Überspannungsschutz

Administration: Thema aus der falschen Rubrik " Seite für die Damen " verschoben.

Habe im Internet geschaut nach eine methode unser Womo vor Über- und Unterspannung an 230v Stromanschlusse zu schützen...
Mangels vielfältige Angebot im Netz habe ich uns jetzt ein Schaudt OVP 01 bestellt in der Hoffnung das ich das richtig gemacht habe.

Hatte zuvor hier im Forum mit den Begriff Überspannungsschutz gesucht aber nichts brauchbares gefunden (?)
Welche methoden habt Ihr angewandt um Euer Fahrzeuge zu schutzen ?
Welche weitere 230v Verbraucher gibt es im Womo die schutzenswert währen ausser Ladegerät und Kühlschrank ?

Würde mich über hinweise, bzw. hilfestellungen freuen, insbesondere wenn es um den baldigen einbau des bestellten Überspannungsschutz geht. :blink:

Fals es bereits ein Thema hierzu im Forum gibt den ich übersehen habe, bitte diese dorthin verschieben oder mich darauf hinweisen.

Danke

Also...
Am vergangene Wochenende habe ich mich bei Hitze angestrengt und doch noch den Überspannungsschutz eingebaut, zusammen mit den Aus- und einbau des rechten Garagentur mit neue Abdichtung (hoffentlich ist das Ding jetzt endlich dicht! Aber das ist ein andere "Story" :dry: ).
Angeschlossen habe ich ihn im Heizungskasten unterhalb der Kleidungsschrank, innerhalb den vorhandenen FI Kasten angeklemmt, ab FI Schutz-ausgang (im FI Kasten) zum Schaudt Gerät und dann zurück in den FI Kasten an den anschlussschiene für die 220v Verbraucher (3 Verbraucher, Ladegerät, Kühlschrank und 220v Bordnetzsteckern).
Bisher funktioniert alles einwandfrei, es gibt ein Eingangsspannungs-Kontrollleuchte und ein Ausgangsspannung-Kontrollleuchte, beide leuchten wenn alles ok.
Wichtig ist der anschluss NACH FI Schutz vorzunehmen.
Werde demnächst ein paar Bilder des Anschlusses hier reinsetzen falls jemand das nachmachen möchte, oder, für den fall das jemand ein anschlussfehler meinerseits erkennt :blink:

Jungst habe ich morgens den Toaster in betrieb genommen und im hintergrund hat mein Jutta hinter zugeschobene Badezimmertür sich Salonfähig machen wollenden und Haarfön angeschmissen... "ZAK" war das Gerät von Schaudt mit den nötige Leistung überfordert und gab den dienst auf. :s
Jetzt habe ich die beiden Kaltverbinder miteinander verbunden und vorübergehend den Überspannungsschutz "Überbrückt".
Vermute das es jetzt kaputt ist, steht drauf Max. Ausgangsleistung 2000W.
Also für die geforderte Betrieb morgens (gleichzeitig Toaster, Wasserkocher und Haarfön) ein problem. Bin am überlegen ein zweites mit anzuschliessen um die "Spitzen" abzufangen (?)
Bin mal gespannt ob es repariert werden kann... :pinch:

Werde berichten und die zugesagten Bilder nachliefern...

Ist auch eine Vermutung von mir...
Aber ich weiss nicht ob die Sicherung nur den Geräte Eingangsspannung schutz und ob es schutz im falle von Überlastung... (?)
Schaudt hat am Telefon beides im betracht gezogen, entweder hat die Sicherung ausgelöst oder das Gerät ist i. A....
Es sind kurzfristig etwa 3500 Watt gezogen worden. :pinch:
Das werde ich jetzt am Wochenende untersuchen.
Werde die Sicherung prüfen und wenn nicht ersichtlich ist das er durchgegangen ist auch durchmessen.

Hat jemand ähnlich Erfahrungen beim Überlasten ?

PS:
Ein zweites Gerät kann angelossen werden aber nur Eingangsseitig Parallel gekoppelt werden. Keinesfalls Ausgangsseitig zwei Geräte Parallel anschliessen um die Ausgangsleistung von 2000W zu erhöhen auf 4000W, das funktioniert nicht.
Diese beiden Ausgangs Stromkreise müssen seperat geführt werden.
Ob wohl das einzelne Gerät zwei Ausgangsanschlüsse hat, sind diese beide im Gerät versteckt Parallel miteinander angeschlossen und liefern insgesamt Max 2000W.

Zitat von hgcumbre

Nur mal so am Rande:

3500W Last mit einem Kabel in der Steckdose am Stellplatz ist schon sehr grenzwertig.
3,5kW entspricht der max. zulässigen Last eines 230V Anschlusses.
Diese Belastung über Steckdosen führt normalerweise zu erheblicher Erwärmung der Stecker und Steckdosen. Ggf. auch der Kabel, je nach Länge und Querschnitt.
Sowas würde ich niemals machen! Schon bei 2,5kW, z.B. Waschmaschine, werden die Anschlußteile und Steckerkontakte sehr heiss.

Ich würde mir mal Gedanken über die Verbrauchsgewohnheiten machen. Womo ist für uns die Freiheit von zivilisatorischen Gewohnheiten.
Wir nutzen fast nie den Stromanschluss und haben daher auch keine Probleme mit irgendwelchen Über- oder Unterspannungen.

Heinz-Günter

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Na Ja...
Manche von uns haben ein relativ grosses Womo und wenn ich im vorderen bereich morgens im Wohnzimmer mein Frühstück zu mir nehme mit Toaster an am Tisch und in der Küche ist der Wasserkocher für Tee an, sind das schon mal ein paar tausend Watt (beide an unterschiedlichen Stecker angeschlossen natürlich).
Derweil im Badezimmer hinter verschlossene Tür macht sich mein Prinzessin hübsch und schmeisst den Fön ohne Vorwarnung an mit bis zu 2000~2200 Watt kann es mal zu "engpässen" kommen mit der Stromzuführ.
In sollchen fällen machen dann die meisten Überlastungssicherungen schlapp.

Deswegen heisst es das die Anschlusskabel für den Womo immer mindestens 3 x 2,5 quadrat sein muss. Das steckt die paar tausend Watt locker weg.
Ob die Campingplatz Absicherung standhält ist das ein andere Sache...

Zitat von Hohohobby

Hallo Richard

Was möchtest Du vor Überspannung schützen.? Mir ist kein Überspannungschutz bekannt der so schnell ist, daß er elektronische Bauteile vor Überspannung schützen kann . Ich persönlich habe noch nie Überspannungschäden gehabt ,nicht mal in meiner Laufbahn als Elektriker. Außer Blitzeinschläge und da halfen auch keine Überspannungsschutzgeräte, weil ich danach alle defekten Geräte auf Schrott schreiben mußte. Ich bin der Meinung das Geld ,Gewicht und Ärger kannst du dir sparen.
mit netten Grüßen Gerdi

Es gibt viele Bastler die auch gleich parallel camping betreiben, durchaus denkbar das jemand Stecker/Geräte falsch anschliessen und an "deiner" Stromquelle mit anschliessen. Besonders bei unsere vielen Rennveranstaltungen.
Im Fahrerlager habe ich sehr kuriose und lebensgefährliche "Verbindungen" gesehen die an den üblichen zur Verfügung gestellten veralterten Baustellenstromkästen angeschlossen werden...
Zum beispiel ein 3 x 1,5 Quadratkabel mit 64 Amp. Stecker, oder ein 50 meter lange gleichgrosse Kabelverbindung in ein Schukosteckplatz platziert der ungefährt 12 Teilnehmer versorgte mit etwa gleiche menge weiterverteilte nicht Spritzwasser geschützte (also ohne passende "IP" Klassifizierung) Kabeltrommel freiliegend auf der Wiese... die meisten davon auch nicht abgerollt.

Ich rechne lieber immer mit den schlimmsten Fall und schutze lieber gegen das unberechenbar als nachher dumm dazustehen.
Auch wenn das manchmal übertrieben erscheint