Austausch der Bordbatterie von Blei – Nass auf LiFePO4/LiFeYPO4 (12,8V/90Ah)

Feiertag?
  • Ich spendiere gern mal meine eigenen Erfahrungen mit der Lithium Eisenphosphat Batterie von Greenpower. Etwas Besseres gibt es wohl zur Zeit nicht. Im Zusammenspiel zwischen einer 160 Ah Batterie und einer 220 Wh Solaranlage steht der Autarkie in der warmen Jahreszeit wohl nichts mehr entgegen. Habe ich bereits erfolgreich getestet.


    Um den gleichen Effekt mit einer Blei-Nass Batterie zu erzielen, bräuchte man 320 Ah, da nur 50% nutzbar sind. Die riesigen Außenmaße und das gewaltige Gewicht kommen noch erschwerend hinzu.


    Ferner dauert der Ladevorgang nicht annähernd so lang und die Lebensdauer, sprich Zyklenzahl ist der Blei Nass Batterie wohl weit überlegen. Letztes ist zwar nur eine Prognose, erscheint jedoch plausibel.


    Aus meiner Sicht eine zukunftssichere Investition. Gruß, HobbyPeter

  • Hallo Peter,
    danke für Deinen Komentar. Da ich leider nicht handwerklich so gut drauf bin wie >Herwig finde ich Deine Variante gut.
    2 Solarpanele habe ich auf dem Dach. Meine Frage: Reicht der Platz für eine Batterie von Greenpower mit 160 / oder 200 AH unter dem Beifahrersitz des Fiat ?
    Wie hoch sind die Kosten ca. für Anschaffung und Einbau?
    Geht der Solarregler von Truma?
    Benötigt man ein anderes Ladegerät?
    Gruss
    Bernd

  • Hallo Bernd, alle Fragen kann ich leider nicht beantworten. Deshalb so gut wie es geht:
    1. Der Platz unter dem Beifahrersitz wird für die 160 AH Batterie wohl nicht reichen. Ich habe sie in der Heckgarage platziert.
    2. Für die 160 AH Batterie habe ich 2.866,--- € bezahlt. Für das Schutzrelais und die Fernanzeige kommen noch einmal etwa 250,-- € dazu. Der Einbau ist grundsätzlich einfach zu bewerkstelligen. Pluspol und Minuspol von der alten Batterie ab und an die neue Batterie ran, fertig. Bei Installation in der Heckgarage muss noch ein entsprechendes Ladekabel mit mind. 35 mm Querschnitt nach hinten verlegt werden, damit möglichst wenig Ladespannung verloren geht. Hier sind entsprechende Arbeitskosten eines Autoelektrikers zu kalkulieren.
    3. Der Solarregler von Truma geht auf jeden Fall. Wichtig ist, dass die Solarpanels 14,4 Volt Ladespannung liefern.
    4. Ein anderes Ladegerät wird nicht benötigt.


    Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Gruß, HobbyPeter

  • Hallo Peter,
    zunächst herzlichen Dank für Deine Ausführungen.
    Punkt 1: Platz unter dem Beifahrersitz - schade, dass es nicht passt. Denn meine gesamte Verkabelung von und zu Batterien führen natürlich zum Beifahrersitz.
    Ein Sinuswechselrichter hängt daran, Die hydraulischen Hubstützen. Usw.
    Das Ladekabel von der Lichtmaschine, von dem Solarregler und vom Ladegerät.
    Das würde eine riesige Aktion bedeuten, wenn ich hinten die neue LI-Batt in die Heckgarage verlege.
    Ist leider alles nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt habe.
    @Herwig: Schade, dass ich nicht technisch so gut drauf bin wie Du, denn Deine Lösung scheint zu funktionieren und nimmt nicht viel Platz weg.


    Grüsse
    Bernd

  • Servus Hobby Freunde


    Hier meine Erfahrungen welche ich jetzt bei unserer fast 6 Wöchigen Alpen – Pyrenäen Tour gemacht habe, es war die erste längere Tour nach der Umrüstung auf LifeYPO4.


    Eines vorweg möchte nie wieder einen anderen Akku verbaut haben, nicht weil ich in diesen nicht unbedingt Kostengünstigen Akku Investiert habe, nein wenn ich mit etwas nicht zufrieden bin egal wie teuer oder billig es gewesen ist, ich stehe zu meinen Entscheidungen, und wenn es nicht meinen Erwartungen entspricht, dann wird es unter der Rubrik Lehrgeld was jeder mal im Laufe der Jahre mal bezahlt abgelegt.
    Es ist schon beruhigend immer genügend Strom an Bord zu haben, und nicht achten zu müssen das der Akku beim vierten Kaffe in die Knie gezwungen wird.


