Moin,
Zitatum die Spannung anzuzeigen reicht das, aber er sagt Dir absolut nix um den Zustand oder die Restkapazität der Batterie.
Gruß
Olaf
Du nimmst mir das Wort aus dem Mund...:)
Moin,
Zitatum die Spannung anzuzeigen reicht das, aber er sagt Dir absolut nix um den Zustand oder die Restkapazität der Batterie.
Gruß
Olaf
Du nimmst mir das Wort aus dem Mund...:)
Das ist schon richtig, um die genaue Restkapazität oder Kapazität in Ah zu sehen, bedarf es schon etwas teurere Geräte.
Aber man bekommt ja als Camper ein Gefühl für seine Batterien, man weiß was für Stromquellen die Batterie belastet und wie sich eine Geladene Batterie nach einigen Stunden Voltmäßig verhält.
Hier bei dem Battery-Guard kommt es mir darauf an, wie das Ladegerät lädt, wie der voll geladene Batteriezustand nach ca. 2 Std. Ruhephase aussieht und ob der geladene Wert stabil bleibt.
Dann weiß ich zwar nicht, ob die Kapazitätsleistung bei 100% (? Ah) oder 60% (? Ah) liegt, dass kommt dann aber auch auf das Alter der Batterie an.
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, habe das noch nicht beobachtet, aber wenn die Batterie nur noch 60 – 70% von 100% Kapazität nach dem Vollladen hat, wird diese auch einen kürzeren Wirkungsgrad bei Stromentnahme haben, sprich >auch früher wieder aufgeladen werden muss<.
Um eine 100% Übersicht der Batterie zu bekommen, bedarf es wohl fundierter Kenntnisse der Materie, oder die Anschaffung eines teuren Gerätes, hab ich auch gemacht.
Dennoch möchte ich für die Kurzüberwachung auf den Battery-Guard nicht mehr verzichten.
Ab welchem Wert dann wieder nachgeladen werden muss, hat Heinz-Günter ja schon geschrieben, was Jürgen ja auch wissen wollte.
Martin
Hallo Jürgen,
wenn Du den Zustand der Batterie genau überwachen möchtest, dann empfehle ich Dir einen Batteriecomputer.
Victron BMV 700 / 702 oder Votronic S100 / S200, sind die gängigsten Modelle.
Bei Votronic kann man die Starterbatterie zusätzlich überwachen (nur Spannung). Bei Victron kann das nur der 702.
Bei beiden kann man eine Bluetooth Schnittstelle mit einer weiteren Box dazu kaufen.
Beide Systeme messen über einen Shunt am Minuspol der Batterie und geben exakte Informationen über Verbrauch, Ladung, aktuelle Kapazität und verbleibende Restlaufzeit bis zu einem einstellbaren Abschalt- bzw. Alarmpunkt.
Gruß
Olaf
Moin,
ZitatBeide Systeme messen über einen Shunt am Minuspol der Batterie und geben exakte Informationen über Verbrauch, Ladung, aktuelle Kapazität und verbleibende Restlaufzeit bis zu einem einstellbaren Abschalt- bzw. Alarmpunkt.
Aber auch das ist bei Bleiakkus keine sichere Bank.
Einzig die entnommenen/geladenen Ah werden exakt ermittelt, aber bei allen Batteriecomputern muss man anfangs die nominale Kapazität eingeben, auf der dann die Berechnungen basieren (200Ah minus real gemessenen 20Ah entnommen => 180 Ah = 90%)
Kein Computer bemerkt, dass die wirkliche Kapazität nachgelassen hat, geht also bei der noch verfügbaren Restanzeige vom Nominalwert aus.
Wirklich verlässlich sind diese Anzeigen also nie.
Bei einem LiFePO4-Akku ist das zwar (fast) vernachlässigbar (weil bei dem die Kapazität über viele Jahre nahezu konstant bleibt), aber das Prinzip ist sehr ähnlich.
Hallo Hartmut,
genau das wäre meine nächste Frage gewesen, zeigt ein Batteriecomputer die noch tatsächliche Kapazität an, wenn die Batterieleistung nach Jahren nachgelassen hat? Wie du schon geschrieben hast, werden bei Neuinstallation immer im Batteriecomputer die AH Leistung der neuen Batterie eingegeben, von der dann weiter ausgegangen wird.
