Lohnt eine Umrüstung auf eine grüne Plakette sich noch ?

Feiertag?
  • Hallo werte Mitforisten, ich trage mich mit dem Gedanken unser Mobil mittels Nachrüstpartikelfilter in PMK2 einstufen zu lassen, sprich eine grüne Plakette zu erhalten.
    Derzeit hat(te) es eine rote Plakette, die ich aber entfernt habe, weil alle Umweltzonen, die ich kenne, nur von Autos mit grüner Plakette befahren werden dürfen, folglich also alle anderen Plaketten ausser für die Einstufung bei der Kfz-Steuer faktisch bedeutungslos sind.


    Nun wird es aber demnächst blaue Plaketten geben und meine Vermutung ist, das es dann eben nicht grüne und neue blaue Umweltzonen geben wird, sondern die jetzt grünen schlicht in blaue umgewidmet werden.


    Das aber würde eine Umrüstung jetzt auf eine grüne Plakette sinnlos machen, weil ich dann am Ende wieder nicht in die jetzt noch grünen dann aber blauen Umweltzonen darf.
    Bislang kostet für unser Mobil ein Nachrüstpartikelfilter 2963€, als die ersten Meldungen über kommende blaue Plaketten auftauchten, dachte ich die Preise für Umrüstungen auf grün bewegen sich, es passiert aber nichts dergleichen und ich frage mich ob es überhaupt noch irgendeinen Sinn macht nachzurüsten.


    Roland

  • Nein. Nachrüsten steigert maximal den Wiederverkaufswert um 300,-€ , aber Sinn hat das in meinen Augen nicht. In den Innenstädten wo man es benötigt kann man eh kaum parken und im benachbarten Ausland habe ich noch keinen Plakettenwahn gesehen.
    Ich habe auf meiner Urlaubsreise ganz bewusst in Spanien und Frankreich nach Plaketten in Autos gesucht ... NULL... Umweltzonen ... Null. Juhu wir retten die Welt. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Ging schon mal schief!


    Und wenn etwas kommen sollte, wird es keine einheitliche EU Regelung geben. Die Stadt Paris plant z.B. ganz verrückte Sachen, da soll die Stadt für Dieselautos die älter als 10 Jahre sind gesperrt werden. Da nutzt auch eine Plakette nix.


    Also lieber ausserhalb der Umweltzonen parken und per Bahn, Bus oder Taxi in die Stadt. Schont die Nerven und man benötigt diese dämlichen Plaketten ja auch nur für Deutschland.


    LG Christian

    Seid freundlich gegrüßt ..... Christian & Katrin


    Nach 12 Jahren Hobby Wohnwagen 495 UFE Prestige, 4 Jahren Hobby Van GFSC, 5 Jahren Hobby Van GESC nun einen Hymer Tramp SL 568


  • Also lieber ausserhalb der Umweltzonen parken und per Bahn, Bus oder Taxi in die Stadt. Schont die Nerven und man benötigt diese dämlichen Plaketten ja auch nur für Deutschland.
    LG Christian


    Hallo Christian, naja ganz so einfach ist es nicht, ich muss um unser Mobil zu waschen in eine Umweltzone einfahren, es ist die einzige Selbstwaschanlage für LKW in meiner Umgebung, und ich geh mal davon aus, dass wenn die Zone in blau umgewidmet wird, sich die Bussgelder auch ändern werden, dass z.B. ganz ohne Plakette in einer blauen Zone teurer wird als mit einer grünen in einer blauen Zone erwischt zu werden, was als "Geschäftsmodell" auch Sinn macht, denn nur die wenigsten der jetzt mit egal welcher Plakette fahrenden Diesel werden sich in "blau" umrüsten lassen, ganz anders als es derzeit noch möglich ist nahezu jeden Diesel mit überschaubarem Aufwand in "grün" umzurüsten.


    Roland

  • na ja, dann hast du ja deine Frage selbst beantwortet: wenn die einzige Möglichkeit um dein Auto zu waschen in einer grünen Zone liegt, dann musst du ja umrüsten. Ob sich das lohnt oder nicht. Wobei ich das nur wenig nachvollziehen kann, unbedingt mit dem Womo in eine LKW Waschanlage zu fahren. Ich gehe zur Tanke in die Selbstwaschecke und die hat auch eine erhöhte Anlage für Transporter. Das reicht. So etwas muss es doch auch ausserhalb deiner Zone geben. Na ja und wenn nicht ... na dann : nachrüsten. Über Sinnhaftigkeit kann man sich streiten.


