TFT Bedienpanel

Hallo Olaf

Ja das Womo hängt gerade am 230V Strom.
Das zeichen heisst dass mein Lüfter an ist und ist auch Hörbar.

Moin Olaf,
beim Optima kann man am Bedienteil wählen ob mit oder ohne Lüfter aufgeladen werden soll. Das hat seinen Grund. Der Lüfter ist sehr laut.
Das Symbol zeigt ob der Lüfter vorgewählt ist oder nicht.
Ob der Lüfter sich zuschaltet oder nicht übernimmt die Automatik. Wie gesagt kann sehr störend sein und deshalb eine feine Sache, dass man den Lüfter ausschalten kann.
Gruß Schorsch

Hallo Schorsch,

warum baut man dann nicht besser ein Ladegerät mit leiserem Lüfter ein...?

Na ja, eigentlich auch egal. Thomas braucht das Zeichen auf jeden Fall nicht. Sein Ladegerät hat gar keinen Lüfter.

Gruß
Olaf

Zitat von Hartmut

Moin,

wieso lassen sich Lithium-Batterien nicht mit dem Ladegerät laden, Olaf?

Moin Hartmut,

na da bist Du definitiv der Fachmann.
Aber war da nicht etwas von langsam steigendem Strom bei tiefer Entladung?
Und sollte man die nicht immer mit Temperatursensor laden?

Gruß
Olaf

Moin Olaf,
das kann ich dir nicht beantworten.
Gruß Schorsch

Moin,

Zitat

Aber war da nicht etwas von langsam steigendem Strom bei tiefer Entladung?
Und sollte man die nicht immer mit Temperatursensor laden?

Das ist diffenziert zu betrachten. Ein normaler LiFePO4-"Fertigakku" sollte -nach derzeitigem Stand- bei Temperaturen unter 0°C gar nicht geladen werden und hat ja (hoffentlich) auch die entsprechenden Schutzeinrichtungen integriert. Darüber gibt es nur das allgemeine Limit, das in der Beschreibung des Akkus festgeschrieben wurde.
Davon ausgehend, dass in den meisten Fällen ein 100Ah Akku verbaut sein wird, und die Standard-Ladegeräte meist ca. 25A können, besteht da keine Gefahr.
Eine Temperaturkompensation, wie sie für Bleiakkus sinnvoll (aber nicht wirklich erforderlich) ist, ergibt für einen LiFePO-Akku keinen Sinn.
Das heißt, der Temperatursensor ist ausschließlich als Unter- und Übertemperaturschutz zu betrachten.

Ein "gebauter" Akku mit 4 Winston Zellen kann dagegen mit dem Standard-Ladegerät (25A) schon bei - 15°C geladen werden. Auch diese müssen natürlich die Temperatursensoren zum Schutz vor Unter- und Übertemperatur haben, nur ist die Bandbreite wesentlich größer.
Wer seinen z.B. den ganzen Winter am Landstrom hängen hat, könnte theoretisch sogar bis -45° laden, weil der Akku ja voll, und nur ein sehr geringer Erhaltungsladestrom fließt.
Trotzdem stelle ich den Untertemperaturschutz immer auf -15°C ein, denn die Gewohnheiten des Nutzers sind mir nicht bekannt, und wenn jemand bei - 20°C einen leeren Akku ans Ladegerät anschließt...

Hallo Hartmut,

allerbesten Dank für die aufschlussreiche Erklärung.

Du bringst mich von Mal zu Mal einem Umbau auf LiFePO4 näher. Wenn da nur nicht die Investitionssumme wäre.
Um die gleiche Kapazität zu erzielen, müsste ich mindestens 2x120 einbauen. Solange die 4x120 Blei/Calcium gut funktionieren, kann ich mich da noch nicht durchringen.

Aber der Tag rückt näher....

Gruß
Olaf

Hallo Olaf,

ja du hast recht es ist scheiß viel Geld, und ich habe bei Morla auf das Smart-Batterie-System vertraut.
Dabei wird eine AGM/GEL Batterie durch Lifepo ersetzt. Hymer hat das Aufgrund der TemperaturThematik
entwickelt. Die AGM soll die Minustemperaturen übernehmen. Ich habe mich extrem gefreut, auf dieses System
sollte Nutzmenge 150 AH auf 210 AH erhöhen. Die Ernüchterung kam bereits nach dem ersten Wochenende
da Freistehen mit viel Glück für 2 Tage möglich ist. (Im Hochsommer einen Tag mehr da die Solaranlage besser arbeitet)

Und weil mich so was extrem nervt, fliegt dieses System raus, ebenso die Solaranlage von Büttner, und wird durch Hartmut
mit etwas vernünftigen ersetzt. Die Leistung die ich danach habe 400 AH.... Solaranlage 600 Watt.

Der Akku den Hartmut selbst konfiguriert und zusammenbaut, ist günstiger wie alles andere am Markt.
Und ich freue mich drauf, dann länger ohne Landstrom auszukommen.

Für mich zählt eben der Komfort, und das ungebundene :laugh:

PS: Ist die gleiche Entscheidung wie IPhone - Android B)

hallo Gerald,

600w auf dem Dach ist schon ne Nummer. Aber Du hast auf dem Dickschiff ja auch Platz satt.
Könnte bei uns noch ein 100er mehr draufbekommen. Aber die 400w reichen eigentlich sehr gut.
Die Nutzmenge unserer Blei/Calcium liegt bei 240—260ah und das reicht völlig aus. Habe in den letzten 2 Jahren nie ein Problem gehabt. Im letzten Urlaub standen wir nur 1x in 3,5 Wochen an Landstrom. Und das auch nur, weil er halt da war und wir dadurch eine Nacht Gas für den Kühli sparen konnten.
Allerdings verwenden wir den Wechselrichter wahrscheinlich auch nicht so oft wie Ihr. Maximal für den Kaffee am Morgen und ab und an einen Fön, bzw die Ladestationen für die E-Bikes. Bei letzterem wird es aber knapp.

Deshalb ist die Entscheidung auch nicht dringend oder zwingend notwendig. ist eher so ein „nice to have“ Ding.

Gruß
Olaf

Hallo Anne und Heiner
Unten, das 2. Symbol von links soll einen Lüfter sein.
Mit der Taste darunter komme ich bei mir in die nächste Ebene wo ich den Lüfter ausschalte wenn er mir zu laut ist. Es fließt dann ein geringerer Ladestrom.
LG
Günter

Hallo Günter

Ja das Stimmt aber den Lüfter ausschalten das mach ich nicht denn es kann beim laden der Batterie auch zur schätigung der Batterie kommen wenn das Ladegerät zu warm wird.Oder sehe ich das falsch ,Hobby sagt der Lüfter muss mit laufen.

Moin,

Zitat

Hobby sagt der Lüfter muss mit laufen.

...und da hat HOBBY recht!

Bei ausgeschaltetem Lüfter lädt das Ladegerät zwar nur mit verminderter Leistung, aber trotzdem kann es zu einer Erwärmung der Bauteile kommen, die über das hinausgehen, was diese vertragen. Die Folge sind dann "aufgerauchte" ICs...

Ergänzung:
In jedem Fall aber, altern die Elektronikbausteine bei höheren Temperaturen wesentlich schneller, und das Gerät fällt irgendwann aus

Man könnte nun herleiten, dass die mangelnde Kühlung des Ladegerätes zu einer Fehlfunktion der Spannungsregelung führt und die Überspannung dann am Ende auch den Akku beschädigt, aber über diese Brücke würde ich nicht ohne unterstützende Fakten gehen wollen. Vorher segnet das Ladegerät wahrscheinlich das Zeitliche und die Ladespannung ist "0".

Moin Thomas,

von einem Besitzer eines Wohnwagens HOBBY Prestige wurde ich angeschrieben, der dasselbe Problem hatte:

Zitat

Ich habe einen Hobby Wohnwagen (Prestige 660WFC) der genau dasselbe Phänomen hatte,
wie Thomas5564 bei seinem Wohnmobil.
Genau wie in seinen Video zu sehen, „flackerte“ das Symbol für 230V Versorgung und
in dem Moment, wenn das Symbol weg ist, zeigt das TFT, dass die Batterie entlädt,
wenn das Symbol vorhanden ist, lädt die Batterie.
Zudem fehlt beim Füllstandssymbol der Batterie die oberste Linie, als wenn sie nicht ganz voll ist.
Ich vermutete auch erst ein defekt des Batterieladegeräts, der Batterie selbst oder des Batteriesensors.
Bei einem Werkstattbesuch wurde bei meinem Prestige das Dometic Schaltnetzteil, welches das Batterieladegerät versorgt, getauscht.
Dies lieferte wohl nur 12,2V statt der normalen 12,7V.
Nach dem Tausch des Netzteils war bei mir das Problem behoben,
kein „flackerndes“ Symbol und die Batterie wurde wieder ganz voll geladen (oberste Linie vorhanden).

Alles anzeigen

In diesem Sinne, und vielen Dank an den Verfasser dieser Zeilen!

Der Fehler ist schon komisch, die Aussage von Hobby aber auch!

Der Optima, zumindest mein Modelljahr 2018, hat gar kein Schaltnetzteil bzw. ist mir nicht bekannt.
Das 12 V Netz und die Batterieladung wird ausschließlich vom Ladegerät (bis max 25 Ah) übernommen, bei uns das CA 360 von Dometic.
Erst wenn der Verbrauch mehr als 25 Ah beträgt, wird zusätzlich aus der Batterie Kapazität entnommen.
Bei Überhitzung bzw. wenn der Lüfter ausgeschaltet ist, auch schon früher.

Nach meiner Einschätzung kommen nur drei Bauteile infrage die für das flackern ursächlich sind.
1.) das Ladegerät (wurde schon getauscht)
2.) das Motherboard, Schalteinheit unterm Beifahrersitz
3.) das TFT Paneele, das gleichzeitig auch der Controller aller can-bus Anschlüsse ist.
( Reset: Stromunterbrechung inklusive Batterie, 3V Knopfzelle, für mindestens 5 Minuten, wäre mal ein Versuch)

LG Teo