Moderne Autos

Feiertag?
  • Moin,
    ich habe gerade das "Vergnügen", einen nagelneuen
    DB-C220 Blue-Tec mit einiger Zusatzausstattung hier stehen zu haben.

    Ein motorisierter Computer mit 4 Rädern.


    Kurze Einweisung und los.


    Ich habe dann learning by driving versucht, klar zu kommen.
    Zu hause das Handbuch rausgesucht.


    Vielleicht bin ich zu alt für sowas.


    Aber das würde ich mir nicht antun wollen.
    Sprachsteuerung, Fahrassistenzsysteme und, und uam.


    Ohne hunderte Seiten dickes Handbuch ist der normale Mensch wohl nicht mehr in der Lage, sein Auto zu verstehen.
    Ach ja, da gibt es noch das digitale Handbuch im Bordcomputer.
    Aber nur im Stillstand... :ohmy:


    Wie schön ist unser 14 Jahre alter Subaru:


    Einsteigen, Schlüssel drehen, Kopf drehen, ob alles frei ist, und losfahren.


    Wer braucht eigentlich diesen ganzen Schnickschnack?
    Und was kostet es, all das Zeug dauerhaft funktionsfäfig zu erhalten?


    Wie schön ist der Transit. Einfach losfahren, Augen und Ohren auf.
    Und gut ist's.


    Nachdenklich


    Heinz-Günter

  • Moinsen,



    da gebe ich Dir absolut Recht. Je moderner, um so komplizierter.


    Ich denke aber auch, dass diese Technik schneller versagen kann.



    Wir haben den Minimercedes, Smart 451 MHD (ohne Turbo - Insider) ;) als Cabriolet.
    Ein wunderschönes Autochen. Haben wir vor zwei Wochen als Jahreswagen beim Smarthändler abgeholt. Im August hatte das Fahrzeug einen "offiziellen Rückruf" über Kraftfahrtbundesamt.


    Schon ein Akt, dass ein deutscher Autohersteller einen Rückruf starten muß - für mich als japanverwöhnter Toyotafahrer kein Problem - Toyota sieht einen Massenrückruf als Modellverbesserung an! Finde ich absolut korrekt, diese japanische Einstellung. Nun ja.


    Beim Smart funktionierte die Heizung - auch auf höchster Stufe - nicht. Bei diesem Wetter, teilweise mit Regen und Fahrten im Dunklen absolute Katastrophe.


    Letztenlich stellte sich heraus, das bei diesem Rückru f vergessen wurde - das "HEIZUNGSVENTIL" zu programmieren!!!!!!!


    Technischer Fortschritt - gut und schön. Aber es muß alltagstauglich und nutzbar sein.


    Dieses Wettrüsten ist nicht nötig, dann lieber in der Medizin ....

    _______________________________
    Grüssle Camperfan Udo
    1988-1992 VW Bus Multivan, 1992-1998 VW LT Florida Westfalia
    2004-2007 Hobby AK 605 MC
    2007-2014 Hobby Sphinx I 770 AK GEMC
    2014-2020 Concorde Charisma 650 XT
    04/2022 Vario Mobil MB 800 Perfect
    ab 05/2022 Vario Mobil MB Star 800

  • Hallo Heinz-Günter,


    man gewöhnt sich dran und manche dieser Neuerungen habe ich als Vielfahrer mit PKW sehr zu schätzen gelernt.


    Wer im Auto viel telefoniert, dem ist die Sprachsteuerung eine riesen Hilfe. Hände bleiben am Lenkrad und der Blick auf der Straße.
    Warnsensoren gegen zu dichtes Auffahren haben mir manchen Punkt erspart und die Seitensensoren beim Fahrbahnwechsel sind ebenfalls sehr hilfreich.


    Alle diese Dinge machen das Fahren erheblich sicherer. Allerdings nur interessant, wenn man viel und schnell unterwegs ist. Im Stuttgarter Stadtverkehr fahre ich nur Ankes alten Polo (oder natürlich S-oder U-Bahn). Das geht erheblich besser und es nervt nicht ständig irgendeine Warnleuchte...


