Reifendruckanzeige zurücksetzen

Feiertag?
  • Hallo zusammen,


    da die harten Abrollgeräusche der Reifen mich zunehmend genervt haben, habe ich den Luftdruck gemäß Empfehlung von Michelin auf vorne 3,75 und hinten auf 4,00 bar reduziert. Der Fahrkomfort ist deutlich besser!
    Jetzt meckert aber die Warnanzeige der Reifendruckkontrolle, zu Beginn der Fahrt mit einem nervigen Ton und der Anzeige der jetzt eingestellten Drücke, nach kurzer Zeit nur noch mit der Warnlampe.
    Im Manual habe ich keine Anleitung zum reseten gefunden und mein eigentlich ganz kompetenter 🍋-Händler sagt, Da kann man nichts machen, die Einstellung lässt sich nicht verändern.


    Hat jemand einen Tipp, wie ich die Anzeige auf den neuen Druck einstellen kann, am besten selbst? Ist die Aussage des Händlers richtig?


    Viele Grüße und schon vorab vielen Dank
    Stefan

    Hobby on Tour Edition v65GQ mit 140 PS, Modell 2021, 2 x 100W Solar

  • Hallo Stefan
    Das Schreibt Michelin
    Michelin Tipps für Camperreifen
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    Michelin Tipps für Camperreifen
    Die Urlaubsfahrt in den Sommer mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen ist aufgrund des Gepäckgewichts und der im Fahrzeug vorhandenen Ausstattung wahrlich eine schwere Angelegenheit. Deshalb ist es wichtig, dass Reifen die unterschiedlichen Lasten im Campingfahrzeug abfangen können. Die E.T.R.T.O. (European Tyre and Rim Technical Organisation) empfiehlt daher seit 2003 den Reifenherstellern, bei der Angabe der Reifengröße anstatt der im Herstellerhandbuch eingetragen C-Markierung eine CP-Kennzeichnung für Reifen von Wohnmobilen oder Wohnwagen vorzunehmen. Der Camperreifen MICHELIN Agilis Camping verfügt in allen Dimensionen über die CP-Markierung und ist speziell für den dauerhaften Camping-Einsatz bei hohem Gewicht ausgelegt. Unter anderem ist der MICHELIN AGILIS Camping für den Fiat Ducato zugelassen.


    eins


    Allgemeine Reifendruckempfehlungen für Camperreifen pro Achse
    Der Reifendruck ist ein entscheidender Faktor, der über die Lebensdauer eines Reifen entscheidet.


    Bei CP-markierten Reifen auf der Hinterachse als Einzelbereifung wird ein Reifenfülldruck von 5,5 bar statt der gewohnten 4,75 bar empfohlen. Für die Dimensionen 255/55 R18 CP 120 und 225/75 R16 CP 118 gelten gar 6,0 bar anstatt der vorgegeben 5,25 bar. Als Reifendruck für die Vorderachse können die Reifenhersteller-Angaben in Kombination mit der maximal zulässigen Achsenlast verwendet werden, die im Fahrzeugschein vermerkt ist. Bei den speziell für Reisemobile produzierten Reifen mit der Zusatzbezeichnung CP dürfen die gewöhnlichen Gummiventile für den Fülldruck nicht verwendet werden. Hier sind ausschließlich Metallventile erforderlich.


    Das liegt voll bei Dir was für Drücke Du fährst aber das mit weniger Druck hat auch viele Nachteile .
    Dein Citronen Händler hat keine Lust Dir die € ab zunehmen es kann man umstellen so das deine Reifen Druck Anzeige wieder normal geht.Im Steuergerät muss er die neuen Werte setzen.

    Schöne grüße aus Oberbayern Ingolstadt


    Anne und Heiner ;)


    Von Mai 2012 mit einem Hobby Toskana unterwegs bis September 2018
    Von Dezember 2018 mit einem Hobby OPTIMA DE LUXE T 65 HGQ

  • Moin, wir haben unseren Luftdruck auch angepasst (nach unten, mit den Werten die Michelin vorgibt) und ich muss sagen, daß ich finde das sich der Camper erheblich besser fährt. Der Citroën Händler meinte auch, daß es nicht gut sei und seine Kunden haben wieder den Druck erhöht.
    Warum, meinst du ist es nicht gut?
    Gruß Stephan & Birgit

  • Hallo Stephan
    Denk an dein Fahrwerk wieviel Teile das hat und dann an deinen Kraftstoff verbrauch .
    Der Grund Gedanke ist ich möchte die Teile und Reifen lange Fahren und erhalten.
    Wenn Du mir weniger Reifendruck Fährst bleibt das Dir überlassen ob Du eine Gefahr auf den Straßen sein möchtest Reifenplatzer durch überhitzung.

    Schöne grüße aus Oberbayern Ingolstadt


    Anne und Heiner ;)


    Von Mai 2012 mit einem Hobby Toskana unterwegs bis September 2018
    Von Dezember 2018 mit einem Hobby OPTIMA DE LUXE T 65 HGQ

  • Hallo Heiner,


    deine Bemerkung "das du eine Gefahr auf der Strasse sein möchtest" ist ziemlicher Unsinn.
    Wenn Stefan und Stephan den Reifendruck nach Vorgabe des Reifenherstellers anpasst ist das völlig sicher in Bezug auf Reifenplatzer sofern die Achslasten eingehalten werden.
    Ich habe das genau auch so gemacht. Wichtig dabei ist das das VA und HA Gewicht bei der Reifendruckabfrage beim Reifenhersteller stimmen und dann auch eingehalten wird.
    Ich prüfe die Reifendrücke regelmäßig und bin so mindesten 20 000Km ohne Probleme gefahren.
    Es gibt für mich gegenüber den deutlich höheren Herstellervorgaben 2 eklatante Vorteile:
    1) viel bessere Fahrstabilität, deutlich verbesserte Spurhaltung der HA bei plötzlichen Ausweichmanövern bei höherer Geschwindigkeit auf der AB.
    2) deutlich reduzierte Aufbaugeräusche, das Fahrwerk hämmert nicht mehr so stark bei Flickstellen und Querfugen und deshalb auch verbesserter Komfort.


    Und warum ist das so?
    Durch den reduzierten Reifendruck ist die Reifenaufstandsfläche (Latsch) auf der Fahrbahn vergrößert und das bedeutet mehr Haftung und Sicherheit.


    Und warum werden dann von ETRTO bzw. den Womo Herstellern so hohe Drücke angegeben?
    Weil damit für die Womo Nutzer die den Reifendruck nicht regelmäßig prüfen ein geringeres Risiko besteht.


    Gruß Alexander

  • Moin,


    meine Erfahrungen mit niedrigeren Reifendrücken waren genau entgegengesetzt - bei 120 auf der Autobahn mit kräftigem Seitenwind fühlte sich das für mich einfach nur noch schwammig an. Klar, bei 80 auf der Landstraße kommt das sicher gut, aber auf der Autobahn gefiel mir das überhaupt nicht, ohne zu behaupten zu wollen, dass es unsicher ist - es fühlte sich für mich einfach nicht richtig an.

    Gruß
    Peter


    Hobby Optima Ontour Edition V65 GE, 2020er Modell, 140 PS, 310 Wp Solar Victron MPPT 100/30, 250 Ah LiFePo4, Ladebooster VCC 1212-30, 1,5 kW Ective Wechselrichter, Votronic Smartshunt 200 S

  • Moin,
    ich empfehle zu diesem Thema gerne die Lektüre von https://www.springmann-web.de/der-richtige-reifendruck/


    Ich fahre selber statt der Serienbereifung Michelin Agilis Camper 225/75 R16 CP Q116 den BF Goodrich All Terrain T/A KO2 LT 225/75 R16 115/112 mit VA 4,0 bar/HA 4,5 bar. Dieser hat statt der 8 Nylon-Lagen beim Michelin sogar 10 Nylon-Lagen (gekennzeichnet durch Markierung "10PR"; ist also nochmal stabiler als der Serien-Pneu. Die Kennzeichnung "LT" (= Light Truck = leichte Nutzfahrzeuge) für den amerikanischen Markt entspricht dem "CP" = Camping für den europäischen Markt.


    Nach 20.000 km sehen die Reifen gleichmäßig abgefahren aus und werden auch bei stundenlangen Autobahnfahrten nur handwarm.


    Die Reifendrücke für's RDKS hat mir die Citroen-Werkstatt - unter der Hand ohne Berechnung - beim Austausch eines RDKS-Sensors runterprogrammiert. Alles auf mein Risiko....

