Reserverad mitnehmen

Habe das selbst noch nicht gemacht da ja immer Reserverad dabei.
Aber von einem Arbeitskollegen weis ich dass das eine Riesen Sauerei war (ganzer Anzug versaut), da er den Anschluss nicht dicht auf das Ventil bekam. Es war ein Geschäftswagen (Vorstandsfahrzeug mit Fahrer). Der Fahrer machte dann einen Verbesserungsvorschlag, danach gab es auf allen Fahrzeugen wieder Reservereifen.
Gruß
Paul

Hallo Frank,
mein Reifenjogi und der Mechaniker sagen beide ich soll im Falle einer Reifenpanne auf keinen fall das Zeug verwenden, sie sagen das sie Felgen schon entsorgen mussten wegen dem zeugs, darauf hin bin ich dam dem gelben club beigetreten ...
Ich ringe noch immer mit mir und dem reifen im WoMo, aber besser wärs ....

Wenn man Platz für ein Reserverad hat ist das schön. Ich habe aber lieber meine E Bikes in der Garage, da ist kein Platz mehr im Van.
Das Tirefit habe ich 2 mal am PKW erfolgreich ohne Sauerei angewendet. Man muß dabei wissen wie es geht und dass nur kleine Löcher durch Schrauben oder Nägel abgedichtet werden können. Ist der Reifen stärker beschädigt dann geht das damit nicht mehr. Eine Beschädigung der Felge durch das Zeug kann ich nicht bestätigen.
Am Wohnmobil ist mir mal ein Teil der Karkasse weggeflogen, aber ohne Luftverlust. Da habe ich den nächsten Reifenhändler in NL angesteuert und nach 2 Stunden war alles wieder gerichtet.

Grüße Alexander

Zitat von Cheetah

Da habe ich den nächsten Reifenhändler in NL angesteuert und nach 2 Stunden war alles wieder gerichtet.

Ja, so geht das hier.:)

Für den Reifenservice wünsche ich, dass keiner das Reifenpannenset nutzt. Und für alle Womofahrer das sie beides nie benötigen B) B)

Schade das sich der Themenstarter Uli nicht mehr meldet. Mich würde ja schon mal interessieren was er nun macht.

Über Sinn und Unsinn von Reserverädern sollte man einfach nicht diskutieren. Jeder der einen Platten hatte war froh einen Heimbringer zu haben. Und wenn er das nicht hatte, na dann wurde das Problem eben anders gelöst. Ich für meinen Teil möchte nicht auf das Reserverad verzichten.
Wobei ich mir ehrlicherweise noch keinen Kopf gemacht habe, wie ich das Rad wechseln kann.

Vorne OK, da gibt es Punkte den Wagenheber anzusetzen, aber hinten????? Ich werde die Diskussion hier zum Anlass nehmen um mir da mal einen Ablaufplan und gegebenenfalls noch Hilfsmittel ins WoMo zu legen. Was nutzt einen das schönste Reserverad, wenn man die Kiste nicht gewechselt bekommt.

LG Christian

Hallo Uli,

- Reserverad vor dem Kühler ist nicht mehr zulässig. Gleich wie bei den "Kuhfängern" ist hier der Personenschutz maßgeblich. T1 und T2 in dieser Ausführung haben Bestandsschutz.
- Wie bereits gesagt, sind jegliche Reparatursysteme eine riesen Sauerei und führen bei dem anschließenden Reifenwechsel zu Mehrkosten.
- Letztere sind auch nur bedingt einsetzbar und es lassen sich nur kleine Löcher damit verschließen. Mit einem so geflickten Reifen würde ich mich mit dem Womo keinen Meter bewegen wollen. Gerissene Karkassen oder größere Beschädigungen bleiben dabei dann ohnehin ausgenommen.
-"Noträder" gibt es meiner Kenntnis nach in diesen Traglasten nicht. Bei schwereren PKW sind diese Reifen auch nicht in den Optionslisten zu finden. Hier gibt es nur ein vollwertiges Ersatzrad oder das Pannenset.

Auch wenn ich in über 30 Jahren mit dem Wohnmobil die Fälle an einer Hand ablesen kann, so würde ich niemals ohne Reserverad "den Hof verlassen".

