Merkwürdiger Spannungsabfall Fahrzeugelektrik Ford Transit

Feiertag?
  • Hallo zusammen,


    ich hatte im Herbst plötzlich ein Problem mit dem Ford Radio 6000, es ging nach einer kurzen Weile immer von selbst aus, egal ob auf Zündstellung 1 oder auf Zündung. Ich hatte das Problem jedoch dem Radio zugeschrieben und da ich sowieso ein neues Radio wollte, habe ich jetzt ein neues Kenwood gekauft und eingebaut. Dieses sollte nicht über Zündung laufen und beim Suchen einer 12V-Dauerplusquelle ist folgendes passiert und aufgefallen:


    Der Plan sah vor, am Kabelbaum des ISO-Steckers Zündplus mit Dauerplus zu versorgen, also vom gelben Kabel vom Fahrzeug kommend dann mit Y auf gelb und rot (Zündplus und Dauerplus) am Radio zu gehen.


    Wir haben zunächst am Kabelbaum des Radios Dauerplus gemessen, der aber ohne Zündung merkwürdigerweise nur etwas über 7V anzeigte. Komisch, aber damit läuft natürlich auch das Radio nicht. Also mal den Zigarettenanzünder gemessen, ebenfalls nur 7,x V. Innenraumbeleuchtung ... ebenfalls nur 7,xV. Vielleicht die Batterie defekt ?!? Also im Motorraum an dem "Pin für Fremdstarthilfe" gemessen … Ergebnis 13,xV. Zudem springt der Transit ohne weiteres an - also ein Zeichen dafür, dass die Batterie grundsätzlich in Ordnung sein muss.


    Wenn wir die Zündung einschalten, springt die Spannung schlagartig auf 12,xV, fällt dann aber ebenfalls kontinuierlich wieder ab, bis das Radio ausgeht. Wenn wir den Motor 10min laufen gelassen haben und ein wenig über die LiMa laden, liegt ohne Zündung auf Zündstellung 1 oder auch 0 bereits wieder eine Spannung von 9,8V am Zigarettenanzünder oder am Kabelbaum des Radios an, das Radio läuft dann auch auf Zündstellung 1 oder auch auf 0 über Dauerplus, die Spannung fällt aber nach Abstellen des Motors kontinuierlich langsam auch wieder ab. Und wenn man dann einen größeren Verbraucher einschaltet (Klima, Gebläse, Licht) ist das Radio sofort wieder aus, weil die Spannung sofort zusammenbricht. Macht man den Verbraucher wieder aus, geht das Radio wieder an. An der Batterie liegen aber nach wie vor 13,xV an.


    Zusammengefasst:


    Mit laufendem Motor liegt volle Spannung an und die Starterbatterie wird offensichtlich auch geladen.


    Mit abgestelltem Motor fällt die Spannung an den Verbrauchern, die von der Starterbatterie gespeist werden (Zigarettenanzünder, Innenbeleuchtung etc.) kontinuierlich ab, bis die Spannung nicht mehr ausreicht, um ein Radio zu betreiben, also bis auf ca. 7V. Egal, ob auf Zündstellung 1 oder 2. Zudem wird dann auch Motor-Systemfehler angezeigt, aber mein Freund (KFZ-Meister und Dekra-Fahrzeuggutachter) sagte, das ist klar - wenn Unterspannung anliegt, kommen die ganzen Steuergeräte damit nicht mehr klar.


    An der Starterbatterie liegen konstant 13,xV an. Auch dann, wenn nur noch 7V an den Verbrauchern anliegen, und der Motor springt immer einwandfrei an.


    Die Aufbaubatterie bzw. die 12V-Steckdosen im Aufbau zeigen immer volle Spannung. Also liegt das Problem hier nicht vor. Ich könnte mir natürlich nun von dort umständlich 12V holen, aber damit ist das eigentliche Problem ja nicht aus der Welt - also die Unterspannung der Fahrzeugverbraucher.


    Mein Freund hat keine Ahnung und so einen Fall noch nie gehabt. Hat aber von der Steuerung eines Wohnmobils keine Ahnung - wenn die denn überhaupt anders ist, denn es ist ja nur die Versorgung der Fahrzeugverbraucher betroffen, nicht der Aufbau.


    HAT IRGENDJEMAND EINE IDEE, WAS HIER DIE URSACHE SEIN KÖNNTE ?


    Ich bin für jede Anregung dankbar - auch wen ich vielleicht noch fragen könnte. Die Ford-Werkstatt rufe ich natürlich morgen an, auch wenn ich mir hier nicht viel erhoffe.