    Wie die Akku den Strom während der Fahrt von der LIMA richtiggehend aufsaugen ist schon gigantisch, kommt natürlich auch darauf an wie viel vorher entnommen wurde.


    Für jene die nicht genau Bescheid wissen was ich verbaut habe, Starter LifeYPO4 90 Ah, Aufbau LifeYPO4 200 Ah das ganze wird über einen Ladestromverteiler versorgt, Leistung der LIMA beträgt 105 A


    Ein Beispiel:
    Morgens vor der Abfahrt Starterbatterie – 16,8 Ah / Aufbau – 48,5 Ah.
    Die Lima versorgte Anfangs Kurzfristig die Starter mit 28 A und die Aufbau mit 72 A da kann man nicht unzufrieden sein, der Ladestrom verringert sich danach Kontinuierlich nach unten, blieb aber weiterhin so hoch, so das ich die Erfahrung gemacht habe, das in der Regel pro gefahrenen Km. 1 Ah in den Akku geladen wurde, das sind Werte von denen man mit herkömmlichen Akkus nur träumen kann.
    Was mir noch aufgefallen ist, ich war bis jetzt der Meinung das im Fahrbetrieb der Starter-Akku bevorzugt würde, dem ist aber nicht so egal wie viel von der Starter und Aufbau entnommen wurde in erster Linie bekam die Aufbau die größere Anzahl von A , ist vielleicht ein Umstand der dem Ladestromverteiler zuzuordnen ist.


    Auch ist es ein Unterschied ob man Bergauf oder Bergab fährt, beim Bergauf fahren fließen mehr A in die Akkus als beim Bergab fahren, klingt ja irgendwie Logisch da Bergab meistens nur im zweiten Gang im Standgasbetrieb wegen dem Gefälle erfolgte.


    Mein Resümee:
    Es war eine gute Entscheidung in diesen Akku Investiert zu haben, wir waren nur einmal am Anfang unserer Reise für 4 Tage an Landstrom danach nie wieder, es wurde nur mit der LIMA geladen.


    In den 35 Tagen unserer Reise wo wir ohne Landstrom waren, haben wir von der Starter 607 Ah und von der Aufbau 1482 Ah verbraucht.
    Wir haben morgens über Wechselrichter 3 normale Tassen Kaffee von der Espressomaschine, und Gebäck im kleinen Elektrobackofen aufgewärmt, so wie mittags des Öfteren Mahlzeiten gewärmt oder kurz überbacken, am Nachmittag 2 Tassen Kaffee, und am Abend auch das ein oder andere mal Gebäck gewärmt, plus übliche Verbraucher Radio, TV und Licht, Laptop, sowie zwischendurch mal Staubsaugen über Wechselrichter.


    Ich muss zugeben wir sind schon etwas Großzügig mit unseren Stromressourcen umgegangen, um das ganze einmal so richtig testen zu können.


    Gruß Herwig

  • Servus Hobby Freunde


    Es gibt Neuigkeiten zu berichten was die Umrüstung auf LifeYPO4 betrifft, für all jene die ein fertiges System bevorzugen.


    Sonnentau mein Lehrmeister vom blauen Forum hat jetzt einen Akku mit 100 Ah Konzipiert welcher in einer Alu Box inkl. Batteriemanagement mit den Maßen : 310 mal 183 mal 260 mm. Das Gewicht liegt bei 18,1 kg. Made in Germany und 1:1 mit der vorhandenen Auszutauschen ist.


    Genauere Informationen über den Akku gibt es bei Lisunenergy.de



    Gruß Herwig

  • Hallo lieber Herwig,


    vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Ich habe inzwischen auch schon einige Erfahrungen mit der LiFePO4-Batterie gemacht und bin genauso begeistert wie du. Besonders die schnelle Wiederaufladezeit beeindruckt mich sehr. Ich bereue die sicherlich nicht billige Investition bislang auch keine Sekunde. Für alle diejenigen, die sich mit dem Gedanken einer Umrüstung befassen, sei jedoch der Hinweis gegeben, dass man schon sehr genau abwägen muss, was man für sich von der Aufbaubatterie im Womo erwartet.