    Freundliche Grüße aus dem Bergischen Land


    Marcus


    Hobby Optima Ontour Edition V65GE 2020 Citroen Jumper 140 PS; 2x150Ah LiFePO4 ; Batteriecomputer m. 200A-Shunt; 50A-Ladebooster; 1500W-Wechselrichter; 2x125 Wp-Solar & MMPT; DuoControl CS; Dometic CAM200 NAV; 8"-ZLF Goldschmitt HA; ZENEC Z-E3766

  • Deswegen möchte ich mir noch ein zweites RDKS kaufen, welches auf die Ventilkappen geschraubt werden. Da hätte ich dann Kontrolle von Druck und Temperatur. Das macht das original zwar auch, aber das kann nur die Werkstatt auslesen. Und aus macht der beruflichen Gewohnheit wird bei jedem Halt die Handkontrolle durchgeführt.
    Gruß Stephan & Birgit

  • Hallo Stefan,


    die Reifendrücke für das RDKS sind im Steuergerät des Fahrzeugs hinterlegt. Um diese zu ändern brauchst du folgendes:


    1. Die Software MultiECUScan ca. 50 €
    2. Ein ELM 32 OBD2 Diagnosegerät für Fiat oder andere italienische Fahrzeuge ab ca. 40 €
    3. Einen OBD2 Adapter A3 (gelb) für FIAT, Lancia etc. ca. 10 €


    Die ganze Sache funktioniert auch mit diesen Teilen beim Citroen Jumper.


    Meine Reifendrücke wurden nach dem Einbau einer Luftfederung justiert. Ich fahre vorne 3,75 Bar und hinten 4,25 Bar ohne Probleme und Sicherheitsbedenken. Es ist viel komfortabler und es rappelt kaum noch im Aufbau. Da ich aufgelastet habe fahre ich aber auch nur noch um die 80 - 110 kmh.


    Die Neuprogrammierung des Steuergeräts sollte jede Vertragswerkstatt vornehmen können. Lass dich im Zweifelsfall nicht abwimmeln.


    Gruß Karsten

  • Moin,
    Auch von mir Erfahrungswerte:
    1) nach intensivem Austausch mit dem Werkstattmeister von Citroën habe ich die Reifendrücke auf 4,2bar Vorderachse und 4,6bar Hinterachse reduziert.
    Damit folge ich nicht ganz den Empfehlungen und auch der Werkstattmeister hätte noch weiter abgesenkt:


    2)Die Meldedrücke im RDKS zu ändern kann jede Citroën Werkstatt. Ich hab dafür 60€ bezahlt.


    3)Das Fahrverhalten ist so viel besser
    geworden. Und nicht nur mit 80km/h auf der Landstraße. Ich jage Freya meist mit 120-130km/h über die Piste (wo es erlaubt ist). Reifentemperatur checke ich bei jedem Stop. Erfahrung nach 20.000km: immer höchstens handwarm.

    Ich kann daher beim besten Willen nicht nachvollziehen, was die Aussage von "Gefahr für die Strasse" soll......


    LG Rainer

    Anke & Rainer
    1.Womo: 08/2019er Optima Ontour Edition V65GE, aka FREYA.
    Modifiziert: Fast alles 🙃.
    Do more of what you really love!

  • Hallo Alexander
    Erst genau Lesen dann Tippen.
    Der Text kommt genau vom Reifen Hersteller Michelin.
    Kann man Nachlesen auf der Web Michelin

    Schöne grüße aus Oberbayern Ingolstadt


    Anne und Heiner ;)


    Von Mai 2012 mit einem Hobby Toskana unterwegs bis September 2018
    Von Dezember 2018 mit einem Hobby OPTIMA DE LUXE T 65 HGQ

  • Moin Rainer, Aleksander, Marcus und Stefan,
    habe ziemlich direkt nach Kauf (vor 2 Jahren) die Reifendrücke senken lassen.
    Bis jetzt nur Vorteile und die Reifen werden trotz zügiger Autobahnfahrt im Sommer max handwarm.
    Also nicht verrückt machen lassen, alles über 4 Bar ist nicht das geringste Problem.
    LG
    Jürgen

    Optima Ontour Edition V 65 GE 2021 Citroen 140 PS 2x AGM Solar Votronic 1212-30

  • Hallo zusammen,


    genau so, wie es Rainer macht, mache ich es auch.
    Standartdruck von 5,5 atü auf 4,0 Bar vorne und 4,5 Bar hinten eingestellt.
    Im Moment fahren wir vorne mit 4,2 und hinten mit 4,5 Bar, ab da wird es dann sehr ruppelig, was dem Aufbau sicher auf Zeit nicht gut tut.