  • Erste Ergebnisse meiner Netzrecherche haben ergeben, dass Ford zwei Batterien unter dem Fahrersitz verbaut hat. Eine "startrelevante" Batt, die ist hinten platziert, die versorgt Anlasser und Motorsteuerung und eine "nicht startrelevante", sitzt vorne und versorgt Radio, Schließanlage, Bordcomputer, Innenlicht etc.. Vielleicht ist die einfach kaputt ? Würde Sinn ergeben, da der Motor anspringt und wir vorn im Motorraum ja die volle Spannung anliegen hatten.


    Werde morgen also den Sitz ausbauen müssen und mal nachsehen.


    Die Frage die ich mir aber gerade stelle ist, wie bekomme ich als Laie raus, ob es die Batterie oder vielleicht das Ladegerät ist? Denn wenn der Motor läuft, wird die "nicht startrelevante" Batterie ja offensichtlich geladen. Wenn ich aber am "Landstrom" mit 220V hänge, bleibt die Batterie dennoch leer, sollte aber - wie die startrelevante Batterie oder die Aufbaubatterie - doch ebenfalls geladen werden, oder?

  • Servus Dirk


    ZITAT: (Die Frage die ich mir aber gerade stelle ist, wie bekomme ich als Laie raus, ob es die Batterie oder vielleicht das Ladegerät ist?)


    Du könntest versuchen einmal die Batterie mit einem Externen Ladegerät zu laden.


    Das Ladegerät würde ich fast ausschließen, stellt sich nur die Frage wie das ganze angeschlossen ist.


    ZITAT: (, sollte aber - wie die startrelevante Batterie oder die Aufbaubatterie - doch ebenfalls geladen werden, oder?)


    Das nehme ich auch an das es so sein sollte.


    Gruß Herwig

  • Hallo Dirk,
    du hast offenbar die 2,4 l Maschine.
    Hier hat Ford eine doppelte Spannungsversorgung für das Fahrzeug vorgesehen.
    Starter- und sonstige Verbraucher sind getrennt.
    Die Zusammenschaltung und Ladung wird über ein Trennrelais gewährleistet.


    Details sind mir nicht bekannt.
    Da hilft möglicherweise nur die Ford-Werkstatt.


    Du solltest die Batterien direkt messen, unter Last und ob die Ladung bei beiden ankommt.


    Es kann durchaus sein, daß die Batterie für die sonstigen Verbraucher defekt ist.
    Ob Abklemmen ohne weiteres möglich ist, kann ich nicht sagen.
    Evtl. ist eine Batterieüberwachungsmimik direkt auf einem Pol montiert.


    Die muß möglicherweise kalibriert werden.


    Hoffentlich kommst Du weiter.


    Gruß


    Heinz-Günter

  • Herwig, das war auch mein Gedanke. Extern laden, einen Verbraucher anschließen und wenn die Spannung schnell zusammenbricht, ist die Batterie klar hinüber.


    Aber Heinz-Günter hat wohl auch recht, dass es nur ein Teil des Problems bzw. der Lösung ist. Denn wenn aber die Ursache ist, dass diese nicht startrelevante Batterie bei 220V nicht vom internen Ladegerät geladen wird, habe ich in kürzester Zeit auch bei einer neuen Batterie das gleiche Problem. Und da sehe ich die Ursache: bei 10min mit laufendem Motor steigt die Spannung von 7 bis knapp 10V. Nach 12 Stunden an 220V ist die Batterie aber nach wie vor bei 7V. Also wird sie nach meinem Verständnis bei 200V nicht geladen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das Ladegerät die Starterbatterie und die Aufbaubatterie lädt, die Verbraucherbatterie für das Fahrzeug aber nicht.


    Wie kann ich also feststellen, ob das Ladegerät die Batterie lädt oder nicht?

  • Servus Dirk

    ZITAT: (Wie kann ich also feststellen, ob das Ladegerät die Batterie lädt oder nicht?)



    Sobald Du an Landstrom angeschlossen bist, müßtest du am Meßgerät sehen ob Ladestrom fließt.


    Gruß Herwig

  • Ich habe gerade [url=http://www.wohnmobilforum.de/w-t44970,start,30.html]HIER[/url] gelesen, dass offensichtlich nur die Starterbatterie vom Landstrom über das Ladegerät geladen wird.


    Das kann doch jetzt wohl nicht wahr sein, oder ?

  • Hallo,


    Ich würde , Herwigs Vorschlag folgend, testen, inwieweit externes laden hilft,,
    Oder bevorzugt, messen (z.B. Mit Stromzange),wie/ob die 2. Batterie geladen wird,


    Grüsse,
    Charly

  • Dirk, messen!


    Ich habe hier einen Plan von Ford, in dem die Zusammenschaltung dargestellt ist.
    Die Einbindung des Bordladegrätes ist nicht enthalten, das ist Hobby Sache.


    Möglichweise kannst du in Fockbek einen Plan von der Zusammenschaltung der 12 V Aufbauversorgung mit dem Fordteil erhalten.
    In der Serviceabteilung, marion.baasch at hobby-caravan.de


    Ich kann mir nach dem Schaltbild vorstellen, daß die 2. Batterie nicht mitgeladen wird.


    230 V Ladegerät einschalten, an der Starter- und an der zweiten Batterie die Spannung messen.
    Sie müssen bei gemeinsamer Ladung in etwa parallel ansteigen.


    Motor starten, gleiche Messung.


    Wenn klar ist, daß die 2. Batterie nicht vom Ladegerät versorgt wird, mit einem externem Ladegerät mal 24 Stdn. laden.
    Dann sollte die 2. Batterie voll sein.
    Oder durch Tiefentladung kaputt.


    Heinz-Günter

  • Hallo Charly,


    in dem anderen Forum wurde schon bestätigt, dass die "Versorgungsbatterie" nicht geladen wird. Der Praxistest zeigt ja auch, dass die Spannung nicht steigt, wenn das WoMo an 220V hängt, wohl aber, wenn der Motor läuft. Doof, aber ist wohl so.


    Folgendes habe ich gefunden:


    Hintere Batterie 13,4V lädt also
    vordere Batterie 2,8V also kann der Wohnmobillader die nicht laden


    Zündschlüssel rein rumdrehen
    Beide Batterien paralles ca 12,8V.


    Also sind die Batterien plusseitig getrennt und werden im Betrieb und beim Starten zusammengeschaltet
    Ok das zum starten ist blöd da die leere Batterie die volle mit runterzieht beim zusammenschalten wie oben schon angemerkt nicht zu ende gedachte Trennung von Verbraucher und Starter



    Anscheinend kann man aber das Ladekabel relativ einfach von der Starterbatterie an die nicht startrelevante Versorgungsbatterie umklemmen. Dann ist sichergestellt, dass man bei längerer Standzeit die Batterie nicht mit Radio oder so leernuckelt und die Starterbatterie wird ja beim Fahren sowieso geladen. Da keine weiteren Verbraucher dranhängen, passiert wohl auch nichts, wenn man mal länger steht.


    Oder man schaltet die Batterien zusammen. Dann werden beide geladen, aber beide wären auch im Zweifel leer. Oder ich ziehe direkt ein Kabel von der Starterbatterie und versorge das Radio darüber.


    Wie auch immer - blöde Lösung von Ford

  • Heinz-Günter, ich denke, es wird definitiv nicht geladen. Ich lade die 2.Batterie mal extern und sehe dann weiter.


    In jedem Fall muss ich dann eine Lösung finden, wie zukünftig beide Batterien über Landstrom geladen werden. Ich habe da was von Dioden gelesen, bin aber kein Fachmann. Aber ich denke, da würde ein Bosch-Dienst helfen können :)


    So, für mich erst einmal mal Zeit fürs Bett …


    Danke euch schon mal für die Tipps! Ich berichte weiter.

  • Dirk, moderne Ladegeräte machen möglicherweise unter 8,5 V gar nichts.
    Diese Spannung solltest du mit Motor schon erreichen, um laden zu können.


    Einfachste Lösung:
    Eine 12V Aufbausteckdose am Sitzsockel montieren, direkt auf die 2. Fordbatterie, natürlich abgesichert 10-15A.
    So kannst du jederzeit mit einem 18€ Ladegerät die Batterie in geladenem Zustand halten.
    Hoffentlich hat die Batt. das bisherige überlebt.


    Gute Nacht.
    HG

  • Das klingt nach einem Plan !!


    Was für ein Ladegerät brauche ich da - hast du vielleicht einen link - und wo schließe ich das Ladegrät dann an?


    Kannst du mir das bitte bitte in ein paar Schritten erklären? So, als ob ich 8 Jahre alt wäre? ;)

  • Solche Ladegeräte gibt es in jeglicher Preislage.
    Ich habe eines von Feinkost Albrecht, sowas gibt es auch bei Schwarzlidl, für 17,99.
    Diese Geräte haben leider keinen 12 V Stecker, nur Klemmen.


