Moin,
ich würde gerne die Traglast der Hinterachse, OptimaT65FL, erhöhen.
Beim wiegen hat sich herausgestellt, dass die Traglast der Hinterachse bereits ausgeschöpft war,
obwohl eine Zuladung von ca. 150 Kilo noch möglich wäre.
Mit einer Zusatzfederung könnte man die Last um 100 Kilo auf der Hinterachse erhöhen.
Eine Schraubenfeder wäre die einfachste und preiswerteste Lösung.
Diese ist praktisch völlig wartungsfrei und einfach zu verbauen.
Meine Sorge, dass die Schraubenfeder das Fahrzeug an der Hinterachse so weit anhebt,
dass ich auch bei einer ebenen Standfläche, vorne auf Ausgleichskeile fahren müsste.
Das wäre, wie ich finde, ein großer Nachteil.
Vielleicht gibt es jemand unter euch, der eine Zusatzfeder verbaut hat und meine Annahme bestätigen oder entkräften könnte.
Vielen Dank für Eure Mühe,
Teo
Zusatzfedern an der Hinterachse
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Hallo Teo,
wenn die Achslast bereits erreicht ist, dann ist das Fahrzeug an der Hinterachse auch entsprechend tief eingefedert.
Eine weitere Blattfeder ist möglich, führt aber zu einer härteren Federung.
Alternativ kannst Du Schraubenfedern einsetzen, welche das Fahrzeug wieder etwas anheben und auf normales Niveau bringen. Die gibt es mit und ohne Auflastungsgutachten. Die Hardware ist in beiden Versionen gleich.
Aber beides nützt Dir ja eigentlich nichts, denn die Achslast erhöht sich nur mit dem Auflastungsgutachten.Ist übrigens kein unbekanntes Problem, denn häufig ist auf VA noch Luft, während die HA bereits an der Grenze ist.
Wenn Du die Achslast allein erhöhen würdest, müsste es über ein Gutachten gemacht werden, in dem die zulässige Gesamtmasse anders auf die Achsen verteilt wird. So etwas wäre mir neu.
Gerne lasse ich mich eines besseren belehren.
Gruß
Olaf -
Hallo Olaf,
danke für Deine schnelle Antwort.
Die Schraubenfedern werden vom Händler inklusive Gutachten für die Auflastung geliefert.
Bei der technischen Abnahme, Dekra oder TÜV, kann der Sachverständige die Veränderung der Federung Hinterachse und mit den dazugehörigen Gutachten, die technische Auflastung bestätigen.
Mit den Unterlagen kann die Zulassungsstelle die Tragfähigkeit der Achse in der Zulassung ändern.
D.h. wenn die Gesamtfahrmasse von 3,5 T nicht verändert wird, das auch möglich wäre, darf diese auch nicht überschritten werden.
Der Vorteil liegt einzig und allein darin, bei der Gepäcksverteilung mehr Spielraum für die Hinterachse zu gewinnen, dessen höchstzulässige Traglast auch nicht überschritten werden darf.
So ist zumindestens mein Kenntnisstand, nach Auskunft vom Händler und bei der Dekra.
LG Teo -
Hallo Theo,
wie hoch ist deine jetzige Höchstachslast ? Etwa 2000kg ?
Welcher Fahrzeugrahmen ist den verbaut ? Eine Auflastung mit geringen Kostenaufwand also verstäkte Blattfeder, Schraubenfeder ect., bringt Dir ca. 60kg zusätzlich zu den 2000kg.Grüße
Michael
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Hallo Michael,
die eingetragene Traglast der HA ist 2000kg,
Fahrwerk ist ein 35 Light.
Die im Gutachten mögliche Auflastung kenne ich nicht, die 100 kg mehr hat mir der Händler in Aussicht gestellt.
Nach seiner Meinung sind meine Alufelgen das Nadelöhr,
sonst wären 2250 kg möglich.Ich werde nochmals genau nachfragen, besser das Gutachten vorab einsehen.
Vielen Dank für Deinen Hinweis,
Teo -
Moin Moin Theo
Ich hatte das gleiche Problem. Habe mir bei Carsten Stäbler Zusatzluftfedern
verbauen lassen. Damit habe ich jetzt eine zulässige Achslast von 2250 kg also
ein Plus von 250 kg. da spielt das Mehrgewicht der Federn keine Rolle mehr.
Allerdings sind die Keile jetzt immer dabei, ist aber nicht schlimm da man die
meistens sowieso braucht. Vorteil ist noch, dass man gewisse Unebenheiten
ausgleichen kann und das Heck um ca. 12 cm anheben kann. Manchmal ganz
praktisch bei Fähren und anderen Rampen. Übrigens ich habe auch die original
Fiat Alufelgen und Light Fahrwerk.
Gruß
Harry -
Hallo Theo,
wenn hinten mit 2t schon überladen ist, und du sagst du hast noch 150kg zuladung offen, was hast du denn GEWOGEN auf der Vorderachse?
ich habe ja neulich bei CS meine Daisy in alles Voll und Roller drauf gewogen, rad für rad, klar ist unser modell kürzer, aber das war schon gut verteilt alles.
ich hab eine verstärkte feder hinten drin, und mache jetzt Luft dazu, weil schaun wir mal, weil ich das jetzt will ... ob ichs gebraucht hätte, kann ich dir hinterher sagen. -
Guten Abend Harry & Sebi,
vielen Dank für Eure Auskünfte und Unterstützung.
Ich werde mich wohl auch für eine Luftfederung entscheiden, die Vorteile liegen hier einfach im Vordergrund.
Mein Händler will sich über die Möglichkeiten der Auflastung noch mal ganz genau informieren.
Als ich zum wiegen war, hatte ich unser Fahrzeug schon mal vollgepackt bis unters Dach.
Neben den üblichen Ausrüstungsgegenständen, Tisch, Stühle, Werkzeug, Fahrräder usw., hatte ich auch 2x zusätzliche 11 Kilo Gasflaschen, 100L Frischwasser, 10L Boiler, 6x6 1,5 L Wasserflaschen an Bord.
Wir planen im Juni eine Tour durch Dänemark, Schweden, Finnland nach Norwegen, und wollte schon mal ausloten, was alles mit kann.
HA 1945kg +/- 10kg, Gesamtmasse 3330 kg +/-10kg.
Bleiben noch gute 150 Kilo für Bekleidung und Vorräte, die überwiegend im vorderen Teil im Womo untergebracht werden müssen.
Daher die Idee, Auflastung der Hinterachse.
LG Teo -
Hallo Teo,
vielleicht ne überflüssige und blöde Frage... aber, habt Ihr bei der Wiegung auch belde im Fahrzeug gesessen?
Gruß
Olaf -
Olaf, selbe frage wollt ich auch stellen!
Die Gretchen frage des Wiegens,
Wenn wir drinsitzen kannste den gewichtsunterscjied zwischen meiner Frau und mir DEUTLICH sehen -
Hallo Teo ,
wo wollt Ihr denn mit dem ganzen Wasser hin ? Sowas gibt es auch im Norden !
3330 kg ist nicht viel . Wir haben ca 3900 kg mit voller Besatzung . Der Mops hat nen fürchterlich schweren Knochenbau !
Mit Trailer und Smart rund 5000 kg .LG
Andreas -
Hallo Teo,
wir haben auch den T65FL und sind auch länger in Skandinavien unterwegs.
Beim letzten wiegen haben wir fast 3800 kg auf die Waage gebracht!
2 Personen mit Hund und alles was wir für 4 Wochen brauchen.
Wir haben die Luftfederung hinten und vorne andere Federn,somit konnten wir auf 3,85t auflasten.
Mit 3,5t kommt man für längere Fahrten kaum hin,oder man muß sich einschränken,was die Mitnahme
von einigen Dingen betrifft.
Das muß aber jeder für sich entscheiden.Gruß,Frank.
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Was schleppt ihr blos alles mit??
Wir waren nun schon einige Male 4-6 Wochen in Skandinavien.
Start mit vollem Wassertank, Diesel voll, Bier,Trink- und Reservewasser,
Essen für einige Zeit, Reserverad 16", 5kg Rervegas usw. usf.Das Startgewicht ohne Frau im Wagen war knapp unter 3600kg.
Ich habe Gerlinde dennoch mitgenommen :laugh:Also gute 3% über zulässiger Gesamtmasse.
Sollte einer meckern, 100ltr. Wasser raus und gut ist.
Nach einer Woche waren wir durch den normalen Verbrauch der Flüssigkeiten, Essen, Entsorgung, Gas usw. im Schnitt unter 3500kg.Danach nie wieder über 3,5t. Der Biervorrat nahm schnell ab.
Die Achslasten waren dabei nicht überschritten! Wurden einzeln ermittelt
Die Transe ist etwas schmerzfreier, vorn 1750, hinten 2250kg.
Die 100kg Wasser und die 60kg Diesel liegen weitgehend auf der Vorderachse. Da ist hinten ausreichend Luft.Was man evtl. reduzieren kann ist die FW-Menge. Es gibt zwar etliche Möglichkeiten außerhalb von CP Wasser zu bunkern. Aber es kann mit Duschen usw. auch mal schnell eng werden. Daher haben wir zumeist 10-15 ltr. Wasser in 5l Flaschen zusätzlich mit.
So wie früher nahezu überall Wasser frei zu finden, ist es nach unserer Erfahrung inzwischen nicht mehr.Ich hatte auch mal über Luftfedern nachgedacht. Über Auflasten nie. Obwohl der Transit m.W. bis 4t auflastbar ist.
Die Einschränkungen, vor allem in F und E wären zu hoch gewesen.Die Er"Fahrung" hat bald gezeigt, dass auch das Fahrverhalten unter voller Last erträglich ist.
Heinz-Günter
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Moin,
mein Händler hat mich über Möglichkeiten der Auflastung informiert.
Mit Luftfederung an der HA (2250 kg) und verstärkten Zusatzfedern der VA, wäre eine Gesamtauflastung von 4 t maximal möglich.
Leider ist eine Auflastung, auch nicht um 60 Kilo, mit den bei mir verbauten Alufelgen machbar.
Meine Alufelgen, Typ TF-SC (Org. Fiat) hat eine Zulassung vom Hersteller für das 35 Light Chassis, und weil es kein zusätzliches Gutachten zu den Felgen gibt, darf man die Traglast über der Typenzulassung hinaus, auch nicht erhöhen.
Somit kommen nochmals vier neue Felgen dazu, die Traglast der Reifen (1180 kg) wäre ausreichend.
Um jetzt nur die Traglast der HA um 100 kg zu erhöhen, ist praktisch der gleiche Aufwand, außer VA, nötig.
Das ist mir, ehrlich gesagt, erst mal ein wenig zu happig und werde versuchen mit 3,5 t auszukommen.
Wenn bei Harry die Auflastung mit den Originalfelgen möglich war, sind bei ihm bestimmt die TF-16M verbaut.Die Frage von Olaf war gar nicht so blöd, ich habe beim wiegen und addieren der Gepäckstücke wirklich meine Frau vergessen.
Das wäre nochmal ein Plus von 75 Kilo, und wenn meine Frau ihre Handtasche mitnimmt, sind wir bei 90 Kilo.
Vorteil hier, das Gewicht würde praktisch nur die Vorderachse belasten
LG Teo
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Hallo Teo,
lass das mal deine Frau lesen, da kannst Du beim nächsten Ausflug Dein Gewicht schon mal wieder abziehen :woohoo: :woohoo: :laugh: :laugh: -
Hallo in die Runde,
jeder hat halt andere Bedürfnisse und Hobbys wenn er in den Urlaub fährt.
Wenn wir jetzt mal bei 3600 kg die Frau mitrechnen und
die Anhängerkupplung
2 x E-Bikes
zweite Aufbaubatterie
die Angelausrüstung
die Klimaanlage
das gut sortierte Werkzeug
den Hund mit Futter
ein paar Fläschen Wein für den Fisch,vom Bier ganz zu schweigen
Die Auflistung könnte man noch weiterführen,also usw.Dann bleibt es nicht bei 3% Überladung !
In meinen Augen geht es ja auch nicht darum,das man gleich um die Ecke gewogen wird,
sondern wenn etwas passiert,was man nicht hoffen will,das man dann nicht zu arg Überladen ist.
In so einem Fall würde der Geschädigte bestimmt Fragen,warum man 100 Liter Wasser abläßt!Es ist genau wie mit den Verkehrsschildern,steht 50 drauf und man fährt 80,dann darf man sich nicht ärgern,
wenn man Löhnen muß.
Jeder muß es halt so machen,wie er es für richtig hält.Gruß an Alle und einen problemlosen Urlaub,Frank.
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Hallo Frank,
aber darum geht es doch hier!
Entweder die Tragfähigkeit zu erhöhen bzw. aufzulasten, oder das Gepäck zu reduzieren.
Das Ziel, immer im gesetzlichen und zulässigen Rahmen sich zu bewegen.
Und nicht so, wie es jeder selber es für richtig hält.LG Teo
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Hallo Teo,
genauso habe ich es geschrieben !
Letztendlich trägt aber jeder selbst die Verantwortung für sein Womo!
Die gesetzlichen Vorschriften sollte man natürlich einhalten.,aber macht das jeder?
Das für Richtig hält bezieht sich auf die Auflastung oder halt nicht.Gruß,Frank.
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Natürlich muss es jeder für sich verantworten.
Daher gibt es auch immer wieder Diskussionen ob der Menge der Vorräte.
Was wir für den Norden gelernt haben, ist, daß Versorgung mit Trinkwasser relativ entspannt ist.
In Schweden ist es durchaus üblich, Wasserflaschen an geeigneten Zapfstellen abzufüllen.
Wir werden künftig deutlich weniger Wasser mitnehmen.
Und auch das Letöl (2,9%iges Leichtbier) ist erträglich, und durchaus bezahlbar.Fahrräder hatten nie mit. Das würde die Grenzen wirklich sprengen.
Ich denke, eine Auflastung, zudem noch mit erheblichen Hardware Aufrüstungen, sollte schon gut überlegt sein.
Zumal mehr Gewicht bei normaler Bremsanlage auch noch ein Thema ist. Schon 3,5t schieben ganz schön.
Heinz-Günter -
Hallo Heinz-Günter,
ich sehe das auch so wie du!
Was mich vor allen Dingen stört an den über 3,5 Tonnen sind die Mautgebühren in Norge.
Bei manchen Mautstraßen zahlt man die doppelten Gebühren.
Wenn wir unsere Urlaube nur im Süden verbringen würden,wären vielleicht 3,5 t ausreichend.
Im Norden fahren wir immer über 3,7 t mit dem Womo,also haben wir auf 3,85t aufgelastet.Gruß,Frank.
P.s. Im Mai wieder in Norge,im Juni Gotland,im Juli oberhalb von Trondheim.

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