550 AK fit machen für "Dauereinsatz"

Feiertag?
  • Hallo Phil und Frank,
    Ich habe nicht alle Beiträge im Detail durch gelesen, möchte aber trotzdem kurz was anmerken.
    Bei meinem alten Dethleffs hatte ich auch in den Ecken hinten rechts und links einen verfaulten Boden. Ursache war die Grundkonstruktion der Rückwand im Anschluss zum Boden. Das war so konstruiert, dass sich das ablaufende Wasser einen Weg zum Unterboden suchen konnte. es fehlte ganz einfach eine Art "Tropfnase". Nach dem Austausch der verfaulten Flächen (je ca. 50 x 50 cm) und der Montage einer Abtropfleiste war das Problem beseitigt.
    Mal nur so eine Idee.
    Viel Erfolg beim Beseitigung der Probleme.
    Verfolge Eure Beiträge regelmäßig und möchte hier mal meinen Respekt aussprechen, was Ihr alles bei Euren Fahrzeugen macht


    Heiner

  • Ein verspätetes Hallo,
    hatte lange Zeit Probleme, hier ins Forum zu kommen - mit beiden Rechnern und Handy - weiß nicht, was los war und irgendwann hab ichs auch vergessen. Jetzt gehts wieder, komisch. Aber gut.


    Das Problem ist wohl gelöst, wobei das immer schwierig zu sagen ist. Jedenfalls ist das WC selbst sowie dessen Wasseranschluss, auch sonst an der Wasserversorgung, nicht das Problem (jedenfalls nicht an dieser Stelle). Auch von außen kam es nicht (Danke Heiner für den Hinweis, kann bei diesem Aufbau aber nicht sein). Ziemlich sicher war das Kondenswasser, schon bald, nachdem ich unter die WC-Außentüre Tücher geklemmt habe, tropfte es nicht mehr aus dem Boden, und das Tuch war oft nass. Es kommt auch hier nicht von außen!
    Schwierig ist nun zu sagen, ob das auch noch zusätzlich von woanders kommt - inzwischen ist es furztrocken, aber es gab ja nicht mehr so viele kalte Tage am Stück. Jetzt hoffe ich mal, dass es das war und werde den durchbiegenden Boden irgendwie behandeln.


    Beim Wasseranschluss mache ich nun sowieso eine "Radikalkur". An der Stelle beim Einlauf vom Wassertank (Außenwand hinterm Tank) habe ich schon länger beobachtet, dass es feucht ist. Das war auch Tauwasser. Soweit so blöd, Wand gereinigt und Zwischenraum mit Brunnenschaum ausgeschäumt, wie es an anderen Stellen erfolgreich funktioniert hatte. Und auch hier zum Glück: Erst dadurch habe ich bemerkt, dass da irgendwas undicht ist: Es stand Wasser auf dem Schaum. Wenn man den Tank voll füllt (und/oder man fährt), läuft da nach und nach Wasser am Stutzen der Entlüftung raus, obwohl der Schlauch fest sitzt. Scheinbar ist der Stutzen am Tank leicht eingerissen. Wenn ich das nun nicht bemerkt hätte, wäre mir der Boden dort drunter auch irgendwann weg gefault. Und wie soll man das auch merken?


    So, zuerst hatte ich nur vor, einen neuen Wasserschlauch "vorne rum" (unter der Tür, unterm Kühlschrank weiter) bis zur Küche zu legen. Erste Zapfstelle Küchenspüle (der Boiler ist schon abgehängt) und dann weiter zum WC (Waschbecken im Bad gibt es nicht mehr). Gedanklich hygienischer. Die alten Schläuche sind innen schon recht schmoddrig, auch wenn die angeblich immer mal wieder "gereinigt" wurden. Selbst, wenn ich das mache, riecht es nach wenigen Tagen schon wieder nach "Aquarium", also sicherlich nicht lecker nach den Jahrzehnten. Und ich will das Wasser für alles verwenden können, sonst kann ich mir den Tank gleich sparen. Silberionen etc. nehme ich nicht, ist durchaus umstritten und ein Bekannter bekam von dem Zeug mächtig Hautausschlag.


