Gründe für Kauf eines Wohnmobils

Wenn du Geld anlegen willst, dann investiere Nie in etwas das Fliegt Fährt oder Schwimmt.

Gruß
Paul

Moin

Zitat

Wenn du Geld anlegen willst, dann investiere Nie in etwas das Fliegt Fährt oder Schwimmt.

Gruß
Paul

Das kann ich nur unterstreiuchen, Paul :cheer:

Hallo Achim,

wenn genug Geld da ist, daheim nicht der "Putz von der Wand" gegessen werden muss, kann der Kauf eines WoMo's für mich nur dadurch erklärt werden, dass man sagt es macht eh keinen Sinn zu sparen da es keine Zinsen gibt.

Ansonsten ist der Wertverlust einfach viel zu hoch um das als sinnvolle Investition zu sehen (ich schließe mich hier meinen Vorrednern an).

Wenn Leute sich zu Tode sparen um den Nachkommen bei der Beerdigung möglichst viel zu hinterlassen ist dies eine Möglichkeit.
Die andere ist, ich lebe jetzt und auch nur einmal.

Wenn ich der Währung nicht vertraue, wäre es fatal mit einem z.B. WoMo mein Geld anzulegen da wäre es besser in Grundstücke oder eben Immobilien, oder Oldtimern, etc. zu investieren.

Somit hat für mich der "Hype" auf die WoMo's eher mit dem Wunsch nach " Freiheit" zu tun, den immer mehr Leute wahrnehmen wollen und damit die Freiheit zwangsläufig immer mehr beschränken.

Gruß Uwe

PS: Dann müssten doch auch immer Luxus PKW's verkauft werden und das ist ja nichtiger Fall.

Hej,
Zinsen hin, Zinsen her.

Mein Eindruck ist es nicht nur die Situation auf dem Geldmarkt.

Auch sollte das im Zusammenhang mit der Altersstruktur gesehen werden.
Und der verbreiteten Kinder-(Enkel)losigkeit.
Also, wir sind agil, haben noch Wünsche. Hotels und Pensionen sind nicht unser Ding.

So kommen viele auf diese Idee.
Oft sind es ehemalige Segler, Camper uam.

Werthaltig sind dabei nur die Erinnerungen.
Und das reicht auch.

Es ist sicher ein vielschichtiges Thema.

Heinz-Günter

Hallo,
ich denke, dass es nicht möglich ist, eine Aussage zu treffen, warum so viele Wohnmobile gekauft werden. Da kommen sicher unterschiedliche Faktoren zum tragen. Sicherlich ist wäre es falsch, die Niedrigzinspolitik allein als Grund für die steigende Wohnmobilnachfrage zu sehen. Sicher ist allerdings, dass einem die Entscheidung sich ein Wohnmobil von dem Ersparten zu kaufen leichter gemacht wird, wenn man auf dem Kapitalmarkt für sein Geld keine Zinsen bekommt und wenn man davon ausgehen muss, dass das Geld morgen weniger wert ist als heute.

Bei einem Guthabenzins von 5% und mehr hätte ich mir das Womo vermutlich nicht gekauft. Sparen bedeutet ja eigentlich Konsumverzicht heute, damit ich mir morgen mehr leisten kann. Zumindest zur Zeit trifft das nicht zu.

Gruß
Reinhard

Moin,

habt ihr eigentlich schon mal daran gedacht das Wohnifahren auch Spaß und Freude macht?

Ich kauf mir kein Wohni, nur weil die Zinsen unten sind.

Hallo Zusammen,

wie bereits in den Beiträgen zuvor teilweise zum Ausdruck kommt, ist die Geldanlage in dein Wohnmobil mit großer Sicherheit das Dümmste, was man machen kann. Allein der Wertverlust in den ersten zwei Jahren ist so immens, dass man das über die Jahre niemals mehr reinholen kann. Und letztendlich wird das Womo, im Gegensatz zum Oldtimer, am Ende der Nutzzeit auch nicht wieder im Wert steigen.

Es gibt generell erst seit 3,5 Jahren wieder einen starken Zuwachs bei den Zulassungszahlen. Bereits 2006 wurden über 21.000 Fahrzeuge zugelassen begründet mit Sicherheit auch in der damaligen guten Wirtschaftslage in Deutschland und der damit verbundenen Kaufbereitschaft. In den Folgejahren waren es grundsätzlich rückläufig und teilweise sogar deutlich weniger.

