Hallo Zusammen,
wir würden gerne im Juni 2022 nach Norwegen reisen.
Da wir noch berufstätig sind haben wir nur 3 Wochen Zeit. Die Idee ist so weit als möglich mit der Fähre zum Nordkap zu fahren und von dort über Land zurück nach Deutschland.
Macht das Sinn und ist es überhaupt (ohne Stress) möglich?
Würde mich sehr freuen wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilen würdet.
Grüße Geddy
Norwegen Kurzreise
-
-
Hallo Geddy,
Ich habe zwar keine Erfahrungen diesbezüglich, plane aber ähnliches, allerdings nur bis zu den Lofoten. Daher hatte ich auch schon mal nach Fähren gesucht, die weiter nach Norden fahren. Was ich gefunden habe, waren aber nur Fähren bis Bergen (z.B. von Hirtshals) und von da "Umsteigen" auf eine andere Fähre bis Tromsö. Direktverbindungen von Dänemark bis Tromsö oder noch weiter nördlich habe ich bisher nicht gefunden. Und ziemlich kostspielig sind diese weiten Fährstrecken auch noch.
Günstiger wäre sicher, auf gut ausgebauten Straßen binnen (Nähe schwedische Grenze) mit vielleicht nur zwei oder drei Stopps die 1860 km (Beispiel: Oslo - Hammerfest) zu fahren und dann die restlichen zweieinhalb Wochen gemütlich an der Westküste zurück.
-
Hallo Geddy,
ich finde es gut, wenn man sich eine Strecke spart und dann nur die Rückfahrt hat. Wir sind von Oslo bis Trondheim und dann wieder auf einer anderen Strecke zurück. Es war super, wir haben viel gesehen und hatte auch nur drei Wochen und keinen Stress (hat man im Wohnmobil auch sonst nicht).
VG Micha
-
Zitat von "Geddy post=85603 userid=5039"
Macht das Sinn und ist es überhaupt (ohne Stress) möglich?
Hallo Geddy,
wir sind im September in 7 Tagen gemütlich, also ohne Stress, über die Ostroute durch Schweden/ Finnland zum Nordkap gefahren. Anschließend haben wir uns 14 Tage nördlich des Polarkreises aufgehalten, weil wir unbedingt Polarlichter sehen wollten (Hat dann auch in 6 Nächten geklappt). Für die Rückfahrt haben wir uns 14 Tage Zeit gelassen.Um Eure Frage nach dem Sinn zu beantworten: Das müsst Ihr schon selber entscheiden. Was erwartet Ihr von Eurem Urlaub? Wenn Ihr Spaß daran habt, viel zu fahren, dann macht es durchaus Sinn. Im Juni habt Ihr auch die Möglichkeit, die Mitternachtssonne zu sehen. Dann gehört bei solch einer kurzen Reisezeit allerdings auch das Glück dazu. Wir haben Mitte Juni schon mal auf den Lofoten eine Woche nur Regen und Sturm mit Temperaturen um 5°C gehabt. Dafür danach aber 14 Tage nur Sonne und über 25°C.
Zum Thema Fähren: In welcher Region Deutschlands startet Ihr? U.U. kann eine Nachtfähre Sinn machen. Ansonsten bevorzugen wir die Vogelfluglinie, da man dort flexibel bleibt und die Überfahrt eine willkommene Fahrtunterbrechung ist.
-
Hallo Geddy,
auch wir haben 2022 den Plan dort hochzufahren. Leider war es dieses Jahr durch Corona nicht möglich. Wir planen die 3wöchige Tour ebenfalls im Juni (ab 10.06.) und bevorzugen die kurzen Fährüberfahrten entweder von Fehmarn nach Rödby +Öresundbrücke oder von Saßnitz nach Ystad. Die Strecke soll dann am Vännernsee vorbei rüber zur schwedischen Ostküste gehen. Dann dann oben nach Finnland rein, um dort einen Stopp in Rovaniemi zu machen. weiter soll es am Inarisee vorbei zum Nordkap gehen. Dafür habe ich max. 7-8 Tage eingeplant. Die Rücktour sollte dann über Tromsö und wieder nach Schweden gehen. Ein Stopp in Jokkmok rundet dann den Rückweg im Inland von Schweden Richtung Süden ab. ab. Für die Rückfahrt ständen dann ungefähr 12 Tage zur Verfügung um möglichst ohne Stress zurück zu fahren. Alle Zwischenstopps habe ich soweit durchgeplant und die Tagesetappen ebenfalls, spontane Änderungen sind aber trotzdem möglich. -
Hallo und Danke für eure Antworten,
hört sich ja so an als könnte ich mal mit der Planung anfangen. Ja Wetter ist in Richtung Norden ja immer etwas wechselhaft. Unser Startpunkt ist der Rhein- Sieg Kreis sind also schon mal gut 6 Std. bis Dänemark .
