Reifenschaden

Feiertag?
  • Hallo,


    das schöne am Original-Heber, ist dass er an den angegebenen Ansetzpunkten exakt arretiert (und auch die Höhen zu erreichen sind, auch bei einem Platten).
    Das ist mit anderen Hebern schwierig hinzubekommen und riskant, wenn unpassend. Das rutscht dann weg ...


    Allerdings sind die Angaben zur max. Last des Originals inkonsistent. Mal 850kg, mal 1,5t. Und, und letztlich ist er mir eingeknickt. Aber: ist die Transe nun für 3.5t, oder nicht? Und damit auch der mitgelieferte Wagenheber?
    Was schlägt die Werkstatt vor?
    Nach einigem Suchen hätte ich fast gerne wieder einen der 'originalen' und würde mich dann mehr bemühen, dass er beim Wechseln überhaupt nicht in Schieflage gerät. Mit Stützbock natürlich. Und allzu schwer ist er auch nicht.


    Grüsse,
    Charly


    PS: bei der Rettungsaktion hatten wir einen weit kräftigern Scherenheber vom Dukato, oder Ersatz?, aber der rutschte weg und ich hab Buchenadapter zur Arretierung gebastelt, die auch gerissen sind...

  • Hallo Charly,
    ich habe den nicht mitgelieferten Scherenheber von Hobby über meine Vertragswerkstatt
    nachgefordert,angegebener Grund,er gehört zum Zubehör von Ford,habe ihn dann bekommen.
    Bei dem langen Überhang des Fahrzeuges kann ich diesen nicht verwenden.Da ich ja jetzt
    durch den Einbau der Hubeinrichtung von bfb die Wagenheber immer am Fahrgestell habe,
    kannst Du diesen Orginal-Heber von mir bekommen.
    Dieter

    Irren ist menschlich,aber für das totale Chaos
    braucht man einen Computer.

  • Robert,
    kannst du bitte noch mal einscannen.
    Die Zeichnungen sind so schwach dargestellt, das die Rahmenumrisse nicht zu erkennen sind.


    Vielen Dank.


    Heinz-Günter,
    wieder dahoam in HH.

  • hallo Heinz-Günter, die Zeichnung hat sich anscheinend erledigt durch Inge und Dieter.


    Zu meiner Frage nach elektrischen Wagenheber hat noch keiner geantwortet, schade wenn er fürs Wohnmobil ausreicht wäre dies eine super Sache. Kostet nicht viel, werden im Internet angeboten. Ich mach jetzt mal einen Versuch mit einem kleinen Rangierheber von Lidl ( kostet ca. 20 €) mal sehen ob er zusammenbricht. Eigentlich sollten doch 2 t Tragkraft reichen.
    Reserverad hab ich noch nicht wegen Gewichtprobleme, muss vorerst ich darauf verzichten.
    Gruß Robert

  • Hallo Robert,
    möchte doch noch auf deine Frage antworten,elektrischer Wagenheber für Hobby Van,ich glaube es geht,
    aber mit Einschränkung,bei den angebotenen genau informieren, häufig werden sie mit 2t Tragkaft angeboten
    aber in der Beschreibung steht dann 1t,das ist zu wenig.Die meisten Fehler werden vom Anwender verursacht.
    Das Fahrzeug muß unbedingt auf harten Untergrund gerade sehen,fest angebremst sein,Gang eingelegt sein,
    nach Möglichkeit Keile um eine Fortbewegung zu verhindern.Also für unterwegs, mal am Straßenrand ein
    Reifenwechsel vornehmen,das geht auf keinen Fall.
    Dieter

    Irren ist menschlich,aber für das totale Chaos
    braucht man einen Computer.

  • Hallo,
    hier noch ein Bilder von unserer neuen Hubanlage mit Scherenwagenheber,
    auch sehr gut geeignet für Reifenwechsel

    Irren ist menschlich,aber für das totale Chaos
    braucht man einen Computer.

  • Hallo Roberto2


    mach das mit dem 2t Rangierheber nicht ,ich hab bei ATU einen versuch gemacht weil der verkäufer schlau war und der hat den geist aufgegeben. den 2,5 t ,den hab ich jetzt geht super und bin noch schnell dabei in 50 min.alle 4 reifen gedauscht.

    Schöne grüße aus Oberbayern Ingolstadt


    Anne und Heiner ;)


    Von Mai 2012 mit einem Hobby Toskana unterwegs bis September 2018
    Von Dezember 2018 mit einem Hobby OPTIMA DE LUXE T 65 HGQ

  • Hallo Heiner,


    was ist das für ein Heber Flasche oder Schere?


