Ständige Stromversorgung gut oder nicht?

Feiertag?
  • Hi


    Dieter


    der Verbrauch ist bis jetzt das beste was ich gehört habe im Vergleich


    Wieviele Personen seid ihr?


    Meine Söhne sind 16 und 19.......da laufen Rechner,Konsolen,Fenseher,Ladegeräte für Handys usw zig Stunden am Tag und am Wochende bis zu 16 Stunden am Tag


    Die schlimmsten Verbrauche sind wohl Trockner,Gefriergeräte,Backöfen,Herde und Staubsauger


    Im Durschnitt wird für ne 4 köpfige Familie im Einfamilienhaus um die 4000-4500 Kw gerechnet.



    @All



    also das die Lima alles gleichzeitig lädt halte ich für ein Gerücht.......in der Regel gibts bei der Lima ne Vorrangladung für die Fahrzeugbatterie und das was über ist geht in die anderen Batterien


    Und um die voll zu bekommen muss man schon seeeehr lange fahren....ich glaube min 10 Stunden oder ähnlich


    Das alles hat mir mal nen Schulkollege der Elektroingenieur erklärt der in einem Batteriehandel arbeitet



    Aber ich weis jetzt immer noch nicht dran lassen oder nicht?



    I salute you,Achim

  • Hallo.
    Mal abgesehen von der Art der Batterien, der Solarzele und den Verbrauchern im Standmodus.
    Ich habe eine Wochenzeitschaltuhr zwischen Spannungsquelle (220V)und Fahrzeug zwischengeschaltet die jeden zweiten Tag dafür sorgt das das Bordspannungsnetzgerät den Accus für ein Paar stunden etwas Freude bereitet.
    Gruss,Volker

  • Hallo Achim, ich muß dich enttäuschen.
    Das Parallelschaltrelais schaltet bei Fahrbetrieb die Ladung durch die Lima direkt auf die Bordbatterien. Deshalb ist es auch für 70 A ausgelegt.


    Dazu muß die Bordspannung unter ca. 13,5V sein. Bei höherer Spannung Bordspannung schaltet das elektronisch gesteuerte Relais offenbar verzögert ein.
    Den Grund konnte ich nicht ermitteln.
    Über diesen Weg erfolgt übrigens auch die 12 V Versorgung für den Kühlschrank im Fahrbetrieb.


    Das habe ich detailliert ausgemessen. Und danach die Verbindungsleitung von der Fzg. Batt. zum Relais etwas dicker gemacht, um die Spannungsverluste zu verringern. Bei leeren Bordbatterien fließt ein erklecklicher Ladestrom zu den Bordbatterien. Ich habe Ströme von über 20 A gemessen.


    Umgekehrt wird ein Schuh draus.


    Im Netzladebetrieb wird durch ein paar elektronische Bauteile der Fzg. Akku mitgeladen.
    Durch die vorgeschalteten Bauelemente wird die Ladespannung um ca. 0,5 V reduziert und der Ladestrom auf max. 2 A begrenzt.


    Die Ladungschaltung sieht vereinfacht wie im Anhang dargestellt aus.


    Gruß
    Heinz-Günter

  • Hi
    wie es bei Wohnmobilen tatsächlich ist mag ich nicht beurteilen



    Bei mir ging es damals um meinen T4 mit Zuastzbatterie.........und da kam nur 2-4 Ah an


    Trotz stärkerer Lima die schon serienmäßig dafür ausgerüstet war



    Ich hatte nämlich stets eine nach Gebrauch halb oder fast leere Zusatzbatterie......trotz Wochenlangen fahren dannach


    Mir wurde geraten öfter mal nach Italien zu fahren um sie voll zu bekommen


    Isy Achim

  • Hallo Achim,
    ich kann da nichts zu beitragen. Ich habe einen Van TL, Bj. 2007 untersucht, und den Van TL Bj. 2010 teilweise.
    Vermutlich sind die Konzepte ab Bj. 06, mit dem Wechsel zu Van, Siesta usw. ähnlich.
    Was vorher war unterscheidet sich u.U. deutlich, da die Basisfahrzeuge verschiedener Hersteller eben auch Veränderungen erfahren.