Also zeigt eine 100 Ah Batterie nach 4 Jahren intensiver Nutzung bei 100% geladener Batterie dann wohl auch die 100 Ah an, die sie ja wahrscheinlich nicht mehr hat. Geht man von 20% nach 4 Jahren aus, hat die Batterie nur noch bei vollgeladenem Zustand 80 Ah, ich glaube, der Batteriecomputer würde dennoch 100 Ah und 100% Voll anzeigen.
Ich habe mir auch so einen Batteriecomputer eingebaut, wobei mir nicht so sehr der tatsächliche Ist- Zustand der Batterie wichtig war, sondern der entnommene Verbrauch, wie die Ah Einspeisung durch Solar, dass ist perfekt zu sehen.
Beispiel: ohne Einspeisung – 2 Ah, mit Einspeisung + 2,4 Ah macht eine Einspeisung von 4,4 Ah. Hätte ich mir eigentlich sparen können, denn der Victron SmartSolar MPPT 75 / 15 hat Bluetooth, mit der App kann ich auch alles überwachen.
Heinz-Günter hat, um die wirkliche und tatsächliche Kapazität zu ermitteln, hier schon einmal ein Statement abgegeben, ist etwas aufwendiger, als nur auf den Batteriecomputer zu schauen.
Ich wollte hier auch keinem auf die Füße treten, nur eine bessere und günstige Variante zu dem Farbenspiel oder Dioden Orgie einbringe, nicht mehr und nicht weniger.
LG
Martin
Hallo Hartmut,
man kann das aber mit nem kleinen Trick umgehen. Die Batterie/n werden pro Jahr ca. 3-5% verlieren. Nach 3 Jahren stelle ich die Gesamtkapazität um 15% runter. Dann bin ich wieder annähernd an dem tatsächlichen Wert.
Gruß
Olaf
Guten Morgen,
Danke für die vielen Informationen und Tipps. Ich glaube, dass ich etwas zu naiv an die" Sache" herangegangen bin. Ich bin wirklich davon ausgegangen, dass man sich auf die Anzeige vom Panel mit dem IBS von Hella, etwas verlassen kann.
Gruß Jürgen
Hallo Jürgen,
tatsächlich könnte der IBS mehr Informationen liefern. Aber die Software zum Display setzt diese Informationen leider nicht um.
Da machen es sich die Hersteller manchmal etwas einfach. In meinem Toskana Exclusive ist ein CBE Display mit zig Funktionen verbaut. Hobby hat sich aber aber auf die wesentlichen Sensoren beschränkt und mehr als 50% der Anzeigemöglichkeiten bleiben ungenutzt.
Gruß
Olaf
Moin Olaf,
Zitatman kann das aber mit nem kleinen Trick umgehen. Die Batterie/n werden pro Jahr ca. 3-5% verlieren. Nach 3 Jahren stelle ich die Gesamtkapazität um 15% runter. Dann bin ich wieder annähernd an dem tatsächlichen Wert.
Na ja..., so wirklich befriedigend ist das aber nicht, oder?
Hallo Hartmut,
die Alternative wäre eine Investition in LiFePo4 Batterie, wobei aber auch das mit den vorhandenen Anzeigesystemen nach einigen Jahren einen Messfehler aufweisen dürfte.
Die für uns erforderliche Investitionen läge bei mindestens 2.500€ (240ah und kein Billigprodukt)
Da kann ich mit dem Messfehler gut leben.
Und wenn die Batterien nach 6-7 Jahren so langsam das Zeitliche segnen, dann investiere ich erneut 480€ und habe für weitere 6-7 Jahre Ruhe.
Gewichtsprobleme haben wir ja nicht. Dieses Argument für LiFePo4 trifft für uns nicht zu.
Gruß
Olaf
Wow .. na das artet ja aus .. 2.500,-€ um zu wissen wie der Strom steht und um ausreichend zu haben.
Also sehr "wissenschaftlich" geworden der Beitrag hier ![]()
Ich persönlich aber habe es zum Anlass genommen um mein persönliches Problem mit der 10 Jahre alten Aufbaubatterie erst mal zu lösen. Ich habe einfach die Abkürzung genommen und auf Heinz-Günters Rat hin (vielen Dank nochmals) mir eine neue bestellt.
