Solarmodul...

Feiertag?
  • ........ werden die Taschen dann wohl das Laden übernehmen, da sie effizienter arbeiten als flach liegende Module, aber festverbaute Modulbesitzer hadern ja mit diese These. :)
    Dazu gibt es HIER Wenn schon eine Solaranlage auf dem Reisemobil montiert ist….. Amumot Infos


    ;) Martin


    Hallo Martin,


    wir (und da nehme ich jetzt mal ganz viele Wohnmobiisten einfach mit ins Boot) hadern doch nicht mit der These, dass ein der Sonne ausgerichtetes Modul effizienter arbeitet als unsere fest verbauten. Das wäre ja völlig unsinnig. Nur rechnen sich viele Leute diese These subjektiv schön. Denn Sie wenden den direkten Vergleich an und das stimmt eben nicht. Egal wo ich mit ausgeschaltetem Motor stehe, produziert die fest verbaute Anlage auf dem Dach Strom. Das macht der Koffer nicht solange er in der Garage liegt. In der Gesamtbetrachtung ist daher die fest verbaute Anlage weitaus effizienter.


    Ich nutze Solarpanels seit fast 28 Jahren. Früher als freistehendes Einzelpanel neben dem Fahrzeug, später als fest aufgebautes auf dem Dach. Du glaubst gar nicht, wie oft ich dem blöden Panel bei Wind hinterherlaufen bin oder wieder aufgestellt habe. Und wenn es dumm kam, dann stand es im Windschatten wo leider auch keine Sonne war.
    Seit die Panels auf dem Dach montiert sind, ist das für mich entspannend. Im Hochsommer sind die Batterien spätestens um 10:00 voll. Da bin ich im Urlaub gerade mal ne Stunde auf. Und das Erste was ich nach dem Aufstehen mache.... ist bestimmt nicht sofort den Solarkoffer aus der Garage holen.
    Und wenn ich mit Anke um 16:00 entscheide vom CP/SP in die Stadt zu gehen.... dann gehen wir und ich muss nicht erst das Panel abbauen und verstauen.


    Und deshalb hinkt der Vergleich und die These der Gesamteffizienz ist falsch.


    Diese mobilen Systeme sind klasse und wenn man sich kein Panel aufs Dach setzen möchte (oder aus Platzgründen nicht kann), dann sind sie eine gute Alternative. Aber daraus abzuleiten eine effizientere Technik einzusetzen, ist dann doch sehr weit hergeholt.


    Gruß
    Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


    Einmal Womo Sapiens immer Womo Sapiens

  • Einspruch zum Einspruch, Euer Ehren ;)


    Parallel bedeutet hier absolut gleiche Spannung und absolut gleiche Bedingungen.


    Trotzdem erhöht sich aber der Ladestrom bei zwei Geräten (10+20A) nicht auf 30 A.


    Gruß
    Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


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  • Hallo,


    Solarregler sind keine Ladegeräte.
    Ladegeräte haben ihre eigene spezifische und durchdachte Ladestrategie und parallel darf man auch die Ströme addieren.
    Ein Solarregler versucht seine Lichtleistung loszuwerden, parallel entscheidet die Spannung im Millivoltbereich (wieso macht man das (parallel)?)


    Grüße,
    Charly

  • Hallo Hartmut,


    also hat Olaf doch recht, theoretisch machbar, praktisch aber nicht umsetzbar/ erreichbar.


    Das schweift jetzt ein bissel vom Thema ab, aber Olafs Einwende zum mobilen Modul hatte ich ja schon einmal aus meiner Sicht beantwortet, auch das ich eine zweite Verbraucherbatterie als separaten Stromkreis anlegen will.
    Die Planung ist also: 1 x 60Ah - 90Ah Lithium Batterie / 1 x Sinus Wechselrichter / 1 x 120W Solartasche. Der vorhandene serienmäßige Stromkreis (Gelbatterie) wird dann von der zweiten Solartasche versorgt.