    Eine blaue Plakette wird man eh nur mit nem neuen Fahrzeug bekommen. Steht über die neuen Motoren in der letzten Reisemobil etwas drin. Alles nur noch 2 Liter Teilchen mit AdBlue ....
    Ausser bei Fiat, die haben einen 2,3 Liter der die Euro 6 erfüllt. Zumindest unter Laborbedingungen.


    Na dann .. auf zum Nachrüsten.


    LG Christian

    Seid freundlich gegrüßt ..... Christian & Katrin


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  • Wobei ich das nur wenig nachvollziehen kann, unbedingt mit dem Womo in eine LKW Waschanlage zu fahren. Ich gehe zur Tanke in die Selbstwaschecke und die hat auch eine erhöhte Anlage für Transporter. Das reicht. So etwas muss es doch auch ausserhalb deiner Zone geben.
    LG Christian


    Bei uns sind seit Jahren die Selbstwaschecken durchgehend nicht mehr für ein (mit Anhängerkupplung und Radträger) über acht Meter langes Fahrzeug eingerichtet, was nach meinem Dafürhalten Absicht ist, eben um zu vermeiden, das im Sommer Touristen dort ihre Wohnwagen usw. waschen und für 2€ Umsatz eine Waschbox stundenlang blockieren (eigene früher gemachte Erfahrungen), ebenso wie es zunehmend Parkplätze mit Höhenschranke gibt.


    Kann ich alles gut verstehen, fahre ja auch über 40km einfach bis zur LKW Selbstwaschanlage, die in einem Industriegebiet liegt.
    Bislang besteht natürlich immer die Möglichkeit bei einer Kontrolle zu behaupten man wolle zum TÜV oder in die Werkstatt, was beides auch ohne Plakette möglich ist.
    Nur hatte ich die Hoffnung, das wenn es eine blaue Plakette gibt, die Umrüstungen zur grünen billiger werden und solche Industriegebiete dann grüne Zonen bleiben und Innenstädte und Wohngebiete, in die ich ohnehin wegen über 3,5to nicht einfahren darf, dann blaue Zonen werden.


    Roland

  • Hallo,


    ich denke, man darf sich schon an der Nase herumgeführt fühlen, wenn man auf 'Grün' nachgerüstet hat (oder möchte), und hinterher kommt 'Blau'.
    Wir haben 2 Diesel/grün (PKW & Womo/Der Dicke).
    Ich hab beschlossen, zu unserer Tochter oder zu Anke & Olaf nach Stuttgart (zu den Grünen, oder sind sie jetzt Blau?) zu fahren, und die 'Tickets' zu bezahlen, falls fällig, anstatt 2963€ o.Ä.
    Grüße,
    Charly

  • Hallo Charly, ich glaube auch der ganze Plakettenzirkus ist mehr darauf abgestellt, einer einschlägigen Industrie Umsätze zu generieren, dabei gleichzeitig einer bestimmten Sorte Zeitgenossen ein dem früheren Ablasshandel ähnliches Vehikel zur moralischen Aufwertung zur Verfügung zu stellen.
    Weil durch derartige Massnahmen teilt sich die privat autofahrende Gesellschaft in, zum Glück allerdings nur scheinbar, reich/neues Auto/sauber=gut und arm/altes Auto/dreckig=schlecht auf, dabei aber neuerdings weit überstrahlt von den Stromern, denen über allem zu stehen eingeredet/verkauft wird.


    Ginge es tatsächlich um echte Umweltinteressen, würde man Umrüstungen stark subventioniert unters "fahrende" Volk bringen, und quasi im Handumdrehen wäre die Welt "wieder ein Stück besser geworden".
    Aber darum geht es überhaupt nicht.


    Roland

  • Das ist ja das Problem, es geht nicht um die Umwelt. Es geht auf der einen Seite (Industrie) um Geld und auf der anderen Seite (grüner Umweltwahn) um Ideologie.


    Ich bin für Umweltschutz, keine Frage, aber es wird immer auf dem Rücken derer ausgetragen, die man, wegen fehlender Lobby) am leichtesten drangsalieren kann. Und das sind nun mal die Bürger. Die werden alle 4 Jahre mit Versprechen abgespeist und veräppelt und dann machen die Bürokratenterroristen was sie wollen. Gelenkt von Ideologie und Lobbyarbeit.


