Hallo,
ein Bekannter von mir hat beim überwintern seines Optima ontour 2020 Wohnmobil vergessen den Hauptschalter auszuschalten. Somit lässt sich die Hauptsteuerung nicht mehr einschalten umd nichts geht mehr...
Auch bei laufenden Motor geht nichts und an der Aufbaubatterie messe ich nur 4V.Auch die grüne led am Panell leuchtet nicht.
Haben ihn dann für 24 Stunden an 230 V angeschlossen. Auch hier leuchtet die grüne LED für Landstrom am Panell nicht.
Am Eingang des Ladegerätes kommen 230 V an aber wenn ich am Ausgang messe kommen keine 12V raus. Das graue Kabel an der LIN1 Buchse ist bestimmt ein Bus Kabel für die Spannungsanzeige oder?
Also auf jeden Fall wird die Batterie nicht geladen. Weder über die Lichtmaschine noch über das Ladegerät. Hat jemand eine Idee?
Aufbaubatterie wird nicht mehr geladen.
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Moin
Wenn man sich vorstellt ist das eine gute Idee.
Dann würden auch unsere Elektriger glaube ich antworten.
Also stell dich bitte vor so ist dann allen geholfen.
Vielen dank -
Hallo Devoma,
wenn,....deine Aufbaubatterie Tiefenentladen ist (4V von dir selbst gemessen), fließt beim Motorstart ein extrem hoher Ladestrom da die Spannungsdifferenz zwischen Fahrzeugbatterie und Aufbaubatterie ca. 10V beträgt.
Das bedeutet das wohl deine 50A Sicherung an der Fahrzeugbatterie durchgebrannt sein wird. Sonst müsste
das Panel funktionieren da es für den Betrieb des Panels egal ist woher der Strom kommt. Das würde schon mal erklären warum die Aufbaubatterie bei laufender Lichtmaschine nicht geladen wird.Das deine Aufbaubatterie bei Landanschluß (230V) nicht geladen wird liegt warscheinlich an der geringen Spannung (4V) deiner Aufbaubatterie. Soweit ich weiss muss eine Mindestspannung von 8,5V für eine Ladung vorhanden sein. Prüf das bitte mal in der Bedienungsanleitung des Ladegerätes.
Du wirst also irgenwie die Aufbaubatterie teilladen müssen sodaß du auf mindestens 10V kommst. Danach kannst du das normale Ladegerät weiterverwenden. Wenn die Batterie voll ist die 50A Sicherung an der Fahrzeugbatterie tauschen und prüfen ob bei laufenden Motor wieder alles funktioniert.
Danach könntest du mal über einen Ladebooster nachdenken. Damit passiert dir sowas dann nicht mehr.
Sollte es nicht an der Sicherung und der zu geringen Akkuspannung liegen dann melde dich nochmal.
Gruß aus Dorsten
Kurt
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danke für die schnelle Antwort.
Die 50A Sicherung hatte ich auch kontrolliert. Ist i. O. Also wird der wohl für die Lichtmaschine auch eine Abschaltung bei zu wenig Spannung haben... Habe auch schon davon gehört, dass diese neue intelligenten LiMas der Euro6d Motoren diese Regelung des Ladestroms haben.
Bekommen selber auch im Frühling einen 2021er Hobby optima ontour t65 HFL.
Macht es Sinn dort direkt vom Händler vor der Übergabe einen Ladebooster einbauen zu lassen? -
Hallo Devoma,
du hast zwei 50A Sicherungen. Die Erste unter dem Fußraum an der Fahrerseite an der Fahrzeugbatterie.
Die Zweite direkt unter dem Beifahrersitz neben der Steureinheit. Du kannst auch einfach die Aufbaubeleuchtung
bei laufender Lichtmaschine einschalten. Die müsste auch funktionieren wenn überhaupt keine Aufbaubatterie vorhanden wäre. Sonst bleibt nur die Spannung am Steuergerät Batt1, bei laufendem Motor, zu messen.
Das geht wenn du am Beifahrersitz die Klappe öffnest und die Verkleidung vom Steuergerät entfernst.
Der Lichtmaschine dürfte die geringe Spannung egal sein.Ein Ladebooster gehört bei den Fahrzeugen mit i.Lichtmaschine, meiner Meinung nach, zur notwendigen Grundaustattung.