    Nun habe ich einen Selbsttest mit einem Rangierheber von Lidl kostet ca. 20 € gemacht. Ist auf 2 t zugelassen. Er hebt das Fahrzeug aber nur mit großem Kraftaufwand beim Hochpumpen. Würde davon abraten ich stand ja wenigstens auf festem Botenboden.


    Nun steht immer noch der elektrische Scherenheber im Raum, ist der gut oder nicht?


    Beim Anheben an der Achse habe ich eine gute Auflage und brauche nicht weit heben, das Rad geht ja sofort mit.


    Hänge noch 2 Bilder ran.

  • Hallo Zusammen,


    ich hab da noch nen paar Kollegen getroffen, die helfen bestimmt.


    Die Ameise mitzunehmen ist vielleicht ein bisschen schwierig, aber der Kleine passt bestimmt noch mit ins Wohnmobil :silly: :silly: :silly:


    Gruß aus dem Ländle
    Olaf

  • @ Robert:


    Ich bin mir nicht so sicher, ob das Heben am Achsträger zweckmäßig ist.
    Immerhin wird das komplette Gewicht über den Umweg Blattfeder, Stoßdämpfer
    sowie den Kunsstoffdämpfer auf den Rahmen übertragen.
    Alles konstruktive Elemente des gesamten Federungssystems.


    Mechaniker, wie denkt ihr darüber?


    Heinz-Günter

  • Hallo Heinz-Günter,


    der Vorteil ist die extrem geringe Hubhöhe, da Du das Rad über die Achse anhebst und nicht erst die Achse aus den Federn heben musst. Aus dieser Sicht also viel sicherer als die hohen Scheren- oder sonstige Heber, welche am/unterm Rahmen angebracht und dann extrem hoch gepumpt oder geschraubt werden müssen.
    Die Kraft, welche durch das Rad oder in diesem Fall eben dem Heber auf die Achse und die Federn übertragen wird, ist immer gleich. Allerdings ist der Druck auf den Rahmen um 50% geringer, als wenn man am Rahmen selbst anhebt. Durch die 2 Federaufnahmen wird der Druck halbiert.


    Wichtig ist nur, dass der Anhebepunkt gesichert ist und der Wagenheber nicht abrutscht. Bei manchen Fahrzeugen ist z.B. an der Stoßdämpferaufnahme extra eine Bohrung für den Kopf eines Hydraulikhebers.


    Gruß aus dem Ländle
    olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


    Einmal Womo Sapiens immer Womo Sapiens

  • Hallo Olaf,
    dahin gingen auch meine Gedanken, als ich das Malheur hatte.


    Über den Achsträger wird m.E. die Hubkraft nicht nur über die Federaufnahmen übertragen.
    Der Stoßdämpfer wird voll eingedrückt, der Kunststoffpoller, der Teil des Federungssystems ist, wird ebenfalls belastet.
    Es kommt m.E. darauf an, ob diese Dämpferelemente statisch stark belastet werden oder die Federaugen schon vorher weitgehend die Kräfte auf den Rahmen übertragen haben.


    Da war und bin ich unsicher und habe damals auf diese Anhebung verzichtet.
    Sie wäre allemal stabiler gewesen, als an dem hinteren Federauge anzusetzen.
    Es käme vermutlich auf einen Versuch an.


    Danke für die Anregung.


    Heinz-Günter

  • Moin,


    Zitat

    Der Stoßdämpfer wird voll eingedrückt, der Kunststoffpoller, der Teil des Federungssystems ist, wird ebenfalls belastet.
    Es kommt m.E. darauf an, ob diese Dämpferelemente statisch stark belastet werden oder die Federaugen schon vorher weitgehend die Kräfte auf den Rahmen übertragen haben.


    Das ist mir nicht ganz klar, es wirkt doch in jedem Fall nur die Radlast, bei der der Stoßdämpfer ja auch überlebt. Die Kräfte werden ja nicht vom Wagenheber eingeleitet, sondern vom Fahrzeug, über genau diesen Punkt auf das Rad. Nun eben nicht auf das Rad, sondern in den Wagenheber.


    Auf jeden Fall aber ist die Kraft die gleiche, mehr kann es nicht werden, das hat was mit "g" zu tun ;)

    VG
    Bertha & Hartmut


    07/2007 - 03/2021 HOBBY 600 690 GFS
    04/2021 - ??? MALIBU I 500 QB
    Behandle Deine Mitmenschen immer so, wie Du auch gern behandelt werden möchtest!

