Ladebooster 25 A

Zitat von "Liwoda post=84406 userid=6160"

Hallo Zusammen neue Antwort von Hobby Kundendienst.
Habe Nächsten Dienstag einen Termin mit meinem Händler , habe Ihm heute klar gesagt er kann mein Hobby überprüfen aber ich bestehe drauf das ein Ladebooster eingebaut wird so wie es auf der Serienausstattung ist und die Rechnung kann er nach Hobby DE senden.Sehr geehrter Herr Carlino, Wenn ihr Händler die Ladung der Aufbaubatterie wärend der Fahrt überprüft und die Ladung nicht ausreichend ist,kann dieser sich mit uns in Kontakt setzten und wir bieten Ihm eine Lösung dazu an.Auf direkten Wege ist dies nicht möglich.Wie schon mitgeteilt:Falls Ihr betreuender Hobby Händler dann doch noch Rückfragen haben sollte, hat er hier im Werk die Möglichkeit Antworten zu bekommen.Danke für Ihr Verständnis. Freundliche Grüße aus FockbekIhr Hobby-Service Team

Hallo Liwoda (Lilo),
kannst Du bitte nochmal kurz klarstellen, was bei Deinem Hobby-WoMo der "Verkaufsgegenstand" ist? Aus dem bisherigen Thread blicke ich nicht ganz durch.
Das die Hobby-WoMos Modelljahr 2019 und 2020 keinen serienmäßigen Ladebooster haben, ist mir bekannt. Ab Modelljahr 2022 ist laut Hobby-Homepage https://www.hobby-caravan.de/reisemobile/ausstattung/ ein Schaudt WA 121225 Ladebooster serienmäßig verbaut. Wie es in Deinem Fall bei dem Modelljahr 2021 aussieht, kann ich nicht recherchieren, da keine "alten 2021er-Prospekte" im Web zu finden sind.
Steht in Deinem Kaufvertrag explizit "inklusive serienmäßigem Ladebooster"? Oder ist dies im Verkaufspropekt 2021 ein zugesagtes Ausstattungsmerkmal? Hast Du dieses schriftlich oder nur laut mündlicher Aussage vom Hobby-Vertreter/-Händler"?
Die Rückmeldung aus Fockbek, die Du gepostet hast, liest sich für mich wieder echt grausam. Viel Textgeschwurbel, die einen Technik-Laien vielleicht zufrieden stellen. Dies ist wieder so ein typisches Negativ-Beispiel für den berüchtigten Hobby-Service von Harald Striewskis Team - also eher Hobby-Service-Vermeidung.
Wenn Du klar schriftlich per Kaufvertrag belegen kannst, dass der Ladebooster "Verkaufsgegenstand" ist, dann ist so ein Rumeiern von Hobby absolut inakzeptabel und unverständlich. Hat dann etwas von Täuschung-Betrug-Unterschlagung. Wenn nix Schriftliches vorliegt, sehe ich schwarz für Dich. Ich wünsche Dir trotzdem viel Erfolg beim Reklamieren.
Für 150 EUR bekommst Du Ladebooster in der Leistungsklasse, wie die Serien-Kiste. Zum "Do-It-Yourself"-Einbau gibt es hier im Forum alles gut beschrieben und ist vom Schwierigkeitsgrad auch für Laien machbar. Von den Foren-Mitgliedern gibt es bei Bedarf viel Hilfestellung. Das ist vielleicht die nervenschonendere Alternative.

Der war leider gut…

Hi,
Mein Edition ist Modell 2021 und hat keinen Ladebooster. Es war nur das Dometic 230V Ladegerät verbaut. Von einem Ladebooster stand auc/ nichts in der Beschreibung.
Ich habe eine VCC1212-50 eingebaut. Läuft einwandfrei.
Hier in der Bedienungsanleitung ist alles gut beschrieben.
Das gilt eigentlich für alle Ladebooster.
https://www.votronic.de/index.…vcc-1212-50-neu#downloads
Ich habe den nach Option 2 eingebaut. Ausgang auf 39A begrenzt, somit braucht’s keine neuen Kabel.
Gruß
Andi

Zitat von "Andi_LL post=84427 userid=4764"

Hi,
Mein Edition ist Modell 2021 und hat keinen Ladebooster. Es war nur das Dometic 230V Ladegerät verbaut. Von einem Ladebooster stand auc/ nichts in der Beschreibung.

