Die erste Ausfahrt mit meinem neuen Siesta T 65 GE war mit einem Erlebnis der besonderen Art verbunden.
Auf einer autobahnähnlichen Bundesstraße nahe Marburg fuhr ich mit ca. 110 km/h auf eine Baustelle zu. Wegen der Geschwindigkeitsbeschränkung nahm ich den Fuß vom Gaspedal. Es passierte nichts! Das Tempo ging nicht zurück. Also bremsen. Ging auch, aber nicht wie gewohnt. Es war, als wenn der Motor gegen das Bremsen anarbeitete. Also stärker gebremst. Als ich meinte, die richtige Geschwindigkeit zu haben, den Fuß wieder von der Bremse. Sofort beschleunigte das Womo wieder. Leichte Panik kam auf. Die Baustelle nahte. Also wieder stark bremsen. Dann Gang runter schalten. Mit einem Aufheulen wollte der Motor sofort wieder beschleunigen.
Also was tun? Diesmal ganz runter gebremst und auf den Seitenstreifen gelenkt ( Gottseidank gab es einen!). Aber beim Gang rausnehmen heulte der Motor wieder in Drehzahlen, die ich nicht wieder hören möchte. Motor sofort aus und nachgedacht.
Neben dem Womo fahre ich einen Toyota Prius. Mancher wird wissen, dass vor einigen Jahren Toyota unberechtigt wegen angeblich klemmender Gaspedale in Verruf kam. Leztlich haben die amerikanischen Straßenbehörden die Firma aber rehabilitiert, weil sie rutschende Fußmatten als Ursache feststellten. Also ging meine erste Prüfung in diese Richtung. Und siehe da: der große Fahrerhausteppich hatte sich so mit dem Gaspedal verklemmt, dass er weder runter noch rauf ging.
In einem früheren Beitrag wurde schon mal auf Antirutschmatten hingewiesen. Ich kann sie nur dringend empfehlen !
Jürgen