Platzprobleme und andere Fragen für den Einbau einer 2. Bordbatterie sowie eines Wechselrichters

Feiertag?

    Hallo, liebe Forumler,
    ich brauche Euren Rat bzw, Hilfestellung. Für die kurzzeitige Nutzung verschiedener 230 Volt-Geräte (Kaffeemaschine, Fön, Ladegeräte für E-Bikes) möchte ich in meinen Premium Van einen Sinus-Wechselrichter mit 2000 W Dauerleistung/ 3000 W Spitzenleistung einbauen. Die serienmäßig eingebaute Exide Gel-Batterie ( 85 Ah) möchte ich durch zwei Gel-Batterien mit je 100 Ah ersetzen. Allerdings erscheinen mir die zur Verfügung stehenden Platzverhältnisse sehr begrenzt.


    Hat jemand eine Idee oder bereits Erfahrung mit einem solchen Vorhaben? Macht es vielleicht Sinn, statt 2 Batterien mit je 100 Ah zu verbauen, lediglich die vorhandene Bordbatterie ( 85 Ah) durch eine Batterie mit 200 Ah ersetzen? Das würde jedenfalls schon mal Platz sparen. Wo sollte dann der Wechselrichter hin? Unter den Beifahrersitz? Muss ich das serienmäßige Laderät unter dem Kühlschrank durch ein stärkeres ersetzen bzw. ist eine Solaranlage zusätzlich ratsam oder gar erforderlich?


    Das sind eine ganze Menge an Fragen aber bei der Stromversorgung kann man wohl vieles falsch machen. Deshalb würde ich mich über kompetenten Rat sehr freuen. Es grüßt Euch herzlich, HobbyPeter

    Viele Fragen.
    Gel Akkus sind für große Ströme nicht geeignet.
    Egal wie groß die Kapazität ist.
    Muss jeder selbst entscheiden.


    Bei derart großen Strömen, 2kW entspricht ca. 180A!, sind extrem dicke Kabel mit ganz geringem Abstand zu den Batterien erforderlich.
    Ebenso sind spezielle Werkzeuge für die Verarbeitung derartiger Kabel notwendig.


    Das Ladegerät sollte mindestens 1/10 Ladestrom der max. Batteriekapazität liefern. Also 25 A für 250 Ah.
    Zudem muss die Ladekurve auf den entsprechenden Batterietyp einstellbar sein.


    Die Einbindung der 230V Anlage in die Bordanlage sollte bei Landstrom laufen über eine Vorrangschaltung .


    Ob genügend Platz vorhanden ist, kann ich nicht beurteilen.


    Solar ist immer gut. Ein vernünftiger Regler gehört dazu.


    Gruß
    Heinz-Günter

    Hallo Hobby Peter


    Habe meine Gesamte Elektik um gebaut in meinem Wohmo:


    Schau mal in den Bericht vom
    Umbau der Elektronik unter die Sitzbank 26 Mär 2015
    Fiel leicht Hileft er Dir
    Muss noch Dazu Sagen ich habe 2 Solarpaneel mit a. 120 Watt Leistung noch auf dem Dach


    Es grüßt Johann aus dem Filztal

    Es grüßt euch Johann aus dem Filstal
    Ich lebe nach dem Motto
    Es geht immer voran!

    Servus Peter


    Zuerst mal Glückwunsch zu eurem neuen WoMo, und der Beibehaltung des Herstellers.


    Heinz-Günter hat ja im Wesentlichen schon all Deine Fragen beantwortet, möchte Dir aber über meine Erfahrungen hier berichten.

    ● Gel Akkus kannst Du vergessen, die sind wenn Du einen Wechselrichter damit betreiben möchtest dafür nicht geeignet, ich hatte 4 mit je 100Ah verbaut. War teures Lehrgeld was ich dafür bezahlte, da mich der Verkäufer des Wechselrichters damals nicht ausreichend Aufgeklärt hatte.


    ● Die Gesamtkapazität ist nicht unerheblich, besser ist immer mehr um Reserven zu haben, Wenn man auf Nummer sicher gehen möchte sollte man seinen täglichen Strombedarf ermitteln. Du solltest aber beachten wenn Du einen Wechselrichter mit 2000 Watt Dauerleistung betreiben möchtest, das eine mindest Ah Kapazität vorhanden sein sollte. (zbsp: Ich habe einen WR 1500 Watt Dauerleistung, es wird empfohlen mindestens 100Ah Batteriekapazität zu haben hängt aber auch von den Verbrauchern ab). Wenn Du eine Batterie mit 200 Ah verbauen kannst würde ich Dir das empfehlen.