In 2011 wurde dann erstmalig die 2006er Zahl leicht übertroffen und seitdem hat es jedes Jahr ein erhebliches Wachstum gegeben. 2014 wurden 25.746 Neufahrzeuge zugelassen (18.931 auf FIAT Ducato Basis !!!!)

Die Begründung hierfür:
Ich denke, dass das Reiseverhalten heutzutage einfach anders ist und das Wohnmobil einen gewissen Grad an Freiheit gibt, welcher in einem Pauschalurlaub, ja selbst mit einem Wohnwagen nicht erreicht werden kann. Auch ändert sich das Klientel und immer mehr junge Leute steigen direkt mit einem Wohnmobil ein.

Campingplätze haben sich längst darauf eingestellt und in vielen Ländern ist der Wohnmobilfahrer heutzutage herzlich willkommen - das war nicht immer so.

Somit hat es in 2012 zum ersten Mal auch bei den Neuzulassungen eine höhere Zahl an Wohnmobilen gegenüber Wohnwagen gegeben. Der Preis eines Wohnmobils ist in den letzten Jahren, im Gegensatz zu normalen Automobilen, auch nur unwesentlich gestiegen und es gibt mittlerweile gute Einsteigermodelle, welche sich auch der nicht vermögende Reisende leisten kann.

Letztendlich ist die aktuelle Zinspolitik natürlich auch ein Grund, warum es jetzt nochmals einen Schub geben kann. Aber hier ist eher so, dass man sich den nächst-teureren Wagen anschafft und nicht hierdurch generell der Erstkauf gefördert wird. Denn es ist nun mal so, dass jemand der sich vorher kein Wohnmobil leisten konnte, jetzt durch eine Niedrigzinspolitik nicht automatisch kreditwürdiger ist.

Ich persönlich hoffe, dass der Trend nicht so weiter geht. Denn nach fast 30 Jahren Wohnmobilfahren ist mir die Menge an Fahrzeugen manchmal ein wenig viel geworden...

Gruß
Olaf

Hallo Hobby-Freunde,

ich glaube auch nicht, dass die augenblickliche Zinslage der ausschlaggebende Punkt für den Wohnmobilabsatz ist. Sicherlich wird dieser Faktor auch eine gewisse Rolle spielen, jedoch wurden auf der Messe in Düsseldorf - unabhängig des Zinsniveaus - immer gute Finanzierungsangebote gemacht.
Vermutlich hat sich das Reiseverhalten verändert, weg vom Pauschal- hin zum individuellen Urlaub.Außerdem kommen jetzt gerade die noch finanziell relativ gut versorgten Rentner/Pensionäre "auf den Markt", die sich dieses nicht gerade billige Hobby leisten können.

Moin,

Zitat

ist die Geldanlage in ein Wohnmobil mit großer Sicherheit das Dümmste, was man machen kann

Eigentlich ist es nur das zweitdümmste, noch dümmer wäres es, es nicht zu tun; denn dann verpasst man eine Menge :laugh:

Zitat von Hartmut

Moin,

Eigentlich ist es nur das zweitdümmste, noch dümmer wäres es, es nicht zu tun; denn dann verpasst man eine Menge :laugh:

Hallo Hartmut,

von diesem Standpunkt aus gesehen gebe ich Dir sowas von Recht !!!!!
Es ist die wahrscheinlich sogar die sinnloseste Geldanlage, aber verdammt schön... B)

Gruß
Olaf

Hallo,
der Thread-Starter schrieb etwas von einer "Jetzt oder nie" Einstellung, von Geldanlage im Sinne, das man dadurch finanzielle Werte aufbewahren kann, hat er doch eigentlich nichts geschrieben. Und wenn man mit seinem Womo viel erlebt und sich daran freut, kann es doch durchaus eine gute Kapitalanlage sein. Das Kapital ist angelegt und man hat einen Nutzen daraus, auch wenn man diesen nicht in Geldströmen messen kann.

Gruß
Reinhard

Hallo,

Zitat

... noch dümmer wäre es, es nicht zu tun; denn dann verpasst man eine Menge :laugh:

Zitat

... das Wohnifahren auch Spaß und Freude macht?