Mich würde noch interessieren ob ihr Fahrräder dabei hattet bzw. mitnehmen wollt.
Grüße Geddy -
Zitat von "Geddy post=85613 userid=5039"
Mich würde noch interessieren ob ihr Fahrräder dabei hattet bzw. mitnehmen wollt.
Hallo Geddy,
die Räder kannst Du getrost daheim lassen. Es lohnt sich nicht. In Nord-Skandinavien musst Du froh sein, das es Straßen gibt. Für Radwege ist da kein Platz und ständig von schnell fahrenden Autos überholt zu werden macht auch keinen Spaß. Außerdem gibt es keine Rundkurse. Sie meisten Wege abseits der Hauptstraßen sind Sackgassen. -
Zitat von "Lollo_C post=85619 userid=143"Alles anzeigen
Hallo Geddy,
die Räder kannst Du getrost daheim lassen. Es lohnt sich nicht. In Nord-Skandinavien musst Du froh sein, das es Straßen gibt. Für Radwege ist da kein Platz und ständig von schnell fahrenden Autos überholt zu werden macht auch keinen Spaß. Außerdem gibt es keine Rundkurse. Sie meisten Wege abseits der Hauptstraßen sind Sackgassen.So würde ich das auch sehen. Räder würde ich lediglich bei einer Südschwedentour mitnehmen.
Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und viel Spaß bei der Planung für die hoffentlich unbeschwerte Saison 2022.Grüße Mario und Benita
-
Moin Geddy,
Norwegen hatten wir zwar noch nicht mit dem Wohnmobil, aber die Fähren kenne ich und egal, ob von Kiel, Hirtshals oder wie auch immer, die haben es im Sommer preislich in sich. Aber das hast du sicher schon recherchiert. Wir waren dieses Jahr 3 Wochen in Südschweden, die günstigste Überfahrt ist von Rostock nach Trelleborg. Sonst geht auch noch Frederikshavn - Göteborg. Aber wäre dann eben "nur" Schweden, wobei Göteborg super ist, die Schären, und die Strecke nach Norwegen von dort ebenfalls sehenswert. -
Hallo zusammen,
wir waren im Sommer 2021 für 4 Wochen in Südnorwegen (nördlichster Punkt Kristiansund). An- und Abreise über Hirtshals (hin: Kristiansand, rück: Larvik). Es war unserer erster Norwegen-Tripp und er war traumhaft. Im kommenden Jahr wollen wir Richtung Lofoten unterwegs sein, Polarkreis jedoch nicht geplant. Welche Fähre wir nehmen, steht noch nicht fest, eigentlich dachten wir von Oslo über Lillehammer nach Trondheim zu fahren und von dort dann weiter nach Norden.Wir hatten die Bikes dabei, war aber nicht zielführend, haben sie nur selten genutzt, wie Lollo_C geschrieben: wenige bis keine Radwege, keine vernünftigen Rundtouren. Nehmt lieber vernünftige Wander- und/oder Paddelausrüstung mit.
Hier die Reiseroute von diesem Jahr:
...und hier ein Fotozusammenschnitt:
VG
-
Hallo an die Norwegenfahrer
auch wir wollen seit zwei Jahren mal Richtung Norwegen aufbrechen.
Das Fahrräder nicht optimal sind, habe ich aus den Posts gelesen.
Wie sieht's mit dem Roller aus. Oder kann man den auch zu Hause lassen.
Dann noch eine Frage wegen der vielen Mautstrecken in Dänemark, Norwegen und Schweden.
Wir haben uns einen BroBizz zugelegt (schon vor zwei Jahren).
