.... aber so was von ... B)
Der kleine Conny - Concorde 650 XT Charisma I
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Es gibt keine schöneren Urlaube, wenn man ein Moped dabei hat.
Somit wollten wir die Ausstattung von Conny um eine Anhängerkupplung erweitern.
Auf der Originalpreisliste aus 2003 war unter einem der letzten Punkte erwähnt, dass eine Hängerkupplung empfehlenswerter Weise direkt beim Aufbauhersteller Concorde mitbestellt werden solle, da ein späterer Einbau sehr teuer wäre.
Nun, das war 2003 und inzwischen hat sich die Erde auch einige Male weitergedreht - so dachte ich.
Ich habe dann einmal bei meinem Reifenhändler angefragt, der auch Anhängerkupplungen vertreibt. Er wirbt für Rameder.
Nach einigen Tagen bekam ich dann aber einen Anruf, dass es nicht möglich wäre, eine Hängerkupplung zu bekommen - hierbei hat er sich ausschließlich auf die Daten des Fz-Scheines verlassen.Etwas frustriert fuhr ich dann zu meiner Iveco Werkstatt um ggf. dort den Einbau vornehmen zu lassen. Der Meister nahm die Angelegenheit unter die Lupe und mußte feststellen, dass der Hersteller Concorde den serienmässigen Rahmen (ich denke, es ist normaler Weise eine Pritsche) eingekürzt hat. Somit endet der Rahmen direkt hinter dem Reserveradträger und ist von einer GFK-Stoßstange umbaut. Er meinte, ich solle einmal bei Concorde nachfragen.
Das habe ich schon vor Monaten getan und mir wurde ein Campinghandel (Movera) empfohlen.
Da konnte ich aber nichts erreichen.Somit nahm ich mir meine Promobil-Zeitschrift und suchte einige Adressen heraus, die ich per E-Mail anfragte. Unter diesen war auch die Firma Fiedler, wie auch mein Favorit SaWiKo und der Hersteller SMV.
Herr Fiedler antwortete schnell und meinte, ich solle bei SaWiKo anfragen, was ich ich schon hatte.
Innerhalb weiterer weniger Minuten antwortete auch SaWiKo und bat darum, noch Bilder vom Rahmen zuzusenden. Nach weiteren wenigen Minuten kam ein Anruf, dass die Angelegenheit zu lösen ist. Ich würde einen Voranschlag bekommen und ich machte sofort einen Einbautermin für den 1.7.2016.
SMV schickte mir Zeichnungen zu, wie ich den Rahmen ausmessen müßte und welche Maße sie benötigten - das war mir zu aufwendig, zumal SaWiKo so schnell geantwortet hatte ...
Somit fuhr ich am 30.06.2016 abends gegen 19:15 Richtung Landkreis Vechta los und kam gegen 23:30 Uhr bei SaWiKo an. Zum Glück hat man dort einen Stellplatz, direkt am Betriebsgelände. Zwar keine Ver- und Entsorgung - aber Strom. Bereits stand dort schon ein WoMo, und 30 Minuten später erschien noch ein drittes.
Da die Autobahn in der Nähe des Platzes vorbeiläuft und recht gut wahrzunehmen ist - gerade bei geöffneten Fenstern und Luken, mischte ich mir meinen Schlummertrunk etwas stärker ... :laugh:Morgens nahmen wir drei WoMos dann Aufstellung auf den Parkplätzen auf dem Betriebsgelände. Gegen 08:00 Uhr wurde dann jede Besatzung von einem Mechaniker begrüßt, der dann das Fz mitnahm.
Unser Conny wurde auf eine Rampe gefahren und angehoben. Der Mechaniker besprach mit mir und einem Kollegen vom Lager die Vorgehensweise.Dann mußte ich die Werkstatt verlassen. Habe mich in der Ausstellung intensiv umgesehen und am kostenlosen Kaffee sowie diverser Kaltgetränke gelabt.
Die Umgebung habe ich intensiv zu Fuß abgelaufen und erkundet. Von dem Angebot eines kostenlosen Leihwagens (bis 60 KM) machte ich keinen Gebrauch.Nach der TÜV- Prüfung habe ich Conny gegen 14:30 Uhr übernommen.
Der Mechaniker hat ganze Arbeit geleistet, es wurde eine Anhängerkupplung verbaut, die man an den Rahmen anpassen kann. Ich kann jetzt fast 2300 KG ziehen.
Die Stoßstange mußte nicht angepaßt werden.
Ein tolles Resultat, sogar noch 300 € billiger als nach Voranschlag. Ich bezahlte 1.200 €, da eine andere Verstrebung genutzt wurde und auch ein Einbau des E-Satzes hinfällig war, Concorde hatte bereits bis zur Hinterachse alles vorverkabelt.Jetzt gehen wir noch auf Suche nach einem geeigneten Anhänger - es könnte vielleicht ein SaWiKo Wheely werden, mal schauen ...
Der Spruch - bei SaWiKo paßt fast alles - stimmt also.

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Hallo Udo,
nach dem Chaos mit dem Hersteller, dann eine super Lösung von einem Zubehör-Hersteller.
So wie sich das liest, ist eine super Arbeit und mit sehr hoher Fachkompetenz.
Kann man also nur empfehlen.Und was wird da jetzt hinter der Conny hergezogen?
Gruß
Olaf -
Hi Olaf,
da überlegen wir noch.
Auf jeden Fall meine Yamaha XJ 900 S Diversion.
Auf welcher Art Anhänger, da sind wir noch unschlüssig. Gut gefallen uns die kleinen Wheelys von SaWiKo. Kurz und aufrecht an die Wand stellbar.
Mit Zusatzbraken kann man den Hänger auch andersartig nutzen. Der NAchteil sehr teuer.Ein Belgier holte am Freitag seinen Wheely ab, Vorbereitet mit allem Schnick und Schnack zum Motorradtransport, klappbarer Auffahrschiene, Ösen und Gebändel zum Befestigen, mit Radmulde, vorne am Träger ein Anbau zum Transport von zwei Fahrrädern und sogar noch ausziehbarer Heckstoßstange.
Ich hörte zufällig den Preis (2.700 T€uronen).
Die Hänger gefallen mir besser und sind meiner Meinung nach wesentlich besser verarbeitet, als die Konkurrenz von SMV Rolli ...Am liebsten wäre mir ein Kastenanhänger - leider auch teuer -.
Ich brauche zumindest eine Möglichkeit auf einem Anhänger, der auch das Zubehör, 2 Jacken, 2 Hosen, 2 paar Stiefel und die Helme mit aufnehmen kann. Dafür ist im WoMo leider nicht so viel Platz, es ginge auch, aber extra verstaut wäre mir lieber.
Der Wheely mit der weißen Box vorne drauf wäre gut, dann noch Rampe und Zubehör für ein Moped und Träger für 2 Fahrräder ....
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Hallo Udo,
mal abgesehen vom Preis, finde ich den Wheelys recht umständlich für das Beladen mit einem Motorrad. Das sieht man auch auf dem Bild, wo der Cruiser über die Rampe gezogen wird. Ich habe da kein Vertrauen gehabt, dass das mit dem hohen Schwerpunkt nicht doch irgendwann mal in die Hose geht. Ausserdem halte ich die Kippneigung bei starkem Bremsen nicht für besonders günstig. Das Motorrad wird ja nicht in die Gabel, sondern seitlich gedrückt. Wir hatten uns damals auch zuerst so etwas überlegt, sind aber aus den genannten Gründen wieder davon abgekommen.
Angeschafft habe wir uns schließlich einen einfachen, offenen Flachhänger und für die Jacken, Helme etc. zwei abschließbare Aluminiumkisten auf die Deichsel gebaut.
Beladung erfolgt von hinten über eine lange Schiene. Da fahre ich das Motorrad ganz einfach bis in die Vorderrad-Wippe, steige ab und verzurre das ganze komplett ohne Hilfe. Hinzu kommt, dass wir den Platz um die zweite Schiene je nach Bedarf nutzen. Mal sind 2 Fahrräder drauf, mal ein großer Grill und die Feuerstellen für das Treffen oder 2 Motorräder wenn ich mit Freunden unterwegs bin.Der läuft übrigens super hinterher und ist bei 180Kg Leergewicht auch noch sehr einfach zu handeln.
Gruß
Olaf -
Hi Olaf,
wie sieht das Motorrad nach Regenfahrten auf dem Hänger aus?
Fährst Du immer "offen" oder hast Du Plane und Spriegel?
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Servus Udo,
der Vorteil eines "normalen" Hängers ist die Ganzjahrestauglichkeit. Wenn ich unseren Hänger anschaue: Erde, Steine, Holz, Möbel, Schlauchboot, Motorrad, Räder, egal was, der läuft das ganze Jahr. Ausgestattet mit Verzurrösen, Planenaufbau, Bordwanderhöhung, Motorradstandschiene, Radträger, zusätzlicher Zwischenboden in halber Höhe (das Vorderrad geht noch drunter, auf der Zwischenebene sind die Liegen, Stühle, Motorradzubehör verstaut) ist die volle Nutzung garantiert. Hast Du Dir aus der Sicht das mal überlegt? Der kleine Spielzeug Wheely oder wie die Dinger heißen ist halt nur für den Urlaubstransport. Und eine große Maschine würde ich gefühlsmäßig nicht positionieren, wie Olaf auch anmerkte.Gruß
Heiner -
Hallo Udo,
ein aufbau Plane/Spriegel ist vorhande, habe ich aber erst einmal aufgebaut.
Meist fahre ich den Anhänger also offen. Sooo dreckig wird das Motorrad bei normalem Regen nicht.Nach Winterberg sind wir allerddings 350km durch Starkregen gefahren und danach sah unser Sam (das Motorrad) leider nicht besonder sauber aus...
Gruß
Olaf -
Heiner, kannst Du noch mal Deinen Fotoapparat knechten? Der Hänger macht mich neugierig B)

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