    Ich habe recherchiert, es gibt nur in Österreich und Dänemark ähnliche Plaketten.


    Anstelle mal etwas gegen den immer schlimmer werdenden LKW Verkehr zu tun, die zu 100% staatliche Bahn für Güterverkehr attraktiver zu machen, den Billigflugirrsinn zu stoppen, hacken die "Volksvertreter" mit ihrer Legislative nur immer auf dem deutschen Michel rum.


    Und dann werden die Herrschaften noch von der Industrie verarscht, bis zu dem Punkt wo sie nicht mehr wegschauen können ... siehe VW .... Alles ohne Worte ...


    Wo wohnst du denn, das es so bescheiden mit den Waschmöglichkeiten ist? Gibt es denn da keine Alternativen?


    LG Christian

    Seid freundlich gegrüßt ..... Christian & Katrin


    Nach 12 Jahren Hobby Wohnwagen 495 UFE Prestige, 4 Jahren Hobby Van GFSC, 5 Jahren Hobby Van GESC nun einen Hymer Tramp SL 568


  • Und dann werden die Herrschaften noch von der Industrie verarscht, bis zu dem Punkt wo sie nicht mehr wegschauen können ... siehe VW .... Alles ohne Worte ...
    LG Christian


    Guten Morgen Christian, da verstehe ich die ganze Aufregung überhaupt nicht. Dass Autos erkennen, wenn sie auf einem Prüfstand laufen ist ein uralter Hut, das natürlich Motorsteuerungen für ein bestimmtes standardisiertes Messverfahren appliziert werden, ebenso.


    Wir nehmen seit Jahrzehnten zur Kenntnis, das unsere praktisch erfahrenen Verbrauchswerte mitunter kräftig von auf dem Prüfstand ermittelten Werten abweichen, es ist jedem, der ein bißchen nachdenkt, klar, dass ein standardisiertes Messverfahren nicht jeden individuellen Fahrstil und nicht jede Fahrsituation abbilden kann, und jetzt schwappt da eine Empörungswelle über den Atlantik zurück zu uns und alle regen sich auf, keiner schaut mal genau hin um was es eigentlich genau geht.


    Vor vielen Jahren wurden europäische LKW-Hersteller mal mit etwas ähnlichem "erwischt", da ging es darum, das wenn deren Motoren die damalige Abgasnorm erfüllten, die Verbräuche zu hoch waren, und Spediteure das bemängelten. Also wurde herstellerseitig ganz praktisch eine Möglichkeit geschaffen, zwischen "sparsam" und "abgasnormkonform" zu wechseln.
    Damals wurde einigermassen geräuschlos eine Millionenstrafe gezahlt und gut.


    Und diesmal wird völlig hysterisch so getan, als seien aktuelle Diesel hochgiftig und als seien bereits reihenweise Fussgänger tot umgefallen, nachdem sie einen solchen Diesel nur gesehen hätten und nach erfolgter Softwareänderung sei alles ganz toll sauber.


    Die Realität ist aber viel banaler, natürlich sind manche Bestandteile der Abgase aus Wärmekraftmaschinen giftig, aber der Unterschied hier zwischen abgasnormkonform und illegal ist minimal, die Zahlen dazu sind nur medienmäßig aufbereitet, damit sie dramatisch aussehen und den unbedarften Konsumenten tüchtig erschrecken, wie beim Co² auch, da wird von Abermillionen Tonnen giftigem Gas schwadroniert, dennoch besteht unsere Atmosphäre nur zu 0,038% aus CO² und giftig ist es schon garnicht.


    Roland

  • Hallo Roland,


    es gibt da noch was suche dir einen Autoschrauber deines Vertrauens kaufe dir eine grüne Plakette schreib dein Kennzeichen drauf und klebe es in die Scheibe ;)


    Gruß Hartmut


    Hallo Hartmut, ja so eine habe ich natürlich auch, gedruckt und mit Stempel, aber mein sehr überschaubares Kontingent an "krimineller Energie" lässt es nicht zu, dass ich die auch verwende.