    Jeder Aufbau-Hersteller hat seine Lieferanten und u.U. eigene Vorstellungen, sowas zu handhaben.
    Und die technische Entwicklung, s.a. Solar, bringt auch Neuerungen.


    Daher muß genau genommen, für jedes Modell, jede Serie eine Analyse gemacht werden.
    Leider liefern die Erbauer der Fahrzeuge nicht viele Informationen für den Kunden. Bei Hobby gibt es auf Anfrage Schaltpläne. Die sind von CBE aus Italien.
    Mit laufenden Modifikationen, die Serienänderungen beinhalten.
    Und mit unseren ungeübten Augen gelesen nicht leicht zu verstehen.


    Daher können nur allgemeine Hinweise gegeben werden, manchmal aus Erfahrung auch detaillierte Antworten.


    Gruß
    Heinz-Günter

  • Hallo Dauerlader, oder nicht.


    Angeregt durch die Frage des Stromverbrauches bei Dauerladung habe ich jetzt mal eine kleine Messreihe angefangen. Mit Stromzähler und Wechselstrom Strommesser.


    Es ist interessant, wie die Ladekurve für die Batterien auf der 230 V Seite nachvollziehbar ist.


    Meine bisherigen Ergebnisse lassen noch keine klaren Aussagen zu. Es zeigt sich, dass der Verbrauch, wenn die Batterien einmal voll geladen sind, gering ist.
    Wird ein Ladezyklus angestoßen und auf 14,3 V geladen, steigt der momentane Verbrauch auf ca. 34 W.


    Im Ruhebetrieb mit Spannungshaltung auf 13,8 V verbraucht das Gerät anfänglich 25 W.
    Der Verbrauch sinkt zügig auf 18 W ab.


    Nach etlichen Stunden schaltet der Ladezyklus aus.


    Das Ladegerät hat in dieser Situation eine Eigenverbrauch von 5,3 W.
    Bis dann irgendwann durch Spannungsabfall wieder der Ladeerhaltungsmodus eingeschaltet wird.


    Eine erste Schätzung bestätigt meine zuvor getätigte Vermutung, dass der monatliche Verbrauch bei ca. 10 kWh liegt.


    Die Weihnachtsgans benötigt ca. 10 kWh.


    Nach ein paar Tagen werde ich mal den Zähler ablesen. Jedoch läuft der Zähler bei 5,3 W Verbrauch kaum an.
    Das kann das Meßergebnis evtl. verfälschen. Erst ab 7 W läuft der Zähler mühsam an.


    Mit Dieter, co-as, bin ich im Austausch, da er ebenfalls gemessen hat.


    Gruß
    Heinz-Günter

  • Hallo,


    Da ich bisher von einem unnötig hohen Leerlaufverbrauch der DS-300 ausgegangen bin , hab ich das Womo alle 2-3 Wochen für 2 Tage an Strom gehängt.
    Das hat aber nicht gereicht (bei Kälte), die Starterbatterie voll zu halten. Hab die jeweils mit einem externen Ladegerät nachgeladen.


    Ich hatte wie Dieter auch schon 150W im Leerlauf gemessen, kann das aber seltsamerweise nicht mehr reproduzieren...
    Komme z.Zt. zu Werten wie Heinz-Günter.


    Damit erscheint es vernünftig, das Womo einfach dauernd an Landstrom zu lassen (Gänsebraten vs. Batterie ;) ).
    Werde ich mal längerfristig testen/messen.


    Zitat

    Bis dann irgendwann durch Spannungsabfall wieder der Ladeerhaltungsmodus eingeschaltet wird.


    Danke, das konnte ich noch nicht abschliessend beobachten, Messzeit...


    Zur Info anbei ein 'Datenblatt' zur häufig eingesetzten G80 (oder ES900) als Aufbaubatterie.
    Dem ist 'offiziell' zu entnehmen, dass die Selbsentladung sehr gering ist (auf 80% in 12 Monaten).