    Warum?
    Bei unserem normalen Campingverhalten reicht die jetzt verbaute 90 Ah Gelbatterie völlig aus und wenn ich jetzt einmal frei stehe (ohne Strom), macht eine zweite Gelbatterie (180Ah)wenig Sinn, da diese im Gegensatz zu AGM und Lithium keine hohen Ströme vertragen. Unser kl. Backofen wie auch der Kaffee- Automat und manch andere Dinge, brauchen aber diese hohe Stromabgabe.


    Hallo Olaf,
    zu deinem letzten Beitrag und der These der Gesamteffizienz ist das doch auf mich bezogen und nicht auf dich. Wenn ich die Tascheneffizienz hier einwerfe, dann weil nach einer Alternative zur Dachvariante gefragt wurde und was mich betrifft, wenn ich zu 80% kein Solarstrom brauche, warum soll ich mir da eine 200W bis 300W Anlage auf das Dach packen? Ich werde das hin und wieder brauchen und da bieten mir diese Solartaschen eine effiziente und variable Möglichkeit, der Sonne Energie abzuzwacken.
    Deine Solaranlage ist klasse, das will ich dir gar nicht schlecht reden, aber eine Solartasche mit so vielen Nachteilen hinzustellen stimmt ja nun nicht, dass hatte ich dir schon in einem anderen Thread geschrieben, da wird nichts leichter entwendet und es fliegt auch nicht durch die Gegend und wenn wir morgens wach werden, wird auch schon Strom produziert, alles eine Sache der Umsetzung.
    Für mich und unserem Campingverhalten macht es keinen Sinn, eine Solaranlage auf dem Dach spazieren zufahren und dazu auch noch ein Loch ins Dach zu machen.
    Ich habe lange mit mir gerungen, da wir Solar nicht so oft brauchen und eine Solaranlage ja nicht für einen Hunni mal ebenso auf das Dach bekommen. Die mobile Variante ist zwar die teurere Variante, erfüllt aber genau die Kriterien, die ich mir vorgestellt hatte. Im Fall eines WoMowechsel nehm ich die Anlage einfach mit, du musst sehen, dass zumindest ein Teil der Anschaffungskosten wieder reinkommen und dir etwas Neues kaufen.
    Es muss halt jeder für sich entscheiden, dass macht auch jeder und denkt bestimmt auch über eine Anschaffung lange nach, um für sich das Optimale zu finden, sowie DU & Ich. ;)


    Martin

    Grüße aus dem Großraum Unna
    von Petra & Martin


    Hobby 550 FS / Ford Transit 125 T350 mit 160 kg Dürrbaum Träger & 125 Yamaha N Max

    what else

  • Hallo Charly,


    ja und nein.
    Auch die Solarregler arbeiten nach voreingestellten Ladekurven. Deshalb sind gute Regler sogar mit Temperaturfühler ausgestattet. Voraussetzung ist allerdings, dass über den Zeitraum des Ladezyklus genügend Solarstrom zur Verfügung steht. Geht daher nur im Sommer bei langen wolkenlosen Tagen.
    Ansonsten kann der Zyklus nicht komplett durchgeführt werden.


    Gruß
    Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


    Einmal Womo Sapiens immer Womo Sapiens

  • Hallo Martin,


    ne, war jetzt nicht speziell auf Dich, sondern allgemein bezogen. Nur sind wir beide gute Beispiele für 2 völlig unterschiedliche Ansichten.


    Aber das Thema ist so ja konfrontativ wie kaum ein anderes. Ich kann Deine Argumentation übrigens sehr gut nachvollziehen, jedoch subjektiv betrachtet würde ich es trotzdem anders machen.


    Genau wie Deine „besondere“ Ladetechnik mit 2 verschiedenen Stromkreisen und Ladegeräten. Aber Du hast Deine klaren persönlichen Vorstellungen und die setzt Du konsequent durch.


