Hallo zusammen,
immer wieder kommt auch hier das Thema „ausreichende Stromversorgung“ ins Spiel, was für uns eigentlich nicht so wichtig ist, da wir doch einen Großteil unserer Fahrten mit Landstrom abdecken.
Doch hin und wieder ist auch bei uns der Bedarf an einer unabhängigen Stromversorgung gewünscht, wenn wir einmal nicht auf einem SP/ CP mit Strom stehen.
Ich habe lange mit den einzelnen Varianten geliebäugelt, Brennstoffzelle, Solar, Moppel, einen zweiten Stromkreis. Den Moppel habe ich mir als erstes besorgt, da ich diesen auch (am meisten) oft zuhause nutze. Die Brennstoffzelle wäre wohl die beste Lösung, ist aber zu teuer in der Anschaffung und in der weiteren Nutzung. Bei Solar sind es die Anschaffungskosten, dann gibt es Sonnenenergie kostenlos, wenn sie eingefangen werden kann „wenn“.
Jeder stimmt sein WoMo so ab, dass es für ihn problemlos funktioniert, in den jeweiligen Situationen. Somit stand auch für uns fest, Solar gehört dazu, aber welche Art Solar, fest oder mobil? Diese Entscheidung fiel mir leicht, obwohl etwas teurer in der Anschaffung. Es sollte ein Faltsolarmodul werden. Das 180W Modul (mein Favorit) ist es dann aber doch nicht geworden, die Maße schränkten mich in der Nutzung dann doch sehr ein, weshalb ich mir dann doch lieber zwei 120W Module gekauft habe. Deren Maße passen jetzt überall hin, Frontscheibe, Neben der Dachluke vorne, Markise, u.s.w. und natürlich aufgestellt neben dem WoMo.
Nun habe ich nur eine Verbraucherbatterie, eine 90Ah Gel Batterie, dass sollte reichen, eine weitere wäre natürlich besser, aber schwer und groß.
Da kommt jetzt wieder der zweiter Stromkreis ins Spiel, der mit einem Wechselrichter, unsere gewohnten Geräte 230V (auf SP/ CP mit Landanschluss) betreiben könnte. Da diese nur stundenweise am Tag genutzt werden, allerdings auch manchmal mit einer hohen Watt- Zahl die Batterie belastet, stellt sich die Frage, was für eine zweite Batterievariante, Gewicht und Größe spielen ja auch noch eine Rolle. Da ist mir die tragbare LiFePo4 Batterie: Victron Energy Power Pack ins Auge gefallen, klein (HxBxT= 212 x 190 x 172), leicht (8,6kg) und Hochstromentnahme- belastbar, ist eigentlich für Mover gedacht.
Somit steht uns außerhalb von SP/ CP eine Stromversorgungsanlage zu Verfügung, die variabler nicht sein könnte. Nutzung der verbauten 90Ah Gelbatterie für die angeschlossenen 12V Verbraucher im WoMo, mit Solareinspeisung eines 120W Solar Falttaschenmoduls, Nutzung der 40Ah mobilen LiFePo4 Batterie für 12/ 230V Verbraucher, mit Solareinspeisung eines 120W Solar. Bei Bedarf, je nach Batteriekapazität, können auch 2 x 120W in die "Gel Batterie" eingespeist werden.
Ich finde, dass das eine leistungsstarke, leichte, platzsparende und variable Variante ist, um auch einmal ein paar Tage ohne Landstromanschluss frei stehen zu können.
Solar: 2 x Wattstunde Falttasche 120W kompl. (240W)
Batterie: 40Ah LiFePo4 Batterie „Power Pack“
Spannungswandler: Offgridtec® HP12-1300 Sinus 12V 230V 1300W
Der heutige Test mit einem der Faltmodule hat mir gezeigt, wie groß der Gewinnunterschied bei flach liegenden (0,98A) und ausgerichteten (3,33A) Solarmodulen gerade in der jetzigen Zeit (tief stehende Sonne) ist. Es war ein Mehrgewinn von 2,35A.
Somit passt die 40AH tragbare LiFePo4 Batterie (muss ich noch besorgen) hervorragend zu den Zwei tragbaren Faltsolartaschen, welcher Wechselrichter es nun wird, das weiß ich noch nicht, aber er sollte schon die Leistung einer Kaffemachine abdecken und eine echter Sinuswelle haben.
Wenn man sich für etwas entschieden hat ( :unsure: dauert manchmal :unsure: ), geht es auf einmal ganz schnell.
Wir freuen uns schon auf die kommende Saison.
Martin ![]()