Was gilt es im Winterlager zu beachten ? (Batterien ; Standschaden ?)

Feiertag?
  • moin moin aus dem schönen Flensburg an alle erfahrenen Wohnmobilisten !


    Da ich mein WoMo erst seit 4 Wochen besitze und es nun in das Winterlager in einer Halle in Dänemark gehen soll, habe ich zuvor noch einige Fragen an unsere erfahrenen Mitglieder im Forum:


    Ich werde das Wohnmobil für die nächsten 5 Monate bis April einlagern und möchte gerne keine böse Überraschung im Frühjahr erleben.


    Da ich nicht weiß ob ich zwischenzeitlich irgendwie an Strom komme, gehe ich zu vorerst davon aus, das ich das WoMo für die nächsten 5 Monate sich selbst überlassen muss.
    1. Was gilt es da hinsichtlich der Batterien (KFz - und Bordbatterie) zu beachten ?
    Da ich über einen Trennschalter für die Bordbatterie verfüge ist dieses ausreichend für die Zeit ?
    Muss/sollte ich die Bordbatterie abklemmen oder kann ich diese angeschlossen lassen ? Beim Abklemmen geht doch sicher die
    Codierung am Radio und Navi "flöten" ?


    2. Sollte man das WoMo aufbocken, oder besteht keine Gefahr eines "Standplattens" über den Zeitraum von 5 Monaten ?
    3. Gibt es sonst noch wichtige Dinge die neben dem Ablassen aller Wasservorräte/ voller Dieseltank etc. zu beachten sind.
    4. lässt man ein Dachfenster für die Lüftung auf oder besser geschlossen ?
    5. ist ein Luftentfeuchter notwendig ?


    Für die guten Ratschläge bedanke ich mich schon jetzt.


    Gruß


    Manfred

    Liebe Grüsse aus dem schönen Flensburg
    Sonja und Manfred



    ich bin dann mal wech .......🤗


    seit Oktober 2014 Siesta V65 GE Edition, Goldschmitt Luftfederung hi., 2 x Solar 220 W, SAT Anlage von Alden, Sawiko Träger Velo III,

  • Moin Manfred,


    viele Fragen, die sich jeder am Anfang stellt.


    1. Die Batterien müssen vor Einlagerung voll sein.
    Die Fzg. Batterie, üblicherweise eine Säure-Nass-Batterie, darf auf keinen Fall länger als 4 Wochen ohne Nachladung stehen.
    Es sind immer einige kleinere Verbraucher, Fahrzeugsteuergerät, Radio uam. angeschlossen.
    Über die Zeit wird der Fzg. Akku tiefentladen und hat damit den 1.Infarkt.
    Die Bordbatterie(en) als Gel können gut zwei Monate überleben. Aber einige Verbraucher bleiben vermutlich dran. Es gilt das gleiche wie vor.
    Der Hauptschalter verhindert nur die vorzeitige Entladung durch kleine Verbraucher.


    Lösung:
    Mindestens alle 4 Wochen für >= 24h mit dem Bordladegerät laden.
    Das sollte auf jeden Fall reichen. Die Fahrzeugbatt. wird mitgeladen und damit die Startfähigkeit erhalten.


    Oder ausbauen und zu Hause einlagern. Mit externem Ladegerät aufladen.


    2. Aufbocken ist sicher nicht verkehrt. Aber halt umständlich. Alle paar Wochen 1/2m umsetzen hilft u.U. auch.
    Falls er anspringt, s.o.


    3. Wasser ablassen reicht nicht. In den Schläuchen, Ablauftassen, der Pumpe bleibt immer ein Rest stehen.
    Absaugen, ausblasen usw. Das Sicherheitsventil der Heizung nicht vergessen.
    Pumpe am besten ausbauen.
    Alle Armaturen offen lassen, auch den Abwasserhahn.
    Frischwassertank ablassen, auswischen und komplett trocken legen.
    Es gibt auch Möglichkeiten mit einem Frostschutzzusatz.


    4. Lüftung ist immer gut


    5. Ein Luftentfeuchter macht wenig Sinn, da das Fahrzeug nicht luftdicht ist. Z.B. Heki Zwangsentlüftung uam.


    Es wurde im Forum schon viel dazu geschrieben, vor allem über schlechte Erfahrungen. Bitte mit der Suchfunktion mal forschen.


    Gruß
    Heinz-Günter,
    z.Z. Costa Blanca, Sonne, wenig Wind, 24-27°C, Strandwetter.

  • Hallo,
    möchte hier noch etwas ergänzen,
    bei einigen Wohnmobilen sind über Winter
    schon mal bei den Geruchsverschlüssen,die Deckel durch
    Frost zu Schaden gekommen,meist vergißt man die beiden an der Duschtasse,
    hier auch das Abwasser entfernen,besser ist etwas Frostschutzmittel einfüllen.
    Dieter

    Irren ist menschlich,aber für das totale Chaos
    braucht man einen Computer.

  • Schönen Sonntag zusammen!


    Wie von Dieter co-as zuvor beschrieben und auch schon anderweitig als Schaden mitgeteilt:


    Das Wasser kann in den Siphons Handwaschbecken, Küche und der Duschabläufe stehen bleiben!
    Daher also die Geruchsverschlüsse zumindest hochstellen oder besser rausnehmen damit Wasser noch austrocknen kann.
    Besser ist es bei den Duschabläufen eine große Spritze (ohne Nadel) von 50 ml für unter 1 €umel in der Apotheke zu ordern.
    Darauf ein dünnes Stück Schlauch stecken welches durch die Löcher der Rosette paßt und vorhandenes Wasser aus dem Siphon damit aussaugen.
    Soweit man nicht den unteren Verschlußdeckel erreichen und abdrehen kann.



    Beim Ablaufen von Restwasser im Frisch- und Schmutzwassertank sowie in den Rohrleitungen hat mir bisher immer gut geholfen,
    daß das Auto längs einseitig und somit schräg auf dem bei uns recht hohen Bürgersteig steht und die Ablaßöffnungen tief unten sind.
    Kam bei waagerechter Stellung nirgends mehr Wasser raus war es in Schräglage immer noch eine beachtliche Menge !!!!!



    Kommt gut durch den Winter !!!!


    Gruß


    der Peter aus OB



    14 Grad heiter

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