..... stimmt das so wirklich ? HOBBY am Markt vorbei ?

Hallo,

ich bin noch nicht so weit. Welche Seite?

Entschuldigung, wer lesen kann ist im Vorteil. Ich dachte es ist auch in der Print-Ausgabe.
MeinText passt trotzdem. (55 GS ist für 4 schon arg klein)

Ich hab mich ja riesig gefreut, dass es wieder einen A 60 GF gibt. Vier feste vernünftige Betten und nur knapp über 6 Meter.
Allerdings hat der neue keinen so schönen Schrank wie unserer, statt dessen an dieser Stelle den Kühlschrank - wie unpraktisch bei vier Personen.
Warum er scheints 10 cm kürzer ist, kann ich noch nicht erkennen.

Lg
Julia

PS: der Kommentar ist arg giftig, die anderen Hersteller haben auch nichts wirklich Praktischeres im Angebot

Wer ist denn diese Kommentar-verfassende Dame? Und von wem wird sie bezahlt?

Und hat sie schon mal probiert mit 4 Mann Besatzung Womo zu urlauben?
Wir wollen weder Hubbett noch Umbauen und wir brauchen unsere Heckgarage voll und ganz wegen der Vier-Personen-Möblierung.
Und genau dieses Auto gab und gibt es (mit der kleinen genannten Einschränkung) nur bei Hobby.
Genau deswegen fahren wir diese Marke und eben weil uns genau dieses Innendesign gefällt.
Wir sind auch genau Zielgruppen-alt (zwischen 40 und 50)
Lg

Julia

Moin,

naja so ganz abwegig ist der Bericht ja nun nicht. Hobby ist einer der wenigen Betriebe der noch in Familienhand ist und auch nur von dieser geleitet wird. Das ist das gleiche Prinzip wie es bei Aldi war. Wenn ich denke wie lange Aldi gebraucht hat um Kartenzahlung einzuführen (das wollten beide Albrecht Brüder nicht). Die haben teilweise den Trend einfach verpennt (hihi das reimt sich).
Ich denke das wenn ein (ich sage mal älterer) Unternehmer über so viele Jahrzehnte etwas herstellt das den Zeitgeist ansprechen muss wird das nicht immer gut gehen. Deswegen heißt es ja auch neue Mitarbeiter , frischer Wind.
Genauso muss ich der Autorin recht geben das es ein Trend (vom Alter gesehen) nach unten gibt. Und ehrlich wir haben ein Hobby 600, hat Charme, aber stören tun mich die 6m+ Das fällt ein bei jeder Fährfahrt auf die Füße. Wenn ich mir heute ein neues Wohnmobil kaufen würde, schaue ich zuerst ob es max 6m hat und suche dann den passenden Innenbau. Ich brauche keine geteilten Betten, kein großes Bad. Aber wie gesagt ist das ja persönliches empfinden. Allerdings wenn der Markt das verlangt muss ich mich als Hersteller halt anpassen. Meine persönliche Meinung (und ich wäre schon ein potentieller Kunde) mein Hobby 600 finde ich Klasse wenn ich neu kaufen würde wahrscheinlich mit den aktuellen Modellen nicht bei Hobby.

LG Jan

Hallo Zusammen,

sorry, aber bei solchen Kommentaren schwillt mir der Hals.

Ganz offen halte ich das in mehrfacher Hinsicht für weit überzogen, teilweise sogar unverschämt.

Den Grund, nicht dem Trend aller Hersteller nachzulaufen damit zu begründen, dass man ein Familienbetrieb ist und somit nicht innovativ genug, halte ich für sowas von blödsinnig. Ist das jetzt das Plädoyer für die Multikonzerne in denen Familienbetriebe keinen Platz mehr haben? Als Schlusssatz dann auch dem Gründer den Rücktritt nahezulegen ist, selbst wenn es sich "nur" um einen Kommentar handelt, sehr anmaßend. Dabei auch noch schlecht recherchiert, denn die Geschäftsführung besteht bekanntermaßen aus 3 Personen.....

Vielleicht sollte die Schreiberin mal darüber nachdenken, dass es gerade das Unternehmen Hobby war, dass als Hersteller vielen Wettbewerbern im Design voraus, oder zumindest anders war. Hier die aktuelle weichgespülte Einheitsmasse als den notwendigen Standard am Markt vorauszusetzen zeigt doch, dass Frau van Heide weder den Mut, noch die Eigenständigkeit des Familienbetriebes honoriert. Leider vergisst Sie dabei, dass es gerade der Einheitsbrei war, der viele früher selbstständigen Unternehmen in den Ruin getrieben, bzw. zu billigen Produktionsstätten der Großkonzerne machte.