Hi,
in meinem 2021 ist auch kein Booster verbaut gewesen. Stand auch nicht im Prospekt oder meinen Kaufunterlagen.
Nachträglich kam bei mir der VCC121230 rein.

Hallo Leute, Ihr macht mich fertig

Bis gerade war ich überzeugt, dass mein V65GE Mod 2021 mit einem Ladebooster versehen ist.
Habe nun das Werbeprospekt durchforstet, da im Kaufvertrag steht Serienausstattung ab Hobby zusätzlich Sonderausstattung....
Hier steht Ladegerät 25 A bei allen Fahrzeugvarianten.

Ist damit was anderes gemeint? (Ladegerät über Landstrom?)

Bisher hatte ich noch keinen Strommangel zu beklagen, aber wenn ich Euren Schilderungen folge, kann ich bei zeitweiser Reise unter autaken Bedingungen schnell eines besseren belehrt werden.
Fahrstrecken zwischen den Haltepunkten sollten dann nicht kleiner 100 Km sein, oder?

Gruß Marco

Zitat von "HonT post=84432 userid=5274"

Hallo Leute, Ihr macht mich fertig

Bis gerade war ich überzeugt, dass mein V65GE Mod 2021 mit einem Ladebooster versehen ist.
Habe nun das Werbeprospekt durchforstet, da im Kaufvertrag steht Serienausstattung ab Hobby zusätzlich Sonderausstattung....
Hier steht Ladegerät 25 A bei allen Fahrzeugvarianten.

Ist damit was anderes gemeint? (Ladegerät über Landstrom?)

Bisher hatte ich noch keinen Strommangel zu beklagen, aber wenn ich Euren Schilderungen folge, kann ich bei zeitweiser Reise unter autaken Bedingungen schnell eines besseren belehrt werden.
Fahrstrecken zwischen den Haltepunkten sollten dann nicht kleiner 100 Km sein, oder?

Gruß Marco

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Hallo Marco,
ich habe leider eine schlechte Nachricht für Dich:
Mit dem "Ladegerät 25A" ist das Dometic SMP 439A (Landstrom 230V) gemeint.
Der Ladebooster wird bei Hobby auch als Ladebooster im Prospekt so explizit so benannt.

Ich habe in unserem 2020er Ontour den Büttner LB-50 mit 50A einbauen lassen (ist Technisch im wesentlichen bau-identisch mit dem Votronic 1212-50). In Kombination mit 2 x 95Ah AGM und Solar 250Wp deckt dies unserem Strombedarf bei regelmäßigem Stellplatz-Hopping sehr gut ab. Das reicht sogar für den 1500W-Wechselrichter mit Wasserkochen über 230V, Eierkocher und Föhn. Bei einem kleinen 25A-Ladebooster musst Du auch immer noch den Strombedarf vom Kühlschrank bei 12V-Betrieb (ca. 14-15A) während des Fahrens mit berücksichtigen. Dann bleibt netto nur noch ein Rest von ca. 10A zum Laden der Aufbaubatterie(n) übrig.

Danke für die Erläuterung Markus,
dann werde ich das wohl für nächstes Jahr auf den Plan legen. Ich schraube zwar eigentlich gerne und viel, habe aber in Richtung Bordelektronik z.Zt. keine Vorstellungskraft was, wie, wo.

Eventuell ist es ein Anlass sich mal mit einem Forumsmitglied aus dem Rheinland zu treffen

Ich wollte heute die Spannung der Aufbaubatterie messen um zu beobachten, ob die Solaranlage bei der Witterung für die Winterpause genügend Strom liefert.
Da bin ich ja schon fast daran gescheitert an die Pole zu gelangen. Mal eben die Batterie ausbauen um sie für ein paar Wochen in der Garage zu laden fällt wohl flach.
Also wird so ein Booster schon etwas dringlicher, so kann der Batteriehaushalt mit kleinen monatlichen Bewegungsfahrten ausgeglichen werden.

Nur Selbsteinbau ohne Begleitung traue ich mir heute zumindest nicht zu.
Anfrage in der Werkstatt rief für 25 A Booster 800 EUR inkl. allem auf.

Moin,

es ist manchmal wirklich schwer verdauliche Kost, was man von den so genannten Spezialisten vorgesetzt bekommt.

Bis ca. 30 A ist es meines Erachtens absolut unbedenklich, diesen einfach so einzubinden, wie Kurt es beschrieben hat.
Bei einem größeren Booster sind aber nicht nur die Kabelquerschnitte nicht ausreichend, sondern auch der EBL wird es einem früher oder später übelnehmen, dass er andauernd mit einem deutlich höheren Strom beaufschlagt wird. Die Wärme lässt Leiterbahnen elektronische Komponenten deutlich schneller altern.
In diesem Fall würde ich den EBL immer umgehen, d.h. den Ladebooster nicht einfach dazwischen schalten, sondern parallel auch direkt an den Bordakku anklemmen. So geht nur ein Teilstrom über den EBL und der Löwenanteil geht direkt in den Akku. Auch dann braucht man das Trennrelais nicht zu deaktivieren, weil ja immer noch der Booster zwischen EBL/Bordakku und Starterakku sitzt.
@Ratzfaz
Ich kann mir zwar eigentlich nicht vorstellen, dass HOBBY das so an den Händler gegeben hat, sondern dass der Händler da etwas völlig falsch verstanden hat, weil ihm einfach das Basiswissen fehlt.
Aber man weiß ja nie...

Moin Helmut,
Genau so hab ich meinen votronic 1212-50 angeschlossen, mit 35mm2 Kabeln (ich steh auf dicke Leitungen🙈) .
Ist für Alterung zwar noch zu früh, aber ich glaub das läuft ganz gut so.
LG Rainer

Hallo Rainer,

hast Du den Ausgang des Boosters am EBL (B1) und an den Bordakku angeschlossen?

Moin Hartmut,
Nein, das Booster umgeht das EBL komplett. Ziehe nur das D+ von dort. Sonst nur zwischen Bord- und Starterbatterie verkabelt. Und Minus natürlich über meinen shunt.
Dieses Schaltschema hab ich verwendet:

LG Rainer

Ich habe versucht für meinen Bedarf (95 AH Aufbau, 100 W Solar) ein geeignetes Gerät zu suchen und bin im glauben dass mit 25-30 A meine Ladeleistung ausreichend gesteigert wird. In dieser Saison bin ich nicht einmal in die Nähe von Stromknappheit gekommen und werde auch künftig eigentlich nicht öfters als eine Nacht Autak stehen, aber etwas mehr Sicherheit würde schon gerade um die dunkle Jahreszeit beruhigen. ( mnagel, zur Not muss der Kühlschrank beim Hopping auf Gas laufen)

Nun stoße ich auf Geräte von Votronic (VCC 1212-30) und Büttner (LB 12 -30) und bin über die Preisspanne erstaunt.
Gibt es entscheidene Gründe für die teuere Variante

Hallo Marco,

unter

https://www.hobby-wohnmobilfor…BCr-optima-ontour-t65-hfl

wurde schon ganz viel darüber geschrieben. Da gibt es auch einige Beispiele mit Fotos über den kompletten
Einbau.

Der Büttner und Votronic tun sich, bist auf den Preis und das Aussehen nicht viel. Der V 1212/30
hat eigentlich alles was du brauchst. Was mir persönlich bei diesen Boostern fehlt ist die Möglichkeit
einen zweiten Temperaturfühler anzuschließen um die zweite Aufbaubatterie auch noch zu überwachen.
Der 30A Booster ist recht unkompliziert einzubauen. Wenn du dich da nicht ran traust reicht ein guter
Kollege der aus dem Elektrobereich kommt. Wichtig wäre aber den D+ nicht vom Toptron sondern vom
Fahrzeug zu nehmen. Sonst so wie vom Hersteller vorgeschrieben anschließen, dann sollte das klappen.

LG Kurt

Zitat von "HonT post=84581 userid=5274"

Ich habe versucht für meinen Bedarf (95 AH Aufbau, 100 W Solar) ein geeignetes Gerät zu suchen und bin im glauben dass mit 25-30 A meine Ladeleistung ausreichend gesteigert wird. In dieser Saison bin ich nicht einmal in die Nähe von Stromknappheit gekommen und werde auch künftig eigentlich nicht öfters als eine Nacht Autak stehen, aber etwas mehr Sicherheit würde schon gerade um die dunkle Jahreszeit beruhigen. ( mnagel, zur Not muss der Kühlschrank beim Hopping auf Gas laufen)

Nun stoße ich auf Geräte von Votronic (VCC 1212-30) und Büttner (LB 12 -30) und bin über die Preisspanne erstaunt.
Gibt es entscheidene Gründe für die teuere Variante

