Feucht?

Da fährt man wieder einige Zeit unbeschwert und dann holt einen die Realität wieder ein.

Wie ich diese Realität deuten soll, weiß ich noch nicht (also, ob an den bekannten Negativsprüchen über die Marke Hobby was dran sein soll).
Ich zweifle langsam, ob die Markenbindung noch lange anhält, auch wenn Dagmar und ich diesbezüglich ein sehr dickes Fell haben.

Zum Sachverhalt:

Vor 14 Tagen standen wir auf dem schönen Stellplatz Hoxel bei Morbach. Abends, beim zum Bett gehen, stieß ich (ich schlafe im linken Längsbett über der Heckgarage) mit der Hand an die linke Seitenwand (neben dem Fenster und dem Heckabschluß). Dabei fiel mir ein "hohles" Geräusch auf - ich wurde stutzig und mußte diesem seltsamen Klang auf die Spur gehen.
Ich schaltete das Licht an und strich über die Seitenwand. Ich bemerkte eine "Beule", so als wenn sich die innere Sperrholzwand ausbeulen/aufblähen würde. Ich vermutete, dass das Holz aufgequollen sein muß und sich von der "Verklebung (?)" der Styroporwand gelöst zu haben schien.
Auch war diese Beule fleckig (teilweise mit dunklen Flächen - wie feucht?).
Ein weiterer Blick nach oben Richtung Decke zeigte einen ca. 3 cm dicken und ca. 15 cm langen Rand an selbiger Wand unter der Decke. Peng, da konnte ich erst mal nicht einschlafen. Scheinbar zeichnete sich Feuchtigkeit durch die Dekorwand.

Da im Ort Hoxel ein Campingladen mit WoMovermietung und Verkauf stationiert ist, fuhr ich mit dem Motorrad gleich am nächsten morgen dorthin, in der Hoffnung, dass ich dort ein Feuchtigkeitsmessgerät ausleihen könnte. Bingo, der freundliche Eigentümer lieh mir ein solches Gerät aus, welches man nur auflegen muss (nicht zum Einstechen). Vielen Dank nochmals an dieser Stelle.

In der feucht aussehenden Ecke kamen auch höhere Feuchtigkeitswerte zu Tage, welche sich aber auch an anderen Stellen unter der Decke und an der Seitenwand in ähnlichen Bereichen abspielten, da es ausserhalb des WoMos recht kalt war und auch durch die Übernachtung eine hohe Luftfeuchtigkeit im WoMo bestand, wollte ich die Angelegenheit erst einmal weiter beobachten. Nun lüfteten wir also noch regelmässiger, aber über das gesamte Wochenende wollte diese sichtbare Stelle nicht verschwinden.

Zwischenzeitlich verbrachte das WoMo einige Tage in einer Halle beim IVECO-Händler, um den Rahmen zu entrosten. Auch nach Abholung unseres WoMos war die scheinbar feuchte Stelle nicht verschwunden. Bis heute hält sie sich hartnäckig!

Ich belud gestern unser WoMo (die Heckgarage) für den Ausflug an diesem Wochenende.
Nebenbei schaute ich beim Beladen der Heckgarage an der Aussenwand von der linken Seite, hoch zum Fenster über meinem Bett, da fiel mir doch plötzlich eine bisher nicht sichtbare Wölbung der Aluaussenhaut an der Stelle auf, von der aus im inneren Teil sich das Sperrholz löst!

Kann das sein?

Ich werde nun in den nächsten Tagen meinen Händler ansprechen und dann das WoMo vorführen.

Ich könnte mir vorstellen, dass es eine größere Sache ist, denn scheinbar scheint die Verklebung aussen von der Aluhaut und innen von der Sperrholzwand gelöst zu sein.

... ob die Dicke dafür ins Werk muß?

Ich fühle langsam wie Windwolle - der seine Sphinx nach viel Ärger abgegeben hat - zumindest kommt in mir immer mehr Verständnis auf. :unsure:

Oha, abwarten .... :angry:

Das mit der Aussenhaut kommt mir auch komisch vor, denn Styropor quillt ja nicht auf. Oder es hat eine reaktin mit dem Kleber und der Feuchtigkeit zwischen Aluhaut und Styropor gegeben.

Wir werden sehen.

Vermiesen lassen wir uns den Spaß am mobilen Reisen sowieso nicht, da muss es schon dicker kommen B)

Ich nehme mir heute Mittag frei und fahre zu meinem Freundlichen (unangemeldet) mal sehen, was er sagt.

Mal schauen obs funzt:

Hier handelt es sich um die Innenwand, Sperrholz mit Dekor, die innen aufgebeult ist, die Spitze des Lineals steht frei!

Hier eine andere Stelle, ebenfalls im Heckabteil, links über dem Bett, zwischen Fenster und Heckabschluss (links)

Selbe Stelle, von aussen, scheinbar ist eine Blase zwischen Aluhaut und Isolierung - aufgeweichte Verklebung? Das Lineal steht ab.

Hier etwas auffälliger:

Ein weiteres Problem:

Leiter am Heck aufgestellt und das Formhecke, sowie die Verbindung zum Dach geprüft. Die Aufsetzkante an der Heckrundung geht in die Abschlussleiste Dach/ Seitenwand über, hier sind Risse im Gelcoat zu sehen, ebenfalls auf der linken Seite des Hecks. Also beide Abdeckleisten!
Die Verfugung scheint auch langsam porös zu werden.

Der Händler nimmt sich der Sache an und fragt beim Werk. Die Sache kommt ins Rollen.

Komischer Weise ergab die Feuchtigkeitsmessung beim Händler kein Ergebnis, es ist ein Schatten am oberen Rand der Innenverkleidung zu erkennen, ca. 4 cm x 20 cm. Da es nicht verschwindet und auch nicht feucht anfühlt, ist ggf. eine Lösung des Klebers möglich und dieser Schatten ggf. eine Art ausgasung?

Es sieht aus wie wenn die Stelle fettig ist, man fühlt aber nichts.

Wir werdne evtl., wenn das kay vom Werk kommt, nach der Messe die Dicke zur Überprüfung abgeben.

Evtl. bringt der Ausbau de linken Fensters im Schlafzimmer schon ein Ergebnis, da auch an der linken obereb Ecke des Rahmens auch ein solcher Schatten im Dekor zu erkennen ist.

Komische, interessante Angelegenheit - ich bin mal gespannt, wie das wieder geklebt werden soll. Der Austausch des Innendekors ist absolut kein Problem, sowas wurde schon zwei mal in der Heckgarage gemacht, aber wie das an der Aluhaut funktionieren soll, so dass es wieder glatt ist - ob es gepresst werden kann?

Wird eine interessante Geschichte. Als Laie würde ich sagen, die linke Seitenwand müsste neu! :blink: