Hola,
bei unseren Nachbarn hier in Spanien taucht andauernd ein Problem auf.
Die hier dauerhaft angesiedelten PKW stehen oft lange Zeit hier bzw. am Flughafen.
Dort werden die Batterien angeblich abgeklemmt.
Und vor der Abholung schnellgeladen.
Ergebnis:
Alle Nase lang mal wieder ein defekter Akku.
Ich habe den Nachbarn schon oft geholfen, selbst halbe "Leichen" erst mal wieder zu beleben.
Jetzt haben sicheinige auf meinen Rat kleine Solarlader besorgt. Damit ist bei den hiesigen Sonnenverhältnissen einiges zu erreichen.
Der letzte Fall war besonders krass.
Der Akku war 9 Monate alt, Restspannung 3,6 V.
Eigentlich tot, Totalschaden.
Mit Starthilfe war ein Start, Corsa Diesel, nicht möglich.
Mit viel Trickserei und etwas Geduld habe ich den Akku auf ca. 8,5 V gekitzelt.
Bei ca. 8,5V beginnen manche Elektroniklader, Aldi, Lidl uam., wieder zu arbeiten.
Tatsächlich wurde der Reaktivierungsmodus erfolgreich abgeschlossen und nach 17 Stunden Ladung lies sich der Corsa problemlos starten.
Einige Naschmessungen haben gezeigt, daß die Batterie den ersten Infarkt offenbar leidlich überstanden hat.
Vermutlich, weil sie relativ neu ist.
Problem vorerst gelöst.
Ursache:
Ein nachträglich eingebautes (Billig-)Radio, das im ausgeschalteten Zustand 100 mA = 0,1 A gezogen hat.
Da reichen die kleinen Solarlader auch nicht mehr.
Fazit fürs Womo:
Manchmal sollte erst gemessen und überlegt werden. Jede Akkuschwäche hat andere Ursachen.
Und, die Solarlader reichen nach meiner Meinung in nördlichen Breiten nur sehr begrenzt.
Und wenn, nur für Starterbatterien.
Für die oft großen Bordbatterien bzw. mehrere Bordakkus keinesfalls.
Gruß
Heinz-Günter
heute morgens Regen, etwas Westwind, bedeckt, 16°C.