Lastenträger??

Feiertag?
  • Hallo zusammen,


    auf der letzten Messe in Essen, habe ich mich ausgiebig mit einem Mitarbeiter der Firma SAWIKO aus Neuenkirchen- Vörden unterhalten. Es ging um ein Heckträgersystem, da ich mir einen 125 ccm Motorroller gekauft hatte, der jetzt natürlich mit soll, nicht immer, aber so hin und wieder. Unser Roller hat 134 kg und da ich mal eine Anzeige mit genau unserem WoMo gesehen habe Hier wo bis 200 kg möglich waren, war ich sehr überrascht, das von der Firma SAWIKO die Aussage kam, >hat kein ALKO Fahrwerk und kann somit nur den Ligero bis 130 kg < verwenden. Alternativ habe ich schon an unseren 750 kg Hänger gedacht, den ich dazu allerdings tauglich machen muss, Halterungen für Roller und zwei Fahrrädern, verstärkte Bodenplatte mit Zurrösen, sowie höheren Spiegel mit Plane. Mit der 100 km Zulassung wäre ich nur 10 km/h langsamer unterwegs, was im Ausland durchaus auch mal auf 80 km/h beschränkt sein kann und das ist mir dann doch zu langsam.
    Ich bin jetzt wirklich am rätseln, ob ich ein reines Fordfahrwerk habe, dass nur mir bis zu 130 kg belastet werden kann und warum bei Reimo das Linnepesystem bis zu 200 kg wegsteckt. Liegt es in Verbindung mit einer Rahmenverlängerung für Ford Hier , die ja auch angeboten wird und wären dann 200kg möglich?
    Hat schon einer von euch Fordfahrern ähnliche Erfahrungen mit diesen Lastenträgern, die nur in Verbindung der Rahmenverlängerung diese hohen kg schaffen.


    Mit dem Hänger wäre zwar der Transport von sperrigen Materialien leichter, aber wollen, will ich das nicht wirklich, wäre nur eine Notlösung.


    Bin gespannt was hierzu von euch kommt. Der Roller ist ein Yamaha MBK Skyliner 125ccm.


    Martin ;)

    Grüße aus dem Großraum Unna
    von Petra & Martin


    Hobby 550 FS / Ford Transit 125 T350 mit 160 kg Dürrbaum Träger & 125 Yamaha N Max

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  • Hallo,
    hatte ähnliche Erfahrung mit Sawiko bzw. einem Händler der sich auf die Montage von Sawiko beschränkt. Ich vermute mal dass die Aussage von Sawiko schlicht und ergreifend unrichtig ist weil mir auch gesagt wurde, dass ich nur diesen 130kg Träger montieren kann und ich mir doch einfach einen entsprechenden Roller zulegen soll. Letzlich habe ich jetzt einen Raithel Träger mit 200kg montiert, der ist zulässig und wurde vom Tüv nicht beanstandet, entsprechende Zulasssungspapiere sind dabei. Was du wirklich ontieren kannst ergibt sich aus einer Berechnung mit Radstand, zul. Achslasten etc. Am besten du wendest dich an einen Betrieb der auch 200kg Träger im Programm hat (Sawiko hat das nicht), die rechnen das aus. Falls du Infos zu Raithel haben möchtest kann ich dir die geben.
    Gruß Horst

    Liebe Grüße von Helga und Horst
    Ein Mann sollte in seinem Leben, ein Haus gebaut, ein Kind gezeugt, und ......scheiß auf den Baum, ein Wohnmobil
    besessen haben.
    Beiboot: Honda Wave 110i

  • Hallo Martin,
    auch ich habe in dieser Sache meine Erfahrung gemacht,die Auskünfte von Sawiko sind schon richtig, Hobby hat ab 2010 zusammen mit Sawiko eine neue Rahmenverlängerung entwickelt und ab diesen Zeitpunkt wurde die Montage eines Lastenträgers bis 130 kg zugelassen. Du kannst Dir natürlich an Hand
    der Daten, des für Deinen Roller zutreffenden Trägers, selbst ausrechnen, ob die Belastung für dein Wohnmobil ausreicht,dann gehst Du zur Dekra oder zum
    Tüv mit Fahrzeug, wenn der Prüfer das ok gibt,kannst Du den entsprechenden Träger montieren,so habe ich es gemacht,und einen Träger bis 150 kg selbst
    montiert.
    Dieter

    Irren ist menschlich,aber für das totale Chaos
    braucht man einen Computer.

