Bei unserer Silvesterreise nach Berlin habe ich mit viel Freude festgestellt, dass auf der A9 von Nürnberg bis Berlin (und Retour) nahezu alle Überholverbote für LKW's erst ab 7,5to gelten. Freie Fahrt für Wohnmobile, auch wenn nur 2 Fahrbahnen zur Verfügung stehen. Gefühlt war das für mich relativ neu. Ganz tolle Sache, mit 100 Sachen den Berg hinauf und dabei noch an ein paar LKW's vorbei gezogen.
Das sollte Schule machen.
A9 Überholverbote
- Steve
- Geschlossen
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Na, das ist doch mal eine gute Nachricht, oder?
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Hallo Steve.
im Süddeutschen Raum habe ich das des öffteren gesehen. Wie Du es schilderst habe ich es auch als sehr angenehm empfunden sehr zügig an den LKW´s vorbei den Berg hinauf. Müsste überall so sein.
Gruß Winfried
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Hallo an alle,
Wann werden WoMo's endlich, ebenso wie Busse von den Überholverboten ausgenommen?

Wenigstens ist es auf einigen Strecken schon etwas besser.
Ansonsten nervt es tierisch, mit 40 KM/H hinter einem LKW den Berg hinauf zu tuckern.
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Ja, man hat "uns" halt mal wieder bei der Gesetzgebung vergessen, wieder mal ein Gesetz mit der heissen Nadel gestrickt.
Am Berg überhole ich die schleichenden Brummis aber schon - ich denke, da würde auch jeder Gesetzeshüter auf der Straße die Äuglein zudrücken.
Bisher ist es immer gut gegangen.Genauso wie damals (1996?), als man die SUVs mit höherer Besteuerung belegen wollte (man liess als schlauer Geländewagenfahrer das Fz als "LKW" zu und brauchte nur 179 € ? Jahressteuer zu zahlen) vergass man die Wohnmobile.
Irgendwie denkt die Politik nicht von hier bis dort alles komplett durch. Und bis mal alles geändert ist vergehen Jahre - schade.
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ja, und unsere Automobilclubs machen auch nur
dicke Backen und kassieren Beiträge, dafür
bekommt man eine monatliche Zeitschrift mit viel
Werbung.:woohoo: -
Hallo,
Genauso wie damals (1996?), als man die SUVs mit höherer Besteuerung belegen wollte (man liess als schlauer Geländewagenfahrer das Fz als "LKW" zu und brauchte nur 179 € ? Jahressteuer zu zahlen) vergass man die Wohnmobile.
diese Spielchen sind in den meisten Bundesländern, bzw. Finanzämtern nicht mehr möglich, die gehen nach dem Motto, einmal PKW, immer PKW, zumindest Steuerlich.
Dann hoffe ich mal für Dich, dass Du an Sonntagen mit Deinem SUV nicht mit dem Anhänger unterwegs sein mußt. -
Das sich hier nicht eine größere Lobby um das Thema Überholverbot von WoMo's kümmert?
Scheint die meisten nicht zu stören und ganz nach dem Motto, solange ich Überhole ohne erwischt zu werden, spare ich mir die Arbeit Zeit zu investieren!
Passt mir nicht. Ich glaube, ich schreibe hier mal eine Mail an unseren Verkehrsminister.
Wenn dies alle tun würden, glaube ich das es dann schneller geht bzw. das sich überhaupt etwas tut.
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Hallo Uwe und andere,
das mit dem Überholverbot für schwere Wohnmobile stört auch mich extrem und ich muss gestehen, dass ich mich auch nicht immer daran halte.
Dass sich hier so wenig in der Politik tut, liegt zum einen daran, dass die Mehrheit der Wohnmobile in der 3,5 t-Klasse unterwegs ist und zum anderen, dass die Wohnmobilfahrer schlecht organisiert sind. Der einzige mir bekannte Verband ist die Reisemobil Union, deren Mitglied ich bin. Dieser Verband steht immer kurz vor der Auflösung, da es kaum Leute gibt, die sich dafür engagieren wollen. Außerdem ist der Beitrag viel zu niedrig, um einflussreiche Politik zu machen. Lobbyarbeit kostet Geld!!
Der ADAC, wo ich auch Mitglied bin, tut hier auch wenig und schafft es nicht einmal für Wohnmobile über 3,20 m einen Schutzbrief auf den Markt zu bringen - traurig!
Wenn du eine email an den Verkehrsminister schreibst, ist das löblich, aber diese wird bei ihm mit Sicherheit nicht ankommen!
Von 1995 bis 2000 war ich Bundesgeschäftsführer eines Berufsverbandes und hatte damals tiefe Einblicke in die Lobbyarbeit mit vielen Kontakten zu Spitzenpolitikern auf Landes- und Bundesebene. Erfolgreich Einflussnehmen kann man nur als Organisation mit möglichst vielen Mitgliedern. Den einzigen Weg sehe ich darin, die Reisemobil Union und den ADAC durch bestimmte Aktionen dazu zu bringen, hier für uns Mitglieder aktiv zu werden. Ich würde mich an einem gemeinsamen Überlegen beteiligen!Viele Grüße
Frank65 -
Gleiche Erfahrungen habe ich auch geamacht.
In vielen Jahren, zuletzt in leitender Funktion eines großen bundesweiten Vereines, habe ich einige Erfahrungen, Erkenntnisse, über Einflußmöglichkeiten gewonnen.
Kurzes Fazit:
Nur Masse, sprich Wählerstimmen, zählt.
Partikularinteressen sind kaum zu transportieren.
Ggf. über einen interessierten Politiker oberer Ebene.
Gibt es vielleicht einen MdB als Womofahrer?Aber ständiges Bohren schadet nichts.
Letztlich wäre ein einflußreicher Verband die Womoindustrie.Aber haben die daran Interesse? Verkauft sich deswegen ein Fahrzeug mehr?
Gruß
Heinz-Günter -
Hallo,
diese Spielchen sind in den meisten Bundesländern, bzw. Finanzämtern nicht mehr möglich, die gehen nach dem Motto, einmal PKW, immer PKW, zumindest Steuerlich.
Dann hoffe ich mal für Dich, dass Du an Sonntagen mit Deinem SUV nicht mit dem Anhänger unterwegs sein mußt.Wir fuhren zu den Zeiten (2003/2004?) als die Steuererhöhung diskutiert wurde noch einen Geländewagen - einen reinen und ehrlichen - ja den Besten der Welt, einen Landrover Defender 90.
B)
Als die Steuer beschlossen war, wurde er dann verkauft.Wir fahren z. Zt. keinen SUV, wir fahren neben dem WoMo einen Kleinstwagen - einen Toyota IQ.
Ich erwähnte die Steueränderung nur deshalb um deutlich zu machen, wie der autofahrende Bürger als Melkkuh ausgenutzt wird.
Man erläßt Gesetze, bemerkt dann aber nach 3 Monaten, dass es mit Mängeln behaftet ist, pauschal wurde mehr (Unsinn) erwirkt, als nötig.
Bis es aber geändert wird, vergehen Jahre.
Ich möchte jetzt nicht noch einmal die gesetzlich erwirkte "rückwirkende Steuererhöhung" für Wohnmobile hochholen (dazu kann man sich im Internet - wenn man nicht betroffen war - genug informieren). Die Betroffenen haben es ja am eigenen Leib mitbekommen.
Bisher war es nach deutschem Recht nie möglich, ein Gesetz mit "rückwirkender Einschränkung" einzuführen. Das war jetzt erstmals möglich, für ein rückwirkend datiertes Gesetzt Steuern einzunehmen (ein Schelm, wer böses dabei denkt)!
... aber ich höre jetzt auf, mir schwillt schon wieder der Kamm.

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Jetzt wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen,
es wurde ja schließlich schon mal die Geschwindigkeitbegrenzung auf Autobahnen für WoMo´s bis 7,5t auf 100 Km/h hochgesetzt.
Und ich kenne (zumindest in Bayern) kein Überholverbot auf Autobahnen, das nicht erst ab 7,5t gilt, und in den anderen Bundelsländern kann ich mir auch nicht vorstellen, daß das Überholverbot schon über 3,5t gilt.
Auf Landstraßen mag das sein, aber da fahren die Brummis schließlich auch alle 80-90 Km/h.
Und dann wage ich zu behaupten, daß eine nicht geringe Anzahl von WoMo´s Leistungsmäßig sowieso keine Chance hat einen Brummi am Berg zu übrerholen. -
Ich schließe hier einmal aus Gründen der Überscihtlichkeit, damit nicht in zwei Themen immer wieder die delbe Antwort eingegeben wird, bitte im Nebenthread weitermachen.
Hier geht es weiter.
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