    Oder bei anderen Quellen, zwischen 30-40€. Andere, z.B. Cetek, gehen schon mal bis 100,€.
    12 V Stecker sollte schon sein, um das Gerät abnehmen zu können.
    Ggf. selbst montieren.


    Die Aufbausteckdosen gibt es im Handel. Fertige Sicherungshalter mit rotem 2,5mm2 Kabel ebenfalls.
    Ebenso schwarzes Kabel, sowie Quetschösen.
    Conrad uam.


    Anschluß direkt an den Klemmen der Batterie, rot an Plus, schwarz an Minus.
    Und los geht's.


    Ich suche mal ein paar Fotos raus und schicke sie Morgen.
    Heinz-Günter

  • Ok, was du meinst ist, das man einfach die Pole der Batterie über die 12V-Steckdose nach außen vor den Sitz zu verlagert, um so dann ohne Sitzausbau laden zu können.
    Das wiederum bedeutet, dass ich dann ein Ladegerät an 220V hängen muss, um die Batterie manuell zu laden. Habe ich das so richtig verstanden?


    Mein Gedanke nach Recherche in den Foren ist jetzt eher, dass ich den eingebauten Lader umklemme, so dass anstelle der Starterbatterie bei 220V-Landstrom die Verbraucher-Batterie geladen wird. So kann ich bedenkenlos - wenn ich am 220V-Netz hänge - Radio hören. Die Starterbatterie hat bei Stillstand keine weiteren Verbraucher dran, in der kurzen Zeit wohl auch kaum Selbstentladung und wird beim Starten bzw. in Zündschalterstufe 2 plusseitig sowieso mit der (dann immer vollen) Verbraucherbatterie zusammengeschaltet und beim Fahren werden ebenfalls beide geladen. Die aktuelle Schaltung bzw. Trennung der Batterien beim Transit macht für Transporter, Handwerker usw. sicherlich Sinn, da die Starterbatterie eigentlich nicht versehentlich leergesagt werden kann. Selbst wenn man Licht und Radio anlässt, kann man bei leerer Verbraucherbatterie immer noch einwandfrei Starten. Es ist aber m.E.n. für ein Wohnmobil (bzw. für mein Verbrauchsverhalten mit kaum autarker Standzeit) sinnvoller, das interne Ladegerät an die Verbraucherbatterie zu hängen.


    Oder denke ich falsch?!?


    Apropos ... wenn bei "Zündung an" die Batterien zusammengeschaltet werden, müssten doch an 220V-Landstrom auch beide geladen werden. Oder?? Dann bräuchte ich ja gar kein Ladegerät dranhängen (und den Sitz nicht ausbauen) sondern bei Anschluss an 220V einfach die Zündung anlassen .... Kann das so einfach sein?!?

  • Nur mal kurz, da ich ja auch ne Transe habe ... das gilt nur für den 2,4er mit der im Prinzip 3. Batterie (1xAufbau, 1x Starten, 1x Autoversorgung)


    Weil ich ne dritte Batterie nie gesehen habe .. ich habe den 2,2er


    Danke für die Infos


    Blaubär

    Seid freundlich gegrüßt ..... Christian & Katrin


    Nach 12 Jahren Hobby Wohnwagen 495 UFE Prestige, 4 Jahren Hobby Van GFSC, 5 Jahren Hobby Van GESC nun einen Hymer Tramp SL 568

  • Servus Hobby Freunde


    Da sieht man wieder, wenn man sich ein wenig intensiver nicht nur mit Äußerlichkeiten auch mit dem Innenleben seines Hobby (WoMo) Beschäftigt, oder auseinander setzt, und nicht nur fährt bis dann irgendwann zwangsläufig ein Problem auftritt. :( Dann lernt man dabei unerwartet dieses, und so manches auf den ersten Blick nicht so leicht Nachvollziehbares kennen, was wiederum für sich selbst, und auch andere sehr Hilfreich sein kann. :)


    Ganz zu ende Gedacht ist diese 2 Batterien Anschlußvariante nicht, egal ob jetzt von Ford oder Hobby beide haben es versäumt den Endverbraucher darauf Hinzuweisen das diese 2. Batterie nur im Fahrbetrieb mit geladen wird.


    Wenn ein Reisemobil Hersteller ein Basisfahrzeug Ordert, dann weis der Hersteller diesen Umstand und könnte die Verkabelung für die 2. Batterie ja schon so vornehmen, ich kann mir nicht vorstellen das dies ein große Aufwand sei, werden ja sehr wohl andere Komponenten auch individuell am Fahrzeug vorgenommen.


