Hallo miteinander. Wir sind zusammen 102 Jahre alt, plus 7 für unsere Langhaarweimaraner-Dame. Und weil wir doch nicht auf den noch in sehr weiter Ferne liegenden Ruhestand warten wollten, haben wir unseren Bürstner-Alkoven A532-2 active (dessen 2m Barsitzgruppe / Couch wir immer sehr vermissen werden) gegen einen nagelneuen Optima de Luxe T64 FL, Modelljahr 2017, 96Kw getauscht - seit Freitag, 31.07.2017 steht er vor der Tür und wird gerade eingerichtet, damit die Oster-Testfahrt auch pünktlich beginnen kann.
Über einen Kumpel sind wir 2007 nach einer Testphase mit einem alten Weinsberg Kastenwagenausbau (auch Fiat Ducato) - Hündchen zu dem Entschluss gekommen, dass das unsere Urlaubsform ist - meine mehr als die meiner jugendbewegten Ehefrau, der auch Zelt & Schlafsack genügen würde. 2010 wechselten wir dann auf den o.g. Bürstner; aber die Alkoven-Krabbelei ist auch mit junggebliebenen Endvierzig/Anfangfünfzig nicht das wahre. Deshalb griffen wir im Februar nach schon häufigem konkreten Schauen in der Vergangenheit auf dieses, für uns einzig passende Modell zu; es gab schon nur noch dieses Ausstellungsstück.
Nach der Osterfahrt werden wir hier unsere erste Modellberichterstattung vornehmen.
Unsere bisherigen Womo-Fahrten führten uns quer durch Deutschland, vorzugsweise in die neuen Bundesländer, die ja nun auch nicht mehr so neu sind, aber vom Naturzustand uns als Wanderern sehr entgegen kommen. Die letzten fünf Jahre allerdings verbrachten wir in Polen nicht nur ostpreußische Sommer - ein herrliches Land zum Herumgondeln, leider inzwischen auch schon sehr erschlossen und überlaufen - im ersten Jahr waren wir hinter Krakau die einzigen Deutschen Wohnmobilisten bis zu russischen Grenze; letztes Jahr wurde an allen Lagerfeuern deutsch geredet. Dieses Jahr steht Österreich auf dem Plan, weil die Bewohner des ursprünglich geplanten Schwedens grundsätzlich, aber insbesondere von Mai-Oktober, ein sehr differenziertes Verhältnis zu Hunden haben (Bevor hier Gegenreden kommen: Ich habe es schriftlich vom Fremdenverkehrsamt und der schwedischen Umweltbehörde, dass Hunde dort immer anzuleinen sind und "Beschlagnahmen und ggf. auch bei "Bissvermutungungen Euthanisierungen" möglich sind).
Bis auf die letzten drei Polenurlaube sind wir in der Regel tatsächlich mobil unterwegs; d.h., wir bleiben meist nur 1-2 Tage irgendwo zum Wandern und Bummeln, dann fahren wir -manchmal auch nur wenig- weiter. Seltener halten wir uns auf Campingplätzenn auf, meist stehen wir auf Stellplätzen, an Restaurants, Sportplatz-, Friedhofsparkplätzen oder frei, z.B. auf Wanderparkplätzen (das auch in Polen, z.B. im Augustower Wald an russischen Grenze).
Da wir beide voll im Berufsleben in Führungspositionen stehen, bleiben uns zum Fahren leider nur die typischen Haupt-Urlaubszeiten oder in Ausnahmefällen auch mal ein langes Wochenende. Mit dem Neuen soll die Frequenz etwas erhöht werden, auch weil wir hoffen, dass die häufigen Reparaturen und Problembehehebungen (unser Bürstner war BJ. 2002) nun nicht mehr erforderlich sind und wir schneller los können.
Wir sind gespannt - auf unseren Hobby ebenso, wie auf die Inhalte und den Austausch hier im gleichnamigen Forum - na dann: auf "gutes Zusammenlesen".