Handbremse. 725 AK FMC

Hallo Jens,
wenn ich das richtig sehe hat dein Womo hinten Drehstabfedern und keine Blattfeder. Wenn das so ist musst du von der anderen Seite auf die Keile fahren, dann sollte es besser gehen.

Hallo Jens,
Sicherlich hat es mit damit zu tun das die Handbremse bis zum Anschlag nach oben gezogen werden muss.
Falls dann das Fahrzeug noch immer 10 cm rollt, kann es nur an der recht Komplizerten Handbrems Einstellung liegen. Diese Einstellung sollte dann kontrolliert werden. WERKSTATT

Auffahren auf Keile kann von 2 Seiten erfolgen. Habe noch nie Probleme beim auffahren auf Keile mit unserem Hobby AK 725 gehabt.

Wünsche eine entspannte Reisezeit mit dem Hobby 725.

Gregor????

Zitat von Asur10

Hallo Jens,
wenn ich das richtig sehe hat dein Womo hinten Drehstabfedern und keine Blattfeder. Wenn das so ist musst du von der anderen Seite auf die Keile fahren, dann sollte es besser gehen.

Hallo Ulf,

das musst Du näher erklären.
Sicherlich kann durch Ein-/Ausfedern der Achse eine gewisse Längsverschiebung entstehen. Aber der Radius der Federung macht auf dem kurzen Stück niemals 10cm aus.

Gruß
Olaf

Hallo Jens,
denke mal, dass du eine Trommelbremse hinten hast und dein Bremszugseil sich automatisch nachstellt.
Komisch ist, dass nach dem Feststellen der Handbremse, dein WoMo noch ca. 10 cm zurückläuft, bevor es zum Stehen kommt, dann aber stehen bleibt. Wenn die Handbremse angezogen ist und das WoMo dennoch zurückrollt, warum dann nur 10 cm, bevor die Bremsbacken halten?
Es könnte an deiner Bremstrommel/ Beläge liegen, die nicht plan zueinander stehen, oder einem Bremszugseil, das in seiner Ummantelung stellenweise nicht frei arbeiten kann.
Wie auch immer, dass solltest du in einer Werkstatt überprüfen lassen.
Wie ist denn die Fussbremsleistung, hast du das Gefühl, dass ansonsten deine Bremsanlage OK ist. Wann wurde das letzte Mal die Bremsanlage nachgeschaut?
Wenn deine Bremsanlage OK ist, dass Problem des Rücklaufens aber bleibt, kannst du, wenn du auf den Keilen stehst, den Rückwärtsgang einlegen, die Handbremse anziehen und den Motor ausschalten, dann bleibst du auch oben auf den Keilen stehen.

Mein Rat ist aber, wenn du dich damit nicht auskennst, ab in die Werkstatt.

Zitat

Sicherlich kann durch Ein-/Ausfedern der Achse eine gewisse Längsverschiebung entstehen. Aber der Radius der Federung macht auf dem kurzen Stück niemals 10cm aus.

Olaf du weist doch Männer und ihre Centimeter :woohoo: :woohoo:

Ich glaube trotzdem das es daran liegt B)

Hallo Jens,

falls ich nicht falsch liege, hat der 725 AK ein AMC Fahrgestell mit Doppelachse. Je nach Baujahr kann das Fahrgestell mit Trommel- oder Scheibenbremsen ausgestattet sein.
Wir haben bisher beide Versionen des AMC Chassis gefahren und ich kann daher aus eigener Erfahrung sagen, dass es bei beiden Fahrgestellen eine minimale Rückwärtsbewegung geben kann. Diese entsteht durch den Lastwechsel und dem Ausfedern der Pendelachse.
Die genannten 10cm sind aber definitiv viel zuviel. Egal welches Bremssystem, die Backen halten das Rad sofort und wirken dem Ausfedern sogar entgegen. Denn wenn das Rad nicht rollt, dann gibt normalerweise keine Bewegung. Außer, das Rad kann auf Kies oder nasser Wiese ein wenig wegrutschen.

Somit gehe ich davon aus, dass es Fehler an der Handbremsanlage ist und dringend durch eine Fachwerkstatt untersucht werden muss.

Gruß
Olaf

Moin,

ob's am Drehstab liegt, oder nicht, lässt sich recht einfach feststellen:

Auf Keile fahren, dann Handbremse fest und Bremse loslassen. Die Hinterräder dürfen nicht rollen.

Ich denke auch, dass es nicht am Ausfedern liegt, sondern an der Bremse.

Hallo Jens,
das die Drehstabfederung als Ursache in Betracht kommt kannst Du m.E. ausschließen! (Aufgrund der Geometrie Längslenkerhinterachse müsstest Du für 10cm horizontale Bewegung mindestens auch 10 cm in die Höhe gehen beim zurückrollen).

Es liegt an der Handbremse die beim Ducato mit Scheibenbremsen hinten ja dennoch als Trommelbremsen ausgeführt ist. Diese Handbremse ist als sog. "selbstverstärkende Bremse" konstruiert. Das heißt die Beläge bewegen sich auch in blockiertem Zustand einige Millimeter radial bis sie bei Vorwärtsfahrt an einen Anschlag gedrückt werden der für weitere Spreizung (das macht die Selbstverstärkung aus) verantwortlich ist.
Deshalb auch das Ducato-typische laute "Klonk" wenn man bei etwas höherer Geschwindigkeit die Handbremse zieht (was man beim Ducato aber nur im Notfall tuen sollte, weil nicht bekömmlich für den Mechanismus).
Fazit: etwas Radialspiel ist bei der Bremse normal, aber nicht mehr als etwa 2cm am Radumfang gemessen. Bei 10 cm liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Defekt in der Mechanik der Handbremstrommel vor.

LG Frank

Hallo Jens,

ich stehe mit meinem Duc auch öfter auf Keilen, habe allerdings kein Problem mit zurückrollen.
Daher würde ich davon ausgehen das es bei Dir an der Bremsanlage liegt welches sich mal eine Fachwerkstatt ansehen sollte.
Soviel als technischer Laie auf dem Gebiet welcher bisher immer oben auf den Keilen stehen blieb:woohoo: