Starterbatterie tiefenentladen. Ladegerät Lithium Aufbau zur Starterbatterie.

Zitat von "JU6641 post=95213 userid=4548"

......... mal schauen, was die Batterie in so kurzer Zeit leer saugt................

Hallo Jörg,
da wirst Du nicht unbedingt viel schauen müssen :
Ich kenne Deine Alarmanlage nicht, deshalb nehme ich mal 10-20 mA Stromaufnahme an.
Pro 10mA dauerhaft kommst Du pro Monat auf 7-8 Ah, somit in den 3 Monaten auf gut 20Ah.
Das ist bei einer 95AH AGM fast die Hälfte der Entnahmekapazität.
Sollte die Stromaufnahme also 20mA sein, hast Du schon den 'Schuldigen' gefunden.

Gruß,
Horst

Moin,
Ich schließe mich Horsts Meinung an.

Abhilfe: Da du eine Lithium-Batterie hast: hast du auch nen Ladebooster?
Der sehr häufig verbaute Votronic 1212-30 hat einen automatischen rückladezweig, der bei voller Aufbaubatterie die Starterbatterie immer mit am Leben hält. Check mal, ob und wie der bei dir eingebaut ist.

Ansonsten gibt's auch Batterie Balancer wie z.B.der hier: https://www.campingwagner.de/p…gd_SnJH-c1BxoClhUQAvD_BwE

Gibt auch noch günstigere, hab aber auf die schnelle nix in 12V gefunden.

LG Rainer

Hallo Jörg,

diese Stand-By-Lader haben einen fest eingestellten Schwellenwert, bei dem sie durchschalten. Die sind nur dann wirklich sinnvoll, wenn der Bordakku wirklich eine Spannung von > 13,8 Volt hat, anderenfalls machen die gar nichts...
Insofern wage ich zu bezweifeln, dass der für die Winterpause wirklich etwas bringt

Der VICTRON-Booster hat keinen Rückladezweig

Das gleiche Problem hatte ich übrigens auch, ohne Alarmanlage. Der Starterakku ist nach spätestens 14 Tagen leer..., weiß der Geier, was da alles dran saugt.
Ich habe daher einen kleinen Wechselrichter angeschafft, der nur die Kleinverbraucher (Notebooknetzteil, Smartphone/Tablet-Lader, elektrische Zahnbürtse, Akkustaubsauger etc.) versorgt und ein kleines VICTRON-Ladegerät fest verbaut und ebenfalls drangehängt (fest eingebaut). Natürlich zieht der WR 0,5A extra, aber ganz verlustfrei geht es eben nicht.
Dafür brauchen wir den großen (3 kW) nur noch zum Wasserkochen und für die Klimaanlage.

Hartmut:
Lt Anleitung doch, aber ich hab nicht bis zu Ende gelesen: nur wenn externe Spannung anliegt 🙈🙈🙈

Bringt also nix, sorry für die fehl-info.
Und der grosse Votronic 1212-50 hat diese Funktion gar nicht.

Mea culpa, Mea, maxima culpa.

LG Rainer

Hey Hartmut,

da hab ich auch schon 'drumrum'-gedacht, z.B. für die E-Bikes, oder Zahnbürsten etc.
Aber einfacher wird es dadurch auch nicht, mit mehreren WR's.

Besser wäre einer (für Alles), der einen besseren Wirkungsgrad hat, auch bei kleiner Last, ohne Lüfterlärm bei kleiner Last

Grüße,
Charly

Moin Charly,

grundsätzlich richtig, nur dass ein (z.B.) 2 kW Wechselrichter allein allein im Leerlauf schon ca. 1 A zieht und dann ja stundenlang eingeschaltet sein müsste. Da gehen dann über Nacht schon mal 12 Ah nur dafür drauf.
Im Sommer kein Problem, aber in der dunkleren Jahreszeit eben doch.
Der kleine von VICTRON braucht nur die Hälfte.

Nun haben wir zusätzlich auch noch die Gefrierbox dran, d.h. der große 3 kW müsste 24 Stunden am Tag laufen und so allein schon mindestens 36 Ah pro Tag verpulvern. Da macht es meines Erachtens schon Sinn.

Hallo Jörg,

Du kannst versuchen, mit dem Labornetzteil zu laden, indem Du eine geringfügig höhere Spannung einstellst, so dass anfags maximal 1-2 A fließen. Dieser Strom wird dann nach und nach abnehmen und Du kannst diesen dann über die Spannung nachregeln
Achte aber darauf, dass der Strom nicht größer wird.
Wenn dann der Akku, nach ein paar Tagen, voll ist, trotzdem noch mit der Nennspannung weiter angeschlossen lassen.