    ● Wichtig ist noch das es ein WR mit Sinus ist, ansonsten kannst Du Probleme mit der Kaffeemaschine.


    ● Eine Batterie mit ausreichender Kapazität ist immer der Vorzug gegenüber einer Batteriebank welche aus mehreren besteht zu geben.


    ● Der Wechselrichter sollte so nah als möglich bei der Batterie montiert werden, was sich normalerweise von selbst ergibt da die Anschlusskabel am WR nicht verändert werden sollten, eine Sicherung dazwischen ist Selbstverständlich.


    ● Ich habe in meinen WoMo auch nur das Original Ladegerät mit 16A verbaut , das Laden dauert dadurch etwas länger , ich würde es nicht austauschen.


    ● Eine Solaranlage ist nie ein Nachteil, hat aber nur wirklich Sinn wenn die Batteriekapazität groß genug ist um die Energie auch Speichern zu können.


    Hier kannst Du auch noch etwas über dieses [b]THEMA[/b] lesen, auch ist in meinen Beitrag eine Verlinkung zu einen Strombedarfs – [b]RECHNER[/b]



    Gruß Herwig

    An Alle, die mir hier geantwortet haben, sage ich ganz herzlichen Dank für Eure wertvolle Hilfe. Ich werde die vielen Anregungen und Ideen bei meinen Überlegungen berücksichtigen. Vielen Dank noch einmal und herzliche Grüße, Peter

    Hallo Herwig,


    könntest du bitte mal erläutern warum Gel Akkus bei Wechselrichter nicht geeignet sind?
    Auch wenn das schon mal wo geschrieben steht. Kannst aber natürlich auch den Link senden
    Danke
    Gruß
    Paul

    Paul und Gabi, Nähe Heidelberg
    1 VW LT 28 Eigenausbau einschl. Hochdach 1982 bis 1994
    2. Hymer Camp 56 1994 bis 1996
    3. Hymer Camp 59 1996 bis 2008
    4 Hobby Sphinx I 725 AK GFMC, auf IVECO 50 C 18, Agile, Baujahr 2008 ab 01 2009

    Servus Peter


    Bei Gel-Akkus, ist die Säure durch Kieselsäure gebunden (Gelartig).
    Vorteile: Lange haltbar, sie brauchen kaum Pflege, können auch mal tiefenentladen werden.
    Nachteile: Sehr teuer, nicht für kurzzeitig hohe Ströme geeignet - Schlecht bei einem großen Wechselrichter.


    Genau das waren auch meine Leidvollen Erfahrungen die ich mit GEL gemacht habe. Als ich damals merkte das sie anfangen zu schwächeln habe ich bei EXIDE angerufen, und hatte ein Ausführliches Intensives Gespräch mit einen Techniker geführt.


    Das Gespräch war insofern für mich Interessant, was ich da zu hören bekam war folgendes, das sie für unser Reiseverhalten überhaupt nicht geeignet waren, die sollten nämlich wenn man Unterwegs ist jeden Tag an Landstrom sein, was bei uns nicht der Fall ist da wir bekennende Freisteher sind.


    Als ich ihm erklärte was wir so alles an Elektro Geräte an Bord haben, und mit dem Wechselrichter betreiben, war er etwas erstaunt, und sein kurzer Kommentar lautete, das die GEL für unser Vorhaben nicht geeignet eben wie oben schon beschrieben nicht für kurzzeitige hohe Ströme geeignet sind.


    Unser Nutzungsverhalten ist vielleicht nicht unbedingt die Regel des normalen WoMo Nutzer, da wir jeden Tag mindestens 2x die Espressomaschine, und den Backofen von Resch & Frisch anwerfen, wenn das Wetter passt wird die Grillpfanne auch genutzt, auch haben wir eine Zentrale Staubsaugeranlage mit 220V, Stabmixer und Handmixer mit an Bord und werden auch Regelmäßig von uns genutzt.



    Gruß Herwig

    Hallo an alle,


    ich habe zwei Exide 80 Ah Gel Akkus.


    Batterien sind jetzt 5 Jahre alt.


    Wir haben seit ca. 4 Jahren einen Wechselrichter und Solar auf dem Dach.


    Das Fahrzeug ist Sommer wie Winter nicht am Landstrom sondern wird nur über Solar geladen.


    Pro Tag läuft bei uns Espresso Kapselmaschine und der Milchaufschäumer ca. 2-4 mal. Ab und zu wird auch der Fön benötigt.


    Wir stehen nicht immer frei und haben somit auch ab und zu (vor allem wenn das Wetter schlecht ist im Herbst, Winter, Frühjahr) den Landstrom am Stellplatz/Campingplatz dran.


    Bis jetzt merke ich einen leichten Rückgang der Kapazität, aber noch nix dramatisches.


    Ich werde allerdings bei einem Neukauf die Vor/Nachteile der einzelnen Batterietypen prüfen und eventuell einen anderen Typ wählen.


    Gruß Uwe

    Grüße von Heike & Uwe


    Dethleffs Alpa ab 2021


    Hobby Sphinx, I 770 AK GEMC,
    2010, Agile 2011-2020


    Takt ist, immer instinktiv zu spüren, was die anderen noch von dir vertragen!

    Neben der Konzeption der Bordstromversorgung ist das Nutzungsverhalten ist das Entscheidende.


    Wir haben eine 80Ah Exide Gel, jetzt 5 Jahre alt. Zusätzlich eine 80 Ah Gel Exide, neuerer Typ ES900, jetzt gut 3 Jahre alt.
    Verwendet wird ein 400 W Wechselrichter, der an der Fahrzeugbatterie angeschlossen ist. Für einen 400 W Fön reicht es, weitere hochstromige Verbraucher haben wir nicht.
    Wir stehen fast ausschließlich frei.
    Es sind 150 W Solar auf dem Dach. Der preiswerte Chinaregler hat eine einstellbare Ladeendspannung. Steht auf 14,3 V bei 20°C, mit excellenter Temperaturkompensation.
    Die Kapazität der älteren Batterie war im letzten Winter ca. 50-60%, die neuere hatte ca. 90%.
    Die neuere ES900 hat zwar die gleiche Nennkapaszität wie die ältere G80. Sie hat aber deutlich andere sonstige Werte.
    Vermutlich ist der innere Aufbau verändert worden.


    Die Bordbatterien sind fast immer voll. Entweder durch Solar oder nach einigen Stunden Fahrt.
    Die Entladung hält sich durch sparsames Verhalten in Grenzen, nie über 25-35 Ah am Tag.
    Wir haben keine hochstromigen Verbraucher im Bordnetz. Nur Licht, Kleinakkus laden, Sat-Anlage, Pumpe usw.
    Die entnommenen Ströme gehen daher nie über 5 bis 6 A hinaus. Das entspricht dem optimalem Verhalten für eine Gel-Batterie.


    Wenn wir nach einer Tour zu hause sind, werden die Bordakkus mit dem Bordladegerät in 2 komplettenn Ladezyklen, jeder Zyklus dauert ca. 16 Stunden, geladen.
    Dann bleiben die Batterien dauerhaft am Ladegerät. Dies entspricht den Empfehlungen von Exide.


    Wer unterwegs Landstrom verwendet, sollte es ebenfalls so machen, um die Batterie(n) immer voll zu halten.


    Gruß
    Heinz-Günter


    Costa-Blanca Wetter:
    Luft:23-25°C, im Tal wärmer. Leichter Wind, Sonne pur (seit Tagen). In der Sonne sehr heiss. Wasser im Meer: 25-26°C.

    Hallo an alle,


    ich hatte in meiner Sphinx 3 Gel Batterien Exide GEL 80 AH, Baujahr 2008. Die 3. Batterie hatte ich beim Kauf im Herbst 2008 nachrüsten lassen.
    An Verbrauchern habe ich neben der üblichen Standardausrüstung :
    1 TV mit Automatik Antenne 12V., Dachlüfter-Ventilator 12V.
    Wechselrichter 1500 Watt,. 1 Kapselkaffeemaschine 220 V, 1 Unterflurklimaanlage 220 V die ich bei Bedarf auch mal für 1- 1,5 Stunden über den Wechselrichter betreibe zum Abkühlen für die Nacht oder Unterwegs für die wohlverdiente Mittagsspause, Föhn 220 V.
    Mit den Batterien gab es keine Probleme. Werden über 3 Solarzellen je 84 Watt aufgeladen. Zu Hause am Landstrom.
    Im Juni dieses Jahres habe ich die Batterien da die Kapazität nachgelassen hatte ersetzt.
    Jetzt habe ich 3 GEL Batterien je 100 Watt, (BSA Solar Gel 100 AH) für 494,70 Euro Gesamtsumme.


