Moin zusammen,
Ist mir doch gestern Abend ein Ding passiert!
Hatte vergessen, nach Holzminden den Umrichter auszumachen und als ich gestern Abend beim Frodo in der Scheune war, standen die Batterien nur noch auf 250A. Also an Strom angeschlossen und mich dann dem Heckträger gewidmet. Während ich von Fahrradträger wieder auf die Heckbox umbaue, riecht es irgendwie verbrannt.
Im Auto nachgeschaut... nix gesehen. Staukasten auf und da qualmte es gewaltig raus....
Was war passiert?
Habe bei der Installation der neuen Bordversorgung im Mai 2017 zwischen Ladegerät und Batterieblock eine 30A Sicherung gesetzt. Allerdings keine Streifensicherung, sondern eine normale grüne 30A Flachsicherung. Diese war in einem Sicherungsblock untergebracht, welcher je 8 Ein- und 8 Ausgänge hat (für jede Zu-/Ableitung eine eigene Sicherung). Den Block hatte ich von Amazon und wahrscheinlich ist das ein Chinaprodukt. Obwohl ich nicht glaube, dass so ein Block bei ATU oder Conrad qualitativ besser wäre.
Vor einigen Tagen hatte ich schon bemerkt, dass die einzelnen Sicherungen irgendwie lose erschienen.
So wahrscheinlich auch die 30A Sicherung und durch die schlechte Verbindung war der Übergangswiderstand anscheinend nun so hoch, dass der ganze Sicherungsblock an der Stelle verschmolzen ist.
Da gehen bei dem verbauten Ladegerät und in dem Batteriezustand natürlich auch konstant fast 30A durch.
Provisorisch jetzt erst einmal eine 30A Flachsicherung direkt zwischen die beiden Kabelschuhe der Leitungen gesetzt. Auch die wird logischerweise sehr warm (ca 80 Grad), aber das sollte jetzt erstmal gehen. Am WE kommt da ein Halter für Streifensicherungen rein.
Komisch nur, dass es ein Jahr gehalten hat. Aber vielleicht waren die Batterien auch noch nicht soweit entladen und der Ladestrom somit bisher niedriger.
Nochmal Glück gehabt.....
Gruß
Olaf