen wir es. Irgendwie ist die Diskussion in Richtung "Sicherheit" abgedriftet. Daran hatte ich vordergründig gar nicht so gedacht. Ich wollte eigentlich mal das Für und Wider der drei Lager (Stellplatz- bzw. Campingplatznutzer und der "Wildnisliebhaber" )auskundschaften. Habe aber trotzdem einige interessante Informationen erhalten und auch das Augenzwinkern zur Kenntnis genommen.


    Das macht halt dieses Forum aus :)


    Renate

    "Zahme Vögel singen von Freiheit,
    wilde Vögel fliegen!“
    (John Lennon)



  • Hallo Renate,



    du bist mir in keinster Weise auf die Füsse getreten und als loses Mundwerk geplänkel würde ich das auch nicht einstufen.


    Wichtig ist das man hier bei uns Fragen stellen kann und antworten bekommt, die man dann kritisch hinterfragen - muss - darf -- oder sollte.
    Nur im Dialog bekommt man einen Erfahrungsaustausch hin, also gerne weiter so.



    Udo hat es auf deinen Einwurf hin noch etwas besser klar gestellt und Charly hat es dann auf einen Nenner gebracht.


    Egal was du auskundschaften wolltest, neue Erkenntnisse sind nie schlecht.



    mfg


    Werner

  • Hallo Renate,
    nun will ich zu diesem Thema auch noch meinen
    Senf da zu geben.
    Wir fahren nun seit 4 Jahren mit einem VAN500
    und halten es wie schon viele Vorredner. Es kommt
    immer auf die Situation an. "Wilde -Stellplätze"
    nutzen wir in der Regel nur um eine Nacht zu
    überbrücken wenn wir weite Ziele haben. Meiden
    tun wir Parkplätze an Straßen oder Autobahnen.
    Offizielle Stellplätze müssen schon sehr schön
    sein, dienen aber auch nur zu kurzen Aufenthalten.
    Da wir gerne einige Tage an einem Ort verweilen
    (d.h. Markise raus, Stühle, Tisch oder event. Grill)
    suchen wir die Annehmlichkeiten eines Campingplatzes.
    Wir haben keine lust, unseren Urlaub im Womo zu verbringen
    zumal Duschen usw. in unserem "Kleinen" nicht der große
    Knaller ist. Auch das Thema der Ent- / Versorgung artet beim
    Freien stehen doch immer in etwas Stress aus. Da wir
    nicht mehr berufstätig sind, bleiben wir meistens in der
    Hauptsaison zu Hause und so haben wir auf den CP viel Platz.


    Noch zum Thema Sicherheit: Habe da ein wenig Investiert
    in Fenster- und Aufbautürsicherungen und habe im
    Fahrerhaus abschließbare Heosafe-Schlösser.
    Was es bringt weis ich nicht, aber für die Psyche tut es gut.
    Gruß Frank

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