  • Hallo,


    danke Dieter und Horst, ich denke, dass ich das wohl so machen muss/ werde, wie ihr es angesprochen habt. war mal auf der Hier Raithel Seite und der TeleLift 200 wäre schon eine tolle Sache, ist aber 410 km von uns entfernt. Alternativ bleibt der aber in meinen Gehirnwindungen :laugh: . Sawiko ist dagegen in meiner Nähe, aber 130 kg ist mir bei dem Preis Zuwenig.


    Meine Bedenken wären dann noch das weiter hinten liegende Gewicht und das bei Frontantrieb, Kg mäßig habe ich da kein Problem, aber meine Befürchtungen sind der Vorderachsen- Bodenkontakt. Wie wirkt sich das bei euch in der Lenkung aus, wenn ihr dann einmal 130 - 160 kg hintendrauf habt., dies ist ja auch bei den WoMo so, die knapp 2 m Überhang haben und Frontantrieb, da einige bestimmt auch dort ihren Roller transportieren, oder gar ein zusätzlichen Heckträger haben.


    Eure Meinungen hierzu würden mich schon interessieren, bevor ich da knapp 1800 - 2000 € ausgebe.


    Martin ;)

    Grüße aus dem Großraum Unna
    von Petra & Martin


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  • Hallo Martin,
    ich habe mal in meinen Katalogen gestöbert,im neuen Reimo- Katalog sind tolle Lasten-Träger der Firma Linnepe, mit Nutzlast 150 Kg erhälltlich,
    schon ab 990€.Die Firma unterhält eine Umfangreiche Datenbank, wo du den entsprechenden Träger für dein Mobil finden wirst.
    Da kein Tüv erforderlich ist, bereitet der Einbau keine Probleme,an unserem Van waren die Bohrungen von Hobby, an der Rahmenverlängerung schon angebracht.
    Hier die mailadresse von Linnepe "www.linnepe.eu " Telefon 02333 9859-0
    Eine ausreichende Bodenhaftung an der Vorderachse ist gewähleistet, wenn auf der Vorderachse mindestens 42 % der Gesamtlast vorhanden ist.
    Lass Dich in der Firma beraten.
    Dieter

    Irren ist menschlich,aber für das totale Chaos
    braucht man einen Computer.

  • Hallo Martin !


    Versuch und vergleich mal über " AHK-Preisbrecher Beeken" oder "Beeken-Fahrzeugteile"" oder "Camping-Preisbrecher Beeken" in Augustfehn/Ostfriesland !!!
    Die haben viele Sachen und Ausführugen ( auch von schon hier genannten Firmen)!
    Oft zu unerreichten Preisen!
    Sollte einen Versuch und einen Anruf wert sein!
    Vielleicht ist was für Dich dabei !


    Gruß


    Peter OB


    8 Grad schauerig !!!

  • Hallo Martin,


    es ist die ewige Diskussion und das "hin und her Rechnen".
    Fakt ist, dass Du erst einmal das wirkliche Gewicht des Rollers zusammen mit dem Eigengewicht des Trägers zusammenrechnen musst. Dann ist der Abstand zur Achse entscheidend und somit ergibt sich die tatsächliche Achslast (anhängendes PDF).
    Das Gewicht hinter der Achse ist im Übrigen nicht zu unterschätzen ist, denn das Fahrverhalten ändert sich gewaltig.


