Pulver oder Schaum – Vor- und Nachteile der einzelnen Löschmaterialien
Pulver hat gegenüber Schaum den Vorteil, dass es sehr langlebig ist. Schaum zersetzt sich schneller als Pulver und die fachgerechte Entsorgung des Löschschaums ist schwieriger als beim Pulver. Sowohl Pulver als auch Schaum unterbinden schnell und effektiv die Sauerstoffzufuhr zum Brandherd. So verhindern Sie, dass sich die Glut wieder entfacht. Der Nachteil ist allerdings, dass sich Pulver stärker im Motorraum verteilt als Schaum und die Reinigung nach dem Einsatz sehr langwierig ist. Beim Einsatz von Schaum ist es dagegen so, dass sich die gelöschten Gegenstände mit dem Schaum vollsaugen. Löschschäden lassen sich damit nicht immer vermeiden. Der Vorteil ist allerdings, dass Sie den Schaum gezielter auf den Brandherd auftragen können.
Als Alternative zum Schaum und Pulver finden sich auch Löscher auf Basis von Kohlendioxid. Diese Feuerlöscher unterbinden einen Brand nahezu spurlos. Zur Anwendung kommt hier eine Art Schnee, die den Brandherd erstickt und sich danach nahezu restlos in Luft auflöst. Die Haltbarkeit der Löscher ist sehr hoch: Die Gehäuse haben einen 30-jährigen TÜV-Schutz. Der Nachteil des Kohlendioxidlöschers besteht darin, dass er nicht verhindern kann, dass die Glut wieder aufflammt. Außerdem werden sie nur als schwere 2-kg- und 5-kg-Varianten angeboten. Als Zusatzlöscher in der Werkstatt leistet er aber gute Dienste.
Der 2 kg CO/2 Löscher wiegt ca. 6,5 - 8 kg der 2 kg Pulverlöscher wiegt 3,3 - 4,5 kg.