    Dementsprechend könnte man diese über die Wintermonate unbehandelt stehen lassen, wenn sie vorher vollgeladen ist und natürlich alle Verbraucher abgetrennt sind.
    Weiterhin ist im Diagram zum Vergleich/informell die Selbstentladung einer Starterbatterie gezeigt, die deutlich höher ist. Dazu kommen noch laufende KFZ-Verbraucher (Radio, Steuerung etc.), die sich nicht einfach abschalten lassen.


    D.h., für die Starterbatterie muss man etwas tun, s.o. (oder Pulser, oder Erhalter etc.)
    ODER noch besser: fahren ;)


    Grüsse,
    Charly

  • Hallo ihr Spezialisten,
    toll wie ihr das ermittelt habt und
    fühle mich nun bestätigt mit meine Dauerversorgung.
    Es schließt sich gleich die nächste Frage an.
    Habe die Truma-Heizung auf niedrigster Stufe
    ständig an. Temperatur im Womo 8-10 Grad.
    Truma Service-Mann meinte, schadet nicht, wenn
    einer Wintercamping macht, ist die Heizung ja auch
    ständig an. Brauch über den Winter 4-5 Flaschen.
    Also bei mir ständig Netzstrom und ständig Heizung.
    Da ich das Womo im Freien stehen habe kostet mir
    der Spaß ca. 100 EUR. Nach dem mir im letzten Winter
    ein Wasserhahn eingefroren war, ist mir`s die Sache wert.
    Gruß Frank

  • Aktuelles Zwischenergebnis:
    Tagesverbrauch lt. Zähler ca. 225Wh, also 0,225 kWh.
    Das wären mtl. 6,75 kWh.
    Wollen wir uns nicht um den letzten Fliegenschi... streiten.
    Eine Ungenauigkeit von 10% ist sicherlich vorhanden.


    @ Charly:
    150W wären auf der 12 V Seite ca. 12 A, plus Verluste.
    Das deutet auf einen anfänglichen Ladestrom hin. Wenn die Bord-Akkus nicht absolut symetrisch sind, fließt ein Ausgleichsstrom.
    Der dann unterschiedliche Ladezustand wird durch das Ladegerät schnell ausgeglichen, aber mit hohem Anfangsstrom.
    Nach 1-2 Stunden sollte der Verbrauch bei an sich vollen Batterien auf unter 40 W absinken.


    @ Frank: Es ist immer eine Entscheidung, durchzuheizen oder nicht. Ein Schaden wird meißt teurer.
    Der Stromverbrauch der Truma sowie der Ruhestromverbrauch des Panel kommen dann dazu. Es gibt dazu unterschiedliche Verbrauchsangaben. Am einfachsten ist das auf der 230 V Seite zu ermitteln, da der Regler die Heizung auch mal abschaltet.


    Vielleicht mache ich die Heizung mal an.


    HG

  • Ich hab's bis zum letzten Winter genauso gemacht, wie Frank. Wenn es richtig kalt war, war eine Flasche doch schon nach ein paar Tagen wieder leer, aber mir war's das auch wert :)


    Nun steht das WoMo in einer Halle, da ist es zwar fast genauso kalt wie draußen, aber drinnen möchte ich die Heizung nun doch nicht laufen haben :( , also entwässern mit allem, was dazu gehört.


    Ich war nun seit 4 Wochen nicht am Strom, und habe -am Panel abgelesen- noch über 13 Volt auf Fahrzeug- und Wohnraumbatterien gehabt, also alles im grünen Bereich, denke ich.


    Die Messungen von Heinz-Günter hatte ich vor zwei Jahren auch schon mal durchgeführt, das Ergebnis war in etwa das gleiche, mit Heizung ging das aber dann doch ganz ordentlich nach oben.

    VG
    Bertha & Hartmut


    07/2007 - 03/2021 HOBBY 600 690 GFS
    04/2021 - ??? MALIBU I 500 QB
    Behandle Deine Mitmenschen immer so, wie Du auch gern behandelt werden möchtest!