    Wir hatten an unserem Doppelachser lange Zeit einen Linnepe Träger bis 150Kg.Ein sehr gutes und stabiles System komplett aus Aluminium. Darauf stand ein Honda PS125I mit 136Kg. Aber die 136Kg waren nur die halbe Wahrheit, denn dazu kam die Abstützung des Vorderrads, der Haltebügel über der Sitzbank, Gurte etc. Zum Schluss waren wir mit ein paar Liter Sprit im Tank und einem Helm unter der Sitzbank locker bei 150Kg. Das hat selbst bei unserem 700er schon stark "gezogen" und die Leistung des 2.8 JTD konnte man kaum noch auf die Straße bringen. Bei leichtem Radeinschlag oder Schotterwegen, drehten die Reifen schon durch.


    Somit haben wir uns bereits vor der Anschaffung eines Motorrads für einen Anhänger entschieden. Ist zwar etwas langsamer, aber dafür kann man nochmals ordentlich draufpacken. So zum Beispiel unseren Feuerkorb für das Treffen ;)


    Gruß
    Olaf

    Dateien

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


    Einmal Womo Sapiens immer Womo Sapiens

  • ........ Bodenhaftung an der Vorderachse ist gewähleistet, wenn auf der Vorderachse mindestens 42 % der Gesamtlast vorhanden ist.
    Lass Dich in der Firma beraten.
    Dieter


    Erst mal danke für eure Antworten.
    @ Dieter. das ist wahrscheinlich ein oder das Problem, da wir außer unseren Eigengewichten nicht viel vorne zuladen können.
    @ Olaf: es wäre jetzt nicht nur der Roller mit dem träger Eigengewicht, unser Fahrräder sollen ja auch mit, damit wäre ich bei ca.216 kg, der ca.45 kg schwere Träger abgerechnet ergibt ca. 171 kg, also ganz nah an der max. Belastung des Trägers. Wenn ich mich für ein Trägersystem entscheide, muss es die Ca.170 kg wegstecken, wie auch der Vorderachsenkontakt zur Straße gewährleistet sein und da gebe ich euch recht, dass geht nicht ohne kompetenter Fachberatung
    @ Charly: na klar, aber du weißt ja, man(n) findet nicht immer alles
    @ Peter : mach ich ;)


    Martin

    Grüße aus dem Großraum Unna
    von Petra & Martin


    Hobby 550 FS / Ford Transit 125 T350 mit 160 kg Dürrbaum Träger & 125 Yamaha N Max

    what else

  • Noch was, Martin:


    Wenn nicht schon vorhanden sollte bei soviel Kilos doch 'ne Luftfederung zum Niveau-Ausgleich vorhanden sein.
    Die kannst Du auch günstig bei Beeken direkt eingebaut bekommen ...!
    Nein, ich bin kein Teilhaber ;)
    Hab nur gute+ günstige Erfahrungen dort gemacht!


    Gruß


    Peter OB


    8 Grad
    gleich mal wieder Richtung Ostfriesland

  • [quote="maddin-1655" post=40950


    @ Olaf: es wäre jetzt nicht nur der Roller mit dem träger Eigengewicht, unser Fahrräder sollen ja auch mit, damit wäre ich bei ca.216 kg, der ca.45 kg schwere Träger abgerechnet ergibt ca. 171 kg, also ganz nah an der max. Belastung des Trägers. Wenn ich mich für ein Trägersystem entscheide, muss es die Ca.170 kg wegstecken, wie auch der Vorderachsenkontakt zur Straße gewährleistet sein und da gebe ich euch recht, dass geht nicht ohne kompetenter Fachberatung


    Martin[/quote]