    Wohnmobilisten, die hauptsächlich auf Plätzen mit Stromsäulen stehen und selten mal autark sein wollen, brauchen das sicherlich nicht. Für Reisende, die wie Ihr sehr viel in die freie Natur fahren, an Seen, Bächen, Flüssen, Fjorden, Pampa, einsamen Buchten, Gebirgen, etc. längere Stopps machen, ist diese Art der Energieversorgung ideal. Wir haben auch Wechselrichter und Backofen an Bord und machen uns über die ausreichende Bordenergie seither keine Gedanken mehr. Ich habe mir allerdings zusätzlich einen Ladebooster von Büttner ( LB 45 ) eingebaut, der die Ladezeit jetzt noch einmal deutlich reduziert und genau auf die Batterie und die Solaranlage auf dem Dach abgestimmt ist. Damit hoffe ich, das Thema Stromversorgung an Bord ein für alle mal abhaken zu können.


    Ich wünsche Euch allzeit eine gute Fahrt und liebe Grüße von HobbyPeter.

  • Servus Hobby Freunde


    Eine nicht zu unterschätzende Information möchte ich denjenigen welche auch schon auf LifePO4 oder LifeYPO4 umgerüstet haben, und ihre Akkus auch mit Solar laden nicht vorenthalten.


    Wie auf den Bildern zu sehen ist sind beide Akkus zu 100% vollgeladen, es ist aber auch deutlich zu erkennen das der Akku welcher mit einem normalen Blei-Solarladeregler geladen wurde mehr Spannung anzeigt.


    Es sind Unterschiede die den Akku auf Dauer besser bekommen, wen man den dafür geeigneten Laderegler verwendet.


    Gruß Herwig

  • Moinsen,


    eine Frage an die Kenner:


    Wie verhält sich die "Starterbatterie" bei Temperaturen unter + 7° C ?


    Bei den LiFePo-Akkus, welche in Motorräder verbaut werden, lese ich immer wieder, dass der Akku dann Schwierigkeiten macht, d.h., er muß durch mehrmaliges und längeres Betätigen des Starters (am besten immer starke Verbraucher verwenden) erst geweckt werden, so dass er sich erwärmt und dann almählich seine volle Leistung erbringt.


    Mit den klassischen Akkus ist man dann schon auf der Straße .. während der Kollege mit den LiFePo noch "orgelt". Ist jetzt etwas übertrieben dargestellt, aber so in etwa sind die Erfahrungen bei den Mopeds, die umgerüstet wurden.


    Davon abgesehen, bei kalten Temperaturen wird auch seltener gefahren ..., aber der Vorteil liegt wohl darin, dass diese Akkus wärend der Winterzeit selten an die Ladeerhaltung gehen, sondern eher "vor sich einschlummern" können und beim ersten Start im Frühjahr ohne Ladung noch funktionieren.
    Ist das bei den umgerüsteten Starterbatterien - kalte Temperaturen vorausgesetzt - beim WoMo ähnlich?

    _______________________________
    Grüssle Camperfan Udo
    1988-1992 VW Bus Multivan, 1992-1998 VW LT Florida Westfalia
    2004-2007 Hobby AK 605 MC
    2007-2014 Hobby Sphinx I 770 AK GEMC
    2014-2020 Concorde Charisma 650 XT
    04/2022 Vario Mobil MB 800 Perfect
    ab 05/2022 Vario Mobil MB Star 800

  • Servus Udo


    Ich habe ja als Starterbatterie auch eine LifeYPO4 verbaut, waren auch heuer zu Silvester bei Minustemperaturen unterwegs, da zu dieser Zeit das WoMo ja beheizt wird, die Batterie ja unter dem Fahrersitz sich befindet, was ja bei den meisten WoMo der Fall ist außer bei älteren Modellen, und die Batterie nicht direkt am Kalten Fahrzeugboden steht macht es wahrscheinlich keinen Unterschied zu den herkömmlichen Batterien, zumindest habe ich keinen Unterschied bemerkt.


    Wenn das WoMo jetzt einige Zeit steht und bei Minusgraden gestartet wird, vorausgesetzt im inneren des WoMo herrschen auch Minusgrade, wie sich da das Startverhalten auswirkt habe ich selbst noch nicht getestet.


    Ich habe ja schon einmal erwähnt, Das WoMo ist 7 Monate und 14 Tage gestanden, und die Batteriemonitore zeigten nach dieser langen Standzeit Starter 13,30 V und die vom Aufbau 13,20 V, das Starten war überhaupt kein Problem, da ich meine Balancer auch wegschalten kann ist die Selbstentladung noch einmal auf ein Minimum dadurch Reduziert.


