Ich habe ein Hobby 600. Der wird demnächst 10 Jahre alt.
Nun habe ich das Problem daß es hinten ziemlich runter-
hängt(nicht überladen habe ich gewogen). Es läßt sich aber
sehr gut fahren, schlingert nicht und schaukelt nicht. Ich
möchte mir gerne eine AHK für Rollerbühne o.Ä. anbringen.
Was kann ich tun, gibt es eine preiswerte Lösung, wer hat
Erfahrung mit dem Problem, Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Reini
-
-
Hallo Reini,
nach 10 Jahren könnten die Federn durchaus ein wenig ermüdet sein, aber auch wenn nicht, wird das Wohnmobil hinten stark herunterhängen, wenn Du noch einen Roller auf die Achse packst.
Ich habe ein ähnliches Problem durch den Einbau einer Zusatzluftfeder von Goldschmitt gelöst. Das ganze hat ca. 2.000 Euronen gekostet, ist aber auch schon für ca. 1.600 € zu haben (habe den Hochleistungskompressor und Luftflasche mit Luftentnahmestelle zusätzlich drin).
Das hat den enormen zusätzlichen Vorteil, dass Du bequem die Hinterachse auf 2.300 kg auflasten könntest, sofern Du das Maxi-Fahrwerk (16"-Bereifung) hast. Wenn Du eh schon über 3,5 t bist, wäre es auch egal, dann könntest Du Dir bis zu 4 t eintragen lassen.Es gibt auch von ALKO Drehstäbe, die stärker sind, aber dann leidet der Fahrkomfort erheblich, es rumpelt bei jedem kleinen Schlagloch.
Wirklich günstig ist diese Variante auch nicht, und Auflasten etc. kannst Du damit vergessen. -
Wenn das Fahrzeug vorher nicht runterhing, dann würde ich die Federung prüfen lassen. Drehstäbe können auch brechen, ich weiß aber nicht, wie sich das dann auswirkt!
-
Vielen Dank das hilft mir schon weiter. Reini
-
Vorsicht mit der Auflastung des AK 595, dazu MUSS ABS an Bord sein.
Unser 605er hatte kein ABS und durfte nicht aufgelastet werden

Ja stimmt, Drehstäbe können brechen. Sollten auch jährlich entlastet und abgeschmiert werden. Hierzu gibt es ein Serviceheft von Alko, was (während der Garantie) auch durch den Service abgezeichnet werden sollte. Gut, Garantie hast Du auf den Drehstab ja nicht mehr.
Sprich ggf. mal mit Golschmitt ab, ob eine Möglichkeit gegeben ist, aber bedenke, dass, wie schon erwähnt, durch weitere Belastung der Hinterachse die Vorderachse sehr stark entlastet wird, somit drehen die Räder in den ersten Gängen beim starken Bechleunigen immer durch.

Vielleicht ist eine AHK und ein kleiner Anhänger besser? Allerdings wird dann die Stützlast noch auf das Gewicht aufgeschlagen, also die Zuladung verringert.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!