Garantie gibt es natürlich nicht, aber einen Versuch ist es allemal wert

In jedem Fall wird der Akku nicht mehr die Nennkapazität haben, aber beim Starterakku ist das vielleicht zu verkraften.

Ich habe immer gedacht, dass Bordbatterie und Starterbatterie standardmäßig verbunden sind, denn schließlich werden ja auch beide durch das Ladegerät geladen. Wieder was dazu gelernt...
Auch ich muss alle 14 Tage immer zum Stellplatz und das Fahrzeug an 230V anschließen (Morgens dran und Abends ab). Irgendwie lästig aber bisher nicht anders möglich.
Daher finde ich den Einsatz des Büttner Geräts im Aufwand und in den Kosten OK.

Reicht es dann, wenn ich zwischen der 2. Aufbaubatterie und der Starterbatterie eine Verbindung herstelle oder muss ich über den Toptron gehen, damit es zu keinen Probleme bei normalem Aufladen und dem Ladebooster (Victron) kommt?

Moin Kai,
warum kein Ladegerät mit Erhaltungsladung?
Gibts ja einige aufm Markt.
Oder musst du die Stromversorgung an deinem Winterstellplatz immer wieder abklemmen?
LG
Jürgen

Also als ich noch den originalen AGM Akku eingebaut hatte habe ich auch alle 2-3 Wochen das Dometic Ladegerät an Strom angeschlossen und für ein paar Tage laden gelassen.
Mittlerweile habe ich einen 100Ah Renogy Akku und einen Votronic 1212-30 Ladebooster verbaut. Als Ladegerät habe ich ein Victron BlueSmart IP22 Ladegerät eingebaut, aber letztendlich hätte es auch das vorhandene Dometic Ladegerät im Gel Modus getan da der Akku so lange hält da er sich immer wieder während der Fahrt wieder auflädt.
Bin diesen Winter hingegangen und habe den Renogy Akku bei etwa 80 % Ladung komplett ausgeschaltet und werde ihn nach 4 Monaten Standzeit auch erst wieder im März in Betrieb nehmen. Da die Starter-Batterie so lange nicht ohne Strom durchhalten wird habe ich dauerhaft einen einfachen CTEK MXS 5.0 Lader direkt per Steckverbindung an die Starter-Batterie angeschlossen. So wird die Batterie auch über den Winter "gepflegt"

Jo,
genau das habe ich gemeint.👍
Hab ich mir sogar für beide Zweige (Aufbau und Starter) gegönnt und Ruhe is.

Lg
Jürgen

Hallo Jörg,

bei Amazon weiß man ja nie, ob von den chinesischen Verkäufern alles korrekt übersetzt ist, aber nachdem, was ich da entnehme, ist dieses Gerät für eine Reihenschaltung gedacht, nicht für eine Parallelschaltung. Wenn das so stimmt, ist das unbrauchbar.
Bei Ebay findet man auch so etwas, da steht dann z.B. "Parallel battery pack lead acid battery 12V battery special equalizer" und irgendwo im text steht dann "for batteries in series connected"...

Ich kann Euch nur wärmstens empfehlen, von derartigen Angeboten die Finger zu lassen.

Du könntest, wenn Du unbedingt die Starterbatterie von der Aufbaubatterie laden willst, natürlich -nachdem beide auf die gleiche Spannung gebracht wurden- diese einfach mit einer abgesicherten fliegenden Leitung parallel schalten. Dann bleibt die Starterbatterie auch auf ca. 12,5 V.
Aber ich bin davon überzeugt, dass als Ergebnis Du dann irgendwann beide Batterien tiefentladen vorfindest.

Zitat von "R2D2 post=95277 userid=5718"

Moin Kai,
warum kein Ladegerät mit Erhaltungsladung?
Gibts ja einige aufm Markt.
Oder musst du die Stromversorgung an deinem Winterstellplatz immer wieder abklemmen?
LG
Jürgen

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Ja, genau so ist es. Auf dem Stellplatz gibt es eine Steckdose an der ich mich bedienen kann, aber nur kurzzeitig. Außerdem benötige ich dafür jedesmal eine Kabeltrommel und einen Adapterstecker. Ist schon etwas lästig.