Überfall auf WoMo

Feiertag?
  • Wir waren in der letzten Woche auf einen Kurztrip in Spanien und haben uns auch dort mit Bekannten getroffen. Leider kamen die beiden verspätet an, weil sie auf der Hinfahrt überfallen worden sind.
    Sie standen in Südfrankreich auf einer Autobahnraststätte in Narbonne. Der Einbruch erfolgte über die Fahrertür, d.h. das Schloß wurde von unten aufgehebelt (evtl. Haarspange) und wenn man es nicht wußte, würde man es nicht sehen.
    Vielleicht hat der eine oder andere ja schon ähnliche Erfahrungen gemacht und kann darüber berichten und somit für eine gewisse Prävention sorgen.


    LG

  • Servus Michaela und Stephan


    Unsere Prävention besteht darin, dass wir solche Plätze zum Übernachten meiden, sprich nicht in unserer Stellplatzsammlung sind, wir bevorzugen die einsamen Plätze, und wenn wir dafür einige Kilometer mehr fahren müssen das nehmen wir gerne in Kauf.

  • Servus Michaela und Stephan


    Unsere Prävention besteht darin, dass wir solche Plätze zum Übernachten meiden, sprich nicht in unserer Stellplatzsammlung sind, wir bevorzugen die einsamen Plätze, und wenn wir dafür einige Kilometer mehr fahren müssen das nehmen wir gerne in Kauf.


    Auf einsamen Plätzen schätze ich die Gefahr eines Überfalls höher ein als dort wo noch andere WoMo's stehen.
    Wir suchen lieber gut besuchte Stellplätze, oder gehen gleich auf einen CP.

  • Servus Oliver & Gaby


    Das ist Anschauungssache, aber Stell oder Parkplätze die noch dazu von mehreren Fahrzeugen belegt sind und nahe an Hauptverkehrsrouten sind da eher bevorzugt für solche Vorhaben wenn es diese gibt, da die Einbrecher mehr Auswahl haben und so viel schneller wieder den Tatort verlassen können. Hingegen ein einsames Plätzchen weg von den Hauptverkehrsrouten ist für uns die bessere Alternative für uns, zumindest bis jetzt, und ich hoffe das wird auch in Zukunft so bleiben.

  • Eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Ein für uns optimaler Schutz ist der sogenannte "Knackerschreck" der von einem einschlägigen Womoverlag vertrieben wird. Mit dieser Konstruktion legen sich die "Fahrertürknacker" garantiert nicht mehr an. Wichtig dabei: Der Diebstahlsschutz muß für den "Knacker" frei einsehbar sein. Die Fahrertüren oder die Frontscheibe sollten daher einsehbar bleiben. Das schreckt wenigstens die Spontantäter ab...! Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.





  • @ pego,
    von dem Knackerschreck habe ich schon in der promobil Zeitschrift gelesen.Doch leider gibt es das wohl nicht für unser Modell, oder ist dein Kackerschreck evt dafür???


    @ all, Wir haben uns für eine Kurzübernachtung einen Vorhang mit Teleskopstange gemacht.So das jeder einsehen kann das im Fahrerhaus nichts zu holen ist.Finde es auch sehr praktisch da man dann nicht für eine Nacht die Isomatten anbringen muß :laugh: .
    Auf der Hinfahrt nach Spanien sind wir früh los gefahren, so das wir in einm Rutsch durch sind.Der Nachtwächter wußte das wir später kommen 1h,er hat uns auf den Campingplatz gelassen.Zurück sind wir später los, hatten uns ein ungefähr Ziel überlegt.Sind dann von der Bahn runter und auf einen Campingplatz gefahren, wo die Rezeption bis 22h geöffnet hat. Der Campingplatz war gut 6km von der Bahn weg.Womo abgestellt an Strom angeschlossen ,Vorhang zu ,Gute Nacht :cheer: Genauso werden wir es dann beim nächstenmal wieder machen.Suchen uns jetzt noch ein paar Campingplätze für die Hinfahrt, um zu übernachten. Denn für mich steht eins fest, nie auf einem Rastplatz schlafen!
    Als wir nur mit PKW gefahren sind war es kein Problem, mein Mann und ich wechseln uns mit dem fahren meistens beim Tankstop ab.So sind wir immer in einem durchgefahren. Für uns stand mit Womo fest das wir immer alternativen an Campingpätzen suchen.Ich fahre zwar auch mit dem Womo, aber wehsentlich weniger als mit PKW.