    Hallo Martin,


    Fachberatung hin oder her, 171Kg für Roller und Fahrräder + 45Kg Träger ist echt heftig. Das sind mindestens 230-250Kg zusätzlich auf der HA.
    Da kannst Du selbst vorab checken, ob sich der Weg zum Fachmann überhaupt lohnt. Den fiktiven Abstand von Mitte des Trägers zur Achse kannst Du mit nem Bandmaß "so ungefähr" ausmessen. Hab ich damals auch gemacht: Lenkermitte des Rollers bis zum Ende des Lenkers plus 10cm damit der Lenker später nicht an die Rückwand stößt. Den Radstand kannst Du ebenfalls messen und die zulässige Hinterachslast kennst Du ja aus den Papieren auch. Die Formel unter B ist ja relativ einfach. Dann weißt Du sofort, ob Deine Achslast überhaupt ausreicht um ein solches Gewicht noch zusätzlich auf die HA zu packen. Bzw., was Du alles aus Deinem Fahrzeug ausräumen musst, um Roller, Fahrräder und Träger hinten am Fahrzeug mitnehmen zu können.


    Achtung: Du möchtest ja die Fahrräder über die Trägererweiterung auch mitnehmen. Dann kannst Du gleich nochmal den fiktiven Abstand zur Trägermitte um mindesten 10cm verlängern, denn die Mitte des Gesamtschwerpunktes wandert weiter nach hinten. Im Übrigen sind diese zusätzlichen Anbauteile nochmals ca. 3-5Kg schwer.


    Um absolut sicher zu gehen, solltest Du das aktuelle Gewicht auf der HA in "Urlaubsbeladung" messen lassen (ohne Fahrräder/ohne Fahrradträger). Öffentliche Waagen gibt es bei den Raiffeisen Genossenschaften. Danach kannst Du dann die Formel unter A auch anwenden. Und diese Angabe braucht der Fachmann auch, um überhaupt eine klare und ehrliche Aussage geben zu können.
    Hier wird manchmal nämlich kräftig geschummelt und einem viel Honig um den Mund geschmiert. Die theoretische Zuladung ist die eine Sache, Dein persönliches Packverhalten für Urlaubsfahren die andere....


    Und bitte nicht erschrecken..... Jedes Fahrzeug ist immer viel schwerer, als man selbst annimmt.


    Gruß
    Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


    Einmal Womo Sapiens immer Womo Sapiens

  • Hallo Martin,


    habe nochmal ein bisschen zu dem Thema im Forum rumgesucht. Eine Rahmenverlängerung geht an Eurem Fahrzeug nicht, da Ihr ja den kurzen Aufbau auf dem originalen Fahrgestell habt und dieser fast bündig mit der Rückwand des Aufbaus abschließt. Wohin sollte man den Rahmen also verlängern.
    Anhand der Bilder von Deiner Heckträgeraktion konnte ich sehen, dass die Anhängerkupplung an den Innenseiten der Rahmen angeschraubt ist. Hierfür sind im Fahrgestell von Ford bereits ab Werk auf jeder Seite jeweils Schraubenlöcher vorgesehen, an denen man die verschiedenen Anhängerkupplungen anbauen kann. Der Unterschied in Bezug auf die Stützlast kann aus der Länge der Anhängerkupplung zur Verschraubung im Rahmen resultieren. Bei noch kürzeren Aufbauten oder ganz ohne (Nutzfahrzeuge), kommt vielleicht eine andere Anhängerkupplung zum Einsatz, der Kugelkopf wird dadurch näher an den Verschraubungen sein und somit ein geringerer Hebelweg entstehen.


    Aber:
    Die originalen Verschraubungspunkte werden das Gewicht niemals tragen können. Ebenso liegen die Bohrungen bezogen auf die Heckbreite zu eng aneinander und der Träger wird somit enorme Neigungskräfte nach rechts und links auf den schmalen Rahmen bringen. Da der Aufbau aber auch am Rahmen befestigt ist, werden die Kräfte direkt auf den Aufbau mit entsprechenden Verwindungsbelastungen einwirken.


    Selbst bei unserem weitaus breiteren AL-KO Tiefrahmen Chassis waren mir die Kippbewegungen aufgefallen. Und das, obwohl ich die zur Verstärkung sogar die Anhängerkupplung dran gelassen hatte. Aus dieser Beobachtung kam dann meine Entscheidung, den Träger wieder zu verkaufen und einen Anhänger für den Roller zu nutzen.