Hallo Marco,
der Preisunterschied ist wirklich immens: Votronic 1212-30 ca. 170 EUR, Büttner LB-30 430 ca. 430 EUR
Der wesentliche Unterschied ist das größere, (passiv?), gekühlte Metallgehäuse und etwas mehr Möglichkeiten der Parametrierung über die DIP-Schalter beim Büttnerr. Diesen bekommst Du vermutlich nicht so einfach und elegant auf den EBL-Deckel montiert und musst Dir einen anderen Installationsort suchen (d.h.: längere Kabelwege). Für den Büttner gibt es dafür einen Haltebügel für eine unsichtbare Installation hinter den Sitzkonsolen-Abdeckungen (graue Plastik-Deckel mit den Lamellen).
Wenn Du Deinen Bedarf und Dein Reiseverhalten ausreichend gut kennst, Du bereits erste Erfahrungen mit Deiner Austattatung gemacht hast und Du damit zufrieden bist, dann ist der Votronic die ökonimischere Entscheidung.
Bei einem späteren Wunsch nach erweiterter Autarkie kommst Du dann um eine Investition in andere Aufbaubatterien und mehr Solar nicht herum.
Ich habe direkt den großen Büttner LB-50 genommen, um die beiden Serien 95Ah-AGM zu füllen. (unsichtbar installiert mit o.g. Haltebügel). Die günstigere Votronic-Variante 1212-50 hatte eine eher quadratisches Gehäuse, und hätte mir den Installationsplatz unter den Sitzkonsolen für andere Dinge blockiert. Mit zusätzlich 250 Wp Solar auf dem Dach brauche ich auch jetzt im Herbst keinen Landstrom mehr. Autarkie ist schon was Feines.

Hallo Kurt,

Du schreibst "Wichtig wäre aber den D+ nicht vom Toptron sondern vom Fahrzeug zu nehmen...."
In Deinem verlinkten, sehr guten Einbaubericht, schreibst Du " Das notwendige D+ Signal kommt vom Toptron..." "Das D+ Signal habe ich vom Toptron abgenommen..."
Habe ich da etwas überlesen oder falsch verstanden ?
Gruß Jürgen

Hallo Jürgen,

nein, du hast da nix falsch verstanden. Im Prinzip geht beides.
Als ich diese kleine Anleitung geschrieben hatte waren die daraus folgenden Probleme
bei tiefen entladener Aufbaubatterie noch nicht bekannt.
Erst als einige User hier geschrieben hatten das sie bei tiefen entladener Aufbaubatterie
nicht in der Lage waren den Aufbau während der Fahrt mit Strom zu versorgen
habe ich mich mal daran gesetzt und den Grund dafür gesucht.
Immerhin kann es ja jedem passieren den Ladezustand seiner Aufbaubatterie aus dem Blick zu verlieren.
Deshalb wäre es dann schön wenn sich durch einfaches 15 minütigem laufen lassen des Motors die
Aufbaubatterie sich wieder erholen könnte.

Leider kann ich meine Beiträge nachträglich nicht ändern sonst würde ich das überarbeiten.

Um das originale D+ vom Fahrzeug zu verwenden reicht aber auch nicht ein einfaches umschließen des
Boosters. Leider hat Citröen das D+ Signal bei meinem Modell negiert was dazu führt das der Booster bei
stehendem Motor laden würde.

Für die Kollegen mit Solar ist das eh uninteressant da die Akkus bei Tageslicht automatisch
nachgeladen werden. Ich habe meinen D+ auch am Toptron gelassen, nur wenn ich das jetzt noch mal
machen würde dann würde ich es auch richtig machen. Deshalb der Hinweis bei Neueinbau.

LG Kurt

Danke Kurt,

für Deine,wie immer, kompetente Antwort !!! Ich werde mich diese Woche an meinen Victron B2B wagen. Ein passendes Relais habe ich schon bestellt.

Gruß Jürgen

Hallo Hartmut,
ich habe die Arbeitsanweisung per Fax von Hobby gesehen. Deshalb hat meine externe Werkstatt auch die Arbeit verweigert, die wollten nicht am EBL rumlöten bzw.-die Verantwortung übernehmen. Mein Hobby Händler, der jetzt die Arbeit übernehmen wird, hat mir die Vorgehensweise (Trennrelais) so auch bestätigt Meine derzeitige Montage ist so verkabelt wie weiter oben im Schaltplan von Rajaham beschrieben und auch von Victron vorgegeben, funktioniert aber nicht . Meine Aufbaubatterien entladen sich jetzt sogar während der Fahrt. Bin da echt verwirrt, das dass bei Euch funktioniert. Aber ich werde berichten wenn Hobby das in die Hand genommen hat.