  • Genau so ist es. Der Stoßdämpfer hat nur die Aufgabe, die Schwingungen der Achse zu bedämpfen und im normalen Bewegungsbereich keine tragende Funktion.Lediglich bei extremer Einfederung (voll beladenes Fz. und hefige Bodenwelle) kommt der Dämpfer üblicherweise intern über einen Puffer zum kontrollierten Anschlag damit die Achse nicht durchschlägt. Du kannst also völlig problemlos die Hinterachse am Achsträger anheben, die dabei entstehenden Vertikalkräfte werden über die Blattfeder und den Puffer in den Rahmen eingeleitet. Ich weiß nur nicht, ob das Rad dann noch abgenommen werden kannn oder, weil die Achse eingefedert ist, das Rad am Aufbau nicht vorbei geht. Das will ich im Frühjahr noch prüfen.
    Grüße Alexander

  • Möglicherweise bin ja auf dem Holzweg. :unsure:
    Mein Gedanke:


    Im Ruhefall werden die Gewichtskräfte von den Federaugen über die Feder auf das am Boden befindliche Rad übertragen.
    Der Stoßdämpfer ist mehr oder weniger in sein Luft-/Ölpolster gedrückt.


    Ein komplett angehobener Wagenheber unter dem starren Federauge übernimmt die Radlast.
    Der Stoßdämpfer ist weitesgehend entlastet. Das Rad hängt frei.


    Wenn an der Achse angehoben wird, übernehmen die Federaugen solange die Gewichtskräfte, bis der Stoßdämpfer voll eingedrückt ist.
    Ab diesem Punkt des Anhebens wird der voll eingedrückte Dämpfer über sein Dämpfungspolster immer mehr Last aufnehmen.
    Wieviel hängt davon ab, inwieweit die Feder nach oben noch elastisch ist.


    Der Kunststoffdämpfer zwischen Achse und Rahmen hat nicht nur Anschlagswirkung. Er ist als elastisches Element in das Federungssystem eingebunden.
    Er soll das Durchschlagen des Stoßdämpfers verhindern. Und damit einen Teil der nicht vom Dämpfungspolster des Stoßdämpfers übernommenen Kräfte aufnehmen, um ihn zu schützen.
    Somit übernehmen diese beiden Dämpfungselemente erhebliche Gewichtskräfte und übertragen sie auf das Chassis.


    M.E. schreibt Ford deswegen vor, die Hebekräfte nur an den Federaugen direkt auf den Rahmen zu übertragen.
    Und nicht über die Achse.
    So ist es ander Vorderachse auch vorgesehen.


    Vielleicht irre ich mich. :unsure:
    Es ist auch schwierig zu beschreiben.


    Heinz-Günter

  • Hallo Heinz-Günter,


    Deine Gedanken führen Dich tatsächlich auf den Holzweg.


    Machen wir es so einfach wie möglich:
    Du fährst Dein Fahrzeug rückwärts und schräg auf einen Bürgersteig. Nur ein Hinterrad steht oben, alle anderen noch auf der Straße.
    Dieses ist jetzt die gleiche Situation, wie bei einem Anheben an der Achse.


    Die Hinterachse gleicht die "Schräge" über die Federn ein wenig aus, aber am höheren Rad wirkt ein bisschen mehr Kraft. Allerdings eben nur ein wenig und nicht bis zum Anschlag auf die Gummies.



    Hartmut
    das mit dem "g" ist auch ne super Erklärung. Versteht nur nicht gleich jeder...


    Gruß aus dem Ländle
    Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


    Einmal Womo Sapiens immer Womo Sapiens

  • Moin,


    Olaf:


    das "g" war auch nur als Ergänzung gedacht.


    Heinz-Günter, das WoMo wird doch nicht schwerer, sthet noch auf dem anderen Hinterrad, sowie auf den Vorderrädern, also bleibt das Gewicht am Aufbockpunkt unverändert, somit auch die Kraft, die vom WoMo in diesen Punkt eingeleitet wird.


    Für alles, was davor kommt (Feder, Stoßdämpfer etc. ändert sich nichts)

    VG
    Bertha & Hartmut


    07/2007 - 03/2021 HOBBY 600 690 GFS
    04/2021 - ??? MALIBU I 500 QB
    Behandle Deine Mitmenschen immer so, wie Du auch gern behandelt werden möchtest!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!