Gruß Kurt
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Mir fällt gerade ein das die elektrik im Aufbau komplett ohne funktion war nur die Beleuchtung im Kleiderschrank ging... o:)
In der Betriebsanleitung wird nur die 50 A Sicherung neben der Aufbaubatterie erwähnt.
Ist die Sicherung für die Fahrzeugbatterie auch so eine 50A Maxi Sicherung?
Aber wo genau befindet die sich? Unter dem Fussraum Fahrerseite? Die Batterie sitzt doch vorne neben dem Motor oder?Der von mir bestellten2021er Hobby wird ja dann wegen Euro6d auch so eine intelligente LiMa haben oder? Sollte ich dann so einen Booster schon vor der Übergabe meines Hobbys von denen einbauen lassen? Aber eigentlich sollte es ja kein Hexenwerk sein ihn selber einzubauen. Welchen könnt ihr denn empfehlen?
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Hallo Devoma,
du musst auf der Fahrerseite die Fußmatte hochheben. Dann benötigst du eine Münze und kannst die Klappe zur Fahrzeugbatterie sehen. Die Sicherung ist nicht die Selbe. Das ist eine Flachsicherung.
Wenn du den Ladebooster vom Händler einbauen lässt hast du noch die Gewährleistung.
Machst du es selber wird es um den Faktor 3 günstiger. Das musst du selber wissen.Ich habe ihn selber eingebaut.
Gruß Kurt
P.s. die Beleuchtung im Kleiderschrank funktioniert mit 3 AAA Baterien,..... die leuchten sogar ohne Fahrzeug

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Ok dann werde ich die Tage nochmal beim WoMo vom Bekannten weiter den Fehler suchen. Achso die Sicherung neben der Aufbaubatterie ist ja auch eine Flachsicherung,aber so ne große Maxi Sicherung. Ist die an der Fahrzeugbatterie auch so eine oder ne normale kleine?
Und wegen dem Booster hab ich gerade mal im Forum gesucht und mir den Thread durchgelesen wo es um dieses Thema beim hobby optima ontour geht.
Ich werde mal. mit dem Händler sprechen ob die den mittlerweile standardmäßig nachrüsten. Ist ja eigentlich ein Mangel wenn das WoMo dadurch nicht optimal funktioniert. Könnte den auch nachrüsten aber möchte eigentlich auf die Garantie verzichten. Der Votronic 12/12 30 scheint ja ein ordentlicher booster zu sein oder? -
Achso hat der hobby optima ontour eigemtlich werksmäßig einen Batteriesensor eingebaut oder wie funktioniert die Spannungsanzeige im Panell? In der Bedienungsanleitung steht was von optional...
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Hallo Devoma,
die Sicherung an der Fahrzeugbatterie sieht so aus
Als Booster ist der 12/12 30 O.K. wir haben ihn auch verbaut. Der Vorteil ist das du nichts an der Verkabelung ändern musst da die Werksseitige installation schon für 50A ausgelegt ist. Allerdings bleiben bei eingeschaltetem Kühli auch nur noch 15A zur Batterieladung übrig. Für uns reicht das. Falls wir mal die ganzen 30A zur Ladung der Batterien benötigen, betreiben wir den Kühli solange auf Gas. Das musst du dann nach bedarf entscheiden. Wir haben ab Werk 190A AGM und den Booster dann nachinstalliert. Von Solar sind wir weg da Solar eh nur im Sommer was bringt, wir aber ganzjährig unterwegs sind. Weiterhin nutzen wir überwiegend Stellplätze oder CP mit Stromanschluß für unser E-Bikes. Falls die Akkus mal das zeitliche segnen kommt vielleicht eine Lithium Batterie. Die würde ich aber eher aus Gewichtsgründen als aus Leistungsgründen installieren. Wie schon gesagt, wir bauen nach bedarf aus. Im Moment kommen wir mit 190AGM + 30A Booster gut klar.
Gruß Kurt
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Zitat von "Kurt" post=77312"Alles anzeigen
Hallo Devoma,
die Sicherung an der Fahrzeugbatterie sieht so aus
Gruß Kurt
Hallo Kurt,
sieht die Sicherung an der Aufbaubatterie genauso aus oder ist das eine Maxi Flachsicherung?