Modelle aus dem Portfolio zu nehmen oder erst gar nicht anzubieten liegt fast ausschließlich daran, dass die verkaufte Stückzahl nicht ausreicht um kostendeckend zu produzieren. Da muss ein "kleines" Unternehmen eher vorsichtiger sein, als die großen mit ihren Mischkalkulationen. Prozentual mag die Marge eventuell noch gleich der großen Wohnmobile sein, aber rein in Euro gerechnet ist der tatsächliche Nettogewinn an einem solchen Fahrzeug sehr gering. Da muss man als eigenständiges Unternehmen schon sehr genau aufpassen, in welche Entwicklungen man sein Geld steckt. Logischerweise werden das bei Hobby die Modelle sein, die einfach mehr Ertrag erwirtschaften.

Aber glaubt die Verfasserin wirklich, dass das in den Konzernen mit unzähligen Finanz-Controllern auf der Suche nach maximalem Shareholder Value tatsächlich anders gehandhabt werden würde?

Hier von fehlerhaftem Marketing zu sprechen ist sehr fragwürdig, denn es ist ja hauptsächlich das Händlernetz, welches die Fahrzeuge an den Käufer bringt - nicht das Geschäft auf der Messe ist hier ausschlaggebend.

Ich persönlich mag die aktuelle Palette bei Hobby auch nicht in jeder Form und Größe, sehe es generell aber doch eher positiv nicht mit dem Strom zu schwimmen. Hobby hat definitiv keine Absatzprobleme und ich denke auch nicht, dass man hier etwas verschläft. Und innovativ ist man doch auch immer noch. War man nicht gerade der erste Anbieter mit dem Slimline Kühlschrank und hat sich mit dem Risiko dann auch den Ärger eingeholt? Von Wegen, ein "alter Mann" an der Spitze würde hier Innovation und Risiko verhindern.

Das Innenraumdesign der aktuellen Hobby Modelle mit dem Charme eines Leichenwagens zu beschreiben, ist schon sehr happig und weit unter der Gürtellinie. Ich halte solche Aussagen übrigens für nichts anderes als Effekthascherei, um einen ansonsten schlecht vorbereiteten und dadurch eher faden Kommentar ein wenig aufzupeppen.

Die aktuelle Bürstner Linie, das Carthago Design, oder die Dethleffs Ausstattungen, etc gefallen mir übrigens noch weniger. Und bei den Kastenwagen erkenne ich seit Jahren so gut wie keine großen innovative Schritte - alles irgendwie immer das gleiche... Unterscheidet sich im Wesentlichen nicht von meinem IVECO Turbo Daily von vor 20 Jahren. Da hatte ich bereits schon ein Schiffsbodendesign auf dem Fußboden und ein klappbares oberes Stockbett im Heck. Darunter eine super große Rundsitzgruppe zum "Rumlümmeln", welche man übrigens neuerdings als Loungebereich bezeichnen würde. Zusammen mit Ausbauten aus ganz hellem und mattem Birkenholzfunier. So ein Zufall aber auch......

Und einen Kastenwagen einfach nur in leuchtend Orangemetallic zu lackieren, macht daraus nicht gleich ein trendiges Fahrzeug in tollem Design. Hilft aber vielleicht bei der Rettung aus der Luft, wenn man sich im sauerländischen Hochland mal verfahren hat....

Design ist und bleibt GsD immer eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wenn alle Hersteller mit gleichen Farben, bei Auf- und Innenausbauten annähernd identisch sind, sich dann nur noch in Kleinigkeiten unterscheiden ........ was aber macht dann den einen in der Suppe zum Schluss zu dem Anbieter, den ich als Käufer unbedingt auswählen sollte.

Lounge-Design (oder wie man das auch immer nennen möchte) mit dazu überall hellen Farbtönen klingt ja super modisch, ist aber meistens auch eher ungemütlich. Viel schlimmer noch, es ist nicht zeitlos und nur dann interessant, wenn der Kunde genügend Finanzkraft hat um sich alle paar Jahre ein neues Fahrzeug mit neuem Design zu kaufen.

Das wird aber in der Entwicklung der Brutto-/Nettoeinkommen wohl eher nicht der Fall sein. Besonders nicht bei jungen Familien(?) in den 30 bis 40er. Mag sein, dass diese Menschen aktuell eine Käuferschicht darstellen - generell aber unter demografischer Entwicklung eine eher rückgängige Zielgruppe sind.

Da ist das Familienunternehmen aus dem hohen Norden dann doch etwas beständiger. Ein neues Design wird es geben, aber wahrscheinlich keines was dem Mainstream entspricht, sondern eines, dass dann wieder einen Hobby zu einem Hobby macht.

Vielleicht, liebe Frau van Heide, ist das ja genau dieses Alleinstellungsmerkmal, im Neudeutsch "USP", welches dem Unternehmen den Stellenwert am Markt gibt den es einnimmt.

Gruß
Olaf

Hallo Olaf,

da mag ich dir in vielen Punkten recht geben aber nicht in allen. Ich finde das was die Schreiberin überspitz ins negative verkehrt hat, überspitz du ins absolute Positive. Ich bin kein Freund von alles schlecht, aber auch kein Freund von alles super schön. Und wieso sollte bei dem Kommentar der Hals anschwellen. Es ist nur ein Kommentar und in Deutschland darf jeder sagen was er möchte. Ich muss deine Meinung akzeptieren, du meine und wir alle die der Schreiberin. Ob ich nun der gleichen Meinung bin oder es anders sehe sei dahin gestellt. Den einzigen der sich persönlich angesprochen dürfte wäre Herr Striewski. Freut mich für Hobby das ihr hier solche Vefechter seid aber wenn Hobby keine Absatzprobleme hat ist doch alles in Ordnung (Übrigens musste Hobby noch vor 3 Jahren ca. 180 Mitarbeiter kündigen und auf Kurzarbeit gehen wegen Absatzproblemen). Aber wenn es eine Firma (auch wenn es eine Traditionsbetrieb war) nach Jahren am Markt nicht mehr schafft dann hat sie leider den Trend für ihre Produkte verschalfen und hatte ihre Zeit (ist nicht auf Hobby bezogen sondern ist Marktwirtschaft). Das ist zwar für die Traditionsmarke traurig aber nicht zu ändern. Das liegt auch an Dingen wie zu teuer produzieren und geiz ist geil. Ich gebe für Sachen die richtig gut und haltbar sind gerne mehr aus. Das sehen aber viele Leute (selbst in meinem Bekanntenkreis) anders. Wie gesagt würde ich mir im Moment auch keinen neuen Hobby kaufen und zu anderen Marken abwandern da mir das Konzept im Moment besser gefällt und richtig ist der Markteinstieg findet immer früher statt und repräsentiert nun mal unsere/meine Generation.

wie gesagt meine Meinung und LG Jan

Hallo Jan,

nicht falsch verstehen. Meine Devise ist grundsätzlich: Mein Recht und meine Freiheit zu schreiben und sagen was ich denke (im Rahmen eines akzeptablen Niveaus), ist auch immer das Recht und die Freiheit des anderen. Kritik an einem Kommentar ist aber doch ohne Frage ebenso in Ordnung und zumindest in unserer Gesellschaft GsD möglich. Dass hier als Reaktion vielleicht an der einen oder anderen Stelle etwas überspitzt geschrieben wird, soll gegenüber dem Erstverfasser als Gegenpol wirken. Allerdings werde ich niemals beleidigend oder so rüde, wie es Frau van Heide tat. Das gehört aus meiner Sicht, nämlich nicht zum guten Ton einer Unterhaltung.

Mit ist es übrigens völlig egal, ob das angesprochene Unternehmen Hobby oder sonst wie heißt. Ich halte hier nicht explizit eine Fahne hoch.
Meine Kritik als Geschäftsführer der dt. Niederlassung eines Familienbetriebes bezieht sich im Wesentlichen auf die Art, wie hier gegen ein eben solches Unternehmen "geschossen" wird.

Gruß
Olaf

Hallo Olaf,

so sehe ich das auch und dem Zapfer kann ich auch nur zustimmen lächeln und winken.

Einen schönen Tag noch.