    Auch bei meinen vorherigen 2 WOMOS in denen ich eine Klimaanlage hatte war ich ähnlich ausgerüstet dort hatte ich allerdings noch Wartungsfreie Säurebatterien ebenso 3 x ca. 00 AH. Unterschiede kann ich keine erkennen. Auch die Säurebatterien waren nach ca. 6 Jahren soweit , dass ich diese gegen neue getauscht habe.


    Gruß
    Paul

    Paul und Gabi, Nähe Heidelberg
    1 VW LT 28 Eigenausbau einschl. Hochdach 1982 bis 1994
    2. Hymer Camp 56 1994 bis 1996
    3. Hymer Camp 59 1996 bis 2008
    4 Hobby Sphinx I 725 AK GFMC, auf IVECO 50 C 18, Agile, Baujahr 2008 ab 01 2009

    Hallo an alle


    Wir sind noch unterwegs werde dich herwig sicher dazu noch anrufen:


    """"""
    Gel Akkus kannst Du vergessen, die sind wenn Du einen Wechselrichter damit betreiben möchtest dafür nicht geeignet, ich hatte 4 mit je 100Ah verbaut. War teures Lehrgeld was ich dafür bezahlte, da mich der Verkäufer des Wechselrichters damals nicht ausreichend Aufgeklärt hatte.



    """"


    Wenn die ungeeignet sind warum bieten herstellen wie hymer zb
    2 x 160 ah Gel Batterien an mit wechselrichter 12 V auf 230 v, 1800 Watt mit netzvorrangschaltung an ????


    Verstehe ich da mal wieder etwas garnicht oder bin ich total im falschen Film ???????


    Mfg


    Werner

    Moin,
    ich habe 2 x VARTA Start Stopp plus drin - Gel - ( Einbau 06/2013 ) und einen 1300 W - Wechselrichter für die SAECO-Kaffeemaschine
    eingebaut. Bislang keine Probleme. Die Batterien waren 1x tiefentladen, wurden aber gerettet und funktionierten nach dem Aufladen
    wieder.
    Zusätzlich ist nun auch ein Ladebooster reingekommen, so dass die Batterien optimal geladen werden.

    Hallo,


    Gel-Batterien sind eher für niedrige Entladeströme ausgelegt.
    So ist z.B. eine Kapazität von 80Ah spezifiziert auf den sogenannten C20-Entladestrom, d.h. 1/20 von 80, was dann 'nur' 4A sind.
    Bei höheren Strömen reduziert sich die entnehmbare Kapazität (diese Kurve ist schon in den Verkaufs-Flyern zu finden).
    Die maximal zulässigen Entladeströme aber sind schwer herauszufinden, da belastbare Datenblätter schwierig aufzutreiben sind (lass mir gerne das Gegenteil beweisen).


    Bei Betrieb von Kaffeeautomaten oder z.B. konkret einer Senseo-Maschine treten Heizleistungen von 1600W für 60 Sekunden (je Tasse) auf. Das kommt in den Bereich von 150A (!!) Entladestrom an der Batterie.
    Das macht EINE 80Ah-Gel-Batterie definitiv nicht.
    Werden mehrere (eventuell auch größere) Batterien parallel betrieben, reduziert sich das auf 'erträgliche' Werte, z.B. auf 50A/je Batterie bei 3-en.
    So (o.ä.) wurde das in den vorher berichteten Fällen ja auch eingerichtet.


    Im Gegensatz zu den Gel-Batterien sind ja auch noch Säure-Batterien oder Start/Stop-Batterien (verkappte AGM) in Fahrzeugen zu finden.
    Diese sind z.B. zum Starten auf solche hohen Entladeströme ausgelegt.
    Säure-Batterien können aber eventuell Schaden nehmen bei den im Womo eher anzutreffenden niedrigen Entladeströmen im 0-10A-Bereich, da sind AGM-Batterien besser.
    Müsste ich jetzt und sofort alles neu aufbauen, würde ich 2 (oder 3?) von Zapfer's Varta-Start/Stop-Plus-Batterien für den Aufbau vorsehen (geht technisch und nachweislich und ist bezahlbar).


