Hallo Hobbyfreunde,
ich komme gerade mit dem Vanta K55F (2017) aus dem Osterschnee in Schleswig Holstein zurück. Draußen Schneefall, um die Null Grad, drinnen tags 20, nachts 15, dank Truma. Nach drei Tagen Komplettausfall des Truma Steuergeräts im Heckbereich. Super! Im Display war nur noch eine Schaufel des Ventilatorsymbols und ein Strich von einer Uhrzeitziffer zu sehen. Keine Reaktion auf irgendwelche Bedienungsversuche.
Habe dann versucht, das Steuerelement zu öffnen. Man kann zumindest den oberen Bereich aus der Halterung in der Wandverkleidung heraus ziehen (Bild 1). Danach direkter Blick auf die ungeschützte Elektronik (Bild 2), also Vorsicht! Und was war da zu sehen? Richtig! Haufenweise Kondenswasser, das Teil war patschnass. Ich habe die Elektronik so gut es ging mit einem Leinentuch abgetupft. Nach dem Wiedereinbau, Gott sei Dank, kam das Teil ins Leben zurück und funktioniert seither auch wieder.
Die Fotos habe ich eben erst gemacht, deshalb ist das Wasser da nicht mehr drauf zu sehen.
Aber was jetzt? Das Kondenswasser entsteht entweder direkt auf der Board oder am kalten Aussenblech und tropft dann irgendwie auf die ungeschützte Elektronik. Theoretisch könnte es auch Tauwasser vom Schnee sein, dass von aussen eingedrungen ist; das halte ich aber beim Kastenwagen für eher unwahrscheinlich. In jedem Fall muss man die Elektronik irgendwie schützen. Hat jemand eine Idee? Mir fällt da nur irgendso ein Gemurkse mit einer Gefriertüte ein.
Klar, Kondenswasserbildung vermeiden! Aber wer mal in so einem Matschpatsch unterwegs war, weiß, wie schwer es ist, den Wagen da innen warm UND trocken zu halten. Man lässt sich da leicht täuschen, denn die Heizungsluft nimmt ja erstmal viel Wasser auf. Gibt sie dann aber eben an jeder kalten Oberfläche (wo auch immer) sofort wieder ab.
Mit Gruß aus Münster,
UserMicha