    Gruß Herwig

  • Hallo Herwig,


    das ist ja interessant.:ohmy:


    Das sind dann ja nur ca. 3,4 V pro Zelle beim LiFePo-Laderregler. Ist das die Ladeschlussspannung oder die Erhaltungsladung??


    Funktioniert denn da ein passives Balancing noch?


    Ich bin ein wenig verwirrt... :unsure:

    VG
    Bertha & Hartmut


    07/2007 - 03/2021 HOBBY 600 690 GFS
    04/2021 - ??? MALIBU I 500 QB
    Behandle Deine Mitmenschen immer so, wie Du auch gern behandelt werden möchtest!

  • Servus Hartmut


    Hier die Antwort von Lars auf deine Frage


    Hallo Herwig,
    Das Balancing erfolgt nur wenn eine Zelle driftet. Es ist nicht notwendig dass bei jedem Volladen der Balancer aktiv wird. Das kannst Du ja an deinem Akku erkennen. Der Unterschied bei der Ladung ist folgender. Der Solarladeregler lädt bis 14,2 Volt und schaltet danach auf Akku Ruhespannung. Bei Blei geht dieser bei Kälte bis auf 14,8 Volt und diese Spannung wird sehr lange oben gehalten. Beide Bilder sind Ruhespannungen wo der Akku seit Tagen voll ist. Um diesen Unterschied zu sehen kannst Du mal die einzelnen Kurven in der Bedienung Anleitung vom Votronic booster li vccc anschauen.


    Es ist auch völlig falsch, das jede Zelle bis auf die Kommastelle gleich sein muss. Bis 50 mv ist kein Problem.


    Auch das Datenblatt von Victron gibt Auskunft darüber.


    Gruß Herwig

  • Hallo Herwig,


    vielen Dank für Deine Antwort, die aber meine Frage doch nicht wirklich beantwortet (oder aber ich bin zu dumm, sie zu verstehen, was ich aber eher nicht glaube ;) )


    Meine Frage zielte ja nicht darauf ab, dass bei jedem Ladevorgang ein Zellspannungsausgleich stattfinden muss, das muss es natürlich nicht, sondern nur, wenn die Zellspannungen zu weit voneinander abweichen. Ich stimme auch völlig mit Lars (wer ist Lars?) überein, dass eine Zellspannungsabweichung von 50mV zwischen der Zelle mit der höchsten und der mit der niedrigsten Spannung absolut kein Problem darstellt.


    Meine Frage bezog sich auf die Fähigkeit der (passiven) Ausgleichsmodule (neudeutsch: Balancermodule), bei einer Zellspannung von gerade mal 3,4V überhaupt zu arbeiten. Passive Zellspannungsausgleichsmodule fangen in der Regel erst bei einer Zellspannung von ca. 3,5V mit dem Vernichten von Energie an (nur bei entsprechender Abweichung natürlich), d.h. 14,2 V werden schon mal benötigt. Viele dieser Module sind nicht in der Lage, Abweichungen bei geringeren Spannungen überhaupt zu erkennen, die besseren (und teureren) wohl.


    Nun drängt sich mir aber auch noch eine andere Frage auf,:


    Zitat

    Bei Blei geht dieser bei Kälte bis auf 14,8 Volt und diese Spannung wird sehr lange oben gehalten.


    Ist damit ein Regler für Blei gemeint (egal welcher Akku dran hängt) oder der Regler am Bleiakku? Oder beides? 14,8V ist extrem viel, zuviel für LiFePo, da stimme ich absolut zu!


    Dass ein LiFePo-Akku nicht mit einer IUoU-Kennlinie geladen werden sollte, versteht sich ja eigentlich von selbst. Am besten sind stinknormale Ladegeräte mit einer IU-Kennlinie, die auch CCCV-Lader genannt werden. Zuerst wird mit einem konstantem Strom geladen, bei dem die Spannung langsam ansteigt (eben auf ca. 14,2 - 14,4V).
    Da LiFePo-Akkus aber gar keine Erhaltungsladung benötigen, bzw. nicht unnötig damit beaufschlagt werden sollten (voll ist voll! ), sollte das Laden mittels (geeignetem BMS) komplett unterbrochen werden (damit meine ich nicht OVP mit Alarmierung, sondern Ladeende ohne Alarmierung). Sobald die Spannung die eingestellte Hysterese durchlaufen hat, wird das Ladegerät oder der Solarregler (oder welche Ladequelle auch immer) einfach wieder zugeschaltet.
    Dann ist es übrigens auch egal, was für ein Ladegerät oder-regler dran hängt, weil ja sowieso nichts mehr in den Akku gelangt.


    Ich stelle übrigens bei dem von mir entwickelten System das Ladeende auf 3,5V und bei Unterschreiten von 3,2V wird wieder nachgeladen. Das Balancing beginnt bei diesen Anlagen (nur bei Zellspannungsabweichung >50mV) schon bei ca. 3,30V und endet bei 3,4V, also vor Ladeende! Das schont den LiFePo-Akku ungemein und ist mir wichtiger, als das letzte Prozent Kapazität auszureizen. Das geht aber nur bei Verwendung von geeigneten BMS mit integriertem aktiven Zellspannungsausgleich.
    OVP stelle ich immer schon auf 3,65 V ein, mehr lasse ich nicht zu. Auch beim UVP bleibe ich deutlich über den häufig publizierten 2,5V, bei 2,9V ist Schluss!
    Damit gehen insgesamt vielleicht 5% entnehmbare Kapazität verloren, aber die Akkus danken es. Auf Schiffen, wo ziemlich häufig extrem wechselnde klimatische Bedingungen herrschen, mussten in der Vergangenheit immer die Akkusysteme nach spätestens 2 Jahren ausgewechselt werden. Unser ältestes LiFePo-System ist mittlerweile fast 5 Jahre alt und noch immer top in Schuss. Das ist natürlich noch längst nicht die Lebendauer, die wir im WoMo erwarten, aber verglichen mit vorher ist das enorm und ich gehe fest davon aus, dass die Dinger mit den oben genannten Einstellungen auch an Bord noch locker 10 Jahre oder sogar mehr machen können.
    Meines im "Bunker" hat ja mal gerade ca. 2 Jahre auf dem Buckel, das ist natürlich noch nicht wirklich aussagefähig, wenngleich SoH noch immer bei 100% steht ;)
    ...nun schweife ich aber ab :side:

    VG
    Bertha & Hartmut


    07/2007 - 03/2021 HOBBY 600 690 GFS
    04/2021 - ??? MALIBU I 500 QB
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  • Servus Hartmut



    Versuche soweit es meine Technische Weisheit erlaubt dir zu Antworten.


    vielen Dank für Deine Antwort, die aber meine Frage doch nicht wirklich beantwortet (oder aber ich bin zu dumm, sie zu verstehen, was ich aber eher nicht glaube ) da bin ich mir aber ziemlich sicher das du es nicht bist.


    Meine Frage zielte ja nicht darauf ab, dass bei jedem Ladevorgang ein Zellspannungsausgleich stattfinden muss, das muss es natürlich nicht, sondern nur, wenn die Zellspannungen zu weit voneinander abweichen. Ich stimme auch völlig mit Lars (wer ist Lars?) überein, Lars ist derjenige der den LifePO4 von LISUNENERGY entwickelt hat, und ich nach seinen Anweisungen meine Anlage gebaut habe, dass eine Zellspannungsabweichung von 50mV zwischen der Zelle mit der höchsten und der mit der niedrigsten Spannung absolut kein Problem darstellt.


    Nun drängt sich mir aber auch noch eine andere Frage auf,:
    Bei Blei geht dieser bei Kälte bis auf 14,8 Volt und diese Spannung wird sehr lange oben gehalten.
    Ist damit ein Regler für Blei gemeint Ja (egal welcher Akku dran hängt) Nein es hängt in diesen Fällen jeweils ein LifePO4 Akku am Regler. oder der Regler am Bleiakku? Oder beides? 14,8V ist extrem viel, zuviel für LiFePo, da stimme ich absolut zu!


    Dass ein LiFePo-Akku nicht mit einer IUoU-Kennlinie geladen werden sollte, versteht sich ja eigentlich von selbst. Am besten sind stinknormale Ladegeräte mit einer IU-Kennlinie, die auch CCCV-Lader genannt werden. Zuerst wird mit einem konstantem Strom geladen, bei dem die Spannung langsam ansteigt (eben auf ca. 14,2 - 14,4V). Ich habe meinen BMV-700 auf 14,1 V eingestellt.


    Meines im "Bunker" hat ja mal gerade ca. 2 Jahre auf dem Buckel, das ist natürlich noch nicht wirklich aussagefähig, wenngleich SoH noch immer bei 100% steht
    ...nun schweife ich aber ab, dein System musst du mir beim Treffen zeigen.


    Gruß Herwig

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