Kosten 140,-€
https://www.autobatterienbilli…2frgJqEAAYASAAEgJbKfD_BwE
Na ja und dann wird das Solarprojekt noch angegangen. Aber da wird es sicher auch nicht die High End Variante werden. Das ist MIR der ganze Baddel nicht wert.
Aber vielen Dank für die Anregung. So habe ich ein Problem gelöst.
LG Christian
Hallo Christian,
da ist dann eher ein Missverständnis. Nur aufgrund einer leicht fehlerhaften Anzeige, muss man nicht gleich in die Luxusausstattung investieren.
Ein Batteriecomputer an einer „normalen“ Batterie reicht völlig aus. Die Messfehler entstehen durch das Alter der Batterie.
Aus meiner Sicht aber mit einer kleinen Änderung der Grundparameter schnell erledigt. Die Abweichung zur tatsächlichen Kapazität ist für mich da eher zu vernachlässigen.
Ich halte das ja bei der Solaranlage auch so. Kein Komplettpaket von einem Systemanbieter, sondern selbst bei verschiedenen Anbietern zusammenstellen. Dann geht es erheblich günstiger.
Gruß
Olaf
Hallo Olaf,
bitte nicht falsch verstehen. Ich war etwas geschockt von der Möglichkeit nur für die 12V Anlage 2.500,-€ ausgeben zu können.
Auf jeden Topf einen Deckel. Und meinen Deckel habe ich gefunden.
Ich bin aber wirklich allen hier dankbar, dass ich mein Versorgungsproblem endlich angegangen bin.
LG Christian
Hallo Olaf,
bitte nicht falsch verstehen. Ich war etwas geschockt von der Möglichkeit nur für die 12V Anlage 2.500,-€ ausgeben zu können.
LG Christian
Hallo Christian,
wie immer bei solchen Dingen, gibt es nach oben kaum Grenzen.
Bin selbst manchmal verwundert, was Wohnmobilfahrer/innen da investieren. Besonders dann, wenn man das nicht in Eigenregie machen kann. Zumal das auch alles nur für einen überschaubare Zeit genutzt wird. Außer, man ist sich sicher, kein weiteres Fahrzeug mehr zu fahren.
Ob das immer sein muss, ist aber gar nicht die entscheidende Frage.
Auch wenn ich die Vorteile einer LiFePo4 Batteriebank absolut sehe und davon sogar begeistert bin, ist das für mich trotzdem keine Investition wert. Aufgrund freier Zuladungskapazität komme ich mit normalen Batterien mehr als gut zurecht. Solange man/ich mit 60kg Mehrgewicht leben und keinen Stauraum verschwendet, wäre eine solche Anschaffung wirklich nur Luxus. Zumindest für mich.
Auf einen Nutzungszeitraum von 12-15 Jahren kann ich für mich die Notwendigkeit hier 1500-2000€ mehr zu investieren, nicht erkennen. Dafür gibt es genügend andere Ein-/Umbauten, in die ich das Geld auch stecken kann.
Aber jeder macht es halt so, wie er es gerne hat. Und für Technikfreaks spielt auch das Geld manchmal keine Rolle. Da geht es um die Sache, nicht um finanzielle Aspekte.
Gruß
Olaf
Hallo,
stand auch vor der Frage:
Bei unserem 'Neuen' vor einem Jahr war eine gute neue 95Ah AGM. Auswechseln gegen LifePo (für viel Geld) oder Nachrüsten einer derselben, für ca. €150?
Hab nachgerüstet. Eine ähnliche Lösung hat im Siesta 9 Jahre funktioniert.
Für die Differenz leiste ich uns locker eine Solaranlage mit 320Wp.
Grüße,
Charly
Hallo Charly,
genau das ist auch mein Plan. Wie sagt das Sprichwort: Zwei Dumme - ein Gedanke ![]()
LG Christian
Moin,
ZitatDie für uns erforderliche Investitionen läge bei mindestens 2.500€ (240ah und kein Billigprodukt)
Da würdest Du bei 240 Ah nicht mit auskommen, wenn es kein Billigprodukt sein sollte ![]()
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