    Gruß aus dem Ländle
    Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


    Einmal Womo Sapiens immer Womo Sapiens

  • Hallo,


    da stimm ich dem Olaf doch voll zu. Es ist einfach auch mal entspannend auf der Autobahn den Tempomat auf 130 Km/h einzustellen, den Abstand auf 2 Sekunden und dann auf der Autobahn die 200 KM runter zu spulen. Auch das automatische Licht mit Fernlichtassistent hilft gut und man kann sich in der Nacht, gerade in meiner waldigen Gegend voll auf evtl. Wildgefahren konzentrieren. Dann gibt es noch den Auffahrassistenz, der bremst bei unter 30 in der Stadt selbständig vor einem Auffahrrumpler. Der Fahrspurassistent hat mir auch schon mal in der Nacht gute Dienste erwiesen, nur der Ermüdungsassistent hat noch nie angeschlagen, ist auch gut so.


    Und eins ist auch nicht schlecht - man kann alles auch ausschalten :P

  • Moin Olaf und Ernst,


    ich will euch nicht widersprechen.
    Wer sein halbes Berufsleben auf der Straße verbringt hat viel Zeit, zu üben.


    Als "Normalfahrer" bin ich kaum in der Lage, die Vielzahl von Möglichkeiten zu "erfahren".


    Mein Schwiegersohn hat eine etwas ältere C-Klasse.
    Nach den ersten Reparaturen, die er selbst zahlen mußte, war klar:
    Nie wieder.


    Jedem das Seine.


    Schönen Tag.
    Heinz-Günter

  • So sind wir, Jäger und Sammler, watt Neues, her damit. Wenn es einem dann noch so suggeriert wird, dass Das das Maß der Dinge (booo 3 x das) und für das automobile Leben unverzichtbar ist, na da können wir doch gar nicht mehr anders, als uns der unverzichtbaren Technik hinzugeben.
    Je mehr Gimmicks vorhanden sind, desto mehr kann kaputt gehen, obwohl das Ganze auch etwas Gutes hat, mit Spurassistent, Abstandsensoren, Einparkassistent und sonstigen, wird wohl bald die 0 % Alkohol- Barriere wegfallen und man steig wieder voll wie eine Haubitze ein, kommt an und geht schlafen, dank der Technik. Ist dann fast wie Bus fahren.


    Bitte nicht so ernst nehmen :laugh: ;)

    Grüße aus dem Großraum Unna
    von Petra & Martin


    Hobby 550 FS / Ford Transit 125 T350 mit 160 kg Dürrbaum Träger & 125 Yamaha N Max

    what else

  • So sind wir, Jäger und Sammler, watt Neues, her damit. Wenn es einem dann noch so suggeriert wird, dass Das das Maß der Dinge (booo 3 x das) und für das automobile Leben unverzichtbar ist, na da können wir doch gar nicht mehr anders, als uns der unverzichtbaren Technik hinzugeben.
    Je mehr Gimmicks vorhanden sind, desto mehr kann kaputt gehen, obwohl das Ganze auch etwas Gutes hat, mit Spurassistent, Abstandsensoren, Einparkassistent und sonstigen, wird wohl bald die 0 % Alkohol- Barriere wegfallen und man steig wieder voll wie eine Haubitze ein, kommt an und geht schlafen, dank der Technik. Ist dann fast wie Bus fahren.


    Bitte nicht so ernst nehmen :laugh: ;)


    Hallo Martin,


    ja glaubst Du ernsthaft, ein Beruf mit viel Fahrerei lässt sich bei dem Chaos auf deutschen Autobahnen überhaupt nüchtern noch ertragen??
    Fahre heute Nachmittag mal wieder nach Thüringen - sag ich dann schon mal Prost :silly: :silly: :silly:


    Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


    Einmal Womo Sapiens immer Womo Sapiens

  • Ich setze gerne noch einen drauf.
    Als wir am vorigen Freitag über die D-Grenze kamen, hatten wir schon vor Köln die Nase voll.
    Das blieb bis Hannover nicht anders.
    In Skandinavien, in Frankreich, in Spanien:
    Nicht einen Unfall, nicht einen Stau haben wir erlebt. :ohmy:
    Aber in D, da war wieder alles komplett. :angry:
    Einschließlich vorzeitigem Verlassen der Autobahn. :evil:


    Da kann man lange über Ursachen usw. nachdenken und philosophieren.
    Irgendwas läuft hier nicht so, wie es wünschenswert wäre.


    Wenn die Autos alleine fahren, können wir das Chaos im Suff locker ertragen.
    Das erleb ich aber nicht mehr. ;)
    Also, Augen auf und druff. Mit oder ohne elektronische Helferlein.


    Heinz-Günter

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