    Roland

  • Hallo Roland,


    es wird mit Sicherheit in den nächsten Jahren eine weitere Plakette geben. Allerdings wird diese blaue Plakette in den Städten wirksam werden, die heute in den Umweltzonen ein Problem mit dem Feinstaub haben. So wird der Stuttgarter Kessel über kurz oder lang nicht anders befahrbar sein. Was aber nicht heißt, dass man nicht mehr auf Stuttgarter Gemarkung fahren dürfte. Es geht hierbei also nur um ganz spezielle Umweltzonen, nicht um komplette Stadtgebiete.
    Einfach die grüne zur blauen Plakette zu machen ist vielleicht das Wunschdenken mancher übereifriger Umweltpolitiker, ist aber ansonsten nicht nur Blödsinn, sondern auch wirtschaftlich nicht durchsetzbar.


    Müssen wir uns aber über den Sinn und Unsinn einer solchen Plakette tatsächlich streiten? Jedem der glaubt es handelt sich doch nur um eine den Lobbyisten entsprechende, gewinnbringende Angelegenheit, dem empfehle ich zwischen Oktober und Januar an einem Montagmorgen den Besuch der Wilhelma ist Stuttgart. Bitte den Seiteneingang an der Pragstraße benutzen. Die Feinstaubwerte liegen hier an vielen Tagen im Jahr weit über den Grenzwerten. Zulässig sind Werte über 50 Mikrogramm/Kubikmeter an 35 Tagen im Jahr. Von Januar bis April waren es schon 31 Tage....
    Wobei natürlich die Luft bei unterschreiten der Grenzwerte nicht automatisch super rein und gesund ist.


    Leider ist es eine Tatsache, dass Feinstaub hauptsächlich durch den Verbrennungsmotor entsteht. Natürlich kann ich mir nicht alle paar Jahre ein neues Auto kaufen und somit meinen Beitrag leisten. Aber es ist die Pflicht des Gesetzgebers, hier Stück für Stück weiterzukommen und seine Bürger somit zu schützen.


    Der Abgasskandal bei VW und anderen Herstellern hat übrigens gezeigt, dass es nicht die Lobbyarbeit war. Die aktuellen Strafen und Verluste durch Nachrüstung zeigen, dass die Hersteller selbst, eine kriminelle Energie entwickeln mussten, um den Vorgaben zumindest augenscheinlich überhaupt entsprechen zu können.


    Gruß
    Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


    Einmal Womo Sapiens immer Womo Sapiens

  • Na ja mit der Diskussion ist dem Roland ja nicht geholfen. Also für knapp 3.000,- € würde ich nicht nachrüsten. Das Geld ist wo anders besser angelegt. Umweltzonen meiden, wer will denn schon mit dem Mobil mitten in die Innenstädte.


    So meine Meinung und fertig


    Christian

    Seid freundlich gegrüßt ..... Christian & Katrin


    Nach 12 Jahren Hobby Wohnwagen 495 UFE Prestige, 4 Jahren Hobby Van GFSC, 5 Jahren Hobby Van GESC nun einen Hymer Tramp SL 568

  • Hallo Roland,
    Müssen wir uns aber über den Sinn und Unsinn einer solchen Plakette tatsächlich streiten?
    Olaf


    Hallo Olaf, nein, natürlich nicht über die Notwendigkeit, etwas gegen den Feinstaub oder andere Schadstoffe zu tun, nur über die Art und Weise!
    Ich habe es schon geschrieben, wäre der Regierung in erster Linie daran gelegen, etwas für die Luftqualität zu tun, müssten nur entsprechende Umrüstungen angemessen subventioniert werden.


    Ich erinnere, als der Katalysator neu war, wurde uns auch erzählt wie notwendig der sei usw. und schon damals dachte ich mir, wenn die das wirklich nur der Umwelt wegen wollen, sollen sie die Dinger doch kräftig subventioniert anbieten, dann ist das Thema binnen Wochen vom Tisch, das wäre konsequente Umweltpolitik.
    War aber nicht so, zuerst mal wurden damit reichlich Umsätze, also auch entsprechende Steuereinnahmen erzeugt.


    Heute ist es wieder so, warum geht z.B. der gesamte ÖPNV/Post/Polizei/Rettungsdienste usw. nicht mit gutem Beispiel voran und wird konsequent durchelektrifiziert?
    Schon klar, weil es sich betriebswirtschaftlich nicht darstellen lässt, aber ich soll für eine Umrüstung derart viel Geld ausgeben, obwohl auch eine ganze Menge Bussgeldbescheide möglicherweise die "betriebswirtschaftlich" sinnvollere Lösung darstellt, oder noch schlimmer, ein neues Auto kaufen, obwohl das alte noch garnicht "verbraucht" ist, was für ein Irrsinn!


