Hallo Zusammen,
Anke und ich sind nach 4 Wochen in Kroatien nun leider wieder zurück im Ländle
.
Super Eindrücke, ein paar wenige Enttäuschungen und zum Schluss leider auch einen Motorradunfall :ohmy:
Uns beiden ist absolut nichts passiert. Lag aber einerseits am geringen Tempo, andererseits an dem Schutzbügel aus 38mm verchromten Stahlrohr, welchen ich vor 3 Monaten am Motorrad angebaut hatte. Ansonsten wäre mein rechtes Bein wohl gerade zumindest gegipst.
Hergang:
Wir überholten in der Stadt Pula ein am rechten Straßenrand langsam rollendes Fahrzeug, welches kurz bevor wir mit entsprechendem Abstand den Wagen passieren wollten, auf einmal den Blinker setzte um die Straße zu kreuzen. Da wir wohl bereits im "toten Winkel" von seinem Spiegel waren, fuhr der Fahrer los. Trotz Vollbremsung sind wir in spitzem Winkel gegen das Auto gekracht. Der Schutzbügel hat die enormen Kräfte tatsächlich aufgefangen und hat die üblichen, schlimmen Verletzungen verhindert, wurde aber um 10cm nach hinten gebogen.
Die herbeigerufene Polizei hat sich leider nicht blicken lassen und erst auf 2maliges Nachfragen hieß es: Wenn kein Personenschaden vorliegt, dann kommen die Kollegen erst gar nicht raus. Wie komme ich aber jetzt zu meinem Recht, bzw. wie kann ich gegenüber der gegnerischen Versicherung meine Kosten geltend machen
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Aus Sicht der deutschen Rechtsprechung ist der Verursacher des Unfalls eher der PKW Fahrer. Da aber keine Polizei den Unfall aufgenommen, und/oder Bremsspuren fotografiert hat, wird es wohl auf "Aussage gegen Aussage" hinauslaufen und die Versicherungen werden sich streiten.
Hat hier jemand Erfahrungen sammeln können?
Gruß
Olaf