    Gruß
    Olaf

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  • Hallo,
    ich möchte nicht wissen wie die Fuhre mit so einem Gewicht hinter der Hinterachse bei einem etwas schärferem Ausweichmanöver auf der Autobahn reagiert ....
    Habe solche Manöver schon mit meinem Van mit ganz normaler Beladung auf freier Autobahn getestet, ein ziemlicher Eiertanz.
    Mein Käfer mit Pendelachse aus grauer Vorzeit hat da beherschbarer rumgeschwänzelt.
    Gruß Alexander

  • Hallo zusammen


    Wünschen euch allen erst einmal ein „Frohes Osterfest“


    @ Olaf: wie eigentlich immer, ein aussagekräftiger Text mit Hand und Fuß und deine angesprochenen Knackpunkte sprechen klar gegen den (200kg) Schwerlastträger. Dieter hat mir da einiges zukommen lassen und von der Berechnung her (ausgenommen Vorderaschbelastung/ Bodenkontakt) sollte ein 150 kg Träger theoretisch kein Problem sein.
    Mein Wunschdenken, alles >Fahrräder & 125 ccm Roller< auf einen Heckträger mitzunehmen, bleibt wahrscheinlich auch nur ein Wunschdenken.
    Ich fahre nächste Woche mal nach der Firma SAWIKO und werde mal schauen, was machbar ist, wie viel Gewichtstoleranz der Ligero (130 kg) nach oben hat und ob der Ligero II >150 kg< vielleicht doch machbar ist, mal schauen.
    @ Dieter: danke für das Infomaterial
    @ Alexander: klar, da hast du recht, liegt aber auch zu einem großen Teil an der Höhe der WoMo, schärfere Ausweichmanöver mit Hänger sind auch nicht zu verachten.


    Bei allem hier eingeflossenem und meiner Befürchtung, dass 150 kg nicht geht, werden wir wohl auf ein Anhängersystem zurückgreifen müssen, aber erst einmal abwarten was es nächste Woche an SAWIKO Info gibt.


    Mit einem Anhänger ist selbst unser kl. Mobil knapp 8,80 m lang, was ich mir auf einigen CP & SP nicht so prickelnd vorstelle, abhängen und von Hand 290 kg zu platzieren, stell ich mir auch nicht so einfach vor. Na ja, Wünsch und Realität, für alles mitnehmen wird es wohl beim Anhänger bleiben, dass geplante Trägersystem ist dann nur für den Roller oder die Fahrräder, aber auch das ist akzeptabel (für mich) und variabel.


    So und nun:
    Frohe Ostern
    Petra & Martin ;)

    Grüße aus dem Großraum Unna
    von Petra & Martin


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  • Hallo Martin,
    unser WM ist Eurem ja sehr ähnlich, aber noch etwas länger. Hinzu kommt ein Bootstrailer, so dass wir es auf eine Länge von ca.12,5 m bringen. Das ist wirklich kein Problem. Die von Dir angesprochenen 290 Kg von Hand zu platzieren ist eine Leichtigkeit, wir haben auch noch einen 750 Kg Anhänger, den bewegt jede Frau auch noch alleine. Musst ja immer bedenken, du trägst nicht das Gewicht sonder ziehst oder schiebst es nur. Wichtig ist zur Erleichterung, dass der Anhänger ein Stützrad hat. Das herunter heben von der AHK ist ohne Rad sonst der größte Kraftakt daran.