    Neue Idee: Trinkwasserkanister, X Stück á 20 Liter. Die kann man notfalls noch tragen bzw. generell gut händeln. Einer, gefüllt, steht dann direkt unter der Küche, vielleicht da, wo bisher der Boiler war (der incl. Wasser immerhin auch knapp 20 kg hat). Dort dann wie oben gedacht: Kalt an Spüle, Abzweig zum WC. Das wars, kurze Wege, wenig Inhalt. Originaltank raus (wenns geht, ansonsten schneide ich den oben auf und gut), dort die weiteren Kanister. Was halt rein geht. Gefüllt erden die nach Bedarf, stehen wir also ne Weile fest (was wir berufsbedingt oft tun), brauchen wir sowieso nur einen Kanister. Der hat dann alle ~2 bis 3 Tage frisches Wasser.
    Vorteile: Hygienischer (das Wichtigste), flexibler, kann man im Gegensatz zum Tank herausnehmen zum Reinigen (was war das immer für ne Schweinerei im Womo)
    Nachteile: Muss man alle 20 Liter einen Kanister unter die Spüle schieben. Und auch wenn man mit Schlauch beim Vorfahren an der VE ja dennoch ohne Schleppen füllen kann, ist es umständlicher.


    Vielleicht hat hier jemand noch ne gute Idee für mich? :)


    Geduscht wird nach wie vor mit einer extra Pumpe, die im großen Edelstahltopf hängt, in welchem die Portion Wasser zum Duschen auf dem Herd erwärmt wird. Wasser kommt entsprechend aus der Küche.


    Gruß aus dem wackelnden Womo, sehr windig heute
    Phil

  • Hallo Phil,
    also mein Wassertank hat eine große Reinigungsöffnung.Ich habe dann einen ablauf durch den Boden gemacht,der Tank hatte Praktischer Weise schon einen Blindstopfen dort.Fest ist der Tank bei mir aber nicht,er lag einfach im Sitzkasten.Man käme zum Festschrauben garnicht an die Schrauben,also habe ich die Lücke zwischen Tank und Kastenwand mit einem Holzklotz verschlossen.

    LG Frank


    Ich bin nicht wie die anderen,ich bin SCHLIMMER!!!Und was nicht paßt,wird passend gemacht.
    Ex Fiat Ducato 280 Baujahr 1988,2,5TD/95PS,Hobby 550 AK Aufbau



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  • Hallo Frank,


    ein Auslauf ist hier auch drin, wenn man in die Reinigungsöffnung greift (mein Arm geht grade noch so rein) hinten zur Außenwand hin links. Weitere Befestigungen gibt es auf den ersten Blick nicht, zum Fahrerhaus hin ist der Tank oben ein Stück von einer Latte bedeckt. Auf der anderen Seite könnte man sogar schrauben, hat aber niemand gemacht.
    Nun wundert mich, dass der sich selbst leer und mit viel Kraftaufwand keinen Millimeter bewegt, auch nicht gegenüber des Abflusses. Kann das geklebt sein? Denn verkeilt, so wie Du das gemacht hast, ist da nix. Und am bisschen Schaum von mir liegt das auch nicht.


    Gruß
    Phil

  • Wenn der sich garnicht rührt,wird er vermutlich geklebt sein.Wenn sonst keine Befestigung zu sehen ist.

    LG Frank


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  • Hallo Frank,


    diese Woche noch mache ich das Wasser neu, dann könnte ich theoretisch dran, den Wassertank rauszunehmen, wenn es geht. Blöderweise kam der Tank wohl rein (bevor die Außenwand dran kam?), nachdem man diese Mechanik für die Bettverbreiterung eingebaut hat - da komme ich überhaupt nicht dran, da sie von innen im Kasten verschraubt ist. Wie hast Du das damals gelöst, oder ist das bei Dir gar anders?


    Gruß Phil

  • Hallo Phil,
    uih,das ist schon ein ganzes Weilchen her.Ich glaube die Bettverbreiterung war nur oberhalb fest,und da kam ich bei.Ich habe die Kästen eh Neu gemacht,weil die uns zu niedrig waren.Gut möglich also,das ich nicht ganz so zimperlich da rangegangen bin.Ich meine aber,ich hätte den Metallrahmen ausgebaut.

    LG Frank


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  • Hallo Frank,


    mit Gewalt ging es dann, das war wieder ein Schlachtfeld... Die Bretter haben außen überlebt, innen hat es halt jegliche Schrauben etc. rausgerissen, was solls, hat eh nicht viel gehalten und dort ist die Optik auch später egal.