    Und, zu guter Letzt, weil um die geht es mir, wieviele Wohnmobile fahren denn so im täglichen Berufs/Stadtverkehr?
    Wie gross ist deren Beitrag zum innerstädtischen Feinstaubaufkommen?
    Warum müssen denn mit Gewalt alle über den selben Kamm geschoren werden?
    Ich kann mit unserem Mobil eine Menge Innenstädte überhaupt nicht befahren wegen Gewicht oder weil es schlicht keine Parkmöglichkeit gibt, wie soll denn da mein teuer nachgerüsteter Partikelfilter dort die Luftqualität verbessern helfen?



    Roland


    ...der Vollständigkeit halber, alle anderen Fahrzeuge in meinem Haushalt sind Benziner, als PKW käme bei mir ein Diesel nicht in Frage, unter anderem eben wegen Gestank und Russ, beim Wohnmobil gibt es allerdings keine sinnvolle Alternative zum Diesel, das muss ich akzeptieren.

  • Hallo Roland,


    für knapp 3000,- € kannst du dich aber auch schon viele Jahre erwischen lassen :whistle:
    Ich habe die gelbe, da diese aber eh nichts bringt habe ich die 5,- € für die Plakete schon mal gesparrt B)
    Bisher fahre ich seit 2 Jahren ohne Knöllchen auch durch Umweltzonen wenn es nicht einfach zu umgehen ist. Dies werde ich auch erst mal weiter so handhaben.
    Was soll eigentlich nach der blauen kommen? Irgendwann sind diese Bereiche nur noch für E- Fahrzeuge zulässig.
    Dann ist jedes 3,5 t Mobil schon ohne Innenausstattung überladen. Somit sind die nächsten Strafen fällig :laugh:


    Gruß
    Helmut

  • Umweltgedanken sind ja schön und gut, aber bitte realitätsbezogen! Wir fahren mit unseren WoMos doch zu 90% nur wenige Wochen im Jahr und davon noch einige Zeit im Ausland. Aber unsere Regierung denkt nicht im geringsten daran, hier Ausnahmen zuzugestehen. Es fehlt hier auch ganz klar unsere Lobby, so etwas durchzusetzen. In Frankreich würden wahrscheinlich Wohnmobilfahrer die Autobahnen blockieren oder sich was anderes einfallen lassen. Aber hier in Deutschland werden wir ja allein schon von der WoMo-Steuer nur für den Besitz eines Freizeitfahrzeuges abgezockt! Auch Verbände wie z.B. ADAC sind relativ tatenlos, was Sonderregeln für Freizeitfahrzeuge angeht, für mich unverständlich. Wir werden mit unseren Wohnmobilen auf die gleiche Stufe gesetzt, wie ein Paketdienstfahrzeug, welches 300000 km im Jahr zurücklegt und das kann einfach nicht sein!


    Grüße


    Maexx

  • Das der Feinstaub Hauptsächlich von den Fahrzeugen verursacht wird ist bewiesener Schwachsinn.Ebenso die Zonen,die Mama Merkel sich wieder von der EU aufs Auge drücken lassen hat.EU sacht,Merkel macht.Woanders in Europa gibt es diesen Blödsinn nicht,die lassen sich eben nicht alles vorschreiben.
    Zurück zum Thema,lohnt sich meiner Meinung nach nicht.

    LG Frank


    Ich bin nicht wie die anderen,ich bin SCHLIMMER!!!Und was nicht paßt,wird passend gemacht.
    Ex Fiat Ducato 280 Baujahr 1988,2,5TD/95PS,Hobby 550 AK Aufbau



    Jetzt mit Iveco Daily 2,8TD/122PS Baujahr 1996 Concorde 790 XR Aufbau unterwegs

  • .Woanders in Europa gibt es diesen Blödsinn nicht,die lassen sich eben nicht alles vorschreiben.


    Na Frank, da lohnt sich aber mal der Blick über den Tellerrand.
    Paris: Klares Programm bis 2020 die Stadt "dieselfrei" zu machen. Und das im Land der Diesel-PKW....
    London: Versuche mal mit einem Dieselfahrzeug über 3,5to in die Stadt zu fahren... Das geht schon seit 2008 so gut wie nicht mehr.


    In manchen Ländern sind sogar 2Takt Mopeds verboten.