    Gruß
    Balou

  • Hallo Martin,
    ich kann die Erfahrung mit dem Sawiko Makro, 150 kg, lange Ausführung Roller und 2 Räder in Verbindung mit dem Dethleffs Globetrotter geben. Allerdings nicht mit Deiner Situation ganz vergleichbar, da mein Hecküberhang annähernd 2m betragen hat. Rollergewicht war ca. 120kg. Das Fahren mit dem Träger unter Last glich mehr einer Slalomfahrt. Ab 70km Geschwindigkeit nach meinem Empfinden gefährlich. Nach dem Einbau einer Zusatzluftfederung hinten war das Ganze beherrschbar. Viele Tausend Kilometer wurden so abgespult. Die Traktion vorne jedoch war öfters sehr nervig. Speziell auf Campingplätzen scharrten die Vorderhufe auch bei leichten Steigungen und Nässe öfters durch. Bei Deiner Konstellation hätte ich dahingehend weniger Befürchtungen, sollte der Rahmen den entsprechenden Träger hergeben und die HA mit einer Zusatzluftfederung versehen werden


    Und zum Anhängerbetrieb. Wenn die GS dabei war, kam nur der Anhänger in Frage. 1,2 to Hänger gebremst, mit Planenaufbau, Motorradgewicht 235 kg, diverses noch dazu verstaut. Das Rangieren mit Hand ist normalerweise kein Problem. Auch der Nachlauf nicht, der läuft sauber im Windschatten mit. Geschwindigkeiten im Reisemobilbereich waren nie ein Problem. Platz gab es eigentlich auch immer. Unser Globetrotter war 6,50m lang, der Hänger mit Deichsel ca. 3,50m lang, also gesamt ca. 10m, alles beherrschbar und auf CP´s nie ein Problem. Jetzt sind wir beim Hängerbetrieb mit 12m auf Achse, hier ist es schon schwieriger, aber auch überschaubar. (teile uneingeschränkt die Meinung von Balou)


    viele Grüße
    Heiner


  • Moin Balou,


    eine Frage vorweg, was für Frauen hast du in deinem Umfeld? :unsure:


    Nein Spaß beiseite, 290 kg auf Asphalt ist natürlich kein Problem, doch den hat man ja nicht immer und wenn es dann noch feucht ist, es ziemlich voll ist, nicht eben und und und, ja dann drücken diese (es wären dann zusammen 320kg) Kilos genau auf zwei kleine Flächen, die der Reifen. Des weiteren hat unser Hänger keine Feststellbremse, was bei nicht ebenen Flächen auch problematisch ist.
    Hatte unseren Hänger schon sehr oft mit solchen Gewichten im Einsatz und weiß daher genau, wie er sich Händeln lässt und die 8,80 m machen auch auf einigen CP & SP Probleme. So ein Trailer steht ja meistens auf dem Hafenplatz, habe selber jahrelang gesegelt und getrailert.
    Das mit dem Stützrad zeigt mir, dass du generell auf festem Untergrund rangierst.


    Nichts für ungut, aber das sehe ich ein wenig anders mit der Handhabung des Hängers, was aber nicht heißen soll, dass er für unser Vorhaben nicht genommen wird.


    Wenn ich die ca. 150 kg als Träger bei und dran bekomme, wird es wohl ein Mix aus beiden, mal nur der Roller, dann mal nur die Fahrräder und wenn es dann mal beides sein soll, muss der Hänger an die Kupplung, damit könnte ich gut leben.


    Es gibt da nur einen Punkt und den haben mir schon viele WoMo Camper mit Motorrädern/ Fahrrädern genannt und das ist die Frage: bist du sicher, dass du dein WoMo noch viele Jahre fahren willst. Wir haben zwar viel Spaß an unserem kl. Hobby, aber wer weiß schon, was einen so in den nächsten Jahren über dem Weg läuft und einem „wauoo gefällt“, abbauen und mitnehmen geht nicht, beim Hänger schon.


    Du siehst, nicht alles, was einem gefällt und praktisch ist, macht Sinn. Deshalb fahr ich nächste Woche mal zu SAWIKO, ein 130 kg Träger wird es definitiv nicht und wenn der 150 kg nicht machbar ist, wird das seinen Grund haben, den andere Verkäufer vielleicht einfach ignorieren, Olaf sein Beitrag hat das eigentlich gut beschrieben.


    Na ja, schauen wir mal was geht und was es letztlich wird.