    Wenn Ford sagt das ist Sache des Reisemobil Herstellers, dann hat Hobby einen entscheidenden Fehler gemacht, und dieser 2. Batterie wenig oder überhaupt keine Beachtung geschenkt. Müßten sie doch wissen dass der WoMo Reisende nicht 365 Tage im Jahr damit unterwegs ist, und so diese 2. Batterie eben nicht mitgeladen werden kann


    Aber so von Ford ausgeliefert wird oder wurde das sie nur durch den regelmäßig Fahrbetrieb geladen wird.


    Meine persönliche Meinung, Ford genauso wie Hobby haben es vernachlässigt Ausdrücklich auf diesen Umstand in Ihren Unterlagen darauf hinzuweisen.
    Da wird aber die Schuld der eine auf den anderen wälzen.


    @ Heinz Günter


    ZITAT: (Ich habe hier einen Plan von Ford, in dem die Zusammenschaltung dargestellt ist.
    Die Einbindung des Bordladegrätes ist nicht enthalten,)


    Ja aber jeder WoMo Besitzer ist kein Elektrotechniker und kann einen Schaltplan lesen. :woohoo:


    @ Dirk


    Ich würde an Hobby schreiben und fragen wie sie über diese Problem denken, und in Zukunft beseitigen wollen,aber da fällt mir gerade ein Hobby auf Ford gibt es ja nicht mehr, und ob die anderen Basisfahrzeug Lieferanten für Hobby auch ihre Fahrzeuge mit einer 2. Batterie ausstatten und wie die angeschlossen sind wäre auch Interessant zu wissen.


    Wichtig ist jetzt für Dich das Du jetzt Gewißheit hast woran es liegt, und Du die für Dich beste Lösung triffst.


    Ich würde die Anschluß Variante welche im anderen Forum vorgeschlagen wurde machen.


    Was schließen wir daraus:


    So einfach mal das alte Radio aus, und das neue wieder einbauen, kann schon mit Hindernissen und einigen Arbeitsstunden verbunden sein. Ein Radio sei es noch so gut oder teuer, wenn zu wenig Saft aus der Batterie kommt kann auch dieses nicht den gewünschten Ton hervorbringen. :woohoo:




    Gruß Herwig

  • Moin Dirk,
    wenn du Radio hören willst und 230 V Netz im Fahrzeug ist, dann ist die einfachste Lösung, ein zusätzliches Ladegerät zu verwenden.
    Du hast ein Ladegerät für alle Fälle, und die 2. Ford Batterie bleibt immer im guten Zustand.


    Ein Umklemmen des bordeigenen Ladegerätes ist denkbar. Der Aufwand möglicherweise größer.
    Der Anschlußpunkt muß klar sein. Das Zuleitungskabel muß ggf. angepasst werden.


    Wenn die Zündung Stufe 1 an ist, dann laufen möglicherweise andere Verbraucher mit.


    Die Zusammenschaltung der beiden Fordbatterien erfolgt bei laufendem Motor.


    Ich selbst würde auf keinen Fall die Ladung der Starterbatterie in Frage stellen.
    Bei der Fahrzeugbatterieladung mit dem bordeigenen Ladegerät fließen nur kleine Ströme, elektronisch begrenzt.
    So soll die Starterbatterie eine ausreichende Ladung behalten um startfähig zu bleiben.


    Ich habe 2 Fotos gefunden, die die Zusatzsteckdose erläutern.
    Die dünnen Kabel an den Polen führen zur 12 V Steckdose.
    Hinweis:
    die Kabel zur Batterie werden durch ein Loch im Sitzsockel geführt.
    Sie müssen mit einem zusätzlichen Schutzschlauch überzogen werden.


    @ Herwig: das ist genau die Krux. Die Zusammenschaltung ist wichtig. Durch einen Eingriff kann u.U. ein Fehler mit ungewollten Auswirkungen passieren. Ist mir auch so gegangen, und ich habe ändern müssen.
    Daher sind Tipps für Änderungen immer problematisch, wenn der Zusammenhang unklar ist.


    Gruß
    Heinz-Günter

  • Danke für die Hinweise!


    Also, laut anderer Foren geht das umklemmen des Ladekabels problemlos. Die Variante mit dem externen 12V-Steckdose wird auch wohl viel gemacht. Letztendlich eine Frage des persönlichen Geschmacks. Da ich noch ein altes Ladegerät (Bantam BC6) rumliegen habe, das auch Pb-Batterien kann, ist es vielleicht am sinnvollsten, es so zu realisieren.

    Ich baue heute abend erst einmal die Batterie aus, besorge eine neue und sehen dann, was ich mache.

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