    Unterschied vom Kraftstoffverbrauch ist nicht messbar!


    Der Händler meiner (schlechten) Wahl wollte erst nicht, als ich dann mit Auftragsenzug für die (sauteuere) Erstinspektion drohte, hat er es gnädiger weise mit 0,5 Std. Arbeitsaufwand erledigt / berechnet. Tatsächliche Arbeit mit dem richtigen Material wohl keine 10 Minuten.


    Viele Grüße,


    Helmut

  • Hallo, nun bin ich dieses Jahr auch die erste Tour gefahren und muss meinen Senf bezüglich Luftdruck und Michelin Angaben abgeben.
    Was Heiner aus dem Pressetext von Michelin zitiert gibt in vieler Hinsicht entscheidene, oder eben keine Hinweise auf das was richtig oder falsch ist.
    Es werden zum Luftdruck keine Gewichtsangaben gemacht und auf der Homepage steht bei "großen Mobilen kann der Fülldruck..."
    Wenn man die Angaben in die Tabelle von Rainer Rajaham überträgt (statt der angegebenen 4,75 sollen 5,5 bzw, der dem anderen Bsp. statt 5,25 eher 6,0 bar gefahren werden) decken sich die Angaben bei 2,25 bzw. 2,5 t.


    Von daher fühle ich mich in meinem Empfinden bekräftigt, dass 5,5 bar auf der VA ( Achslast 1,5t) erheblich zu viel ist.
    Im Winter hatte ich auf diese Drücke zur Vermeidung von Standplatten angehoben und hatte bei diversen Bewegungsfahrten absolut keine Rückmeldung über das Lenkverhalten. Beim Anfahren auf nassem Asphalt drehten leicht die Räder durch. Vor der ersten Tour habe ich wieder abgesenkt auf VA 4,7 und HA 5,0 Bar und kann nun wieder einen Fahrbahnkontakt wahrnehmen, auch der Schlupf ist deutlich minimiert. Ich halte dies für Kompromiss aus Komfort und Wirtschaftlichkeit. im Sommer werde ich sicherlich den Kaltdruck um weitere 1/10 absenken.


    Sicherlich kann man diskutieren, welcher Wert der Ideale ist, aber früher bin ich meistens einen höheren Fülldruck als empfohlen gefahren, aber seid der Rollwiderstand, respektive der genormte CO² Ausstoß entscheidend ist, geben die Hersteller immer höhere Drücke vor und ich fahre einsatzbedingt niedrigere Drücke.


    Kleines Beispiel, aus sportlicher Sicht fahre ich bei meinem PKW einen Kaltfülldruck von 2,1 statt empfohlener 2,5. Nach wenigen zügigen Landstraßen Km pendelt sich der Druck bei 2,5/2,6 ein. Starte ich mit dem empfohlenen Druck steigt dieser über 3,2 Bar und der Reifen schmiert nur noch über den Asphalt und treibt die Laufflächentemperatur über 60 Grad hinaus, was kein Straßenreifen lange mitmacht.

    Gruß Marco


    seid 4/2021 V65GE on Tour edition, 140 PS, 100W Solar, Thule Fahrradlifter manuell

  • Ich möchte nochmal mit Erfahrung von heute aktuallisieren. Gestern voll beladen und auf qualitativ guten Autobahnen unterwegs.
    Heute leer und auf den beinahe typischen Flickenstrassen in NRW unterwegs. Da fühlt es sich schon wieder sehr polterig an und insbesondere au der HA hatte ich das Gefühl, sei hüpft beinahe hinterher.
    Würde, wenn das WoMo nicht erstmal wieder stehen würde Druck um rund 0,5 weiter absenken.


    Man sollte also durchaus auch ein wenig auf sein Gefühl hören.