Zitat von "ratzfatz post=84607 userid=4619"

Hallo Hartmut,
ich habe die Arbeitsanweisung per Fax von Hobby gesehen. Deshalb hat meine externe Werkstatt auch die Arbeit verweigert, die wollten nicht am EBL rumlöten bzw.-die Verantwortung übernehmen. Mein Hobby Händler, der jetzt die Arbeit übernehmen wird, hat mir die Vorgehensweise (Trennrelais) so auch bestätigt Meine derzeitige Montage ist so verkabelt wie weiter oben im Schaltplan von Rajaham beschrieben und auch von Victron vorgegeben, funktioniert aber nicht . Meine Aufbaubatterien entladen sich jetzt sogar während der Fahrt. Bin da echt verwirrt, das dass bei Euch funktioniert. Aber ich werde berichten wenn Hobby das in die Hand genommen hat.

Hallo an alle Booster-Boys,
der Punkt mit der Schaltungsmodifizierung des Trennrelais auf dem EBL ist ja echt ein schwieriger Brocken, zu dem es reichlich Aussagen in jede Richtung gibt, je nachdem, wenn man fragt. Dass die Händler-Werkstätten im Jahr 2021 immer noch dieses Hin-und Her betreiben, kann ich überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Ich habe das Gefühl, dass in Fockbek wöchentlich die Putzfrau per Würfelbecher eine "Einbauanweisung per Werksvorgabe" bestimmt.

Die Frage, ob es diese Modifizierung braucht beschäftig mich jetzt, weil ich auch noch eine "offene Baustelle" mit meiner Händler-Werkstatt habe. Diese hat den Büttner LB-50 bei meinem 2020er Ontour nachgerüstet. Statt der maximalen 50A, die der Booster bringen soll, erscheinen während der Fahrt je nach Spannungslage der Starter- und Aufbaubatterien auf dem Batteriecomputer Ströme bis über 80A und Entladeströme bis ca. -20A, die dann auch munter hin- und her wechseln.
Als ich die D+-Leitung zum Booster abgezogen habe, so dass dieser deaktiviert war, liefen noch 35A in die Aufbaubatterien (= erwartbarer Ladestrom; dieser nahm dann langsam ab).
Daher gehe ich davon aus, dass die Werkstatt den Booster lediglich parallel an die Aufbaubatterien angeklemmt hat und die serienmäßige Verkablung von Starterbatterie zum EBL (B1+) weiterhin besteht. Dann haben wir wieder eine "Ringleitung" und die Ströme laufen munter im Kreis.
Frage an den "Premiums-Elektronik-Supporter" Kurt:
Um die serienmäßige Leitung von der Starterbatterie an den EBL (B1+) zu deaktivieren, bräuchte die Werkstatt doch im einfachsten Fall lediglich die entsprechende, dicke Streifensicherung an der +-Pol-Sammelschiene rausnehmen, oder? (Mit Sammelschiene meine ich diese Verteilerschiene auf dem +Pol der Starterbatterie, wo die ganzen Sicherungen mit den roten Leitungen abgehen?)
Dann kommt doch nur noch der Ladestrom über den Booster in die Aufbaubatterien, oder? Der LB-50 hat als Ausstattungsmerkmal eine "galvanische Trennung". D.h. für mich, wenn [Motor aus, D+ aus], dann [LB-50 aus] und [keine Verbindung Starter zu Batterie], oder?
Der Ontour steht nun erstmal beim Händler für die ganzen (hoffentlich) abschließenden Reklamationsarbeiten. Die Werkstatt wollte jetzt vom Hobby-Werk auch noch mal eine Einbau-Anweisung für den Ladebooster anfordern. Das scheint den Werkstattmeister fachlich echt zu überfordern, selber die Lösung für den richtigen Einbau zu finden. (Aber schön, dass das ganze Werkstatt-Büro voll ist mit den Büttner-Werbeaufstellern, wo Booster, Solar, etc. präsentiert werden, gell?)

Die Modifizierung mit irgendwelchen Lötarbeiten am EBL würde ich der Werkstatt erstmal untersagen.
Kurt: Was meinst Du dazu? Vielen Dank schonmal für Deine Antwort.