    Fahrverbote, Umweltzonen etc gibt es in ganz Europa.


    Außerdem hinkt die Aussage etwas. "Europa sagt-Merkel macht".....?. Wenn es das in anderen europäischen Ländern nicht gibt, dann kann es ja nur Deutschland sein, das den Ton in der EU angibt. Dann macht Merkel nicht das, was die EU sagt, sondern ihr eigenes Ding. ...


    Aber so ist das nicht. Die Vorgaben kommen von der EU und deren aus ganz Europa stammenden Politikern. Man sollte im Übrigen auch nicht so tun, als ob alles was die EU beschließt, immer schlecht ist und nur durch uns umgesetzt wird. Viele unserer Vorzüge, Freiheiten und auch Sicherheiten, sind erst durch die EU in vielen Jahren entstanden. Umweltpolitisch hat sich erst durch die EU ein Umdenken in ganz Europa entwickeln können. Wer vor 25 in Spanien oder Italien unterwegs war, der weiß was ich meine.


    Zum Thema Feinstaub und Motor:
    Gebe ich Dir Recht, die mobile Gesellschaft verursacht nur knapp 1/3 der Gesamtbelastung. Der Rest kommt aus Industrie, Heizungen und sogar der Umwelt selbst. Nur arbeitet man ja nicht nur an den DPF, sondern in allen Bereichen um die Belastung zu verringern. Und da lässt sich dann für den Womo-Fahrer schlecht eine spezielle Ausnahme machen.


    Ohne Plakette in die Zone zu fahren, setze ich gleich mit Schwarzfahren in der Bahn. Frei nach dem Motto: Geht ja, solange ich nicht erwischt werde... Nur weil man für sich selbst eine Regelung nicht akzeptiert, heißt es nicht, dass man sich deswegen dieser dann konsequenzlos entziehen darf.


    Lohnt sich auf jeden Fall.


    Gruß
    Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


    Einmal Womo Sapiens immer Womo Sapiens

  • Guten Morgen Olaf,




    Ohne Plakette in die Zone zu fahren, setze ich gleich mit Schwarzfahren in der Bahn. Frei nach dem Motto: Geht ja, solange ich nicht erwischt werde...


    Ohne Fahrkarte erwischt zu werden ist erheblich teurer als vorher eine gekauft zu haben, ohne passende Plakette verhält sich das genau umgekehrt.
    Ohne Fahrkarte versuche ich eine Transportleistung zu erschleichen, ohne Plakette erfülle ich nur eine abstrakte Bedingung nicht.




    Nur weil man für sich selbst eine Regelung nicht akzeptiert, heißt es nicht, dass man sich deswegen dieser dann konsequenzlos entziehen darf.
    Lohnt sich auf jeden Fall.
    Gruß
    Olaf


    Es geht nicht um akzeptieren oder nicht, es geht um was kostet das und was bekomme ich dafür, in meinem praktischen Fall 2963€ für 150Meter Umweltzone und vielleicht zehnmal waschen.
    Mehr nicht, weil ich a) nicht in Innenstädten aufschlage und b) wegen Gewicht oder Platz da garnicht hin darf.


    Ich zahle für den Ursprung des Feinstaubproblems, dem Diesel, viel wenn ich viel fahre und wenig, wenn ich wenig fahre, aber für das Produkt am Ende soll ich pauschal und für eine mir garnicht mögliche maximale Nutzung zahlen ?


    Wohnmobile sind Sonderfahrzeuge, da gibt es in der StVZo jede Menge Sonderregelungen, warum nicht hier auch, ich wäre bereit eine Art Eintrittsgeld zu bezahlen, wenn ich denn mal in eine Umweltzone fahre.



    Roland

  • Hallo Olaf,
    sicher gibt es auch in anderen Ländern "Umweltschutzzonen",aber nicht in solch dämlichen Maßen wie bei uns.Wenn das für alle Eurpäer gilt,warum haben dann Länder wie z.b.Belgien,Holland,Ungarn keine solchen Zonen?
    Ob Frankreich das wirklich so umgesetzt bekommt bleibt abzuwarten.

    LG Frank


    Ich bin nicht wie die anderen,ich bin SCHLIMMER!!!Und was nicht paßt,wird passend gemacht.
    Ex Fiat Ducato 280 Baujahr 1988,2,5TD/95PS,Hobby 550 AK Aufbau



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