    Umgekehrt hatte ich mal einen Transporter gemietet und bin nach einigen Km erstmal an die Tankstelle angehalten und den Fülldruck von 3,1 auf 4 Bar angehoben, da das Lenkgefühl sehr schwammig war.

    Gruß Marco


    seid 4/2021 V65GE on Tour edition, 140 PS, 100W Solar, Thule Fahrradlifter manuell

  • Schwieriges Thema..


    Heiner ist absoluter Fachmann aus der Automobilindustrie und ihm vertraue ich in dieser Hinsicht schon sehr.
    Andererseits sind die Reifendrücke tatsächlich nicht auf die unterschiedlichen Achslasten definiert.
    Bei unserem Fahrzeug fahren wir auf der VA 5,2bar, an der Doppelachse 5bar.
    Weniger Druck würde ich nicht fahren. Das ist vom gefühlten Komfort vielleicht besser, aber der Reifen walkt dann zunehmend und das führt zu instabilem Fahrverhalten. Gerade bei starken Lenkmanövern ist eine voll aufliegende Mantelfläche extrem wichtig. Zu wenig Luftdruck führt dazu, dass der Reifen auf den Schultern läuft, zu viel Luftdruck bewirkt eine leichte Rundung der Lauffläche. Beides sehr kontraproduktiv in Gefahrensituationen.


    Alle 6 Reifen auf unserem Fahrzeug haben eine Traglast 120/121. Der Grund dafür ist eher die stabilere Ausführung, denn die Notwendigkeit der Traglast. Einen 121er Reifen durch Bordsteinkanten oder andere Einflüsse zu beschädigen ist fast nicht möglich.


    Wir fahren übrigens auf VA und HA verschiedene Hersteller. An der VA einen europäischen Markenreifen mit A Bewertung in der Nasshaftung, auf den Hinterachsen einen Reifen von einem chinesischen Erstausrüster (C/B nach EU Label). Diese sind eher den chinesischen Bedürfnissen an hohen Fahrkomfort angepasst und auch bei den 5,5bar nicht wirklich zu hart.
    Tatsächlich sind wir mit dieser Wahl weitaus zufriedener, als mit jedem europäischen Markenreifen zuvor.


    Und wer jetzt meint ein chinesischer Reifen wäre ein gefährliches Billigprodukt, der sollte bedenken, dass es in China sehr wohl gute Hersteller gibt. Die deutschen Automobilhersteller dort nur mit chinesischen Produzenten arbeiten und es sich um den größten Automobilmarkt der Welt handelt.
    Unsere Reifenwahl steht, in keinem freien Test, einem europäischen Reifen in nichts nach. Der ist in der Nasshaftung und dem Rollwiderstand sogar besser als die 2 teuersten Reifen auf dem Markt.


    Gruß
    Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


    Einmal Womo Sapiens immer Womo Sapiens

  • Wir dürfen hier nicht Birnen mit Äpfeln vergleichen.
    Hier ginge es ursprünglich um einen V65 mit 3,5 / 3,85T GGW, der eine Reifendruck - Vorgabe von 5,5 Bar auf alle 4 Reifen hat.


    Kurz nach der Übernahme vor 2 Jahren testete ich die oberflächliche Reifentemperatur nach 65 Km Bundesstraße und Autobahn (Aichach - München) bei 5,5 Bar bei ca. 22 Grad im Schatten: 36 Grad vorne, 32 Grad hinten.
    Bei der Heimfahrt 2 Stunden später die selbe Strecke zurück, nun aber mit 4 Bar: Jeweils 2 Grad mehr, allerdings stieg auch die Lufttemp nach diesen 2 Stunden Aufenthalt um 3 Grad an.
    Hier walkt also gar nichts mit 4 Bar. Das Fahrgefühl ist dafür um Welten besser, haben ja einige hier bereits geschrieben, bis hin zur besseren Traktion bei Nässe, was ein erheblichen Sicherheitspunkt bedeutet.


    Und das angesprochene Gefühl und/oder 20 bis 30 Jahre Erfahrungen mit Campingfahrzeugen sollte schon auch was gelten dürfen, egal ob es um Reifendruck, Zwangsentlüftung oder sonst was geht.
    Erst recht, wenn dann z.B. Reifenhersteller das Bauchgefühl noch untermauern.


    Gruß, Helmut

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