Liebe Vangemeinde!
bei der anlässlich des Forumstreffens durchgeführten Wiegeaktion hat Herr Ertl auch die Strassenansicht unserer Fahrzeuge in Augenschein genommen.
Doch sehr unangenehm überraschend war dass abgesehen von vielen Mängeln beim Unterbodenschutz bei allen Transits mit noch serienmäßigen Blattfedern diese derart ermüdet sind dass der Aufbau auf den Gummipuffern aufliegt. Die Blattfedern arbeiten unter Belastung so gut wie nicht mehr. Udo z.B. hat erst 15.000 km drauf und schon das gleiche Problem.
Mich würde nun interessiern wie ihr das Fahrzeug bei Nichtbetrieb abstellt. Räumt ihr die Garage immer komplett aus oder bockt ihr die Hinterachse auf oder macht ihr beides oder nichts von beidem. Oder ist (war) Entlastung der Federn für euch wie für mich bisher eigentlich kein Thema.
Obwohl mein Van eine Zuladungsmöglichkeit von 620 kg hat ergab die Wiegung dass er bei Reisebeginn ein Gesamtgewicht von mind. 3.550 kg aufweist, wobei beinahe die gesamte Zuladung nur auf die Hinterachse wirken kann. Hier entsteht eine Achslast von gut 2.100 kg ( Abwasser, Kühlschrank, Gas, Reservereifen, Werkzeug, 2 Falträder, Hundefutter- und Getränkevorrat, Stauschränke über den Betten - kein Motorrad o.ä.)
Wernn wir schlafen gehen transferieren wir dann noch 140 kg von vorne nach hinten, d.h. wir sind bei der höchstzulässigen Hinterachslast von 2.250 kg angekommen.
Da wir uns ständig mit der annähernd höchstzulässigen Achslast bewegen habe ich gegenüber Herrn Ertl gemeint dass die serienmäßigen Blattfedern eigentlich für den Reisemobilaufbau nicht geeignet sind. Er meint allerdings dass das Fahrzeug grundsätzlich noch als verkehrssicher gilt und im justitiablen Sinn nicht von einem Mangel oder Schaden die Rede sein kann. Ihr könnt euch ja bei euren Terminen mit ihm darüber unterhalten
Allen Transitfahrern aber die noch mit serienmäßiger Federung unterwegs sind und diese noch nie geprüft haben kann ich nur nahelegen dies umgehend zu tun.
Bin sehr neugierig wie ihr dieses Thema beurteilt.
LG Norbert