    Martin

    Grüße aus dem Großraum Unna
    von Petra & Martin


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  • Hallo,
    als wir uns die E-Bikes gekauft haben,kam das Problem,wie können wir sie transportieren,Heckträger an der Rückwand
    kam wegen des Gewichtes (pro Rad ca.25kg nicht infrage,die Garage ist zu klein.
    Also eine Fahrradbühne bei " Beeken " stimmte der Preis, die Wohnmobildaten,wie Wohnmobilhersteller,Herstellungsjahr,Wohnmobiltyp
    wurde abgefragt,für uns kam der Alutrans 150Kg,infrage.Dann kam die Überraschung,der Träger wurde von Beeken geliefert,als Teillieferung.
    Der Rest ,die Vierkantrohraufnahme und zwei Rahmenverlängerungen aus massiven Stahl kam von Sawiko und das für mich als Selbsteinbauer.Bei Sawiko
    nach gefragt ,als Antwort,ist mit Hobby abgesprochen,an den von Hobby eingebauten Rahmenverlängerungen kann keine Halterung angebaut werden.
    Nachforschung ergaben,das Hobby für jeglichen Anbau die Verantwortung abgelehnt hatt,diese Anfragen sind jetzt noch im Netz lesbar.
    Ich hatte aber Glück,hatte einen Artikel gefunden,wo Hobby bekannt gegeben hat,das ab Baujahr 2010 für bestimmte Wohnmobiltypen eine
    Leichtbaurahmenverlängerung entwickelt wurde, bei dieser Verlängerung waren auch schon alle Bohrungen,für Zusatzanbauten angebracht.
    Auch war am Heck eine Abschlussschiene,an dieser waren auch die Durchbrüche für Kupplung, Heckträger vorbereitet.An meinem Fahrzeug
    Baujahr 2010 war alles vorbereitet,da hatte ich Glück.
    Ich nutze den Träger nur für die E-Bikes habe,habe Luftfedern bei Goldschmitt einbauen lassen danach mit voller Belastung wiegen Lassen
    könnte In der Garage noch Zuladen, habe 45,8 % für die Belastung der Vorderachse.Schon bei der Mitnahme eines Rollers und vollen Ausnutzung
    der Garage würde ich Probleme bekommen.
    Die Stahlrahmenverlängerungen konnte ich natürlich nicht zurückgeben.Hobby hatte es versäumt die Änderung bei Sawiko zu melden.
    Die Bühne hat auch Vorteile,schützt die empfindliche Rückwand.
    Dieter

    Irren ist menschlich,aber für das totale Chaos
    braucht man einen Computer.

  • Hallo zusammen


    So, die Sache ist entschieden, unser Hänger wird umgebaut, sodass der Roller (mittig) und die Fahrräder jeweils links und rechts platziert werden.


    Meine Anfragen bei einigen Anbietern ergab unterschiedliche Aussagen der Anbieter. Einmal wäre der Anbau eines 160 kg Trägers machbar, allerdings nur in Verbindung mit dem Verlust der AHK, bei einigen anderen wäre 130 kg Maximum der Rahmenbelastung. Auch der 150 kg Träger Ligero II von Sawiko wäre bei uns wegen des kurzen Überhangs kein Problem, allerdings müsste auch hier unsere AHK ausgebaut werden und durch eine speziell für den Träger gefertigte AHK, wenn gewünscht, ersetzt werden. :woohoo:
    Das mit dem Verlust der AHK geht gar nicht, da so eine Vorrichtung sehr flexibel ist und macht, dass Sawiko System mit neuer AHK ist zwar verlockend, aber bestimmt auch sehr, seht teuer. So auf die schnelle konnte er mir auch nichts über dieses Träger/ AHK System sagen, bekomme dazu noch (hoffentlich) Info per Mail.


    Habe zu diesem Thema (Träger für Hobby T550) noch etwas älteres von Hobby selber gefunden, die durchaus erkennen läst, dass es machbar ist, aber keinesfalls freigegeben wird von Hobby.


