Waschbecken Bad

Hallo,
Ich hatte die gleichen Probleme bei meinem Vorgängermobil,
habe das neue Waschbecken vor dem Einbau im Abflußbereich
mit Glasfasermatten und Epoxidharzgemisch schichtweise verstärkt.
Das Becken war nach einigen Jahren immer noch ok.
Dieter

Da gibt es nur eines:

Hobby nerven - ohne Ende!

Fährt von denen überhaupt jemand mit den selbst produzierten Fahrzeugen?

Oder leihen die sich was gescheites der Konkurrenz?

Hallo Hobby - Eure Hilfe wird benötigt -

bitte leistet Kundenservice!

Moin,

Zitat

Hobby nerven - ohne Ende!

Fährt von denen überhaupt jemand mit den selbst produzierten Fahrzeugen?

Ich glaube schon , ob die aber auch solche Probleme haben? Die sitzen ja an der Quelle

Es ist aber ja nun nicht so, dass alle HOBBYs Probleme haben

Was das Waschbecken betrifft, kann es sein, dass der Abfluss (oder das ganze Becken) verspannt eingesetzt wurde? Normalerweise kommt doch in diesem Bereich gar keine Belastung vor, oder?
Von allein reißt GFK jedenfalls nicht :unsure:

Hallo,
die Waschbecken bestehen nicht aus GFK, sondern meist
aus schlagfesten Polystyrol.Dieser Werkstoff ist nicht UV-beständig,ab auch
nicht empfindlich gegen äußere Belastung.Bei der Herstellung entstehen häufig
innere Spannungen ,die dann später zu Rissen führen.Hobby als Ausstatter trifft
eigentlich keine Schult. Sie hätten den ganzen Ärger nicht mehr,wenn sie in
alle Mobile Edelstahlbecken einbauen würden.
Dieter

Ärgerlich ist es dennoch.

So lange das Fahrzeug noch unverändert produziert wird, kann sicherlich auch abgeholfen werden.

Aber, nach 2 Jahren ist mit der Garantie Schluß.
Dann zahlt der Kunde.

Was ist, wenn nach fünf bis sechs Jahren das Modell nicht mehr produziert wird?

Dann baut der Eigner spätestens selber um.

Mich ärgert halt nur die Häufigkeit von allen aufgeführten Mängeln (die sich durch viele Modellreihen ziehen) hier im Forum.

... aber auch die Verharmlosung solcher (häufigen und bekannten) Mängel stört mich ein wenig ...

Moin,

danke Dieter, für die Aufklärung über den Werkstoff der Waschbecken, ichdachte, das sei GFK...:(

Udo, nein, verharmlosen, wollen wir hier nichts, aber auch nicht polarisieren, denn das hilft in der Regel auch nicht weiter.

Richtig ist natürlich, wenn ein Problem sich durch eine ganze Serie zieht, muss Abhilfe seitens des Herstellers erfolgen.
Ob es sich aber um einen Mangel handelt, der die ganze Serie betrifft, wissen wir hier ja gar nicht wirklich, und ob der Hersteller etwas unternommen hat, auch nicht. Das wissen, leider, meistens nicht einmal die Händler...

...die einem dann auch so manches Mal "Dummes Zeug" erzählen.

Das Problem mit häufigen Mängeln erleben wir alle, die wir ja nun ein paar Jahre "mitfahren" ja nun regelmässig.

Auf die Messe werden teilweise unfertige Dummies durch die Werke geworfen, die nachher in der Serie nochmals verändert werden.

Dieses konnte man ganz gut auf der Caravanmesse in Düsseldorf im Jahre 2006 erleben.

Es gab den neuen IVECO Daily, den Neuen Fiat Ducato und auch Ford hatte sein neues Chassis. Zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, die neuen Chassis waren offiziell noch nicht im Handel.
Die aufgesetzten Wohnkabinen der WoMo-Hersteller waren zum größten Teil noch nicht einmal komplett mit den Chassis über die Anschlüsse verbunden.

