Hallo Peter,
das ist aber auch wirklich Pech!
Ich glaube aber eher nicht, dass das Update mit dem Turboladerschaden im Zusammenhang steht (wenn es denn der Turbolader ist), da greift das meines Wissens nach gar nicht ein, sondern eher auf die Einspritzsteuerung. Der Turbo wäre wahrscheinlich auch sonst ausgestiegen.
Dass Ford da noch etwas tut, wage ich auch zu bezweifeln 
Halte uns doch bitte auf dem Laufenden.
Hallo Peter,
oh je, und ich hab heut nachmittag noch den älteren Eintag VOR dem Update gelesen und gefragt, wie deine Erfahrung ist. Und jetzt muss ich das hier lesen.
Jetzt hatte sich meine Nervosität bezüglich der Motorschäden gerade etwas gelegt und jetzt wieder so eine Nachricht.
Ich habs schon sehr bedauert, diesmal auf Ford umgestiegen zu sein. Ich habe vorher Ducato gefahren und war immer sehr zufrieden...
Berichte doch bitte, wie die Geschichte ausgegangen ist!
Gruß
Hans
In der ADAC-Motorwelt 07/082016 ist ein Artikel über das Motorupdate bei Ford. Hier wird bei einem ADAC-Mitglied nach einem Motorupdate geprüft, was sich verändert hat. Unter anderem folgender Satz scheint mit wichtig:
Zitat aus Text: ADAC-Mitglied Wolfgang D. - selbst Kolbenbruchgeschädigter - stellte sein Wohnmobil zur Verfügung. Ergebnis: Der Vergleich der Leistungsmessungen vor und nach dem Update lässt keine wesentlichen Änderungen der Motorabstimmung erkennen, die - so die Einschätzung des ADAC Technik Zentrums - geeignet wäre, die Kolben zu schützen. Bleibt zu hoffen, dass Schäden trotzdem ausbleiben. Ist dies nicht so, können sich Betroffene gerne an den ADAC wenden.
Ich hoffe, mit dem Beitrag etwas geholfen zu haben.
Gruß Helmut
...............Jetzt kommt ein Techniker von Ford und schaut sich das an.
[b]Baujahr 2007
Hallo Peter
Das da jetzt ein Techniker von Ford rauskommt, ist schon einmal lobenswert, wenn Ford jetzt noch einen Teil der Kosten übernimmt, zieh ich den Hut, wäre sehr lobenswert.
Ich drück dir mal beide Daumen. 
Martin
Hallo Peter,
hast Du schon neue Erkenntnisse?
Hallo Peter,
das hört sich ein wenig un- professionell an...
Natürlich ist es bei der heutigen Technik etwas schwieriger, einen Fehler zu lokalisieren. Daher geht man immer zuerst an den Fehlerspeicher. Dafür aber 990€ zu verlangen, kann eigentlich nicht den Ford-Vorgaben entsprechen. Das Auslesen ist ein Standard-Vorgang bei fast allen Dingen, welche mit dem Motor zu tun haben.
Die 990,-€ haben keinen Gegenwert und da würde ich sofort nachhaken.
Schwarzer Rauch bei einem Diesel ist übrigens ein ganz klares Zeichen von einem "fetten" Gemisch. Das heißt, dass im Brennraum viel zu viel Diesel ist und dieser nicht mehr verbrannt wird.
Es gibt dafür nur 4 Ursachen:
1.) Luftfilter stark verdreckt und dadurch zu wenig Luft im Brennraum
2.) Turboladerschaden - es gibt nicht genügend Ladedruck und die Leistung sinkt dabei auch rapide ab
3.) Einspritzdüsen verdreckt und dadurch Tropfenbildung an den Düsen. Dieses ist eine der Hauptursachen für die Motorschäden beim 2.2
4.) Motormanagement - die Einspritzzeiten und Mengen stimmen nicht und es wird zum falschen Zeitpunkt oder zuviel Diesel eingespritzt
Wer hat das Update gefahren? Ist sichergestellt, dass das richtige Update eingespielt wurde?
Kann die Werkstatt den alten Status wieder herstellen und somit prüfen, ob damit alles OK ist?
Nicht locker lassen, nicht über den Tisch ziehen lassen und gaaaanz viel Glück
Gruß
Olaf
Den genauen Ablauf als mein Womo stehengeblieben ist habe ich vorher schon mal geschrieben.
kurze zusammenfassung:
schwarzer Rauch-Turbo auf höchster Stufe- Turbo läuft nach abzug des Schlüssels weiter- Fahrzeg wurde von mir dann abgewürgt-Öl wurde vom Motorraum verbrannt-fast kein Öl mehr am Messstab-roch auch verbrannt-
Hallo Peter,
hast Du da noch ein paar mehr Informationen? Ich kann über die Suchfunktion leider keinen Eintrag finden, in dem Du das Verhalten genau beschreibst.
Was heißt "fast kein Öl mehr am Peilstab" ?
Der Motor fasst eine Menge Öl und der Peilstab reicht nur ein wenig in den Behälter. Das Motoröl wird eigentlich nur verbrannt, wenn ein mechanischer Fehler vorliegt. Wenn das gesamte Öl verbrannt wäre, passt hier etwas nicht ganz zusammen. Außerdem hätte dann eine starke blau-weiße Wolke aus dem Auspuff kommen müssen - kein schwarzer Ruß.
Wenn der Motor auf voller Leistung lief und Du den abgewürgt hast, dann kann der Geruch auch von der Kupplung gekommen sein. Das riecht schon gewaltig.
Das System ist relativ komplex und es ist schwer eine Diagnose mit wenig Info zu stellen. Nach den wenigen Informationen hört isch das tatsächlich nach einem Schaden im Bereich des Turboladers an. Das muss aber nicht unbedingt der Lader selbst sein, denn sehr häufig sind es Faktoren im Bereich der Abgasanlage, den Saug- und Druckleitungen, der Regelklappe für den Ladedruck, oder einfach nur ein falsch eingestelltes Einspritzsystem.
Der schwarze Rauch deutet auf ein Problem an letzteren Punkten. Wenn es der Turbolader selbst ist, dann kann ein Gehäuse- oder Lagerschaden vorliegen.
Wenn die "Kompression" am Motor noch da ist, dann handelt es sich übrigens nicht um einen Schaden nach den bekannten Symptomen der häufig genannten Motorschäden am 2.2l Transit.
Gruß
Olaf
Moin Peter,
ich las eben auch zum ersten Mal, dass der Turbo(?) (oder der Motor?) nach dem Abziehen des Zündschlüssels weiterlief.
Das riecht verdamt nach Turbolader, der vom Ölkreislauf versorgt wird. Wenn die Abdichtung Lager der Lager (Kompressorseite) defekt ist, gelangt Öl in die Ansaugluft und somit in den Motor, wo es dann zunächst das Verbrennungsgemisch reichlich fett macht, und dann später von allein weiter brennt, d.h. der Motor bekommt so lange ein zündfähiges Gemisch, bis das Motoröl verbraucht ist. Dann bleibt er stehen, und zwar abrupt 
. Natürlich ist diese Verbrennung völlig ungesteuert...
Wenn Du den Motor ausbekommen hast, bevor er von selbst stehen blieb, könntest Du Glück im Unglück gehabt haben, und der Motor hat keinen Schaden genommen, sondern es ist bei Turboladerschaden geblieben.
Ich bin, wenn es so ist, wie Du geschildert hast, eigentlich davon überzeugt, dass das nichts mit dem Update zu tun hat.
Laut Ford Händler in Regensburg kann man keine kompression messen da sie den Motor nicht zum laufen gebracht haben. Keine Funktion.
Hallo Peter,
die wollen den Kompressionsdruck bei laufendem Motor messen????? Das diese Werkstatt keinen Fehler findet ist mir jetzt klar.
Der Kompressionsdruck ist der Druck, welcher jeder einzelne Zylinder ohne Verbrennungsdruck bei geschlossenem Einlass- und Auslassventil erreicht. Das kann man bei laufendem Motor nicht messen.
Entweder haben die absolut keine Ahnung, oder "die verkaufen Dich für dumm"....
Das ist kein Ford-, sondern ein Werkstattproblem
Gruß
Olaf
Alles anzeigenHallo Olaf,
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kurze zusammenfassung:
schwarzer Rauch-Turbo auf höchster Stufe- Turbo läuft nach abzug des Schlüssels weiter- Fahrzeg wurde von mir dann abgewürgt-Öl wurde vom Motorraum verbrannt-fast kein Öl mehr am Messstab-roch auch verbrannt-
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Gruß Peter
Hallo,
das sieht nach einem kapitalen Motorschaden nach Turboladerdefekt aus.
Der Motor lässt sich nicht abstellen, da der Turbolader das Öl, das ihn eigentlich schmieren sollte, ansaugt und in den Brennraum bläst. Dort wird das Motoröl verbrannt. Obwohl kein Diesel eingespritzt wird, kommt es durch das Motoröl im Brennraum zur Zündung. Der Motor dreht hoch, obwohl zu wenig Öl für die Schmierung da ist. In der Regel sind Motoren, die derartig hoch gegangen sind, nicht mehr zu retten.
Das ist ein typischer Ablauf! In der Regel läuft so etwas auf einen Austauschmotor hinaus.
Ob das von einem Softwareupdate kommen kann? Keine Ahnung!
Viele Grüße Reinhard
Hallo Reinhard,
Peter hat doch gar nicht geschrieben, dass der Motor hochgedreht hat. Wenn er hochgedreht hätte, wäre das mit dem Abwürgen sicher problematischer gewesen, denke ich.
Peter, wenn Du den Motor noch rechtzeitig abgewürgt hat, könntest Du Glück gehabt haben, es war ja noch Öl im Sumpf.
Dass die Werkstatt Dir 990 Euro abgeknöpft hat, ist ein Ding aus dem Tollhaus, und dann noch für eine solche "Diagnose" und Kompression nicht messen können.
Da solltest Du noch einmal nachhaken, das geht gar nicht. Da hätte ja ein Monteur 12 - 15 Stunden dran "gearbeitet" haben müssen. Das würde ich mal an Ford schreiben, ehrlich!
Hallo Hartmut,
wenn der Turbo hoch dreht, muss auch auch der Motor hoch drehen. Schließlich wird doch der Turbo über den Abgasstrom angetrieben. Anders kann ich mir das nicht vorstellen.
Viele Grüße Reinhard
Moin Reinhard,
Zitatwenn der Turbo hoch dreht, muss auch auch der Motor hoch drehen. Schließlich wird doch der Turbo über den Abgasstrom angetrieben. Anders kann ich mir das nicht vorstellen.
Das muss nicht zwingend so sein. Wenn, Öl innerhalb des Turboladers durch defekte Abdichtungen auf die Verdichterseite gelangt, kommt dieses als zündfähiges Gemisch in den Brennraum, wo es völlig unkontrolliert abbrennt. Dass der Turbo hochgedreht ist, ist mit großer Wahrscheinlichkeit eine Folge der unkontrollierten Verbrennung, d.h. die Auslassventile öffneten schon, aber die Verbrennung war noch nicht beendet, sondern setzt sich im Abgaskanal fort. Somit bekommt der Turbolader eine wesentlich größere Abgasenergie und dreht hoch, schaufelt dann zwar auch mehr Luft in den Brennraum, aber nicht zwingend mehr Öl, so dass die Energie nicht ausreicht, um den Motor hochdrehen zu lassen. Wie gesagt, abwürgen geht bei hoher Drehzahl auch nicht, nur anfahren.
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