    Ihre physikalischen Ausführungen zu Radständen, Überhängen und Hebelwirkungen sind korrekt. Das Modell T 550 ist mit Sicherheit hinsichtlich des Anbaus eines entsprechenden Lastenträgers auch eher unkritisch. Wenn Sie einen entsprechende Systemanbieter finden, der Ihnen einen Lastenträger an das vorhandene Chassis anbindet und genehmigt, können sie dies jederzeit gerne auf eigene Verantwortung veranlassen. Sie werden hierfür jedoch keinerlei Werksunterstützung erhalten. Im Falle von möglichen (unwahrscheinlichen) Folgeschäden (z.B. Seitenwandrisse o.ä.) müssen Sie sich nur im Klaren darüber sein, dass Hobby keinerlei Gewährleistung übernimmt."

    Ein Angebot steht noch aus, auf das ich warte, bin mir allerdings sicher, dass es keinen Unterschied zu den vorherigen Anbietern geben wird.


    So ungern wie ich etwas am Haken hinter mir herziehe, was meine Aufmerksamkeit beansprucht, genauso ungerne zahle ich für etwas, was ich eigentlich schon habe, aber für die Neuanschaffung nicht mehr benutzen kann.


    Letztendlich ist die beste und günstigste Lösung der Hänger, mit den Nachteilen >Geschwindigkeit/ Fahrstabilität und Platzbeanspruchung< gegenüber > bessere Gewichtsverteilung/ günstige Anschaffung/ großes Nutzungspotenzial- Ladevolumen & variable AHK Nutzung. <


    Baue jetzt erst einmal unseren 750 kg Hänger für den Roller/ Fahrradtransport um und schau mal was und wie das Sawiko Träger/ AHK System aussieht und kostet.


    Dies zur Info an alle T550 WoMo Eigner mit oder ohne AHK, gibt es ja nicht so viele :laugh: und diejenigen mit kurzem Überhang auf Fordbasis


    und nochmals Danke für eure Beiträge & Meinungen


    Martin ;)

    Grüße aus dem Großraum Unna
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  • So, ein Angebot von Sawiko ist gekommen, einmal ohne zusätzl. AHK 2005,-€ inkl. allem und einmal mit zusätzl. AHK 2627,-€ inkl. allem. Ist schon ne menge Geld, aber auch variabel zu nutzen mit der AHK.


    AHK mit integrierter Trägeraufnahme 695 €
    Ligero II für einen Roller (150kg) 1285 €
    Zurrbandset 95 €
    Montage bei Sawiko 552 € =2627,- €


    Ligero II für einen Roller (150kg) 1285 €
    Zurrbandset 95 €
    Aufpreis Verstärkungsteile Rahmen 195 €
    Montage bei Sawiko 430 € = 2002,- €




    Es reizt mich schon ohne Hänger und mit dem Roller unterwegs zu sein, auf die angebotene AHK möchte ich aber nicht verzichten, was eine stolze Summe zusammen kommen lässt. Von Beeken kommen immer wieder neue Anfragen, was für ein Fahrzeug, welche AHK, jetzt wollen sie Bilder von der AHK und dem Heckunterboden, nach der Heckachslast wurde noch nicht gefragt, kommt bestimmt noch bei der nächsten Mail. Macht auf mich kein so guten Eindruck, als würden sie das erste Mal so etwas montieren und preislich berechnen. Bei Sawiko war das ein Telefongespräch, eine E Mail mit Fahrzeugdaten, dann kam das Angebot, empfinde das als fachlich sehr kompetent, nur eben sehr teuer.


    Werde jetzt erst einmal wie schon angedeutet unseren 750 kg Hänger herrichten und einige Fahrten damit machen, um zu erfahren, wie das mit Hänger so ist. Sollte es uns gar nicht gefallen, kommt zum Saisonende die 2627,- € Variante an unser Heck, dann müssen wir halt bluten.


    Martin ;)

    Grüße aus dem Großraum Unna
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