Erfahrungen WoMo mit Anhänger

Feiertag?
  • Liebe Hobbyfreunde,


    aus vergangenen Beiträgen konnte ich entnehmen, dass einige von Euch schon seit längerem mit einem Anhänger als Gespann unterwegs sind.


    Da wir nun auch, zumindest teilweise, ähnlich reisen wollen, würde ich mich gerne mit Euch über Eure Erfahrungen austauschen und auch gerne hören, was es zu berücksichtigen gibt.


    Da wir (als alte Segler) trotz neuer Horizonte nicht vom Wasser lassen konnten haben wir uns ein knapp 6 Meter langes Motorboot zugelegt, das zusammen mit dem Trailer rund 1,5 Tonnen auf die Waage bringt.


    Die erste Gespann-Reise ist nun für Anfang September nach Kroatien (Insel Cres) geplant und auch bereits gebucht.


    Die 1.500 km Anreise wollen wir auf drei Tage verteilen und da ist die erste Frage, was macht man, wenn man nur eine Nacht auf einen Stellplatz fährt. Kann der Anhänger (bei genügend Platz) für eine Nacht dranbleiben oder muss man grundsätzlich rangieren.


    Außerdem hätte ich gerne von Euch Infos über möglicherweise geändertes Fahrverhalten, Spritverbrauch und und und ..


    Möglicherweise geht auch irgendwann das Mini-Cabrio meiner Frau mit auf Städtetouren.


    Auch dazu gibt es sicherlich Erfahrungen im Forum.


    Ich freu mich auf Eure Beiträge.


    Gruß Uli

  • Hallo Uli,


    ich bin auch ein "alter Segler" und habe mal ein paar Jahre ein Kajütboot mit knapp 1,5 T hinter mit hergezogen, allerdings nur mit einem PKW. Zu den Camping- und Stellplatz Problemen kann ich daher nichts sagen, höchstens zum Fahrverhalten und Spritverbrauch.


    Eigentlich ganz logisch, Fahrleistung geht runter, Verbrauch hoch. Bei meinem PKW waren es 2 bis 3 Liter /100 , da hätte ich sogar mehr erwartet. Was mich am meisten gestört hat, waren die Lastwechselreaktionen, insbesondere bei Bodenwellen. Da habe ich mich manchmal gefragt, ob ich mit dem Anhänger fahre oder der Anhänger mit mir. Beim Wohnmobil dürfte das etwas entspannter sein, weil der ja mehr als das doppelte wiegt. Bei meinem PKW war das Verhältnis 1:1.


    Ansonsten gilt halt: je langsamer du fährst, desto weniger Stress hast du. Auf Landstraßen bin ich max. 70 gefahren, wegen der Bodenwellen, die man vorher kaum sieht. Mein Trailer war aber auch nicht mehr der neueste, da gibt es bestimmt welche, die das besser meistern.


    Aber mal am Rande: als "alter Segler" jetzt ein Motorboot? Also wirklich ...  

    Gruß
    Peter


    Hobby Optima Ontour Edition V65 GE, 2020er Modell, 140 PS, 310 Wp Solar Victron MPPT 100/30, 250 Ah LiFePo4, Ladebooster VCC 1212-30, 1,5 kW Ective Wechselrichter, Votronic Smartshunt 200 S

  • Klar, man wird bequemer, zwangsweise. Ich habe mein Segelboot verkauft, als der Rücken nicht mehr mitgespielt hat. Ich segle jetzt an Land

    Gruß
    Peter


    Hobby Optima Ontour Edition V65 GE, 2020er Modell, 140 PS, 310 Wp Solar Victron MPPT 100/30, 250 Ah LiFePo4, Ladebooster VCC 1212-30, 1,5 kW Ective Wechselrichter, Votronic Smartshunt 200 S

  • Moin Uli 🖐️
    Wir fahren gelegentlich mit Womo und Smart los. Ziehen somit ca 1100kg hinterher. Auf der AB tut der Tempomat bei 100k./h seinen Dienst. Da das Anhängsel schön Hinter'm Womo im Windschatten steht merkt man ihn kaum. Abgesehen von den Fahrleistungen. Auf Übernachtungsplätzen wird es dann und wann spannend. Rechne mal die Länge deines Gespann s aus, da kommt was zusammen. Abkoppeln und einen zweiten Platz belegen kommt nicht gut an.

    LG aus Essen. Lothar
    Lieber tausend Sterne am Himmel als fünf an der Hoteltür

  • Hallo Uli,
    bin auch schon seit ca. 15 Jahren mit einem Doppelachsanhänger (2t) unterwegs, da ich immer Gewichtsprobleme habe.
    Wenn du mit deinem Wohnmobil über 3,5 t liegst, wird es in den meisten Ländern Europas richtig teuer bei der Maut. Außerdem gilt die 100er Zulassung über 3,5 t nicht mehr. Da mein Gespann zwischen 12 und 13 m liegt, stehe ich auf den normalen Parkplätzen immer zwischen den LKW´s, was nicht immer so toll ist. Auf Stellplätzen muss ich meistens den Anhänger abkoppeln und sichern. Im Gebirge kann es bei starken Steigungen zu Problemen kommen, wenn du halten musst. Mit meinem vorigen Wohnmobil (Ducato Bürstner, Vorderachsantrieb), musste ich einmal in Griechenland mehrere Serpentinen nachts rückwärts zurückfahren, weil ich nicht mehr anfahren konnte.
    Wenn ich nicht auf Campingplätzen stehe, bin ich morgens immer erleichtert, wenn der Anhänger nicht aufgebrochen wurde bzw. noch dran ist. In der Ukraine wurde er einmal nachts aufgebrochen, ohne dass ich es merkte.
    Viele Grüße
    Frank

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!