Kabelverbinder , Kabelklemmen ?

Feiertag?
  • Hallo an Alle
    Ich habe folgendes Problem
    , Totalausfall der Positionsleuten hinten und vorne auf der linken Seite , kommt kein Strom bei den Lampen an , da sich im Heckbereich am Unterboden zwei Verteilerdosen befinden habe ich diese geöffnet und es kamm mir reichlich verrostetes Wasser entgegen , die Dichtung der Dose scheint nicht mehr zu funktionieren .
    Nun zu meinem Problem , weiß jemand wo ich die abgebildeten Kabelschuhe (oder so )bekomme oder wie die sich nennen , möchte die Verbinder nämlich alle nachsetzten und dafür diese Klemmen wieder benutzen da teilweise 5 Kabel in eine Verbindung muß .
    Oder hat jemand eine andere Idee ?

  • Hallo Kurt,
    kann Dir jetzt zwar nicht sagen wie sich die Verbinder ganau nennen, aber Du bekommst sie in jedem Baumarkt in der Elektroabteilung.h
    Solltest dann aber noch mit selbstschweißendem Isolier-und Reparaturband (gibts z.B. bei Pearl, Art.Nr.:PX-7298) versuchen die Verbinder wasserdicht zu bekommen.


    Gruß
    Oliver

  • Hallo Kuddel,
    da sieht grausam aus.
    Wer hat das installiert?


    Die sog. Norka-Weichplastikdosen sind für die Installationstechnik in der Hauselektrik gedacht.
    Sie erfüllen nur minimale Dichtigkeitsanforderungen, z.B. gegen Raumfeuchtigkeit. Sie dienen zur Verbindung von Zuleitungen, wenn gelegentlich etwas Nässe auftreten kann, wie in privaten Waschküchen oder unbeheizten Kellerräumen.
    Direkter Wasser-"Beschuss" oder Spritzwasser erfordert deutlich höhere Dichtigkeitsanfordungen.


    Dafür gibt es z.B. Hartplastikdosen, sog. Abzweigdosen, die auch mal Spritzwasser abkönnen.
    Diese Dosen haben sog. PG Verschraubungen. Diese Verschraubungen haben eine Gummiringdichtung, die Zusammengedrückt wird.
    Das reicht für solche Montagen, wie du sie gezeigt hast. Funktioniert aber nur bei Rundkabeln mit der passenden PG-Verschraubung.


    Also, dies wäre der erste Schritt einer einigermaßen haltbaren Verteilerdose.
    Wie diese stumpfen Quetschhülsen heissen, ist mir nicht bekannt.
    In einer vernünftig dichten Verteilerdose hätte ich keine Bedenken, Lüsterklemmen oder Klemmleisten zu nehmen. Ansonsten brauchtst Du in jedem Fall eine passende Quetschzange für die jeweiligen Durchmesser der Quetschhülse. Sonst hält das nicht.


    Ich hoffe dir ein paar sinnvolle Hinweise gegeben zu haben.

  • Hallo Kurt,
    gesehen habe ich die auch schon. Bei mir ist eine Verteilerdose neben der Heizung dort wollt ich schon ein Kabel ziehen unters Bett für eine Lampe aber noch keine Ahnung wie man daran kommt. Bei meinem Rücklicht ist auch etwas Wasser eingedrungen und das Rücklicht wollte nicht mehr total verrostet.
    Mit einen neuen Birne, viel Rostlöser und den ganzen Rost mit dem Schraubenzieher mühevoll abgekratzt ging es endlich wieder.

  • Hallo
    Erstmal Danke für Eure Antworten , wenn ich mir das ganze drumherum am Unterboden von unserem Hobby so anschaue ist die Verteilung und Kabelverbindungen alles original Hobby Bj.98 . Die Verteilerdose hatte wohl mal eine Dichtung , es sieht so aus als ob da so was ähnliches wie ein O-Ring eingelegt war , der hat sich aber wohl in den letzten Jahren verflüchtig .
    Werd mal sehen das ich die Positionsleuchten wieder in gange bekomme für den Tüv-Termin und dann alles neu installiere .

  • Ne Kuddel,
    Norkadosen haben keinen Dichtring im Deckel. Deswegen sind sie nur Feuchtigkeitsgeschützt. Nicht gegen Spritzwasser am Unterboden.
    Unglaublich!
    Die Hartplastikdosen haben diese Deckeldichtung.

  • Ich habe mir die Dose in Vergrößerung noch mal angesehen.
    Es ist keine normale Norka-Dose. Diese haben einen aufgestülpten weichen Deckel und die Kabel werden durch seitliche Prägungen geschoben, die einfach durchstoßen werden.
    Sie sind bei sorgfältiger Montage bestenfalls gegen Sprühwasser geschützt, sog. Klasse IP54.


    Die abgebildete Dose hat einen verschraubten Deckel. Kuddel meinte, es gebe keine Dichtung zwischen Deckel und Gehäuse.
    Die ins Gehäuse gedrückten Weichplastik-Durchführungen sind kaum besser als bei den Norkadosen.
    M.E. kann das auch nur IP 54 sein.


    Für Unterbodenmontage müssen m.E. Deckeldichtung und verklebte PG Quetschverschraubungen vorgesehen werden.
    Diese erreichen dann Schutz gegen Eindringen von Strahlwasser. Also Wasserschlauch oder ähnlich. Das ist dann IP65.


    Damit könnte das funktionieren. Aber noch besser wäre es, sowas gar nicht erst im Wasserbereich zu montieren. Das Material altert, vor allem die Dichtungen.
    Derartige Abzweiger gehören in einen trockenen Bereich.
    Auf Schiffen geht man noch weiter. Da könnte Hartmut sicher was zu sagen.

  • Moin
    Es ist vollbracht , war nee ganz schöne fummelei , die Verteilerdosen in IP65 und die Verbindungen mit Doliklemmen verschraubt .Zusätzlich die Durchführungen mit Sikaflex nachgedichtet.
    Die alte Dose war eine IP54 Dose (Deckelbezeichnung) die Dichtung war weg .
    Die Verbinder auf meinem Bild heißen übrigends Quetsch-Endverbinder .
    Nochmals vielen Dank für die Hilfe

  • Hallo Kuddel,
    mach doch bitte mal ein Foto vom Umbau.


    Die PG-Verschraubungen sind Quetschverschraubungen.
    PG war in der Einführungszeit der Allgemeinbegriff. So wie Inbus uam.

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