Ford Motor geht aus

Hallo Frank,
wir haben das so noch nicht gehabt.
Das AGR-Ventil ist bei fast allen Diesel-Fahrzeugen ein Problemkind.
Ich "pansche" seit langem mit Zweitaktöl, ggf. mal Systempflege.
Bisher, 76000km, gibt es keine Probleme.
Ich beobachte die Funktion des AGR Ventils mittels einer OBD-Software konstant.
Das Ventil arbeitet richtig.

Das Starten und kurzeitige laufenlassen ist m.E, nicht günstig. Beim Kaltstart wird viel unverbrannter Kraftsoff ausgestoßen. Du siehst es an dem Dreck, der dabei aus dem Auspuff kommt.
Dieser Dreck verschmiert u.a. das AGR-Ventil.
Wenn das Ventil verdreckt ist, kann man es reinigen.
Es gibt hierzu eine dezidierte Anleitung im Netz.
Eine Reparatur, wie sie bequemerweise von Werksttten vorgezogen wird, ist recht kostenaufwändig.

Gruß
Heinz-Günter

Hallo Frank,
ich starte mein Mobil Im Winter überhaupt nicht,habe darüber meine eigene Ansicht.
Weißt Du ob Dein Tank mit Winterdiesel gefüllt ist,sonst kann es passieren das der Kraftstoff
auspflockt.Meine Vermutung der Motor springt an, aber es kann über den Kraftsofffilter nicht
genügend Kraftstoff nach laufen.Ist aber nur meine Vermutung.
In Brandenburg und Berlin kam es dadurch bei der Polizei, zum Ausfall zahlreicher Fahrzeuge.
Dieter

Frank,
wenn das Fahrzeug vom Leerlauf aus abgestellt wird,sind die wichtigen Motorelemente
speziell der Kolben und Zylinderwände mit Öl versorgt,dieser Ölfilm bleibt bestehen aber im
Winter bei Frost ist das Öl fest ,beim Starten kann es dann schneller zum Ölfilmabriss kommen,
als das Starten des Motors im Frühjahr, bei höheren Temperaturen.Ich habe mein erstes Wohnmobil
so behandelt und den Van jetzt im vierten Jahr.
Dieter

Hallo Frank,

ich kann sowohl Dieter als auch Heinz-Günter nur beipflichten.
Das Starten des Motors für einen kurzen Warmlauf ist im Winter eher schädlich und sollte daher vermieden werden. Gerade die "Warmlaufphasen" haben bei kalten Außentemperaturen den Nachteil, dass das Motoröl zähflüssig ist und es, wie Dieter anmerkte, im schlimmsten Fall zu einem Abriss des Ölfilms kommen kann. Daher sollte man auch einen Motor im Winter niemals warmlaufen lassen, sondern nach dem Start sofort mit gemäßigter Drehzahl losfahren. Durch diesen Prozess wird das Öl sehr schnell erwärmt und es wird somit für einen ausrechenden Ölfilm an den Verschleißteilen gesorgt. Das Warmlaufen lassen ist genauso schädlich wie ein sofortiges Fahren im vollen Lastbereich.

Grundsätzlich fahren wir ja alle Dieselmotoren und durch Diesel und Motoröl ist der Motor für ein "Einmotten" im Winter genügend geschützt. Hinzu kommt, dass Du die Starterbatterie unnötig belastet und diese keine Zeit hat, durch einen Fahrbetrieb wieder zu Laden.

Wen also ein Starten erfolgt, dann immer auch ne Runde drehen, bis das Fahrzeug auf normaler Betriebstemperatur ist. Danach dann wieder im Leerlauf, bzw. bei getretener Kupplung den Motor abstellen und wirklich "auslaufen" lassen (nicht durch die Kupplung "abwürgen").

Wenn die Standzeit zu lang wird, dann kannst Du eventuell mit einem Ladegerät für "Erhaltungsladung" die Starterbatterie zusätzlich versorgen.

Gruß
Olaf

Hallo Männer der Runde,

Olaf, du hat im Prinzip recht, aber der Ford 2011 habe den als Transporter, ist so was von überanfällig mit tiefen Temperaturen.
Ich hab schon alles versucht, vom vließverbesserer über warmluftgebkäse von unter ect. Starten und losfahren ist leider nicht möglich.
Was bei mir recht gut geholfen hat bisher war dicke Decke über die Haube und so parken das möglichst der Wind nicht von vorne kommt.
Mein Mechaniker meinte man sollte aufpassen mit"panschen" mit Benzin oder so, da verreckt dann die Einspritzung pe im Sommer wenns heiß ist.
Hatte deshalb schon überlegt einen anderen Transporter zu kaufen ...

Viel Glück
Sebi