Petition gestartet: „ Macht die Stellplätze auf.“

Hallo,

eine einfache/private Online-Willensbekundung, ohne rechtliche Wirkung.

Eventuell sollten wir uns hinten anstellen mit unserem Luxus-Problem, 'herumfahren' zu wollen.

Gegenüber ge-/über-forderten Eltern mit Kindern im Home-Office, Kurzarbeitern, Arbeitslosen, Selbständige im 'Aus' etc.

Hallo Charly,
hallo zusammen,

absolut richtig Charly.
Auch wenn es schlichtweg nervt, das Fahrzeug nicht nutzen zu können, so haben wir definitiv ein Luxusproblem.

Und es ist im Angesicht der schwierigen Lage für viele auch fast nebensächlich. Die Zeit wird wiederkommen und unser Hobby werden wir dann wieder genießen.

Das Thema Corona/Pandemie wurde allgemein bisher wenig im Forum behandelt. Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass viele Menschen/Unternehmer/Selbstständige vor fast unlösbaren Problemen stehen, solange wir diese Pandemie nicht in den Griff bekommen.
Meine letztjährige Abwesenheit im Forum hatte genau mit diesem Punkt zu tun. Der tägliche Kampf, das Unternehmen durch die Krise zu bekommen, den Mitarbeitern den Arbeitsplatz zu erhalten, hat mich so eingespannt, dass keine Zeit mehr für das Forum geblieben ist.
Bis jetzt habe ich es geschafft und es sieht danach aus, dass wir auch dieses Jahr überstehen werden.

Aber dieses Glück haben nicht alle und auch in meinem Bekanntenkreis habe ich Menschen, die ihren Arbeitsplatz oder gar ihr Unternehmen verloren haben.

Bei den aktuellen Inzidenzen sieht es auch so aus, dass deren Arbeitgeber oder Unternehmen immer noch nicht zu einem Regelbetrieb zurückkehren können. Bei nochmals verlängertem Lockdown werden es manche dieser Unternehmen nicht mehr schaffen.

Mein Beitrag hierzu ist der Verzicht auf Aktivitäten, die im ungünstigen Fall zu einer Verbreitung des Virus beitragen können.
Ob ich damit irgendetwas positiv beeinflussen kann, müssen andere bewerten. Persönlich gibt es mir aber zumindest das Gefühl, etwas beitragen zu können.

Und natürlich scharrt Frodo mit den Hufen. Aber es ist halt einfach nicht seine Zeit.

Bleibt gesund.

Gruß
Olaf

Hallo Erich,
das gilt jetzt oder gilt vielleicht oder auch nicht nur in / für Bayern. Klar geregelt ist da gar nichts und bevor ich mich auf irgendwelche Diskussionen mit der Exekutive einlasse, bleibe ich doch lieber zuhause.

Wir werden in den nächsten Wochen sehen, dass es offizielle Regelungen geben wird. Auch für uns Wohnmobilfahrer*innen.
Aber wie Charly ja schon sagte, wir können und sollten uns etwas hinten anstellen. Die persönliche Freizeitgestaltung ist mit Sicherheit nicht das vordringliche Thema. Wir kommen auch irgendwann dran und können uns unserem Hobby hingeben. Bis dahin gilt es "den Laden Deutschland" langsam und mit Vorsicht erst einmal wieder hochzufahren und die Existenzen zu retten, die aktuell auf der Kippe stehen.

Gruß
Olaf

Moin,

genau genommen steht in diesem Artikel nicht substantielles. Alles nur könnte, vielleicht, würde....

Viel Text, ohne inhaltlichen Nährwert.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Energie manche Zeitgenossen aufwenden, um eine Möglichkeit zu finden, Regelungen und Vorschriften zu umgehen.
Auf die Idee, diese Energie (oder sogar weniger) zu investieren, um die Einhaltung besagter Regelungen und Vorschriften zu erreichen, kommen die gar nicht... .
Das trifft aber nicht nur für Corona zu, auch sonst...

Natürlich wollen wir raus. Unser Womo ist fast fertig gerüstet..
Das BGH Urteil ist ein grundsetzliches.
Es regelt m.E. den ganz allgemeinen Terminus der Wohnung. Wo ich aktuell wohne, im abgeschlossenen Bereich, ist somit definiert. Und damit sind etliche verbundene Fragen geklärt.
Daraus herzuleiten, dass der nächtliche Aufenthalt in einem Wohnmobil an anderen Stellen, als den üblichen, geregelt wird, ist fraglich.
Wir haben Grundrechte. Die sind ausgesetzt. Niemand hat hier bislang juristisch etwas unternommen.
Somit ist das Eis, auf dem nun versucht wird, spezifische Regelungen für Wohnmobile zu finden, ziemlich dünn.