Funktioniert das mit dem BroBizz Sender problemlos und auch auf der Öresundbrücke. Muss ich da noch irgendwelche Aktionen durchführen, um in den Genuss der ermäßigten Maut zu kommen.
Wo habt ihr den Sender angebracht? An der dunklen Stelle der Windschutzscheibe neben dem Rückspiegel? Das soll ja angeblich der beste Ort sein. -
Hallo Zusammen,
da ist schon einiges zu planen oder besser gesagt zu recherchieren,.
Denke ich sollte erstmal das Ziel Nordkap auf das Rentenalter verschieben, ist einfach zu viel ca 7000 -8000 km insgesamt. Hatten auch mal an eine geführte Reise gedacht ,wenig zu Planen aber auch wenig Freiheit .Stand jetzt, denke ich wir nehmen die Brücke und fahren einfach drauf los. Auch auf die Gefahr hin einiges an Sehenswürdigkeiten zu verpassen. Würde mich sehr auf weitere Anregungen freuen.
Gruß Geddy -
Hi,
wir waren 2019 6Wochen unterwegs, Augsburg Hirtshals Kristiansand, bis Kristiansund/Trondheim, zurück über Schweden, Dänemark. 6000km, viele Fæhren, viele Tunnels, in den Bergen Schnee,1 Stunde später am Fjord Füße im Wasser.
Fahrräder haben wir nicht vermisst außer bei der Flambahn, da kann man bergab zurück mit dem Fahrrad (kannst du auch dort leihen). Gletscherwanderung, im See baden (Juli) fischen im Meer, alles möglich.
Die Mautrechnung bekamen wir ca 2 Monate später aus England. Man kann sich vorher anmelden, (muß man aber nicht) die Abrechnung erfolgt über das Kennzeichen an den Halter.
Wir werden wieder mal hoch, auch wieder ohne Fahrräder oder RollerFROHE WEIHNACHTEN, Richard
-
Zum Nordkapp in drei Wochen ist (sehr) sportlich. Je nach Route sind es ca. 5500km.
Die drchschnittlichen Geschwindigkeiten in Norwegen sind gering, in Schweden etwas besser.
Fähren im Sinne der typischen Ostseefähren kenne ich nicht. Nur mit Hurtigruten oder der neuen Reederei Havila kann man ab Bergen bis Honningsvag fahren. Ob die Schiffe Womo mitnehmen können, wage ich zu bezweifeln. Vermutlich nehmen die keine Fahrzeuge größer VW-Bus mit.
Es sind vorwiegend Passagier und Frachtschiffe. Und: Die Fährfahrten sind nicht geschenkt...Wenn ihr das dennoch wagen wollt:
Mit Fähren ab Lübeck bis Malmö(Finnlines), Trelleborg ab Lübeck/ Rostock(TT-Lines) oder Kiel nach Göteborg mit Stena.
Ggf. mit Nachtfähre mit Kabinenpflicht.
Und dann über Autobahn nach Norden. Örebro, Sundsvall als Orientierungspunkte.
Die E4 an der Ostseeseite ist gut ausgebaut. Übernachtungsmöglichkeiten sind recht gut finden, auch frei.
Im Norden Schwedens angekommen, gibt es zwei, drei Wege Richtung Nordkapp. Je nach Geschmack.
Über Finnland, ab Haparanda/Tornio, Ivalo, nach Lakselv. Oder auf der schwedischen Seite bis Karesuando und dann Richtung Lakselv.
Der Weg ab Lulea über Kiruna ist etwas weiter.
Ab Nordende des Bottnischen Meerbusen sind es ca. 500-600 km zum Nordkapp. In einem Tag kaum zu machen.
Ich würde den Hinweg in rund einer Woche durchziehen. Und die Rückfahrt dann in Ruhe entweder durch Norwegen oder Zentralschweden angehen.
So herum habt ihr die Möglichkeit, die Strecke dem Zeitplan entsprechend auszudehnen oder abzuzukürzen.
Wir haben die Rückfähre immer erst in den letzten Tagen in Schweden gebucht. Dann ist man frei in der Wahl des Rückweges.
Wenn zeitlich eng wird, kann man notfalls auch den Landweg über Fünen oder über Puttgarden (Fähre) nehmen. Um nicht der gebuchten Fähre hinterher zu hecheln.
Falls noch Fragen, gerne.