    Grüße,
    Charly


    PS: Mit EINER von Zapfer's Varta-Start/Stop-Plus lässt sich z.B. zur Not die Senseo für mehrere Morgen Kaffee betreiben (würde das dennoch nicht mehr so machen).

    Servus Hobby Freunde


    @ Werner


    ZITAT: (Wenn die ungeeignet sind warum bieten herstellen wie Hymer zbsp.
    2 x 160 ah Gel Batterien an mit Wechselrichter 12 V auf 230 v, 1800 Watt an ????)


    Zum einen was wird nicht alles im Campingzubehör Angeboten, auf welches man das ein oder andere gut und gerne Verzichten kann.


    Ich möchte nicht Behaupten das sie keine Ahnung haben, das Urteil steht mir überhaupt nicht zu, aber Gedanken machen sie sich diesbezüglich wenig. Warum Bieten sie so etwas an weil es ein gutes Argument ist Wartungsfrei Batterien zu verbauen, der Besitzer braucht sich um die Batterien nicht zu kümmern, noch dazu wo sie manchmal so verbaut sind das man kaum an sie herankommt um sie zu überprüfen.


    Ob die Batterien wen man einen WR damit betreiben möchte so lange halten wie ohne WR, scheint denen Egal zu sein. Ein wichtiger Nebeneffekt kommt ja noch hinzu wie Magnar auch schon darauf hingewiesen hat, er hat einen Ladebooster verbaut damit die Batterien immer voll sind. Ohne Zusätzliche Maßnahme wie Ladebooster oder Ladestromverteiler, und dementsprechende Kabel mit einen Querschnitt von mind. 35mm² werden die Aufbaubatterien nur mit der LIMA nie voll, das ist reines Wunschdenken. Die WoMo Hersteller gehen anscheinend davon aus das jeder wenn er Unterwegs ist am Landstrom hängt, sie haben noch nicht begriffen das es auch ein anderes Reiseverhalten gibt, außer Campingplatz und Stellplatz mit Strom.
    Obwohl sie in der Werbung immer mit dem Schlagwort von Grenzenloser Freiheit werben.


    ZITAT: (Netzvorrangschaltung)
    Netzvorrangschaltung hat mit den Batterietyp so Betrachtet nichts zu tun, es ist eine Sicherheitseinrichtung die entweder schon im WR Integriert ist oder Extern dazwischengeschaltet wird, es verhindert einen Kurzschluß wenn der WR an die Bordeigenen Verkabelung welche die Schuko versorgen angeschlossen wird, und so falls der WR vergessen wurde abzuschalten, und man an Landstrom anschließt die Verbindung zum WR unterbricht.


    ZITAT: (Verstehe ich da mal wieder etwas gar nicht oder bin ich total im falschen Film ???????)
    Nein Werner Du bist nicht im falschen Film, sondern im besten Forum, :) hast Du das noch nicht mitbekommen. :whistle:


    Gruß Herwig

    Hallo,
    ich frage mich immer warum man eine Kaffeemaschine oder Fön betrieben muss, die nötigen Watt-Zahlen sind dann erschreckend und der Aufwand an Batterie und Kabel ganz enorm. Bei diesen hohen Strömen steigt auch die Brandgefahr durch schlecht sitzende Kabel usw.
    Wir haben uns bewusst für einen 300 Watt Sinus Wandler von IVT entschieden, Digitaler Sinus Wechselrichter DSW-300/12 V, Fönen ist eben nicht und die Anforderungen an den Einabu und die restliche Technik sind viel entspannter.
    Eingebaut ist er unter dem Fahrersitz, da war noch Platz und die Kabel konnten ganz gut zum Batterietrennschalter gelegt werden.
    Die Batterie hat 2 x 95 Ah und auf dem Dach 2 x 80 W Solarpanel.
    Verkabelt ist alles mit einer Netzvorrangschaltung, dann sind die internen Steckdosen auch nutzbar, Das Kabel vom Wandler nach hinten zum FI zu legen war etwas fummelig aber machbar.
    Wir laden am Wandler die Handys und Tablets und im Kofferraum den Fahrrad Akku. Der benötigt in den Spitzen schon mal 20A, aber bisher war das nie ein Problem.
    Externen Strom haben wir bisher nie benötigt. Bei unsonnigem Wetter, auch über mehrere Tage, muss man die Batterieladung eben ein bischen im Auge behalten, aber das Handyladen ging auch am 3. Tag ohne Sonne.
    Der Wandler sollte auch nicht so ein Billigmodell sein, sondern guten Sinus liefern, einen guten Wirkungsgrad haben und: der Lüfter sollte möglichst nicht zu hören sein. Wir hatten im alten Mobil einen Billigwandler, der ,machte ordentlich Krach, weil auch der Lüfter natürlich billig war.


    viele Grüße von Uwe

    Hallo Zusammen,


    da sind wir am Ende ja doch ein wenig von der Antwort für Peter abgewichen...