Ich wollte mir mal welche für den Fall der Fälle bereit legen. Könnte einem im Urlaub ne Menge Ärger ersparen. -
Hallo Peter,
die 50A Sicherung neben dem Verteiler sieht bei mir so aus:
Die 50A Sicherung an der Fahrzeugbatterie sichert den Strom für den gesamten Aufbau ab.
Die Sicherung neben dem Verteiler nur die Aufbaubatterie.
Mit Ladebooster sollten die aber selten bis garnicht durchbrennen. Da würde ich jeweils eine von mitnehmen.
Ohne Ladebooster wirst du die schon häufiger benötigen.Falls du 2 Aufbaubatterien hast, ist jede Aufbaubatterie nochmal mit dieser 30A Sicherung abgesichert;
Gruß Kurt
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Super, vielen Dank!
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Kurt,
die Sache mit dem Booster ist völlig subjektiv. Es kommt auf das Campingverhalten an. Bosster ist hauptsächlich interessant bei Stellplatz-Hopping ohne lange Fahrten. Wenn am Stellplatz aber ohnehin Landstrom genutzt wird, macht der Booster keinen Sinn. Denn die AGM, GEL oder BLEI Batterie kann den hohen Ladestrom gar nicht wirklich speichern. Booster in Verbindung mit Lithium wäre da die einzig richtige Lösung.Natürlich ist die Ausbeute der Solaranlage in der Übergangszeit geringer, im Winter nahzu Null. Aber iim Winter steht man aufgrund der nötigen Energie für die Heizung ohnehin zu 99% auf einem Stellplatz mit Stromversorgung.
Für Wohnmobilisten die eher autark stehen, gibt es keine Alternative zu einer Solaranlage. Und je mehr Panels, desto besser. Denn ein guter Regler hat die gleichen Funktionen wie ein Ladegerät und fährt verschiedene Ladezyklen.
Wir haben mittlerweile 600W auf dem Dach und stehen von März bis November immer ohne jegliche Stromversorgung. Laden dabei unsere beiden E-Bike Akkus und nutzen unseren 3kw Spannungswandler.
Gruß
Olaf -
Hallo Olaf,
"die Sache mit dem Booster ist völlig subjektiv"
ich nehm jetzt mal unseren V65GQ 2020 mit 2 x 95A AGM und intelligenter Lichtmaschine zum Vergleich.
Wir haben wärend der Fahrt in der Regel eine Lichtmaschinenspannung von 12,5V.AGM II benötigen zur Volladung und zur teilweisen Regeneration der vorhandenen Sufatisierung 14,7V.
Werden diese nicht erreicht fehlen nicht nur ca 20% der Kapazität sondern altern die Akkus auch wesentlich
schneller da sie immer unter der Sulfatisierungschwelle betrieben werden. Aus diesem Grund gibt es ja auch die Erhaltungsspannung von 13,8V bei Bleibatterien.Der Booster gleicht das von der EU aufdiktierte Verhalten der Lichtmaschine aus und sorgt sogar dafür das die ganze Sache ein wenig Umweltverträglicher wird da die Akkus länger halten. Zusätzlich hat der Kühli durch die höhere Spannung auch eine bessere Kühlleistung.
Selbst bei normalen Lichtmaschinen mit einer Durchnittsspannung von 14V bringt der Booster noch Vorteile.
Das hat mit "subjektiv" nicht viel zu tun. Ich würde das eher in der Ecke Physik ansideln.
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"Wenn am Stellplatz aber ohnehin Landstrom genutzt wird, macht der Booster keinen Sinn. Denn die AGM, GEL oder BLEI Batterie kann den hohen Ladestrom gar nicht wirklich speichern."
Auch bei häufig genutztem Landstrom macht ein Booster Sinn da er den Rückstrom zur Fahrzeubatterie verhindert was einer Entladung und damit erhöhtem Verschleiss gleich kommt. Das ist im übrigen bei Lithiumakkus genauso. Den 2 Satz verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Das Ladegerät erzeugt nur eine konstante Spannung, der Ladestrom wird vom Akkus selber begrenzt. In jedem Fall wird der Akku aber bei Landstrom entlastet da solange wie das Ladegerät in Betrieb ist und der Stromverbrauch geringer als die Leistung des Ladegerätes ist, die Batterie nicht genutzt wird. Das sind bei mir schon mal 25A. Die erreiche ich auch mit unserem Wechselrichter beim Laden der E-Bikes nicht.