Zitat

Und wenn man mit seinem Womo viel erlebt und sich daran freut, ... und man hat einen Nutzen daraus,

Zitat

... aber verdammt schön... B)

Zitat

Werthaltig sind dabei nur die Erinnerungen.
Und das reicht auch.

Schliesse mich an,
Charly

Hallöölie zusammen :laugh:

Es gibt da noch den Therapie Effekt, den ich an mir selber immer wieder erkenne, wenn ich in unserem WoMo sitze und entspannt auf das reagiere, was bei einer Fahrt so kommen kann und wir wissen doch alle, das Therapien teuer sind. Aber was investieren wir nicht alles, damit es uns gut geht und wir nicht zu Psychopaten werden. Somit ist das zwar nicht gewinnbringend, aber langzeitlich gesehen, gut angelegtes Geld.
Wie das aber so mit Therapien sein kann, kannst du auch an den falschen Therapeuten geraten, wie auch an das falsche WoMo, somit besteht dann wieder die Gefahr zum Psychopaten zu werden.

Warum das jetzt boomt, na irgendetwas boomt doch immer und nicht alles was schmeckt ist gesund.

Unser Grund war: warum warten bis zum Ruhestand, dann würden uns Jahre fehlen, die wir aber jetzt schon genießen und wer weiß schon, was die Zukunft für uns noch so parat hält.

Es spielen bestimmt viele Gründe bei beim Kauf eines WoMo mit und viele Umsteiger vom WoWa zum WoMo sind auch dabei, wie junge Leute, die dem schönen Wetter hinterherfahren, dass mit ihrem Hobby verbinden und unabhängig sein möchten und deine genannten Gründe treffen bei einigen bestimmt auch zu, aber an einem bestimmten Grund möchte ich das nicht fest machen, fest steht aber:( :unsure: sofern es kein Problemfahrzeug ist ) es macht Spaß und happy.

Martin

Hallo,

es gibt so viele Gründe ein Wohnmobil zu kaufen, aber der Wichtigste
ist, glaube ich, der Gedanke der Freiheit. Wenn es leider auch nicht
mehr so ist wie vor 20 Jahren.

Wir wünschen allen viele schöne Touren

Anita, Heinz Günter und 2 durchgeknallte Möpse

Meine persönlich größte Krise wäre ....

.... Urlaub zu haben ....

.... und KEIN Wohnmobil .... :woohoo:

Wir haben es schon mehrmals versucht, aber es ging nie lange gut.

Unser Urlaub muß flexibel sein und das geht nur auf diese Art und Weise.
So lange es gesundheitlich (man selbst - oder in der Familie) und finanziell funktioniert, werden wir diese Urlaubsform hoffentlich bis ins hohe Alter betreiben können.

Hochrechnen auf Cent und Euro tuen wir bei unserem Hobby nicht.

Schade ist nur, dass die WoMogemeinde so rasant wächst, somit muß man sich in der Zeit wenn die Saisonfahrer auch noch unterwegs sind, oft auf Kuschelcamping einstellen. :woohoo:

Das Gute ist, wenn es zu arg wird, kann man weiterfahren. B)

Zitat von maddin-1655

Hallöölie zusammen :laugh:

Es gibt da noch den Therapie Effekt, den ich an mir selber immer wieder erkenne, wenn ich in unserem WoMo sitze und entspannt auf das reagiere, was bei einer Fahrt so kommen kann und wir wissen doch alle, das Therapien teuer sind. Aber was investieren wir nicht alles, damit es uns gut geht und wir nicht zu Psychopaten werden. Somit ist das zwar nicht gewinnbringend, aber langzeitlich gesehen, gut angelegtes Geld.
Wie das aber so mit Therapien sein kann, kannst du auch an den falschen Therapeuten geraten, wie auch an das falsche WoMo, somit besteht dann wieder die Gefahr zum Psychopaten zu werden......

Martin

Hallo Martin,

super Erklärung.. So hatte ich das noch gar nicht gesehen.
Bei dem zu erwartetnden Therapieerfolg könnte man dann doch die Anschaffungskosten über die Krankenkasse abrechnen... Ist doch mal ein Versuch wert
:laugh: :laugh: :laugh:

Olaf