    Ich denke, da hat so jeder seine ganz eigenen Bedürfnisse und wir haben hier im Forum die absoluten High-End-Bastler (Herwig), aber auch Mitglieder die ganz auf Wandler usw. verzichten.
    Wenn es um den Kaffee geht bin ich nicht unbedingt mit allem zufrieden. Aber der gute alte gemahlene Kaffee aus dem "Campingdrücker" tut es im Notfall auch. Der von mir eingebaute Wandler (Sinus 1500/3000W) war in 4 Jahren nur 2x im Einsatz. Für meine Haarpracht reicht ein kleines Handtuch, Anke mit ihrer blonden "Mähne" würde dafür ein ganzes Wohnmobil voller Batterien benötigen. Staubsauger wird mit 12V betrieben und den Rest....? Fernseher gibt es nicht, der Toaster geht eh nur an Landstrom und im Womo gibt es eh nur LEDs.


    Kleingeräte werden über entsprechende 12V Adapter geladen, bzw. darauf geachtet, dass immer 12 Ladegeräte möglich sind.


    Peter
    Verbaut haben wir eine Winner SMF 280AH Solarbatterie basierend auf Calcium Technologie, welche mit 58 Kilo und 512x272x238mm zwar ein wenig unhandlich ist, aber auch nicht mehr Platz braucht und nur geringfügig mehr Gewicht hat als 2 x 100er Gehäuse. Hat in 3 Jahren bisher perfekt funktioniert. Da auch als Starterbatterie verwendbar sind kurzfristig hohe Stromentnahmen kein Problem und wäre somit auch für den Betrieb mit Wechselrichter bei Peter eine super-günstige Lösung. Aktueller Preis 245€ !!!
    Geladen wird mit 4 x 55Wp Siemensmodulen und einem Regler von Büttner. Da die Batterie auch 14,8V verträgt, kann der Regler auch auf AGM Ladung gestellt werden.
    Übrigens darf die Batterie bei dem Preis sogar nach 5 Jahren die Füße strecken...


    Gruß
    Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


    Einmal Womo Sapiens immer Womo Sapiens

    Hallo und schöne Grüße aus Berlin,


    ich schalte den Wechselrichter ( 3000 W) während der Fahrt ein, um meine beiden Akkus fürs E-Bike nach zuladen und ebenso hängt der Dysen Staubsauger dran, welcher dann immer zur Verfügung steht. Klappt seiht 2 Jahren Prima. Im Stand ist kurzfristig auch der Föhn (1200 W,) Toaster,(1500 W) ec. gut zu gebrauchen.
    Viele Grüße von Vroni und Bernd

    Hallo zusammen,
    habe an Bord eine Kaffeemaschine Nesspresso, Toaster und Fön nebst TV und diverser Ladegeräte.
    Lässt sich alles problemlos Betreiben. In ganz besonderen Fällen lasse ich sogar die 220V Klimaanlage mal für 1 Stunde laufen.
    Wechselrichter 1500 Watt. 3 Batterien Gel je 100 AH
    Gruß
    Paul

    Paul und Gabi, Nähe Heidelberg
    1 VW LT 28 Eigenausbau einschl. Hochdach 1982 bis 1994
    2. Hymer Camp 56 1994 bis 1996
    3. Hymer Camp 59 1996 bis 2008
    4 Hobby Sphinx I 725 AK GFMC, auf IVECO 50 C 18, Agile, Baujahr 2008 ab 01 2009

    Hallo Ihr Lieben,
    vielen Dank für alle Eure Antworten, Anregungen und sonstigen Beiträge zu meiner Frage. Das Thema hat sich inzwischen mit der Anschaffung einer LifePO4-Batterie, die samt Wechselrichter und Ladebooster in der Heckgarage platziert ist, erledigt. Damit kann ich zum Thema "Energieversorgung" im Womo endlich einen Haken machen.


    Herzliche Grüße an Alle, Peter

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