    Das Ding ausgebaut sieht dann so aus, mal sehen, ob man daraus noch was nettes basteln kann:



    Die Füße gingen bis zum Boden und wurden verschraubt, bevor der Wassertank -wie auch immer- rein kam. Dieser ist nun wunderbar zugänglich und kann ausgebaut werden. Aber immer so ein Gewaltakt, weil nix nachvollziehbar verbaut ist. Z. B. wurde die Bodenleiste hinten an der Dinette, unter der u. A. der Wasserschlauch liegt, mit der Außenwand vernietet. Mit Aufbohren ging das zwar weg, aber nie wieder vernünftig dran...


    Phil

  • Ja,das Ding hab ich auch drin.Der Tank kann ja dann nur seitlich reingeschoben worden sein,anders gehts ja nicht.Bei mir war nichts genietet.

    LG Frank


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  • So, der Wassertank ist raus. Der "klebte" nur etwas an dem versifften Teppich und zur Wand hin "hielt" er am Wasserablassstutzen. Eigentlich pervers, diesem Plastikstutzen frei liegende 100 kg zuzumuten, nunja... wen wundert das noch. Und das Ding wäre nicht, was es ist, würde man nicht hinter dem Tank eine vergammelte Ecke vorfinden. Da kam also der muffige Geruch her... Der Boden ist aber zum Glück noch stabil, von dem Brett zum Fahrerhaus konnte man aber einiges rauskratzen. Werde jetzt beobachten, ob das ausschließlich vom Tank bzw. Einfüllstutzen kam.


    Als Nächstes will ich mal gucken, ob man den Abwassertank nicht auch von der Fahrerseite aus leeren kann. Je nach Entsorgungsstation steht man jetzt noch mit dem Eingang direkt in seinem und dem Siff der vorher-Entsorger.

  • Seit letzter Woche hat der Kleine wieder jeweils eine schöne neue Plakette für Gas und HU. Alles problemlos wie erhofft, man weiß ja nie und ist hinterher dann doch entspannter.


    Es wid fast ein bissel langweilig mit der Karre :laugh: 2 kW Sinus-Wechselrichter, Senseo und Backofen gibt es jetzt auch (haben wir immer vermisst und Strom gibts genug). So ein kleines Haushaltsding, etwas aufgemotzt. Doppelverlasung und Zwischenräume vom Blech mit Steinwolle gedämmt.
    Als Nächstes sollen zwei neue Stauräume und Außenklappen eingebaut werden. Einmal hinten rechts, wo der Boiler war, da soll ein Staubsauger rein (das Eck ist zum Lagern ungeeignet, um da ranzukommen, müsste man sonst alles links oder rechts davon ausräumen) und vorne links, wo der Wassertank war. Dort soll eine zweite WC-Kassette rein, dass man auch mal doppelt so lange ohne Entsorgung stehen kann.


    Das Ganze in einem Zug mit umfangreichen Abdichtungsmaßnahmen, die eher zur Sicherheit passieren. Dazu soll auch mal die Dachreling runter, hat das schonmal jemand gemacht? (Frank?)
    Da das Ding außer bei der Leiter nur Deko ist und den Luftwiderstand erhöht, kam schon der Gedanke, die wegzulassen. Da ist aber meine Frau dagegen :whistle: und ich überlege nun, die zumindest auf der rechten Seite wegzulassen. Da sieht man sie wegen der Markise eh nicht und sie verschattet 3 der aktuell 5 vorhandenen 100 Wp Solarmodule teilweise, wenn man nicht richtig steht. Vor allem bei tiefstehender Sonne ist das schlecht. Leider gingen die Module vom Platz her nicht anders aufs Dach.


    Spricht da was gegen? Dachte, Fahrerseite und bis über die Leiter bleibt sie dran, dort dann abschneiden und ein Winkelblech zum Dach dran, dass der Abschluss stabil ist.


    Gruß
    Phil

  • Da war ich noch nicht dran,an der Reeling.Du mußt eben danach die Löcher verschließen,versteht sich ja von selbst.Aber ich könnte eine "Stütze" der Reeling gebrauchen,wenn Du sie nicht mehr benötigst.

    LG Frank


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  • Würde nun die Reling hinten direkt nach der Leiter auftrennen, die eine Hälfte weg machen. So, dass da aber nichts weiter kaputt geht. Löcher mit Sikaflex o. Ä. füllen und noch das 3M Klebeband, welches im Abdichtungsthread besprochen wird, drüber machen.


    Kann leider nix davon abgeben, sorry. Muss reversibel sein. Entweder wenn es verkauft wird oder wegen H-Kennzeichen und Originalzustand oder oder...

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