Hallo Hobby-Forum,
(Passend zur Jahreszeit:)
Wir waren im November/Dezember 2022 jetzt auch einige Tage mit dem HOOE unterwegs und haben uns etwas dem Thema "Wintercamping" genähert.
Beim Rummlümmeln in meiner bevorzugten Sitzecke auf den beiden Sitzen im Fahrerhaus musste ich bei frostiges Minusgraden feststellen, dass es dort doch recht zugig zugeht. Insbesondere der Bereich um die Sitzkonsolen ist ganz schön fußkalt und man spürt deutlich, dass Wind über den Boden zieht. Diesen Zustand gilt es zu verbessern. Ich möchte in diesem Thread gerne alle Ideen und bewährte Maßnahmen bündeln.
1. Isolierung mit Thermomatten für das Fahrerhaus:
(Dieses Thema überlasse ich gerne anderen, da ich kein Fan von dauerhaften Verdunklungen bin und bei schönen Wetter auch gerne mal nach draußen schaue. Daher habe ich erstmal andere Maßnahmen in Angriff genommen.)
2. Kantop-Fußraumisolierung:
In verschieden YouTube-Videos hatte ich mir die Montage der fahrzeugspezifischen Isoliermanschette angeschaut. Die Montage ist easy und dauert keine Stunde. Fotos vom Endzustand hänge ich mal unten an.
3. Lüftungsdüsen im Fahrerhaus schließen und auf "Umluft stellen:
Simple und funktional.
4. Abdeckungen der Starterbatteriemulde vor dem Fahrersitz und der Diesellpumpen-Service-Klappe zwischen den Sitzen mit Gaffa-Tape zukleben, da darunter große Durchdringungen durchs Bodenblech sonst sehr viel Zugluft in Fahrzeug lassen. Bei trockenem Wetter werde ich zudem die Zwangsentlüftungen in der Bodenwanne, wo die Starterbatterie wohnt, verschließen. Da die dort verbaute AGM-Batterie ein geschlossenes System ist, sehe ich keine Notwendigkeit einer üppig dimensionierten Öffnung im Boden. Bei Blei-Akkus älterer Bauart, die man bis zur Gasung vollgeladen hat und wo regelmäßig eine Messung der Batteriesäure und Auffüllen mit destilliertem Wasser erforderlich war, mag das etwas anderes sein. Bitte korrigiert mich, wenn ich gedanklich daneben liege.
5. Zusätzliche Isolierung unter dem Fahrerhausteppich:
Der zugeschnittene Isolierfilz, den Kantop anbietet, hat mich nicht recht überzeugt. Ich habe mir aus aluminiumkaschierter Trittschalldämmung aus dem Baumarkt eine isolierung zugeschnitten. Diese besteht im wesentlichen aus 4 mm dickem PE-Schaum. Ich habe die Materialstärke durch eine zusätzliche Lage aufgedoppelt auf 2 x 4 mm. Der Fahrerhausteppich diente dafür als Schablone. Die Außenränder habe ich mit schwarzem Gaffa-Tape abgeklebt, um ein Ausfransen zu verhindern. Außerdem ist die Isoliermatte unter dem Fahrerhausteppich dadurch sehr unauffällig. Die Bereiche, wo die Fixierungen des Fahrerhausteppichs liegen, habe ich mit Klebeband von SIGA verstärkt. Die abschließende Kante der Matte Richtung Podestkante habe ich mit doppelklebendem Klett-Tape von 3M gegen Verschieben gesichert.
6. Isolierung von B-Säule und Fahrerhaustüren.
(Hier kommen Eure Ideen zur Diskussion: Da die Türen und Fahrzeugholme ja nicht wasserdicht konstruiert sind - und eine gewisse Menge an eindringendem Wasser oder auch Kondenswasser auch wieder ablaufen können muss - bin ich sehr an Euren Verbesserungsvorschlägen interessiert. Spricht etwas dagegen, die offenen Holme zum Innenraum mit Tape oder Armaflex zu verschließen? Den Wasserlauf am Boden würde ich natürlich frei lassen, damit sich kein Wasser staut und eine Rostpfütze bildet. Welche Möglichkeiten gibt es, die Kältebrücke der beiden Türen zu verringern?
7. Fortsetzung folgt - to be continued......