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"Natürlich ist die Ausbeute der Solaranlage in der Übergangszeit geringer, im Winter nahzu Null. Aber iim Winter steht man aufgrund der nötigen Energie für die Heizung ohnehin zu 99% auf einem Stellplatz mit Stromversorgung."
Richtig, gnau das habe ich ja auch beschrieben.
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"Wir haben mittlerweile 600W auf dem Dach und stehen von März bis November immer ohne jegliche Stromversorgung. Laden dabei unsere beiden E-Bike Akkus und nutzen unseren 3kw Spannungswandler."
Wenn das für dich funktioniert ist das gut.
Wir laden unsere E-Bikes in der Regel wenigstens 1 x pro Tag voll auf. Mit Leistungsverlust des Wandlers und
Ladegerätes kommen wir dabei auf wenigstens 1300W. Dabei sind alle anderen Verbraucher noch garnicht an gewesen. Von der Klimaanlage die wir zum entfeuchten, kühlen und heizen verwenden können möchte ich garnicht erst anfangen. Wenn ich diese Leistung mit Solar erzeugen wollte würde ich meine 3,5t locker sprengen denn die Leistung müsste ja auch im Frühling und Herbst anliegen.
Zusätzlich müsste ich den Kühli auf Gas betreiben da die Solarleistung dafür bestimmt nicht reicht.Außerdem,....wie lange sollen wir den autark stehen. Spätestens wenn die Anzeige des WC's auf Rot springt ist die Sache mit dem autarken stehen vorbei.
Wie aber schon gesagt,...wenn du damit klar kommst.....
Mit freundliche Grüßen aus Dorsten
Kurt
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Kurt,
da hast Du mich etwas falsch verstanden.
Der Booster "pumpt" Dir zwar einen hohen Ladestrom in die Batterie, diese kann den hohen Ladestrom aber nicht vollends speichern. Die Batterie fällt nach dem Ausschalten des Motors wieder ab und ein Ladevorgang mit vollem Zyklus zur Entsulfatierung wird bei den Fahrten nie erreicht. Das erreichst Du nur, wenn Du längere Zeit am Landstrom hängst, oder eine sehr lange Fahrt vor Dir hast.Die Kombination eines Boosters mit Lithium Batterie schon eher, da diese Batterie den Ladestrom umgehend speichert.
Das Phänomen welches Du beschreibst, müsste auch für Deine Starterbatterie gelten, denn die würde dann ja durch die "intelligente" Lichtmaschine die Starterbatterie auch nicht voll laden.
Sind alle Batterien zusammengeschaltet, erkennt die Lima diese als eine Batterie. Gibt also mehr bzw. längere Zeit Ladestrom ab, als wenn nur die Starterbatterie dranhängen würde.
Aber erst ein kompletter Ladezyklus lädt die Batterien wirklich voll. Das kann die Euro 6 Lichtmaschine nicht.
Bei Landstrom und vernünftigem Ladegerät, werden nicht nur die Aufbau- sondern auch die Starterbatterie über längere Zeit und somit voll geladen.
Das macht sowohl mein Landstrom-Ladegerät, wie auch die Regler der Solaranlage. Denn letztere haben ebenso wie das Landstrom-Ladegerät, auch einen Ladeausgang für die Starterbatterie.
Übrigens lädt die Solaranlage auch, wenn das Fahrzeug bewegt wird.
Und auch wenn ich die Akkus der Bikes lade, lädt die Solaranlage umgehend nach und gleicht den Verbrauch des Wechselrichters/des Ladegerätes der E-Bike Akkus teilweise sogar aus. Ohne Landstrom, ohne laufenden Motor, und ohne Solaranlage ist die Entnahme für das Laden der E-Bike Akkus immens und würden die Aufbaubatterien ziemlich leer saugen.
Mit Solarstrom sind meine 4x120ah und die Starterbatterie immer voll.
Gruß
Ollaf -
Hallo Olaf.
das scheint ja mal wiedser eine Endlosdiskussion zu werden :P.
Du schreibst:
"Das Phänomen welches Du beschreibst, müsste auch für Deine Starterbatterie gelten, denn die würde dann ja durch die "intelligente" Lichtmaschine die Starterbatterie auch nicht voll laden."Das ist Richtig. Nur mal zum Verständnis:
Du Grund für die intelligente Lichtmaschine liegt im Wesentlichen darin begründet das Platz für die Energierückgewinnung bleiben muss. Bsp: Unser Polo hat eine Energierückgewinnung über die Bremsen, also "Bremsrekuperation". Wäre die Batterie nun bereits voll könnte die, beim Bremsen, zurückgewonnene Energie nicht gespeichert werden. Deshalb wird die Batterie nur auf 80% der Ladung gehalten. Natürlich gilt das dann auch für die Aufbaubatterie. Wie du ja so schön beschrieben hast sind die Batterien ja paralell geschaltet. Klar ist auch das unserer Fahrzeuge keine Energierückgewinnung verwenden. Dennoch werden aber die intelligenten Lichtmaschinen verbaut.Auch das die Batterien nie ganz voll werden ist richtig. Das tun sie aber auch nicht bei einer Endlos langen Fahrt.
Das liegt zum ersten daran das überhaupt keine Ladeschlußspannung anliegt damit die Batterien nicht anfangen zu kochen (Gasen). Weiterhin kann die Lichtmaschine häufig beim Standgas an der Ampel nicht die gesamte Stromversorgung des Fahrzeugs aufrechterhalten was zu einer Entladung führt. Das war aber auch ohne intelligenter Lichtmaschine nie anders. Erkennen kann man das daran das nach längerem Stop and Go (z.B. im Stau) die Drehzahl im Stand erhöht wird um die Ladeleistung der Lichtmaschine zu erhöhen.Das deine Solaranlage dieses Phänomen wärend der Fahrt ausgleicht ist falsch. Wenn du keine Ladebooster verbaut hast werden deine Batterien nach wie vor parallel geschaltet. Das führt dazu das deine Lichtmschine wärend der Fahrt nix macht da die Fahrzeugbatterie von der Solaranlage mitgeladen wird. Die Solarleistung wird aber im seltesten Fall ausreichen. Nicht umsonst haben unsere LIMAS 220A. Der einzige Vorteil wäre, durch die geringere Belastung der LIMA, ein geringerer Dieselverbrauch. Der wird aber auch wieder durch das höhere Gewicht durch die Solaranlage aufgezehrt.
Das die Solaranlage wärend der Ladung der E-Bikes nachlädt ist auch klar. Wir laden unsere E-Bikes meistens Nachts. Da scheint bei uns keine Sonne. Das führt dazu das ich bei meinen AGM's einen Ladezyklus habe was devinitiv zur Alterung beiträgt. Wenn ich am Landstrom hänge brauche ich nicht mal den Wechselichter und somit auch keine Batterie.
Du kannst das drehen und wenden wie du es willst, Solar ist kein Allheilmittel. Ich kenne bedeutend mehr Kollegen die aus Erfahrung keine Solaranlage mehr installieren würden. Ich kenne allerdings niemanden der es bereut hat einen Ladebooster zu verbauen.......
Gruß Kurt
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Welche Endlos-Diskussion?
Sorry Kurt,
aber nach meinen 35Jahren Erfahrung als Wohnmobil Fahrer, 3 Selbstausbauten, 28 Jahre mit Solaranlagen,, in Nord-, Süd-, West- und Osteuropa,, Frühling, Sommer, Herbst und Winter, musst Du nicht versuchen mich darüber belehren zu wollen, was die anscheinend bessere Lösung ist.90% Deines Textes gibt eigentlich das gleiche wieder, was ich bereits geschrieben hatte. Und dass unsere Fahrzeuge keine Rekuperation haben, ist nicht nur mir als Maschinenbau Techniker, sondern wohl allen anderen Wohnmobilfahrern klar. Also in Deiner Erklärung nicht weiter erwähnenswert.
Ich hatte Dir geantwortet, in welcher Kombination der Booster am besten Sinn macht. Aber auch, dass es grundsätzlich vom persönlichen Campingverhalten abhängt.
Ein Booster ist nur ein Hilfsmittel, kann aber keine Solaranlage ersetzen.
Gruß
Olaf -
Moin,
hmmm..., irgendwie habt Ihr beide recht, weil Ihr von Euren individuellen Bedürfnissen ausgeht

Da bei den Fahrzeugen der neuesten Generation, die Lichtmaschine zwar die für AGM erforderlichen 14,7V bringt, aber dennoch vorher abregelt, um Platz für die Energierückgewinnung zu lassen (ich vermeide mal das Wort "intelligent", denn mit Intelligenz hat das wohl eher wenig zu tun
), wird ein AGM-Akku nie ganz voll. Das gilt natürlich sowohl für den Fahrzeug-, als auch für den Aufbauakku.
Insofern ist einLadebooster für unsere Zwecke durchaus sinnvoll, allerdings auch nur, wenn die Fahrt wirklich lange genug dauert; denn in der Tat ist es so, dass Bleiakkus recht lange brauchen, um die geladene Energie auch wieder in nutzbare Energie umzuwandeln, und hierzu ist es auch erforderlich, dass die Zellen weiterhin mit einer Spannung beaufschlagt werden, die oberhalb der inneren Zellspannung liegt.
Das ist nun einmal ein chemischer Prozess, der einfach seine Zeit benötigt.
Mal eben 1 Stunde lang 30A hineinschaufeln, und diese 30 Ah dann auch wieder voll nutzen zu können, funktioniert bei einem Bleiakku nicht, weder mit Ladebooster, noch mit ungeregelter Lichtmaschine oder Solar.Olaf, Deine Argumentation ist aber insofern richtig, weil Dein Fahrzeug keine geregelte Lichtmaschine hat, sondern diese konstant (bei entsprechender Drehzahl) die 14,7V bringt. Insofern werden beide Akkus sowohl vom Solar, als auch von der Lichtmaschine beaufschlagt und -sofern Lichtmaschine und Solarregler die gleiche Ausgangsspannung haben- auch von beiden geladen.
Die Zeit wird aber dennoch benötigt. Wenn dann aber -zumindest in der helleren Jahreszeit- nach der Ankunft die Solaranlage weiterhin den Akku mit Spannung beaufschlagt, werden die Kriterien zur Vollladung schon eher erfüllt.Zum Solar:
Hier stimme ich also durchaus mit Olaf überein, Solar macht absolut Sinn (mehr Solar macht mehr Sinn
), auch wenn in den Wintermonaten der Ertrag wirklich sehr überschaubar ist.
Dennoch, ein geringer Ertrag ist, wenn es nicht gerade völlig bewölkt ist oder gar regnet/schneit, vorhanden, und dieser streckt doch die Kapazität der Akkus ein wenig.
Im Sommer dagegen ist, wenn man nicht gerade eine Klimaanlage betreibt, eine ausreichend dimensionierte Solaranlage sehr sinnvoll, den Landanschluss kann man sich wirklich meistens sparen.Wirklich sinnvoll ist das ganze allerdings in der Tat nur mit LiFePO4-Akkus; denn:
- sie benötigen die nicht die hohe Ladespannung von 14,7V, sondern begnügen sich auch mit deutlich weniger, bzw. nehmen bei der Lichtmaschinenspannung von 14,7V einen deutlich Strom auf.
- sie benötigen nicht die langen Ladezyklen, sondern stellen die hineingepumpte Energie nahezu unverzüglich wieder voll zur Verfügung,
- sie verkraften auch hohe Ladeströme, ohne Schaden zu nehmen
- hohe Entladeströme machen ihnen auch langfristig nichts aus.
- Sulphatbildung und damit einhergehende vorzeitige Alterung ist kein ThemaDass man, wenn man sich einmal für eine ordentliche Konfiguration entschieden hat, sich um die Stromversorgung über das gesamte WoMo-Leben keine Sorgen mehr machen muss, ist obendrein ein wirklicher Pluspunkt.
Dass dies eine nicht unerhebliche Anfangsinvestition bedeutet, ist allerdings auch nicht zu vernachlässigen.

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Hallo Olaf,
"aber nach meinen 35Jahren Erfahrung als Wohnmobil Fahrer, 3 Selbstausbauten, 28 Jahre mit Solaranlagen,, in Nord-, Süd-, West- und Osteuropa,, Frühling, Sommer, Herbst und Winter, musst Du nicht versuchen mich darüber belehren zu wollen, was die anscheinend bessere Lösung ist."
Gut,...gegen 35 Jahren Campingerfahrung und einer Maschinenbau Techniker Ausbildung komme ich mit meinem Elektrotechnik Studium bei dieser hochkomplizierten 12V Installation und einer einfachen Leistungs/Bedarfsanalyse natürlich nicht an.
Solltest du mal wieder sachlich und Faktenbasiert diskutieren wollen,....gerne.
Bis dahin bin ich raus.
Gruß Kurt
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