  • Ich muß mich in einem Punkt korrigieren. Zumindest für die neueren VAN T(L) mit Hauptschalter, Nato-Knochen:


    Wenn der Hauptschalter ausgeschaltet ist, wird doch vom Ladegerät geladen.
    Der Hauptschalter unterbricht nur den Minuspol der Bordstromversorgung für die Verbraucher.


    Der Minus vom Ladegerät ist, durch nicht sofort erkennbare Masseverbindungen, über das Chassis mit dem Minuspol der Fahrzeugbatterie verbunden.
    Und von dort über Kabel mit dem Minuspol der Bordbatterie.


    Ist manchmal ganz schön tückisch.


    Gruß
    Heinz-Günter




    Ab wann das so ist, kann ich nicht sagen.

  • Hallo Achim,
    ich habe auf der niedrigsten Stufe - 1-
    ca. 9 Grad. Aber der VAN ist innen natürlich
    nicht so üppig. Habe im vorigen Winter die Heizung
    mit einem kleinen Keramik-Heizlüfter mit
    Abschaltautomatik kombiniert. Aber ich glaube der hat
    mehr Strom gefressen und weniger gebracht.
    Gruß aus dem eisigen Schwarzwald

  • Hi


    mein Couisin (hab allerdings kaum einen Draht zu ihm)ist ein Autoelektriker der Extraklasse (der lebt seinen Beruf 24 Stunden am Tag)und der rät Leuten mit Wohnmobil die Batterien vor dem Winter voll zu laden und auszubauen wenn das Wohnmo irgendwo ohne Stromanschluss im Winter herumsteht
    Die Kälte würde den Dingern nicht gut bekommen und den ganzen Winter angeschlossen sein/nicht nachgeladen werden auch nicht.


    Ich hätte da allerdings keine Lust zu 2-3 Batterien auszubauen


    I salute you,Achim

  • Hallo Heinz-Günter,


    Zitat

    150W wären auf der 12 V Seite ca. 12 A, plus Verluste.
    Das deutet auf einen anfänglichen Ladestrom hin.


    Vermute, da mal an den Ladeströmen eine Fahrkarte gemessen zu haben. Wer misst misst Mist...


    Im Moment 'verheizt' es nur 3,1W. Mal sehn, wie's weitergeht.
    Davon ist ein Teil noch Verbrauch des Dicken, da er keinen Natoknochen hat.


    Grüsse,
    Charly



    PS: für einen Dauerverbraucher, der nicht's tut, sind 10W rund um die Uhr schon viel. Da hat man lange geschlampt.
    Bei 20 solcher Teile kommt man gleich mal zu ~5kWh/Tag!
    Und 10-20 hat man schnell: Uhren(Radios), Herd, Heizungssteuerung, TV, Garagentore, Rolläden etc.

    Das darf nur (ausnahmsweise ;) ) das Womo

  • Hallo Charly.


    Was für ein Luxus im Womo elek.Garagentore Rolläden Herd :laugh: :P ;)


    Herzliche Grüße v.Moni u.Hellmann

    Wir fuhren einst von einem Wohnmobil getragen,
    das war auf Pump, sonst nicht viel zu sagen.
    Heut haben wir ein solches:
    "Hobby Toskana 750 exclusiv FLC"
    So ein Ding.
    Moni und Hellmann

  • @ Charly.
    Da hast Du zweifellos Recht. (Und wer Recht hat...)


    Ich denke mal was vermeidbar ist, sollte vermieden werden.
    Im häuslichen Bereich wird viel durch Unachtsamkeit und heimliche Verbraucher vergeudet.
    Hier konsequent Verbrauch zu vermeiden, ist wirtschaftlich sinnvoll. Steckdosenleisten usw.


    Beim Womo mit eingebauten Batterien, wird es wirklich schwierig. Die Batterien ausbauen?
    Na ja, eh sie 4 Monate ohne Ladung stehen, die einzige Möglichkeit, sie am Leben zu halten.


    Stress wegen Dauerladung ist aber unbegründet. Da habe ich keine Bedenken. Die aktuellen intelligenten Ladegeräte sollten alle für Dauerladung geeignet sein.
    Das war vor 10-/15 Jahren sicher noch nicht Stand der Technik.


    Heinz-Günter

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