    Im Übrigen ist mein/unser Campingverhalten gar nicht so viel anders als Eures. Nur dass wir im Sommer dann den Touries aus dem Weg gehen und hier die Vorzüge der großen Solaranlage nutzen. Also auf nichts verzichten, was wir auf nem 4 Sterne Platz auch hätten.... nur in der Abgeschiedenheit des tiefsten Schottland, Estland, Schweden...... etc.


    Alles gut. ;) :P


    Gruß und schönes Restwochenende


    Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
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  • Hallo in Diskussionsrunde,
    wenn ich hier die Diskussion verfolge (ich nehme nur mal diese als Beispiel), dann beglückwünsche ich mich immer selbst,dass ich hier im Forum Mitglied bin. Es macht einfach immer Spass die einzelnen Argumente zu lesen,die sich hier um die"Ohren gehauen werden".Absolut im positiven Sinne gemeint. Einfach interessant und als Nichtfachmann lernt man auch noch was dabei.
    Gehört zwar nicht direkt zum Thema, wollte ich nur mal loswerden.
    Ansonsten Grüsse aus Aufsess vom Bierwanderweg.

    Merve und Hans-Ulrich
    Wir geniessen das Leben mit einem Hobby Limited Edtition T650 ESC,(Bj 2012,) übernommen 22.11.2016 mit 29.213 km
    Sept 17- 34500 km, Mai 2020 -57.204 km, Mai 2022 73.922 km, Juli 23 -83070 km

  • Moin Olaf,


    Zitat

    Trotzdem erhöht sich aber der Ladestrom bei zwei Geräten (10+20A) nicht auf 30 A.


    Sondern? ;)


    Wenn der Akku in der Lage ist, die 30 A zu absorbieren, d.h. der Spannungsunterschied zwischen Spannungsquelle(n) und Akku groß genug ist, addieren sich die Ströme sehr wohl.
    Wenn das nicht der Fall ist, ist der Spannungsunterschied einfach nicht mehr groß genug.
    Die Spannungsquellen liefern immer nur das, was entnommen wird (natürlich nur bis an die Grenze ihrer Kapazität)



    charly
    Natürlich ist ein Solarregler kein Ladegerät, agiert aber als ein solches und die guten bringen, wie Olaf schon anmerkte, durchaus die Eigenschaften eines Lagerätes mit.
    Trotzdem sind beide (Ladegerät und Solarregler) letztendlich nichts weiter, als Spannungsquellen und daher.... s.o. :)


    Aber trotzdem, das ganze ist ohnehin nur sehr theoretisch, d.h. im Labor darstellbar. In der Praxis absolut gleiche Rahmenbedingungen zu schaffen ist für Ladegeräte vielleicht noch denkbar, für Solarregler, bzw. 2 Solaranlagen parallel, eher nicht.


    Womit wir bei

    Zitat

    Dazu gibt es HIER Wenn schon eine Solaranlage auf dem Reisemobil montiert ist….. Amumot Infos

    wären:


    Was Herr Amumot da zum Besten gibt, ist -mit Verlaub- Theorie, die an Oberflächlichkeit kaum zu toppen ist.
    Fall 1:
    Hier müssen die Ausgangsspannungen beider Regler und auch die Spannungsverluste in den Leitungen zum Akku absolut identisch sein. Wer soll das vorab berechnen?
    Fall 2:
    Ist eigentlich zum Scheitern verurteilt. Zunächst einmal braucht man grundsätzlich zwei identische Modulspannungen, die -bei gleicher Leistung- auch gleich bleiben. Anschließend packe ich das eine -ausgerichtet- in die Sonne, während das andere flach auf dem Dach liegt. Was ist die Folge?
    Unterschiedliche Modulspannungen ;)

    VG
    Bertha & Hartmut


    07/2007 - 03/2021 HOBBY 600 690 GFS
    04/2021 - ??? MALIBU I 500 QB
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