Wir hatten das Problem schon vor einem Jahr. Partielle Enteignung von Wohnungseigentum an anderer, als der gewöhnlichen Stelle, z.B. Ferienwohnung. Es war untersagt, über die Stadtgrenze z.B. Berlin, Hamburg ins Umland zu fahren. Schon vergessen?? Es gab auch einzelne richterliche Beanstandungen.
Spanien z.B. erlaubt nur dort mit erstem Wohnsitz gemeldeten Ausländern die Einreise ohne weitere Beschränkungen, sog. green card.
Zigtausende aus aller Herren Länder werden gehindert, ihre bezahlten und besteuerten Ferienimmobilien zu nutzen.
Was geht vor? Grundrechte oder Sicherheit?

So sehr es mich ärgert, nicht mal was planen zu können. Wir werden es hoffentlich gesund überleben.
Die längerfristigen Wirkungen, Freizügigkeit, Immobilenbewertungen, Urlaubsgestaltung usw.werden sich zeigen.
Hier wie auch anderswo.
Da habe ich einige Bedenken. So schnell löst sich der Knoten nicht auf.

Heinz-Günter

Soviel zum Thema: man kann es ja versuchen, es ist ja nicht klar geregelt.
(Dank an Hellmut Ahrens für den Link)

Aurich - Mehrere Verstöße gegen die Corona-Regeln wurden an diesem Wochenende im Landkreis Aurich festgestellt. Vor allem unter den Wohnmobilisten gab es gleich mehrere schwarze Schafe. Das hat für viele nun ein teures Nachspiel. Wie Rainer Müller-Gummels, Pressesprecher des Landkreises Aurich, mitteilte, hat das Ordnungsamt am Sonnabend und Sonntag Kontrollen im gesamten Kreisgebiet durchgeführt. Insgesamt waren 13 Mitarbeiter daran beteiligt. Besonderes Augenmerk legten sie auf die Überprüfung von Verstößen gegen das touristische Übernachtungsverbot für Wohnmobile, Zusammenkünfte in der Öffentlichkeit sowie private Zusammenkünfte. Insgesamt wurden 71 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Darüber hinaus wurden 44 Platzverweise und 14 Verwarnungen erteilt.

Allein im Küstenbereich seien laut der Mitteilung vom Montagnachmittag 49 Wohnmobile angetroffen worden. Und das, obwohl die Corona-Verordnung jegliche touristische Übernachtungen verbietet. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes forderten die Urlauber deshalb dazu auf, noch am selben Tag nach Hause zu fahren. Weil sich die betroffenen Wohnmobilisten weigerten, wurde in 23 Fällen ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen des Verstoßes gegen das touristische Übernachtungsverbot eingeleitet. Und das kann teuer werden: Kreissprecher Nikolai Neumayer spricht von einem Bußgeld in Höhe von 200 bis 300 Euro. Wie viel letztendlich jeder zahlen müsse sei aber unterschiedlich.

In den restlichen 26 Fällen wurde eine Verwarnung ausgesprochen und die Wohnmobilisten wurden dazu aufgefordert, sofort die Heimreise anzutreten. Die Urlauber rechneten aber offenbar nicht mit einer Nachkontrolle des Ordnungsamtes. Am Sonntag stellten die Kreismitarbeiter fest, dass die Besitzer von vier Wohnmobilen dieser Aufforderung nicht nachgekommen sind. Sie hatten trotz der Verwarnung in ihren Fahrzeugen übernachtet. In diesen Fällen wurde nachträglich ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Gruß
Olaf

P.S.: Bleibt zuhause und bleibt gesund

Wenn ich das so lese kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wie dreist einige doch sind. Ganz ehrlich - hoffentlich fallen die Strafen hoch aus. Einfach mal an die Regeln halten, scheint, auch ganz unabhängig von Corona, langsam aus der Mode zu kommen.

Hallo,
es kann nur besser werden
https://www.n-tv.de/politik/po…emie-article22380150.html

Moin,

Zitat

Einfach mal an die Regeln halten, scheint, auch ganz unabhängig von Corona, langsam aus der Mode zu kommen.

Das unterschreibe ich

Heinz Günter, ich hoffe sehr, dass die Fachleute recht haben, es kann ja auch mal gute Nachrichten geben, nicht wahr?
Aber eine Skepsis bleibt bei mir momentan noch, es haben einfach bislang zu viele Leute zu viel geredet, aber nicht zwingend etwas dabei "gesagt"