Heinz-Günter
Nachtrag: Finnlines bietet ab Travemünde nach Malmö günstige Fahrpreise an. Strom an Bord für Kühlschrank ist möglich, 5€.Gut bei voller Bordverpflegung.
Nach Norwegen sind sehr geringe Mengen Alkohol erlaubt, Kontrollen gibt es! Keine Kartoffeln einführen. Strikt untersagt.
Wir haben inzwischen ca. 25-30000km in Schweden hinter uns...Und immer wieder. -
Hallo Zusammen.
wir haben unsere Route jetzt soweit festgelegt und werden durch Schweden und Finnland bis zum Nordkap fahren. Dafür haben wir 6-7 Tage geplant Dann über die E6 wieder zurück. Auf dem Hinweg wollen wir jetzt über Land fahren und nicht mit der Fähre, zurück könnte es eventuell die Fähre von Kristiansand nach Hirtshals werden, kann aber auch wieder zurück über die Brücken gehen. Das werden wir von unserer übrigen Zeit abhängig machen. Jetzt meine Frage: Kennt sich jemand mit dem Bropass System aus?Macht es Sinn den zu bestellen oder eher nicht? -
Hallo Geddy,
ich kann Brobizz nur empfehlen. Du kannst in Skandinavien an allen Mautstellen die grüne Spur benutzen und sparst schon mal viel Zeit. Das Geld für den Bizz hast Du schon raus, wenn Du zweimal die Öresundbrücke benutzt. Darüber hinaus kannst Du Dich auf der Storebeltbrücke als Wohnmobil registrieren und bekommst dafür noch einmal einen saftigen Rabatt. Das gilt übrigens auch für die Fähren der Vogelfluglinie- (Dort muss man die mit Personal besetzte Spur benutzen und den Bizz, der ja normallerweise an der Windschutzscheibe geklebt ist, aus seiner Halterung entfernen und dem Personal zur Buchung reichen).
Darüber hinaus brauchst Du Dir in Skandinavien bei den automatischen Mautstellen und den Inlandsfähren keine Gedanken machen. Dein Kennzeichen wird fotografiert und die Abrechnung erfolgt detailliert über Brobizz.
Falls es Dich interessiert, so schau mal hier, wie ich unsere Reise zum Nordkap geplant und dokumentiert habe. -
Hallo hier ist Cookie,
Wir waren im Jahr 2010 unterwegs in Schweden und Norwegen. Losgefahren sind wir in Mannheim und dann nach Travemünde und mit dem Schiff nach Trelleborg in Schweden. Wir sind nachts gefahren und um 0:15 angekommen. 2 Monate waren wir unterwegs. Sind bis zum Nordcap gefahren und waren auch auf den Lofoten. War alles sehr interessant und toll, das Wetter war manchmal etwas doof. Insgesamt 10.000 km und man bekommt bei LPG die Gasflaschen gefüllt. Die Rückfahrt hatten wir über die 17 Touristenstr. Wo man teilweise mit den Fähren fährt, vielleicht bei sind jetzt noch mehr Brücken vorhanden. Es war ein tolles Erlebnis. Also alles Gute für den Trip.
Gruß Cookie -
Hallo Geddy,
Was ich noch zu dem Thema Norwegen mitteilen möchte, ist, dass zu unserer Zeit alles noch anders war, das Einkaufen war nicht so leicht, wir mussten damals die Getränke teilweise noch mit nehmen, das hiesse Pfandflaschen, wieder mit nach Hause nehmen, da es dies ja in den anderen Ländern nicht gibt. Auch hatten wir uns einen Kompressor besorgt, wegen des Stromes, wenn man frei stehen wollte, dies hat sich ja nun teilweise geändert, auch hier gibt es Aldi oder Lidl. Das ist heute viel einfacher. Aber es war auch toll.
Gruß Cookie -
Hallo Cooki,
mich würde mal interessieren wie du mit deinem Kompressor Strom erzeugt hast.
Bei meinem kommt da nur Luft raus.
Für Strom habe ich ein Stromaggregat da kommt Strom raus aber dafür keine Luft.
Gruß
Paul -
Hallo Zusammen,
vielen Dank an alle für die hilfreihilfreichen Informationen und Tipps, ende Mai geht es los, ich werde berichten
Grüße Geddy
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!