Eine der häufigsten Ursachen für einen Druckverlust mit anschließendem Reifenschaden ist übrigens das Ventil. Nachdem ich bei meinem IVECO 2000 auf Metallventile umgebaut hatte, gab es auch keine einzige Reifenpanne mehr. Seither sind meine Felgen grundsätzlich mit Metallventilen ausgestattet - auch unsere PKW

Gruß
Olaf

Hallo Christian,
hinterachse kannst du einfach an der achse selber anheben, nur aufpassen, eine stelle nehmen an der keine Bremsleitung oder Kabel sind.
Ein stück Rohr als verlängerung für den Hebel zum Radmutternlösen sollte obligatorisch sein, sonst musst du auf dem ding eine Circus vorführung machen

Hallo Sebi,
genau das funktioniert beim Van so nicht.
Wenn die Hinterachse hochgebockt wird bekommst du das Rad nicht mehr aus dem Radhaus. Man muß an den Federaufnahmen am Rahmen den Wagenheber ansetzen, nur dann reicht die Hubhöhe des Ford Wagenhebers nicht mehr. Dazu braucht man eine zusätzliche Unterlage unterm Wagenheber. Ich hab dafür bei mir 2 Holzklötze im Womo, die Höhe kann ich aus dem Kopf nicht sagen. Und merke: statistisch passieren 80% der Reifenpannen durch Nägel oder Schrauben an der Hinterachse.
Grüße Alexander

Danke Alex, das hatte ich nämlich aus einem alten Beitrag noch in Gedanken ... Also Holzklötze organisieren und Anhebepunkte genau orten. Nicht das eine freundliche Unterwegshilfe schnell den Wagenheber ansetzt und den Unterboden zerdrückt ...

Also werde ich um eine Probe nicht herumkommen. Sollte eigentlich jeder mal machen ...

LG und vielen Dank
Christian

Zitat von Cheetah

...statistisch passieren 80% der Reifenpannen durch Nägel oder Schrauben an der Hinterachse.....

Hallo Alexander,

ich glaube, dass das die Gesamtstatistik ist. Bei PKW kann ich da sogar aus eigener Erfahrung voll zustimmen. Bei allen von mir jemals gefahrenen Wohnmobilen war kein einziger Nagel/Schraube die Ursache für eine Reifenpanne. Der "Bulli" hatte nie einen Reifenschaden, beim Ford haben sich die 10PR Reifen an der Felgenkante durch die ewige Überladung grundsätzlich abgerieben und am IVECO war es definitiv 3x ein defektes Gummi am Ventil. Passiert vornehmlich im Süden auf sandigen Plätzen. Da reibt sich der Sand zwischen Felge und Gummi und in Folge reißt das Gummi ein. Nach dem Wechsel auf Metallventile war dann damit auch Ruhe. An den beiden Hobby hatte ich bisher noch nie ein Problem.

Zu Deinem Reifenwechsel:
Auch bei unserem 750er haben wir ein ähnliches Problem. Aber ich benutze zwei hydraulische 8to. Heber. Einen setze ich unter die AL-KO Pendelachse und einen unter den Rahmen. Die Pendelachse hebe ich soweit hoch, dass das Rad vom Boden abhebt. Den Rahmen dann nur soweit, dass das Rad im Radkasten soweit frei ist, damit es von der Nabe entnommen werden kann. Somit vermeide ich, dass der Rahmen an einem Punkt die gesamte Belastung tragen muss. Der Heber unter dem Rahmen ist aber wie bei Dir aufgrund der Höhe mit einem Holzklotz unterbaut.

Gruß
Olaf

Hallo Fordfahrer,

bei unserem Ford war ein Alublock zur Erhöhung an der Hinterachse dabei.
So hatte ich mal die Radwechsel nach Bedienungsanleitung beschrieben:
https://www.hobby-wohnmobilfor…d-transit-siesta?start=20

Allerdings macht der Original-Schernheber nicht allzu viele Radwechsel mit, s. Ende der Geschichte...

Grüße,
Charly

Hallo zusammen,

das währe eine Variante für nicht Fahradfahrer. (ein zweckentfremdeter Omnistor Fahrradträger mit 50 Kg Traglast)

VG vom Niederrhein, Dieter

Hallo Dieter,

die Variante gefällt recht gut,wäre für die Garagenbesitzer eine Alternative !!!!

Gruß,Frank.

Optima V65GE: