EIn herzliches Hallo an alle alteingesessene Hobbyianer!
2017 haben wir darüber nachgedacht, man könnte ja mal tageweise irgendwo etwas unternehmen und haben dazu einen Test gemacht.
Mein Ford Transit Werkstattwagen hat in der Mitte etwa 1m Breite und 2m Länge, der Rest ist mit Regalen vollgestellt. Man könnte sich da ja ein Bett reinbauen und darin übernachten. Ob das schlafen funktioniert, haben wir einfach mal in Berlin probiert, sind also zur Besichtigung ins Regierungsviertel gefahren und haben einfach 2 Campingstühle mit Auflegern eingepackt. Am Abend sind wir dann etwas außerhalb auf einen Parkplatz an einem See gefahren und haben im Transit die beiden Campingstühle aufgeklappt und uns mollig eingepackt übernachtet. Gottseidank war es nicht sehr kalt.
Am nächsten Morgen - naja, kalte Katzenwäsche mit dem 5l Trinkwasser Kanister und froh, das die Nacht vorbei war. Also keine Nacht nochmal in den Campingstühlen, dann hat man irgendwann Rücken.
Also gegoogelt und einige interessante Varianten von Einbauten gefunden, die wie ein eingebautes Campingbett aussahen. Also haben wir beschlossen, ein Doppelstock Bett aus ALU passend für den Transporter zu bauen.Gesagt - getan. Das ganze konstruiert, Material in einer CNC Firma passgenau schneiden lassen und mit entsprechenden Verbindungsmaterial liefern lassen. Dann wurde das ganze innerhalb einer Stunde aufgebaut - absolut stabil - und in den Transporter reingeschoben. Es passte zwischen den Werkstattregalen passgenau rein. Glück gehabt. Nun bestellte Elvira noch entprechende rollbare Unterlagen und faltbare 10cm starke Matrazen. Spanntuch drauf, Kopfkissen und Bett rein und fertig war das Doppelstockbett.
Unser erster Ausflug ging nun Richtung Harz in die Pullmann Westernstadt. Dort war ein Parkplatz zur Veranstaltung fürs Camping freigegeben, da haben wir übernachtet. HHm, geschlafen haben wir gut, aber dann. Irgendwie fehlt da nun einiges, man muss ich irgendwie umziehen, essen usw. Der Transporter war voll, da war kein Platz.
Also mal zu Hause weiter überlegen, was man noch machen kann. Wir haben dann noch eine mehrtägige Reise zum Bodensee und nach Stuttgart unternommen, am Ende stand aber fest, auf Dauer ist das keine Lösung. Also Bett aus dem Transporter wieder raus (brauche ihn ja auch zum Arbeiten) und umgeschaut, ob wir uns ein Wohnmobil leisten können. Tja, neu ist zu teuer, gebraucht wäre aber eine Alternative. Gesagt, getan.
Jetzt haben wir im September 2017 ein Hobby VAN T500 GFSC als Ford Basis angeschafft und fahren mit diesem nun quer durch die Lande, unter anderem in 29 Tagen nach Holzminden. Wir hoffen, da einige von Euch dort zu treffen und intensiven Erfahrungsaustausch zu pflegen.
Bis dahin habe ich auch meine Aufbaubatterie (hat nur noch 14% Leistung) gegen 200Ah LifePO4 getauscht und eingebaut. Mache ich natürlich selbst. Aber dazu würde ich später mal einen Beitrag schreiben.