Erst Anfang 2007 (mit mehrmonatiger Verspätung) kamen dann die Modelle auf den Markt, die noch teilweise "unvollendet" Monate zuvor über die europäischen Messen geschoben wurden.

Die Produkte sind meist überhaupt nicht ausgereift und werden ohne Absolvierung eines Prüf- und Langzeittests auf den Markt gebracht.
Somit erfolgt die eigentliche Entwicklung beim Kunden.
Zusätzlich erhebt der Hersteller auch den Anspruch, moderne Fahrzeuge zu bauen. Das nächste Problem. Hier wird meist marktorientiert vorgegangen und nicht kundenorientiert.

Vergleicht mal auf einer der nächsten Messen mit dem Hersteller Bimobil

Sicher, etwas teuerer, aber die Entwicklung scheint dort langsamer voran zu gehen, deshalb muß man auch ein etwas altbackeneres Design in Kauf nehmen.

Aber, da wir auf unser Geld achten - kaufen wir wohl eher bei einem Massenhersteller, ob es sich über einen längeren Zeitraum 10 - 15 Jahre tatsächlich rechnet? (Schulterzuck)

Hallo Udo,

ich gebe Dir im Grunde recht, die Hersteller schießen ja fast alle immer recht schnell neue, unausgereifte Modelle auf den Markt. Nachgebessert wird später, wenn überhaupt...

Mit einem Hersteller wie Bimobil sollte man Detleffs, Bürstner, Hobby & Co. aber nicht vergleichen, das was Bimobil baut, kann man nicht mehr wirklich Reisemobil nennen, das sind ja schon fast Spezialfahrzeuge, individuell zugeschnitten, teilweise auf den Bedarf des einzelnen Kunden.
Das lassen die sich eben bezahlen aber ich wäre weder in der Lage, noch bereit, so viel Geld für ein Reisemobil hinzublättern.

Also nehmen wir ein bis zwei Klassen günstiger in Kauf, tun uns aber gleichzeitig schwer damit, dann auch gewisse Abstriche in Kauf zu nehmen. So wirklich 100%ig korrekt ist das doch auch nicht, oder?
(Zu diesem Schluß komme ich manchmal, wenn ich mal ganz tief in mich gehe... :unsure: )

Die Massenhersteller können ja gar nicht anders, als das zu bauen, was der Markt verlangt, sonst müssten sie sich ebenfalls ins obere Preissegment begeben. Wobei natürlich gleichzeitig der Mark auch das verlangt, was ihm angeboten wird.

Ungeachtet dessen ist sicher bei den Massenherstellern noch Spielraum für Verbesserungen, auch in Sachen "After Sales Service", da möchte ich HOBBY auch gar nicht ausnehmen.

Rechnet es sich, lieber ein Massenfahrzeug zu kaufen und ggf. selbst nachzubessern und/oder aufzuwerten? Ich meine ja! Auch einen HOBBY kann man locker 15-20 Jahre fahren (entsprechende Pflege natürlich vorausgesetzt), hat innerhalb dieser Zeit ein paar tausend Euronen für Nachbesserungen, Werterhalt oder Aufwertungen investiert und bekommt am Ende unwesentlich weniger zurück, als wenn es ein teureres Modell gewesen wäre.

Na das will ich doch schwer hoffen, dass unsere Dicke 15 Jahre schafft. :laugh:

Nach 3 1/2 Jahren und 46.000 KM sind wir sehr zufrieden, obwohl nun die indirekte Beleuchtung im gesamten Fahrzeug erneuert werden muss.
So lange es nicht mehr wird - gut.

Hallo Udo,

ich bin wild entschlossen, unseren Bunker 30 Jahre zu fahren. Angesichts der doch geringen Nutzung mit entsprechend wenigen Kilometern kann ich mir recht gut vorstellen, dass mir dies gelingt.

Mal sehen...

Hallo,
Hartmut
Wir habe uns erst einmal bis zum 80.Lebensjahr vorgenommen noch zu fahren und werden
dann weiter sehen.
Was haben wir doch für ein schönes Hobby!!!!!
Dieter

Hallo,
Es ist schon wichtig, dass wir uns über Mängel an unseren Wohnmobilen austauschen.
Dazu ist das Forum ja auch da. Ich finde aber das ein defektes Waschbecken im
Vergleich zu solchen Fehlern wie Hebung von Dächern oder Wassereinbruch anders beurteilt
werden muß.Bei diesen groben Schäden handelt es sich häufig um Fehler in der Konstruktion
bzw. ist das verwendete Material nicht geeignet oder fehlerhaft.Wie haben wir uns gefreut,
als die Epoxitharze im Wohnmobilbau eingeführt wurden.Keine Beulen ,kein Aluschienen im
Dachbereich ,kaum Hagelschäden usw..Im Bootsbau haben sich diese Materialien Jahrzehnte lang
bewährt. Zum Unterschied im Bootsbau hat man nicht solche Gewichtsbeschränkung wie im Wohnmobilbau.
Also werden die Bauteile, um Gewicht zu sparen nicht so stark ausgeführt.Um diese Teile
stabil zu bekommen,werden eigenartigen Formen z.B.Heckteile entwickelt.Oft bilden sich schon
kurz nach der Produktion die ersten Risse.
Auch die Anpassung der Front bzw.Heckteile an die bisherige Bauweise ist nicht zufriedenstellend
gelöst worden.
So hat beim Van das Wasser bei Regen keine Möglichkeit abzulaufen.
Da die Montage eines Wohnmobils wohl immer vorwiegend von Hand ausgeführt wird,ist die Endqualität des Fahrzeuges immer vom Qualitätsstandart des Betriebes abhängig.

Dieter

Dieter, ich stimme Dir uneingeschränkt zu

Moin, moin Allerseits,

ich möchte im Grunde allen "Vorschreibern" hier recht geben. Klarer Fall, wenn ich mir was Schickes bei einem Premiumhersteller zu sicher auch gerechtfertigten Premiumpreisen bauen lassen, würde ich durchaus einen anderen Qualitätsstandard erwarten, als wenn ich bei einem Massenhersteller im Mittelklassesegment was von der Stange kaufe. Ja, ich könnte mir gut vorstellen unsere Sphinx, wenn wir es uns denn leisten könnten, auch als Bimobil oder Wochner oder wasauchimmer zu fahren. Tatsächlich ist es aber so, dass wir einmal mehr mit unserem ja noch neuen Modell von der Stange bislang (und wir haben bereits mehr als 5000 km damit zurückgelegt) zufrieden sind. In der Tag, der Ladeluftsensor im Iveco hat ein wenig Scherereien gemacht, die Truma war unzuverlässig, ein Scharnier ist gebrochen und die Tischplatte im Salon wirft Blasen. Aber alles ist von Iveco, Truma, dem Händler ratz fatz in Ordnung gebracht worden, und wir leben in dem guten Gefühl ordentlich betreut zu werden, aber uns auch in einem Wohnmobil zu bewegen das im besten Sinne des Wortes lebt. Wie eine Yacht, bei der es in aller Regel auch eine Weile dauert, selbst wenn sie neu ist, bis alles verläßlich und belastbar funktioniert.
Von daher schrecken uns auch die kleinen Mängel nicht, die sicher vor allem der Massenfertigung geschuldet sind (abwohl der Iveco und die Truma sind die gleichen wie auch bei Bimobil), und sind davon überzeugt, dass wir irgendwann mit den Mängeln durch sind.
Eins ist jedenfalls sicher, den Spaßan der neuen Sphinx oder am Wohnmobil überhaupt schmälert das bei uns in keinem Fall.

Wir wünschen Euch alles Gute und ein schönes Wochenende

Wolf und Maxi