  • Moin, moin,


    bei uns wollte man gestern Nacht rein. Zwei Typen vermutlich, einen hab ich gesehen. Ergebnis: Zwei Klappen beschädigt (Fäkalien- und Gasfach), Lüftungsgitter vom Kühlschrank demoliert und Garage durchwühlt (Gottseidank hatte ich eine Seite versehentlich nicht zugeschlossen, sonst hätten sie die wohl auch zerstört). Stellplatz: Eine ganz abgelegene Ecke von Schleswig-Holstein, kein Mensch ist das nachts unterwegs, mitten auf einer großen Koppel bei Vollmond. Bedauerlicherweise waren ich und meine Maglite in unserem biblischen Zorn ein wenig arg langsam, ist ja auch günstig wenn man eine Hose beim Verlassen des WoMos am Körper hat, ich hätte doch schon gern ein ernsthaftes Gespräch mit den Eindringlingen geführt.


    Mit besten Grüßen



    Wolf

  • das hört sich ja nicht so prickelnd an.....


    ob da ein Gespräch positiv gewesen wäre...?.....ich denke immer, das es am besten ist, wenn sie was "kleines" finden und abhauen, bevor man nachher noch eins auf die "Mütze" bekommt. Viele schieben Frust wenn sie nichts finden und werden dann körperlich aggresiv.


    LG MS

  • Der Einwand ist sicher richtig,


    ich halte mich schon im Grunde für einen einigermaßen feinsinnigen und gebildeten Menschen, aber nach einer spannenden Kindheit und Jugend in einer Kneipe im Ruhrgebiet, einer veritablen jugendlichen Karriere als Kampfsportler, 30 Jahren Bundeswehr mit einigen Krisen- und Kriegseinsätzen, habe ich jedoch durchaus die Neigung entwickelt, solchen Menschen ein wenig robuster zu begegnen. Sollte uns das nochmal passieren werde ich schneller sein. Da bin ich sicher.


    Mit friedfertigen Grüßen



    Wolf

  • mit diesen Erfahrungen würde ich es auch tun....... ich würde noch nicht mal auf 500 Metern an`s WoMo rangehen...;)

  • Tja, mit dem Überfall auf dem Autobahnrastplatz, das ist sehr bedauerlich.


    Allerdings muß man sich als Frankreich / Spanienfahrer dann vorwerfen lassen, dass es seit Jahrzehnten bekannt ist, dass gerade immerwieder auf den Autobahnrastplätzen die meisten Überfälle auf Wohnmobile gemeldet werden - somit leider selbst schuld. Klingt hart, ist aber so.


    Aber, wie Wolgang ja durch seinen Vorfall bestätigt, die Gauner sind nicht nur in südlichen Ländern, wir müssen damit überall rechnen.


    Wir haben seit Jahren eine ähnliche Konstuktion wie MichaStephan, allerdings selbst gebaut:


    Eine Kette aus dem Baumarkt, an der die Kettenglieder zugeschweißt sind. In die Zuziehhilfe beider Türen eingehängt und mit einem stabilen Vorhängeschloß versehen, stramm gespannt, sollte diese Vorrichtung ebenfalls seinen Dienst versehen, und das wesentlich günstiger als der Knackerschreck ;)


    Nur, was nutzt das verrammelte Führerhaus, wenn der Einstieg durch Fenster oder Aufbautür ebenfalls so einfach ist?

    _______________________________
    Grüssle Camperfan Udo
    1988-1992 VW Bus Multivan, 1992-1998 VW LT Florida Westfalia
    2004-2007 Hobby AK 605 MC
    2007-2014 Hobby Sphinx I 770 AK GEMC
    2014-2020 Concorde Charisma 650 XT
    04/2022 Vario Mobil MB 800 Perfect
    ab 05/2022 Vario Mobil MB Star 800

  • Hallo Udo,
    deinem letzten Satz muss ich kommentieren:
    Alles ist nur eine Frage des Aufwandes. Technisch machbar ist fast alles. Bei mir kommt ohne großem Aufwand keiner rein - weder durch die Fenster noch durch die Aufbautür (wie im Forum schon beschrieben). Die Fahrerhaustüren habe ich, wie fast alle hier mit einer dicken Kette gesichert. Wichtig ist immer, dass alle Sicherungsmaßnahmen gut sichtbar sind. Wir haben es zu 99% mit Kleinkriminellen zu tun, die schnell ins WoMo rein und wieder raus wollen!
    Bin außerdem ohne Einbruch wieder heil aus der Ukraine zurück. Probleme gabs nur mit dem Kupplungspedal des Iveco.


    Gruß
    Frank65

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