Hallo in die Runde,
der Komentar ist in meinen Augen Blödsinn.
Wie immer muss Design den persönlichen Geschmack treffen.
Bei den Modellen ist es Ähnlich. Die Frau VON Heide unterstellt pauschal das "jüngere" Zielgruppen automatisch kleine Reisemobile kaufen. Ein Wissenschftlicher Beleg dafür fehlt. Das die Modellreihe A55 eingestampft wurde ist schade, aber ein so spezielles Modell muss man wirklich als Endkunde WOLLEN (ich bezeichne mich mal als A55 "experte"). Für eine Junge Familie mit 2Kinder ist das Modell ungeeignet in meinen Augen.
Inovation hin oder her, die großen Holdings erfinden das Rad nicht neu, die Neuauflagen vieler Modelle beschränken sich auf andere oder neue Technik und Dekor. Ob man jetzt wirklich 10 verschiedene Dekor Varianten braucht will ich mal ernsthat anzweifeln. Das jetzt als Invoations Vorreiter zu bezeichen?? Das die Alkoven langsam zur aussterbenden Spezies gehören liegt ehr bei ökonomischen Überlegungen der Endkunden. Lediglich Challanger/Chausson hat ein wirklich neues Konzept mit den 2 Aufbautüren ect... auf den Weg gebracht, von Gemütlichkeit kann man da aber nicht sprechen.
Fazit: Geschmack und Gefallen sind individuell von Mensch zu Mensch unterschiedlich, Absatzprobleme hatte in der Vergangenheit die gesamte Brache, Hobby wird "traditionell" schon immer Belächelt, das wird sich bestimmt auch nicht ändern.

Zuletzt will ich die Eigentlich Frage von Magnar beantworten.
Ich finde nicht das Hobby den Anschluss verpasst hat, ich habe einige Jahre mit der Suche nach einem WoMo verbracht, wo ja in Ländle tranditionell Hymer gefahren wird, bin ich nicht wegen dem Preis, sondern wegen dem ansprechenden Innenausbau und Design bei Hobby gelandet, und das als JUNGER Endkunde.
Die aktuellen Optima Baureihen sehen mir persönlich zu "modern" aus, habe mich aber nicht bis in die Tiefe mit diesen Beschäftigt.

Naja,

15% Wohnmobile von 14000 Fahrzeugen sind grad mal nicht so eine richtige Nummer: 2100.

Zum Vergleich als Beispiel
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Capron_(Unternehmen)

Und wie Kasten sehn sie ja nun ...
Und wenn ich all das Unausgegorene sehe (wenn auch innovativ ) wie Fenster, Kühlschrank, Ladetechnik, WLAN und extrem proprietäre Steuerelektronik.
Da möchte man zumindest nicht bei den ´Ersten‘ ( early adaptors) sein.

Grüße,
Charly

Grüße,
Charly

Moin,

Zitat

Zum Vergleich als Beispiel
de.m.wikipedia.org/wiki/Capron_(Unternehmen)

Na ja...

die möchte ich aber dann doch lieber nicht...

Na da wird aber die Fertigungsqualität weiter in die Höhe gehen :laugh: , bei Mitarbeiter die 42 Stunden Woche haben und der Absatz "garantiert" ist etc.

Ich sehe die Blase schon noch platzen.

Wir alle werden dieses "Luxusproblem" noch mehr zu spüren bekommen. Überfüllte Stellplätze. Wohnmobilsten die den Umweltgedanken nicht so ernst nehmen. Eingeschränkte "Freiheiten" des wohnmobilen Nomadenlebens.
Initiativen für wohnmobilfreie Zonen werden sich sicher auch noch gründen. So nach dem Motto: Die nutzen nur die Infrastruktur, aber bringen alles mit. Keine Hotelunterkunft und kochen tuen sie auch noch selbst.

Den Kommentar der Dame finde ich auch daneben. Aber Hobby ist leider weit von Modellen wie meinem Van 500 GESC oder gar einem Hobby 600 entfernt. Aber so geht es allen Innovationsträgern einmal: das iPhone ist nun auch ein "alter" Hut, Flachbildschirme ... gähn.., etc.

In diesem Sinne bin ich froh, daß ich zur Zeit extrem zufrieden mit meinem Modell bin. Ich hoffe die Ford Transe hält noch lange durch und was in 10 Jahren ist, weiß kein Mensch.

Liebe Grüße, Christian

P.S. Eine wirkliche Innovation wäre der Einbau von langlebigen Komponenten. Eine wirklich gute Ladetechnik, durchdachte Medienverlegung, gute Materialien bei den Medien wie Wasser Abwasser Duschtassen etc, eine praktische Materialauswahl bei den Bezügen und Möbeloberflächen, das wäre Innovation. Oder noch besser: Hobby liest mal richtig dieses Super Forum durch und setzt einige der hier beschriebenen Verbesserungen, Optimierungen einfach mal um. Eine Hobby Forum Edition

Hallo Christian ,
das mit der Hobby Forum Edition wäre ja wirklich genial.
Wir sollten eine Petition bei Hobby einreichen B)
Leider ist es im Moment so das wohl nur Masse derzeit machbar ist.
Warten wir auf das Boomende dann wird der Käuferwunsch wieder mehr beachtet werden ( hoffe ich )
Denoch bin ich auch mit meinem Kasten glücklich.
Gruss Franz